Erdogans Auftritt in Köln ist „unverhohlener Wahlkampf eines nationalistischen Taktierers“


Den geplan­ten Besuch des tür­ki­schen Mini­ster­prä­si­den­ten Recep Tayyip Erdo­gan am 24. Mai 2014 in Köln hat die Gesell­schaft für bedroh­te Völ­ker (GfbV) in Göt­tingen als „unver­hoh­le­nen Wahl­kampf­auf­tritt eines eis­kal­ten natio­na­li­sti­schen Tak­tie­rers“ bezeich­net. „Wer sei­ne eige­ne Gesell­schaft spal­tet und dort Het­ze gegen Kur­den, Arme­ni­er, Grie­chen, Ale­wi­ten, Chri­sten, Yezi­den, aber auch ge­mäßigte Mus­li­me betreibt und dar­über hin­aus Isla­mi­sten aus der gan­zen Welt nach Syri­en pas­sie­ren läßt, darf in Deutsch­land nicht ohne Wei­te­res für sei­ne Poli­tik wer­ben“, kri­ti­sier­te die Men­schen­rechts­or­ga­ni­sa­ti­on am Freitag.

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