Diskussion um wiederverheiratet Geschiedene nur ein Ablenkungsmanöver?


Kardinalsbirett: Ist die Diskussion um die wiederverheiratet Geschiedenen nur ein Ablenkungsmanöver für eine ganz andere Operation?(Rom) Ist in der Katho­li­schen Kir­che ein gro­ßes Ablen­kungs­ma­nö­ver im Gan­ge? Soll die von Papst Fran­zis­kus per­sön­lich ent­fach­te Dis­kus­si­on über die Zulas­sung wie­der­ver­hei­ra­te­ter Geschie­de­ner zur Kom­mu­ni­on nur eine ganz ande­re Ope­ra­ti­on ver­decken? Die­se Fra­ge wirft der katho­li­sche Publi­zist und Bene­dik­ti­ne­ro­bal­te Fabri­zio Can­no­ne auf. 

Anzei­ge

Dazu eini­ge Vor­be­mer­kun­gen. In jüng­ster Zeit haben wir viel über die irri­tie­ren­de Äuße­rungs­wel­le von Kar­di­nal Wal­ter Kas­per geschrie­ben, den „guten Theo­lo­gen“, wie ihn Papst Fran­zis­kus bei sei­nem ersten Ange­lus nann­te, der Theo­lo­gie „auf den Knien“ betrei­be, wie wie­der­um der Papst beim Kard­ind­als­kon­si­sto­ri­um im Febru­ar mein­te. Kar­di­nal Kas­per hat sich mit Zustim­mung des Pap­stes zum Spre­cher der in der Nach­kon­zils­zeit ent­fes­sel­ten anthro­po­zen­tri­schen Rich­tung inTheo­lo­gie und Ekkle­sio­lo­gie gemacht.

Kardinal Kasper und Bischof Galantino: zwei Adlaten des Papstes.

Wir haben eben­so die jüng­sten Aus­las­sun­gen von Bischof Nun­zio Galan­ti­no ana­ly­siert, der von Papst Fran­zis­kus per­sön­lich zum neu­en Sekre­tär der Ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz gemacht wur­de. Eine Bischofs­kon­fe­renz die inzwi­schen den Ein­druck macht, als wer­de sie vom Papst selbst kom­mis­sa­risch verwaltet.

Wir haben auch die pro­ble­ma­ti­schen Wort­mel­dun­gen des Wie­ner Erz­bi­schofs Chri­stoph Kar­di­nal Graf Schön­born nicht über­hört, der nur eine jener Stim­men ist, die der Kir­che die neue Vari­an­te auf­drän­gen wol­len. Die Vari­an­te,  laut der die kirch­li­che Leh­re  in der Theo­rie nicht ver­än­dert wird, in der Pra­xis aber radi­kal an die „Lebens­rea­li­tä­ten“ der Men­schen „ange­paßt“ wer­den soll.

Schönborns „Conchita Wurst“, Bergoglios grüne Marsmännchen – Und die Vernunft?

Dazu gehö­ren Schön­borns unüber­hör­ba­re „Öff­nun­gen“ gegen­über der Homo­se­xua­li­tät. Ein­mal betont er, daß die Leh­re der Kir­che sich nicht ände­re, um zwei Mal in der Pra­xis das Lied der Homo­se­xua­li­sten anzu­stim­men, die der­zeit nicht nur Öster­reich in eine Gei­sel­haft der Irra­tio­na­li­tät füh­ren wol­len. Das Kunst­pro­dukt „Con­chi­ta Wurst“ des Homo­se­xu­el­len Tom Neu­wirth, dem auch der Wie­ner Kar­di­nal medi­en­ge­recht und poli­tisch kor­rekt die Reve­renz erwies, ist weder ein Sym­bol für „Tole­ranz“ noch für „Frie­den“, son­dern eben nur ein künst­li­ches Pro­dukt. Es bringt besten­falls zum Aus­druck, daß dort, wo im zuge­ju­belt wird, die Ver­nunft abge­dankt und das Irra­tio­na­le die Ober­hand gewon­nen hat. Irra­tio­nal ist, wenn „Respekt“ und „Tole­ranz“ nicht für einen rea­len Men­schen, son­dern etwas Künst­li­ches ver­langt wird, nicht für Tom Neu­wirth, son­dern „Con­chi­ta Wurst,  und die­ses Künst­li­che sogar zum Wer­te­maß­stab erho­ben wird. Doch in einer Zeit, in der ein Papst grü­ne Mars­männ­chen tau­fen will, scheint die Ver­nunft in eine Abstell­kam­mer verbannt.

Kardinal Scherer: Kirche muß schon „irgendwie“ die Worte Jesu bekräftigen, aber…

Und wir haben auch die jüng­ste Stel­lung­nah­me des bra­si­lia­ni­schen Kar­di­nals und Papa­bi­le beim Kon­kla­ve 2013, Odi­lo Sche­rer, ver­nom­men, der mein­te: „Die Kir­che muß schon irgend­wie die Wor­te Jesu immer wie­der von neu­em ver­kün­den und bekräf­ti­gen, sie kann die Wor­te Jesu nicht ver­leug­nen, aber sie muß auch den kon­kre­ten Situa­tio­nen in der Geschich­te ent­ge­gen­kom­men, um Hoff­nung zu machen und den Weg der Barm­her­zig­keit zu zei­gen, den Weg des christ­li­chen Lebens, auch wenn es bestimm­te Ein­schrän­kun­gen geben kann.“

Das ist der Weg, auf den man uns mit Rich­tungs­an­wei­sun­gen füh­ren will, jenen, die uns der Papst selbst gibt und jenen, die und sei­ne los­ge­las­se­nen Kory­phä­en über die ver­schie­den­sten Medi­en geben: Das Wort Jesu sei „irgend­wie“ zu bekräf­ti­gen, man „muß“ aber den Erwar­tun­gen der Men­schen entgegenkommen.

Der Vatikanist Tornielli und der Brief der „Priesterfrauen“

Es lohnt zu beob­ach­ten, was der Vati­ka­nist Andrea Tor­ni­el­li auf­greift und was er unbe­ach­tet läßt. Der Vati­ka­nist Andrea Tor­ni­el­li ist unter die­sem Papst zu einer Art per­sön­li­chem päpst­li­chen Pres­se­be­auf­trag­ten avan­ciert. Durch Tor­ni­el­li, der Papst Fran­zis­kus sei­nen „Freund“ nennt, wur­de in den ver­gan­ge­nen Tagen ein Brief von 26 „Prie­ster­frau­en“ an den Papst bekannt. Dar­in for­dern sie, ohne jede Spur von Selbst­kri­tik, die Auf­he­bung des Prie­ster­zö­li­bats. Ein Brief, der gro­ße Beach­tung fand, aber wenig glaub­wür­dig wirkt. Nicht so sehr wegen sei­nes Inhal­tes, die For­de­run­gen sind seit Jahr­zehn­ten hin­läng­lich bekannnt, als viel­mehr wegen der zu kon­stru­iert wir­ken­den Akteu­sen. Wenn man weiß, daß Tor­ni­el­li einen direk­ten Draht zu Papst Fran­zis­kus hat, könn­te man auf den Gedan­ken kom­men, daß er schreibt, was Papst Fran­zis­kus noch nicht so direkt sagen kann.  „Lie­ber Fran­zis­kus“, die „Frau­en der Prie­ster schrei­ben dem Papst“, so Tor­ni­el­li. Und spä­te­stens mit die­sem Brief von „Prie­ster­frau­en“ kom­men Zwei­fel auf, ob es sich bei den jüng­sten Auf­re­gun­gen in der Kir­che nicht um ein Ablen­kungs­ma­nö­ver han­delt. Zwei­fel, die auch der katho­li­sche Publi­zist Fabri­zio Can­no­ne in einem Auf­satz für Liber­tá e per­so­na (Frei­heit und Per­son) äußert. Can­no­ne, Jahr­gang 1974, stammt aus Rom und ist Bene­dik­ti­ner­ob­la­te. Der Publi­zist arbei­tet mit zahl­rei­chen katho­li­schen Medi­en zusam­men. 2012 ver­öf­fent­lich­te er das Buch Il Papa sco­mo­do (Der unbe­que­me Papst. Geschich­te und Hin­ter­grün­de der Selig­spre­chung von Pius IX.) mit einem Vor­wort des bekann­ten Histo­ri­kers Rober­to de Mattei.
Und noch etwas wei­ter­ge­dacht: Nach einer even­tu­el­len Zulas­sung von ver­hei­ra­te­ten Prie­stern käme die Fra­ge der Kom­mu­ni­on für wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­ne erst recht auf die Tages­ord­nung. Denn auf ver­hei­ra­te­te Prie­ster fol­gen geschie­de­ne Prie­ster und dann wie­der­ver­hei­ra­tet geschie­de­ne Prie­ster. Und wie wür­de sich dann ein wie­der­ver­hei­ra­tet geschie­de­ner Prie­ster in der Fra­ge der Kom­mu­ni­on für wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­ne verhalten?

-

Ein Ablenkungsmanöver?

Von Fabri­zio Cannone

Priesterweihe: Aufhebung des Priesterzölibats das eigentliche Ziel?Das am 12 Mai in meh­re­ren Tages­zei­tun­gen ver­öf­fent­lich­te Inter­view von Bischof Nun­zio Galan­ti­no, dem Sekre­tär der Ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz, ent­hüllt die wah­re Natur der aktu­el­len Debat­te über die sakra­men­ta­le Kom­mu­ni­on für wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­ne: Es han­delt sich um ein Ablen­kungs­ma­nö­ver oder zumin­dest um den Ver­such, ein Pro­blem zu ver­stecken, indem man ein ande­res Pro­blem aufwirft.

Wiederverheiratet Geschiedene oder verheiratete Priester?

Unter die­sem Blick­win­kel geht es in der Fra­ge plötz­lich nicht dar­um, die wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen zur Kom­mu­ni­on zuzu­las­sen, son­dern dar­um, ver­hei­ra­te­te Män­ner zum Prie­ster­tum zuzu­las­sen und somit den Zöli­bat zu kip­pen. Es ist unmög­lich, wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­ne zur Kom­mu­ni­on zuzu­las­sen, weil dem das gött­li­che Recht ent­ge­gen­steht und nicht ein­mal der Papst die Macht hat, das Got­tes­recht zu ändern. Das soll­ten bereits Erst­se­me­ster unter den Semi­na­ri­sten und Theo­lo­gie­stu­den­ten wis­sen. Die Bestim­mung des Prie­ster­zö­li­bats hin­ge­gen ist ein kirch­li­ches Recht und der Papst hät­te, theo­re­tisch gedacht, die Macht, es zu ändern. Die­se Fra­ge ist für Tau­sen­de von pro­gres­si­ven Prie­stern und Theo­lo­gen ein ganz per­sön­li­ches, drän­gen­des Pro­blem. Da vie­le von ihnen more uxorio im Kon­ku­bi­nat leben, befin­den sie sich in offe­nem Wider­spruch zu ihrem Ver­spre­chen, ehe­los und keusch zu leben.  Gemäß Codex des Kir­chen­rechts Canon 277,1 befin­den sie sich im Zustand der Tod­sün­de, wor­an die Tat­sa­che nichts ändert, daß dies syste­ma­tisch ver­schwie­gen wird.

Priester im Konkubinat: innere Zerrissenheit und Auflehnungsbereitschaft gegen Gott und Kirche

Ein sol­cher Zustand führt zu stän­di­ger inne­rer Zer­ris­sen­heit und Auf­leh­nungs­be­reit­schaft gegen die gött­li­che und kirch­li­che Ord­nung. Zudem kann kein Segen dar­auf lie­gen. Mit ein Grund für den Nie­der­gang in nicht weni­gen Diö­ze­sen Euro­pas und den Nie­der­gang der Prie­ster­be­ru­fun­gen. Denn die Tod­sün­de führt ohne Reue und Buße auch nach dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil in die Höl­le (Kate­chis­mus der Katho­li­schen Kir­che Nr. 1861). Sie haben die Auf­he­bung des Prie­ster­zö­li­bats schon auf die ver­schie­den­ste Art und unter ver­schie­den­sten Stich­wör­tern ver­sucht, unter Paul VI., Johan­nes Paul II. und Bene­dikt XVI. Nun wit­tern sie Mor­gen­luft und sind der Über­zeu­gung, daß end­lich der gün­sti­ge Moment gekom­men ist. Jetzt oder nie mehr. Des­halb wol­len sie beson­ders geris­sen vor­ge­hen, um die­se ein­ma­li­ge histo­ri­sche Chan­ce nicht zu verspielen.

Sie gehen wie bei einem Fuß­ball­spiel vor: man täuscht einen Schuß nach rechts vor, um nach links auf das Tor vor­zu­sto­ßen. In der Mili­tär­stra­te­gie nennt man das einen Ablen­kungs­an­griff im Süden, um den Feind im Nor­den zu schla­gen. Zunächst aber gilt es den Feind zu schwä­chen, indem man ihn mög­lichst weit vom eigent­li­chen Angriffs­ort weg­lockt. So soll in der all­ge­mei­nen Auf­merk­sam­keit für das (unlös­ba­re) Pro­blem der wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen, inmit­ten des gan­zen öffent­li­chen Auf­se­hens und der theo­lo­gi­schen Gefech­te, nie­mand bemer­ken, daß klamm­heim­lich eine Öff­nung zum ver­hei­ra­te­ten Prie­ster­tum erfolgt.

Wiederverheiratet Geschiedene: programmierte Enttäuschung?

Die welt­wei­te Ent­täu­schung über die am Ende doch nicht gewähr­te sakra­men­ta­le Kom­mu­ni­on für die wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen (wie es die Syn­ode nicht anders ent­schei­den kann) wird sofort durch die wohl­wol­len­de Gewäh­rung des beweib­ten Prie­ster­tums kom­pen­siert. Damit gelangt die Kon­zils­leh­re zu ihrem Epilog:

„Die Kir­che hat die voll­kom­me­ne und stän­di­ge Ent­halt­sam­keit um des Him­mel­rei­ches wil­len, die von Chri­stus dem Herrn emp­foh­len (vgl. Mt 19,12) […] Zwar ist sie nicht vom Wesen des Prie­ster­tums selbst gefor­dert, wie die Pra­xis der frü­he­sten Kir­che (vgl. 1 Tim 3,2–5; Tit 1,6) und die Tra­di­ti­on der Ost­kir­chen zeigt, wo es neben sol­chen, die aus gna­den­haf­ter Beru­fung zusam­men mit allen Bischö­fen das ehe­lo­se Leben erwäh­len, auch hoch­ver­dien­te Prie­ster im Ehe­stand gibt“ (Dekret Pres­by­terorum Ordi­nis über Dienst und Leben des Prie­sters, 16).

Wenn die Din­ge in Wirk­lich­keit wirk­lich so ein­fach wären, war­um dann die latei­ni­sche Kir­che der „auch hoch­ver­dien­ten Prie­ster im Ehe­stand“ berauben?
Die Din­ge sind aber nicht so. Wenn der tugen­haf­te Zöli­bat angeb­lich nicht das Wesen des Prie­ster­tums ist, dann ist er aber sei­ne her­aus­ra­gen­de Sei­te, sein Glanz und sei­ne Vollkommenheit.

Es stimmt aber auch…

Es stimmt, daß in der frü­hen Kir­che vie­le Prie­ster aus dem Kreis der ver­hei­ra­te­ten Män­ner gewählt wur­den. Es stimmt aber auch, daß sie, sobald sie geweiht waren, völ­lig ent­halt­sam leb­ten. Man sie­he dazu die Arbeit des Jesui­ten Chri­sti­an Cochi­ni: Die apo­sto­li­schen Ursprün­ge des Prie­ster­zö­li­bats, Erst­aus­ga­be 1981, Neu­auf­la­ge 2011, Sei­te 506.

Es stimmt, daß die Ost­kir­che, lei­der, das ver­hei­ra­te­te Prie­ster­tum erlaubt hat, es stimmt aber auch, daß sie es erst am Ende des 7. Jahr­hun­derts getan hat und nicht frü­her, und wegen einer Aus­nah­me- und Not­si­tua­ti­on und nicht aus der Nor­ma­li­tät heraus.

Es stimmt, daß meh­re­re zöli­ba­t­ä­re Prie­ster der Sün­de der Pädo­phi­lie ver­fal­len sind, es stimmt aber auch, daß es in der Welt mehr ver­hei­ra­te­te als ledi­ge Pädo­phi­le gibt.

Es stimmt, daß im Westen vie­le Prie­ster im Kon­ku­bi­nat more uxorio leben, es stimmt aber auch, daß im Osten vie­le ver­hei­ra­te­te Prie­ster ihren Frau­en untreu sind.

Es stimmt, daß es in der Ost­kir­che auch hoch­ver­dien­te ver­hei­ra­te­te Prie­ster gibt, es stimmt aber auch, daß es eben­so medio­kre und sogar schlech­te­ste Prie­ster gibt: schlech­te Ehe­män­ner, schlech­te­re Väter und schlech­te­ste Priester.
Was will man mit dem Sacer­dos uxora­tus also lösen?

Um des Himmelreiches willen

Wie man es auch dreht und wen­det, das angeb­li­che Heil­mit­tel wür­de einen grö­ße­ren Scha­den anrich­ten als die Krank­heit selbst, die man vor­gibt hei­len zu wol­len. Des­halb sag­te der nun­mehr Hei­li­ge Johan­nes Paul II. 1979 den Priestern:

„Die latei­ni­sche Kir­che woll­te und wird wei­ter­hin mit Bezug auf das Vor­bild Jesu Chri­sti, die Leh­re der Apo­stel und die gesam­te Tra­di­ti­on, die ihr eigen ist, wol­len, daß alle die das Wei­he­sa­kra­ment emp­fan­gen, die­sen Ver­zicht um den Him­mel­rei­ches wil­len annehmen.“

Einleitung/​Übersetzung: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Liber­tà  e persona

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

38 Kommentare

  1. Die Zeit draengt und das wis­sen die Moder­ni­sten und Kir­chen­zert­soe­rer um Kas­per, Leh­mann und wie die Typen alle hei­ssen naem­lich ganz genau.
    Sie waren es naem­lich die die­sen og. Prie­stern immer wie­der mehr oder weni­ger offen ver­spro­chen haben den ver­hass­ten Zoe­li­bat end­lich zu kippen.
    Des­halb ist jede Nie­der­tracht, jeder drecki­ge Win­kel­zug, alle Taeu­schungs­ma­noe­ver erlaubt, ja sogar gebo­ten um das ersehn­te Ziel end­lich zu erreichen.
    Unpas­sen­de Bischoe­fe wer­den kalt­ge­stellt, die Rei­hen geschlos­sen, Bischof Acker­mann ist so dumm und plau­de­ret aus was alle den­ken, naem­lich das die Leh­re der Kir­che ver­al­tet sei und man so ziem­lich alles aen­dern muesse.
    Wie gesagt, jetzt wer­den alle Hoff­nun­gen auf Fran­zis­kus gesetzt, der das gro­sse Wunsch­kon­zert diri­gie­ren soll.
    Wir lau­fen ein­mal wie­der auf eine gro­sse Kir­chen­spal­tung hin, denn der letz­te Anker Chri­stus wird ihnen NICHT nachgeben.
    Ich dan­ke taeg­lich dem hl. Geist, das die Geprae­che der FSSPX mit Rom been­det sind.
    Es wae­re das Ende der Bru­der­schaft gewesen.
    Deo Gratias.

    • „Ich dan­ke taeg­lich dem hl. Geist, das die Geprae­che der FSSPX mit Rom been­det sind.“
      Lei­der ist Ihr Dank ver­fehlt – Gesprä­che der FSSPX mit Rom gibt es offen­sicht­lich immer noch:
      zur Mel­dung von Radio Vatikan

      Es gibt auch eine Erklä­rung aus Men­zin­gen dazu:
      zur Stel­lung­nah­me des FSSPX-Generalhauses

      Zwar wird dar­in ver­sucht, den Vor­gang her­un­ter­zu­spie­len, aber es wird doch damit bestä­tigt, daß Fel­lay mit den Patres Pfluger und Nély im Dezem­ber letz­ten Jah­res in Rom war und es dort ein Tref­fen mit der Kom­mis­si­on Eccle­sia Dei gab.

      Von Men­zin­gen nach Rom ist es ja nicht gera­de ein Kat­zen­sprung; wenn also drei „hohe“ FSSPX-Leu­te dort­hin rei­sten, muß dort Bedeut­sa­mes bespro­chen wor­den sein.

  2. Das gro­ße Pro­blem ist doch nicht so sehr die Quan­ti­tät, son­dern die Qua­li­tät der Prie­ster. Ein wahr­haft hin­ge­ge­be­ner, treu­er und tugend­haf­ter Prie­ster könn­te die Arbeit von drei guten ver­hei­ra­te­ten Prie­stern, die neben­bei noch ein vor­bild­li­cher Ehe­mann und Vater sein müss­ten, erle­di­gen. Ich fra­ge mich aber woher dann die­se vor­bild­li­chen Ehe­män­ner kom­men sol­len? Es gibt doch ganz all­ge­mein einen Man­gel an tugend­haf­ten christ­li­chen Ehemännern.
    Es geht wahr­schein­lich um alte Her­ren, die auf ihre alten Tage noch­mal geweiht wer­den sol­len. Mit einer ober­fläch­li­chen Aus­bil­dung und mit frag­wür­di­gen Motiven.
    Ich bin nicht prin­zi­pi­ell gegen ver­hei­ra­te­te Prie­ster. Aber ich den­ke, dass sie kei­ne Ant­wort auf eine Krie­se in der Kir­che sind, die damit zusam­men­hängt, dass das Volk den Glau­ben ver­lo­ren hat und sich im mehr auf die Welt ein­lässt anstatt sich Jesus hin­zu­ge­ben. Ver­hei­ra­te­te Prie­ster könn­ten, wenn über­haupt, nur aus einem sehr Gläu­bi­gen und hin­ge­ge­be­nen Volk her­vor­ge­hen. Dann gäbe es aber auch genug Män­ner, die sich dem Zöli­bat stel­len würden.
    Soll­te man das zulas­sen gäbe man das hei­li­ge Prie­ster­tum Jesu der abso­lu­ten Lächer­lich­keit preis. Dann wür­den wir inner­halb von weni­gen Mona­ten vor neu­en kom­pli­zier­ten Fra­gen ste­hen. Was macht ein geschie­de­ner Prie­ster? Wie sieht mit Neben­ver­dienst­mög­lich­kei­ten aus? Was ist die Rol­le der Frau eines Priesters?

    • Was ist die Rol­le der Frau eines Priesters?
      Obwohl stän­dig das Vor­bild der ver­hei­ra­te­ten Prie­ster der Ost­kir­che Erwäh­nung fin­det, wird ver­ges­sen auf die Vor­aus­set­zun­gen für die Ehe­frau die­ser Prie­ster hinzuweisen.

      Die Rege­lung bei den Ost­kir­chen besteht unter ande­rem darin,
      dass ein Prie­ster vor der Wei­he ver­hei­ra­tet sein muss und
      das mit einer nach­ge­wie­sen! jung­fräu­li­chen Braut.
      Die muss ver­spre­chen sich in allem dem Prie­ster­dienst ihres Gat­ten unter­zu­ord­nen und
      des weiteren
      geschlecht­li­che Ent­halt­sam­keit vor der Zele­bra­ti­on einer Hl. Mes­sen einzuhalten.

      In Wirk­lich­keit sind die übli­chen Argu­men­te eine Mogel­packung, da der­ar­ti­ge Vor­aus­set­zun­gen schon allein wegen des unzu­rei­chen­den Ein­hal­tens des sech­sten Gebo­tes fehlen.

  3. Die über­lie­fer­te römi­sche Lit­ur­gie, die ‚Mes­se aller Zei­ten‘ und der zöli­ba­t­ä­re Prie­ster gehö­ren zusam­men. Der Prie­ster, der als Stell­ver­tre­ter Jesu Chri­sti das Opfer von Kal­va­ria unblu­tig voll­zieht, der die Sakra­men­te spen­det und damit das Heils­han­deln Jesus Chri­sti stell­ver­tre­tend fort­führt, lebt jung­fräu­lich wie sein Herr, sein Mei­ster. Die­se inne­re Ver­bin­dung ist gege­ben, sie wur­de vor dem 2. Vati­ka­ni­schen Kon­zil auch nicht von der gro­ßen Mehr­heit der Katho­li­ken in Fra­ge gestellt.
    Wenn sich jedoch der Glau­be mehr und mehr ver­dünnt, wor­an maß­geb­lich die Mes­se Paul VI. betei­ligt ist, natür­lich neben den Kon­zils­irr­tü­mern, dann ver­liert der Prie­ster­zö­li­bat sei­nen Sinn.

    Wenn Fabri­zio Can­no­ne recht haben soll­te, dann sind alle Eccle­sia-Dei-Prie­ster­ge­mein­schaf­ten auf­ge­ru­fen, das tra­di­tio­nel­le katho­li­sche Prie­ster­tum zu ver­tei­di­gen. Die FSSPX-Prie­ster übri­gens aus. Ein „Schmu­se-Kurs“ mit Rom dürf­te dann nicht mehr mög­lich sein.
    Auch nicht irgend­wel­che Nischen, in denen sich die Petrus­bru­der­schaft ein­ge­rich­tet hat. 

    Der Gedan­ken­gang von Fabri­zio Can­no­ne leuch­tet mir ein. Letzt­lich kann ich jedoch nicht beur­tei­len, ob er recht hat. Doch die Zöli­bats­fra­ge in Ver­bin­dung mit der Mes­se Paul VI. und der nach­kon­zi­lia­ren Ent­wick­lung drängt sich auf. Es geht nur noch um den Zeit­punkt, wann der Zöli­bat als Ver­pflich­tung fällt. 

    Zur Zeit sieht es so aus, dass die tra­di­tio­nel­len Prie­ster­bru­der­schaf­ten, was das öffent­li­che Auf­tre­ten anbe­trifft, den Kopf in den Sand stecken. Sie kom­men­tie­ren die gegen­wär­ti­ge Ent­wick­lung unter „Papa Berg­o­glio“ nicht, sie schei­nen sie zu igno­rie­ren. Doch die Frist läuft. Der Zeit­punkt, ein­deu­tig Stel­lung neh­men zu müs­sen, rückt näher. Er bleibt ihnen und uns allen nicht erspart.

  4. Ich den­ke nicht, dass die Fra­ge nach den wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen nur vor­ge­scho­ben ist. Dazu hat sie sich viel zu sehr im Volk aus­ge­brei­tet und auch Auf­merk­sam­keit durch die „Pfar­rer­initia­ti­ve“ oder das Memo­ran­dum der Prie­ster und Dia­ko­ne im EB Frei­burg gefun­den, auch durch die bald dar­auf fol­gen­de „Hand­rei­chung“ des erzb. Seel­sor­ge­am­tes, die sehr wohl bereits Wie­der­ver­hei­ra­tun­gen nie­der­schwel­lig kirch­lich seg­nen lässt. Eben­so haben die aller­or­ten ein­ge­führ­ten „Valen­tins­mes­sen“ einen Schleich­weg ermög­licht, sexu­el­le Bezie­hun­gen aller Art nun „seg­nen“ zu las­sen. Ein wei­te­res Fak­tum ist, dass Men­schen, die hin­sicht­lich des 6. Gebo­tes in schwe­rer Sün­de leben, ohne Gewis­sens­bis­se und seit lan­gem bereits an der Hl. Kom­mu­ni­on teilnehmen.

    Ein „April, April, ihr dürft das aber alle eigent­lich nicht, dafür fällt der Zöli­bat“ erscheint mir blau­äu­gig und – Ver­zei­hung – zu „kon­stru­iert“.

    Es geht um bei­des: um die Zulas­sung der Wie­der­ver­hei­ra­tung und den Zölibatsbruch.

    In bei­den Fäl­len geht es um die Tat­sa­che, dass der moder­ne Katho­lik weder die Ehe noch den Zöli­bat, ins­ge­samt also die Keusch­heit und die inne­re Los­lö­sung von der Welt nicht mehr ver­steht. Es geht noch viel wei­ter: der moder­ne Katho­lik ver­steht nicht mehr, dass es im katho­li­schen Den­ken kein „Pri­vat­le­ben“ gibt. Die­ses „Das ist mei­nes, ganz per­sön­lich, das geht doch kei­nen was an!“ – das gab es bis vor 200 Jah­ren nicht.

    Und daher ist die Zöli­bats­de­bat­te auch seit ca. 200 Jah­ren viru­lent, teil­wei­se sogar mas­siv. Mit der Franz. Revo­lu­ti­on brach eine regel­rech­te Antizö­li­bats­kam­pa­gne über Frank­reich her­ein. Ein hoher Pro­zent­satz der Prie­ster brach schon damals das Zöli­bats­ver­spre­chen. In der „Unter­grund­kir­che“, die sich for­mier­te, ver­blie­ben nur ca. 10% der Priesterschaft. 

    Des wei­te­ren ist die Ableh­nung des Zöli­bats eine Krank­heit des deut­schen Katho­li­zis­mus. Zu Beginn des 19. Jh gab es Antizö­li­bats­ver­ei­ne, hier in Süd­west­deutsch­land sogar einen regel­rech­ten „Antizö­li­bats­sturm“. 1828 rich­te­ten badi­sche Lai­en an die Stän­de­kam­mer eine Peti­ti­on, die Regie­rung möge den Zöli­bat abschaf­fen. Nur die tat­kräf­ti­ge theo­lo­gi­sche Ver­tei­di­gung des Tübin­ger Theo­lo­gen Adam Möh­ler hielt dies auf­grund sei­ner gro­ßen, argu­men­ta­to­ri­schen und reli­giö­sen Über­zeu­gungs­kraft noch ein­mal zurück. Doch bald drauf schlos­sen sich 156 Frei­bur­ger Prie­ster und 50 Kan­di­da­ten den antizö­li­ba­t­ä­ren For­de­run­gen an, die inzwi­schen von Mainz aus­ge­gan­gen waren. Im Bis­tum Rot­ten­burg fand ein neu­ge­grün­de­ter Antizö­li­bats­ver­ein sofort 200 Prie­ster-Mit­glie­der (nach­zu­le­sen bei W. Brand­mül­ler: Licht und Schat­ten. Augs­burg 2008, S. 160f).

    Machen wir uns nichts vor: wahr­schein­lich wird unter ober­fläch­li­cher und fromm ver­pack­ter Bei­be­hal­tung des Ehe­sa­kra­men­tes und des Prie­ster­zö­li­ba­tes die Aus­höh­lung von unten her, die schon seit Jahr­zehn­ten vor­an­schrei­tet, teil-ver­recht­licht wer­den. Der näch­ste Schritt folgt dann, wenn das Kir­chen­volk das geschluckt haben wird und so gut wie nie­mand mehr ein „nor­ma­les“ Leben führt.

  5. Heu­te ist seit dem neu­en Papst nichts mehr unmög­lich . Wenn Päp­ste hei­lig­ge­spro­chen wer­den, die die schlimm­sten Ver­ge­hen gegen die Rein­heit des Glau­bens ermög­licht haben, dann kön­nen sich auch genü­gend Bischö­fe fin­den, die das Moral­ge­setz der Kir­che außer Kraft set­zen und die „Wie­der­ver­hei­ra­te­ten“ mit ihrer neu­en Ehe aner­ken­nen. Und dann kann auch der Zöli­bat fal­len und viel­leicht sogar eine „pro­te­stan­ti­sche Mes­se“ erlaubt wer­den, eine Mes­se ohne Wand­lung, was bei neu­en Kano­nes (selbst erfun­de­nen) sogar schon vor­ge­kom­men sein soll, ohne dass es irgend­wie moniert wurde.

  6. Inwie­weit kann ich der Zuver­läs­sig­keit die­ses Arti­kels trau­en, wenn in einem Satz postu­liert wird, dass „gemäss CIC 277,1 ein Prie­ster sich im Zustand der Tod­sün­de befin­det“, der den Zöli­bat miss­ach­tet, wenn in eben die­sem Para­gra­phen (http://​www​.codex​-iuris​-cano​ni​ci​.de/​b​u​c​h​2​.​htm) von einer Tod­sün­de gar nicht expres­sis ver­bis die Rede ist??? 

    Ein merk­wür­di­ger Umgang mit der Wahr­heit in einer Kir­che, des­sen Stif­ter sagt, „ich bin der Weg, die WAHRHEIT und das Leben“, mei­ne ich. Also,wo kann ich NACHLESEN, dass die Miss­ach­tung des Zöli­bats für den Prie­ster eine Tod­sün­de ist? Wenn der Autor schon CIC 277,1 „zitiert“, dann muss das dort doch irgend­wo ste­hen?!?!? Es geht ein­fach nicht an, einen Sach­ver­halt oder Zusam­men­hang zu behaup­ten, der so nicht existiert.

    Genau den glei­chen leicht­fer­ti­gen Umgang mit der Wahr­heit hier auf „Katho​li​sches​.info“ habe ich vor ein paar Tagen beob­ach­tet, als behaup­tet wur­de, Goog­le wür­de die Lebens­schutz-Orga­ni­sa­tio­nen unter­schla­gen. Ich habe dar­auf­hin die Pro­be aufs Exem­pel gemacht und nach ver­schie­de­nen ent­spre­chen­den Begrif­fen „gegoo­gelt“: ich bekam Zig­tau­sen­de wenn nicht Hun­dert­tau­sen­de von Fund­stel­len auf­ge­li­stet, ohne dass ich mich auch nur eine Sekun­de müh­sam hät­te durch­blät­tern müssen!

    Lie­be Leser, grei­fen Sie nicht mich an, ich „spie­le“ hier nur den Advo­ca­tus dia­bo­li. Stel­len Sie sich ein­fach vor, unse­re Fein­de wür­den uns mit eben­die­sen Argu­men­ten angrei­fen und wir müss­ten beschämt sagen, „ja da habt ihr recht“. Jesus hat uns auch gesagt, „seid klug wie die Schlan­gen und ein­fäl­tig wie die Tau­ben.“ Wir soll­ten uns doch nicht unnö­tig eine Blö­ße geben!

    Cer­ca­to­re

    • … nun ja, ein Mensch, der in einer außer­ehe­li­chen sexu­el­len Ver­bin­dung lebt, begeht Unzucht und lebt daher in Tod­sün­de. Ist das so schwer zu verstehen?

      Beim Prie­ster kommt hin­zu, dass er ein Zöli­bats­ver­spre­chen gege­ben hat, das er natür­lich auch hal­ten muss.

  7. Wie könnt ihr wis­sen, ob der Prie­ster bei dem ihr kom­mu­ni­ziert rein vor dem Altar steht. Viel­leicht popt er ja im Hin­ter­grund sei­ne Kon­ku­bi­ne. Wenn er älter ist, geht er ev. im Aus­land ins Puff, um sich zu ent­span­nen. Aber bit­te, glaubt wei­ter­hin an euer Zöli­bats-Mär­chen. Mir ist ein ver­hei­ra­te­ter Prie­ster, wel­cher in einer regu­lä­ren Situa­ti­on lebt viel lie­ber. Die­se gehen vor allem viel weni­ger fremd und sind ent­spann­ter. Sie lei­den viel weni­ger unter Triebstress und wer­den von der Gesell­schaft des 21. Jahr­hun­derts bes­ser verstanden.

    • Mal abge­se­hen von Ihrem vul­gä­ren Voka­bu­lar – aber die Sakra­men­te, die der Prie­ster spen­det, sind trotz­dem gül­tig, auch wenn er per­sön­lich gera­de nicht im Stand der Gna­de sein sollte.

    • Ob ein Prie­ster „von der Gesell­schaft des 21. Jahr­hun­derts bes­ser ver­stan­den“ wird, spielt über­haupt kei­ne Rol­le. Anbie­de­rung an den Zeit­geist ist kei­ne Lösung. Bes­ser wäre es, den Sinn des Zöli­bats der Gesell­schaft zu erkären.

    • „Mir ist ein ver­hei­ra­te­ter Prie­ster, wel­cher in einer regu­lä­ren Situa­ti­on lebt viel lie­ber. Die­se gehen vor allem viel weni­ger fremd und sind ent­spann­ter. Sie lei­den viel weni­ger unter Triebstress und wer­den von der Gesell­schaft des 21. Jahr­hun­derts bes­ser verstanden.“
      Und wir kön­nen gespannt dar­auf war­ten ob sie die Schei­dungs­ra­ten der evan­ge­li­schen Pasto­ren und Pasto­rin­nen noch über­tref­fen. Zwei Flie­gen mit einer Klap­pe. Zöli­bat weg und Ehe­sa­kra­ment auch. Passt schon.
      Per Mari­am ad Christum.

  8. Berg­o­glio, der die Kir­che eisern regiert wie ein Des­pot, doch stän­dig die „Barm­her­zig­keit“ im Mun­de führt den­je­ni­gen gegen­über, die mit den Gebo­ten in Kon­flikt gera­ten sind, wird fol­gen­de Lösung wäh­len: Sein Leit­wort wird sein: Die Kol­le­gia­li­tät. Und dann „dür­fen“ die natio­na­len Bischofs­kon­fe­ren­zen ent­schei­den: In Aus­nah­me­fäl­len dür­fen Geschie­den-Wie­der­ver­hei­ra­te zum Kom­mu­nion­emp­fang zuge­las­sen wer­den. Wir wis­sen, wie das läuft: Die Aus­nah­me wird die Regel wer­den. Bischö­fe, die sich wei­gern, wer­den von den Leit­me­di­en fer­tig gemacht.
    Beim Zöli­bat wird es ähn­lich sein: In Aus­nah­me­fäl­len wer­den ver­hei­ra­te­te Män­ner mit gutem Leu­mund zur Prie­ster­wei­he zuge­las­sen. Solan­ge, bis der ver­hei­ra­te­te Prie­ster der Nor­mal­fall ist.

    Doch im Grun­de kommt es nicht mehr dar­auf an. Weil die Sakra­men­ten­spen­dung ins­ge­samt in der Kon­zils­kir­che zu einem ober­fläch­li­chen Zei­chen, das nichts bewirkt außer einer Fei­er, ver­kom­men ist. Viel­leicht bil­det die Kran­ken­sal­bung noch die letz­te Aus­nah­me und teil­wei­se die Prie­ster­wei­he, weil die jun­gen Prie­ster es noch ernst meinen.

    Die Tau­fe wird Kin­dern gespen­det, obwohl die Eltern meist nicht gläu­big sind, gar nicht in der Lage sind, ihre Kin­der katho­lisch zu erziehen.

    Die Erst­kom­mu­ni­on­fei­er ist für die Kin­der ein schö­nes Fest, die Eltern und Ver­wand­ten wol­len (noch) nicht dar­auf verzichten.

    Bei der Fir­mung ler­nen die Firm­lin­ge u. a. dass es 99 Bezeich­nun­gen für Allah gibt, aber kein Gebet zum Hei­li­gen Geist. Der Begriff „hei­li­ge Drei­fal­tig­keit“ wird ihnen fremd sein.

    Für die Ehe­schlie­ßung bil­det die kirch­li­che Fei­er einen Teil des fest­li­chen Rah­mens, das Ehe­sa­kra­ment dürf­te mit sei­nen Kon­se­quen­zen kei­nen Platz im Bewusst­sein haben.

    Für die Kir­chen­steu­er bekommt man im deut­schen Sprach­raum alle Sakra­men­te, (Aus­nah­me Prie­ster­wei­he, wobei kaum noch Nach­fra­ge besteht).

    Die Pra­xis ist der Theo­rie längst vor­aus. Die Kon­zils­kir­che schafft sich selbst ab. Sie ist schon seit Jahr­zehn­ten rui­niert. Obwohl es immer noch gläu­bi­ge Katho­li­ken in ihr gibt.

    Man kann dar­auf hin­wei­sen, dass wir schon seit Jahr­hun­der­ten einen Glau­bens­ab­fall haben. So unter­schied­li­che Prie­ster wie Roma­no Guar­di­ni und Bischof Wil­liam­son mach­ten bzw. machen das. Der Satz muss erlaubt sein, obwohl bei­de nicht unter­schied­li­cher sein könn­ten von der Men­ta­li­tät her. 

    Der Unter­schied ist jedoch: Die vor­kon­zi­lia­ren Päp­ste haben den Abwehr­kampf geführt, die Kon­zils- und Nach­kon­zil­s­päp­ste sind Protagonisten.

  9. Wer nicht wirk­lich zum Prie­ster­amt beru­fen ist, soll­te auch nicht Prie­ster wer­den. Das ist doch der Kern­punkt. Prie­ster ist eben mehr als ein Bür­ger­li­cher Beruf. Das erfor­dert gan­zen Ein­satz. da kann die Fami­lie nicht über das Amt gestellt wer­den. Der Prie­ster muss frei sein für sein Amt .

  10. Dass der Zöli­bat nicht zum Wesen des von Chri­stus gestif­te­ten Prie­ster­tums gehö­re, ist eine zwar weit ver­brei­te­te theo­lo­gi­sche Mei­nung, die hier sogar von einem pasto­ral und öku­me­nisch aus­ge­rich­te­ten Kon­zil ver­tre­ten wird, die aber längst noch nicht abschlie­ßend geklärt ist. Gera­de neue­re For­schun­gen bele­gen, dass der Zöli­bat zur frü­he­sten Tra­di­ti­on der Kir­che gehört und auf Jesu Leben; Bei­spiel und Wei­sung an die, die ihm als sei­ne Jün­ger nach­fol­gen, zurück­geht. Man kann also eben so gut davon aus­ge­hen, dass der Zöli­bat gött­li­chen Rechts ist. Viel­leicht haben es des­halb unse­re Voll­ender des Kon­zils so eilig damit, den Zöli­bat abzu­schaf­fen, bevor sich ein all­ge­mei­ner Sin­nes­wan­del und eine neue Wert­schät­zung des Zöli­bats durch­setzt. Denn das ist doch die pani­sche Angst der Kon­zils­ver­fech­ter, dass sich womög­lich ihre Ideo­lo­gie über­lebt haben könn­te. Und wie alle Ideo­lo­gen ver­su­chen sie mit allen Mit­teln ihre Ideo­lo­gie zu zemen­tie­ren und für alle Zei­ten fest­zu­schrei­ben. Es wird ihnen am Ende zwar nicht gelin­gen, aber uner­mess­li­chen Scha­den am Heil der See­len rich­ten sie damit trotz­dem an.

  11. Pop­pen ist übri­gens nicht vul­gär son­dern ein deut­sches Wort.
    de.m.wiktionary.org/wiki/poppen

    Es ist schon so, dass im auf­ge­klär­ten 21. Jahr­hun­dert immer weni­ger Män­ner sich zum Prie­ster beru­fen füh­len. Bevor wir (so in ca.20 Jah­ren) kei­ne Prie­ster mehr haben, ist es viel­leicht bes­ser, die­ses Kir­chen­ge­setz ohne Ablen­kungs­ma­nö­ver zu kip­pen. Damit die beru­fe­nen Prie­ster ihrer Beru­fung ohne Ein­sam­keit und Triebstress fol­gen kön­nen. Wenn sie ver­hei­ra­tet sind wür­den sie dann auch nicht mehr in einer Tod­sün­de leben son­dern in einer regu­lä­ren Situa­ti­on. Ihr müsst kei­ne Angst haben, dabei wird der Altar nicht spi­ri­tu­ell schmutzig.

    • Die Kon­zils­ideo­lo­gen, die sämt­li­che Semi­na­re beherr­schen, tun doch alles dafür, den Prie­ster­man­gel künst­lich her­bei­zu­füh­ren, indem man beru­fe­ne Kan­di­da­ten raus­schmeißt, offen­sicht­lich Unbe­ru­fe­ne anstands­los weiht und letzt­lich alles dar­an setzt, die Prie­ster­aus­bil­dung ohne jeg­li­chen Anflug von Asze­tik und tie­fe­rer Spi­ri­tua­li­tät aus­zu­stat­ten (von der unzu­läng­li­chen nach­kon­zi­lia­ren Theo­lo­gie ganz zu schwei­gen), damit die Geweih­ten fast kei­ne Chan­ce haben, ein wirk­lich geist­li­ches Leben zu füh­ren, dass sie vor Anfech­tun­gen und Ent­täu­schun­gen im Prie­ster­le­ben schüt­zen könn­te. Nun kom­men aber die Semi­na­re und Orden der Tra­di­ti­on in die Que­re, bei denen die Beru­fun­gen trotz Zöli­bat blü­hen. Und des­we­gen müs­sen sie bekämpft wer­den wie bspw. die Franziskaner/​innen der Imma­cu­la­ta, weil die­se Ihre hier dar­ge­leg­te und von der Kon­zils­kir­che selbst­fa­bri­zier­te Zukunfts­schau über den Prie­ster­man­gel Lügen strafen.

    • Ja, da gibt es noch viel, viel mehr vul­gä­re deut­sche Wör­ter – man muss sich nicht jede Schwei­ne­rei, die es gibt, nur weil es sie gibt, zu eigen machen…

    • Im übri­gen: dass Sie aus­ge­rech­net Ent­halt­sam­keits­un­fä­hig­keit und „Auf­ge­klärt­heit“ zusam­men sehen, spricht wirk­lich für sich. Triebstress – die Sün­de macht uns in jeder Hin­sicht „Triebstress“ (beim Impuls zurück­zu­schla­gen, sich zu rächen, zu steh­len, nicht zu tei­len, zu lügen, wenn es oppor­tun ist etc. etc., man­che haben auch den Trieb, sich an Kin­dern zu ver­ge­hen, alles „Triebstress“…).

      Der Mensch folgt – sofern er zivi­li­siert ist – nie­mals und in kei­ner ein­zi­gen Kul­tur die­ser Welt, ein­fach sei­nen Trieben.…

      …andern­falls soll­te er auf Bäu­me klet­tern, dort Hul­la­hul­la schrei­en und sich mit ande­ren Männ­chen um Weib­chen und das näch­ste Beu­te­tier streiten…

    • Sor­ry lie­ber „Amen“ aber was Sie sagen ist falsch.
      Es kommt nie­mals auf die Quan­ti­taet an ( immer weni­ger) son­dern immer rauf die Qualitaet.
      Dann gibt es eben weni­ger Prie­ster, na und ?
      Sta­ti­stisch gibt es nach der Anzahl derer ‚die auf einen Prie­ster kom­men immer noch mehr als genug Priester.
      Ausser­dem funk­tio­niert es ja bei den Pro­te­stan­ten schon nicht (hoech­ste Schei­dungs­ra­te aller Beru­fe im Ver­gleich !!!!!!!), dann faellt natuer­lich auch das 6.Gebot bei uns, nein was immer man an Argu­men­ten „dafür“ fin­det, immer beißt die Kat­ze sich in den Schwanz.
      Kurz­um die Vat II Kir­che ist am Ende, weil sie sich von Chri­stus und sei­ner Wahr­heit, die aus Froh- und Droh­bot­schaft besteht, ver­ab­schie­det hat und jetzt einen ver­qua­sten sozia­len Welt­ethos lehrt, der haar­scharf nichts mehr mit dem Katho­li­zis­mus zu tun hat.
      Hoe­ren wir Fran­zis­kus, hoe­ren wir was die Welt will, da hoe­re ich lie­ber weg.

  12. Sor­ry lie­ber Micha­el! Wir wer­den sehen, was die Zeit bringt. In Bra­si­li­en gibt es bereits auf 800 Gemein­den nur noch 27 Prie­ster. Das Resul­tat sind z.B. sol­che Berich­te wie die­ser hier m.spiegel.de/panorama/a‑971139.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=
    Das Zöli­bat ist eine päpst­li­che Erfin­dung genau wie die Inqui­si­ti­on. Zum Glück wur­de die­se verbannt…

    • Auf die­se Prie­ster der Kon­zils­kir­che kann man auch ver­zich­ten, weil Sie mit Sicher­heit nur fal­sche Leh­ren ver­brei­ten, wohl bereits den wah­ren Glau­ben ver­lo­ren haben und die Scha­fe in die Irre füh­ren. Was wir brau­chen sind wahr­haft katho­li­sche Prie­ster. Gott­lie­ben­de, demü­ti­ge, opfer­be­rei­te, treue Prie­ster – nach dem Her­zen Jesu.
      Ver­ste­hen Sie das?

  13. Ich hät­te mal ’ne Fra­ge: geht es zwi­schen Mann und Frau nur um Sex…?

    Eigent­lich doch nicht, oder doch???
    Wenn ein Mensch sich von Gott zu einem geist­li­chen Stand beru­fen fühlt (und dann wohl auch ist) und dann z.B. in ein Klo­ster ein tritt, hat er vie­le Jah­re Zeit, sich vor Gott zu prü­fen und dann zu sagen: Ja, so solls sein; oder eben: Nein, es ist nicht so.
    Manch­mal den­ke ich, vie­le haben auch von EHE kei­ne wirk­li­che Ahnung. Wer denn meint, das wich­tig­ste im Leben zwi­schen Mann und Frau sei mög­lichst oft mit ein­an­der zu schla­fen, täuscht sich fürch­ter­lich. Die viel­ge­haß­te und fast immer falsch ver­stan­de­ne KEUSCHHEIT spielt näm­lich in der Ehe eine sehr wich­ti­ge Rol­le und heißt da nur anders, näm­lich: Respekt dem ande­ren gegen­über. Ist das imm er leicht: mit­nich­ten, denn in jedem Men­schen wohnt ein klei­ner Ego­ist !! Ich glau­be nicht, das der Zöli­bat schwe­rer zu leben ist als eine Ehe. Wer das glaubt, hat weder das eine, noch das ande­re kap­piert. Ein Prie­ster, der sein Prie­ster­sein aus dem Glau­ben an und zu Jesus Chri­stus wirk­lich ernst­haft LEBT, spürt immer den lie­ben­den Atem des Herrn, in allem was er tut. Eben­so ein Ehe­paar, das sein Leben in der Lie­be zu Jesus Chri­stus ver­sucht zu leben, trägt sein Kreuz in der Lie­be zu IHM. Daß heißt für mich Got­tes­furcht: Jesus Chri­tus lie­ben und aus die­ser Lie­be zu IHM wenig­stens zu ver­su­chen, das Leben zu wagen, das Kreuz tra­gen in der Gewiß­heit: er geht mit mir. Jesus ist der ein­zi­ge Mitt­ler zum Vater vgl.: 1. Tim. 2:5 Und am Ende war­tet ER auf die, die an IHN geglaubt und IHN geliebt haben. Dar­um gehts, für alle!!

    LAUDETUR JESUS CHRISTUS !!

    • Ich fürch­te, so kann nur ein Hage­stolz reden und schrei­ben, der weder von Ehe oder Zöli­bat und ande­ren Wirk­lich­kei­ten des Lebens noch vom Tuten und Bla­sen irgend­ei­ne Ahnung hat. Also, SOOO ein ver­blen­de­ter und welt­frem­der Idea­lis­mus ist mir schon lan­ge nicht mehr unter­ge­kom­men … erin­nert mich an Wüsten­hei­li­ge aus der Anti­ke, die sich selbst kastriert haben … Kon­ver­ti­ten pfle­gen einen sol­chen Zelo­tis­mus an den Tag zu legen und sind nicht ohne Grund von Wie­gen­ka­tho­li­ken gefürchtet.

      In vie­len Ehen heut­zu­ta­ge spie­gelt sich eher die Höl­le wider als der Him­mel, und so dürf­te es genau­so um den Zöli­bat bestellt sein. Was ist denn Ihr eige­ner Stand? Ich erin­ne­re mich sehr gut an die Pre­digt eines inzwi­schen ver­stor­be­nen Pfar­rers in den 1970er Jah­ren, da da sag­te, wenn Jesus in der Lage war, ehe­los zu leben, dann soll­te ein Prie­ster genau so in der Lage sein … eine ziem­lich ver­mes­se­ne Behaup­tung fin­de ich. Denn sie impli­ziert, dass Jesus im Umkehr­schluss zur Sün­de fähig gewe­sen sei, oder wie­der umge­kehrt, dass ein Prie­ster, der Mensch und nur Mensch ist, auch gott-ähn­li­che Fähig­kei­ten habe. Wenn ein Prie­ster es schafft, Jesus in die­sem Bestre­ben nach­zu­le­ben, ist er unein­ge­schränkt zu bewun­dern, aber ich hal­te es für kle­ri­ka­le Blas­phe­mie, jeden Prie­ster mit einer der­ar­ti­gen Behaup­tung chri­stus­gleich hoch­sti­li­sie­ren zu wol­len oder ihn dafür zu ver­ach­ten oder gar zu ver­dam­men, wenn er es nicht schafft.

      Im Übri­gen hat noch nie jemand in der gan­zen Zöli­bats­dis­kus­si­on die Fra­ge gestellt, wie die Reak­ti­on vie­ler alt­ge­dien­ter Prie­ster wäre, wür­de der Zöli­bat wider allen Erwar­tens auf­ge­ho­ben: „WAAAAS??? DAFÜR haben wir unter dem Zöli­bat gelit­ten?? DAFÜR haben wir unser gan­zes Prie­ster­le­ben lang den Zöli­bat ver­tei­digt, auch vor uns selbst?? Das soll jetzt auf ein­mal mir nichts dir nichts nicht mehr gel­ten???“ Die müs­sen sich ja betro­gen und ver…scht vor­kom­men, von ihrer Kir­che im Stich gelas­sen. Immer­hin war man in Rom ja auch imstan­de, eine 1500 Jah­re lang gefei­er­te Mes­se eben­so „mir nichts dir nichts“ für ungül­tig sprich „ver­bo­ten“ zu erklä­ren. Auch wie­der eine der kirch­li­chen Lügen (Kir­che scheint gewal­ti­ge Pro­blem mit der Wahr­heit zu haben!), wie Bene­dikt XVI. rich­tig fest­stell­te. Noch­mals Pila­tus: WAS IST WAHRHEIT? Neben die­ser Fra­ge scheint es neben­säch­lich, sich über diver­se Tod­sün­den zu alte­rie­ren … galt nicht frü­her die Nicht­ein­hal­tung des Nüch­tern­heits­ge­bots als Tod­sün­de, und mit einem Feder­strich ist das auf ein­mal kei­ne mehr??? Bit­te mehr Glaubwürdigkeit!

      Ich bin kein Geg­ner des Zöli­bats, tei­le vie­le der pasto­ra­len Argu­men­te die dafür spre­chen, aber die vie­ler­orts ver­üb­te theo­lo­gi­sche oder pseu­do­theo­lo­gi­sche „Über­hö­hung“ oder müh­sa­me Begrün­dun­gen aus dem Neu­en Testa­ment (ich ken­ne sie, ich ken­ne sie alle, also bit­te nicht wie­der ellen­lan­ges „Copy & Paste“, Herr Defen­dor!) kau­fe ich nicht so ohne wei­te­res ab. Genug der Wor­te, mein Buch­sta­ben­kon­tin­gent rast gegen Null.

      Cer­ca­to­re

      • @ cer­ca­to­re

        Sie wer­den per­sön­lich gegen Franz Schön­ber­ger, der sich eigent­lich ganz sach­lich aus­ge­drückt hat. Ich wür­de ihm jedoch weit­ge­hend zustimmen.

        Ich wuss­te frü­her auch nicht, zu wel­cher Erhe­bung uns die Lie­be Got­tes befä­higt, sowohl in der Ehe als auch im Zölibat.

        Die Fra­ge Schön­ber­gers ist rich­tig: Zwi­schen Mann und Frau gehen ganz ande­re Wun­der vor sich als der Sex. Sag­te nicht Jesus, im Him­mel wer­de nicht mehr gefreit? Und sag­te nicht der hl. Pau­lus, die Ver­hei­ra­te­ten sei­en so, als sei­en sie es nicht? Und emp­fiehlt er nicht für alle, ob Mann oder Frau, ein zöli­ba­t­ä­res Leben? Ist nicht die Kir­chen­ge­schich­te vol­ler keu­scher Mann-Frau-Bezie­hun­gen, die gera­de­zu über­voll waren von geist­li­cher Fruchtbarkeit?

        Unse­re Zeit ist lei­der auf pri­mi­tiv­stem men­ta­lem Niveau ange­kom­men, was das Mann-Frau-The­ma betrifft. Dass die Bezo­gen­heit der Geschlech­ter auf­ein­an­der schön ist, SCHÖN, unge­mein reiz­voll und erst in der Keusch­heit über­haupt zu sich selbst gekom­men, das ler­nen wir sowohl von Jesus, der lie­be­vol­le Bezie­hun­gen zu Frau­en hat­te, den­ken wir nur an Maria von Betha­ni­en, die sich an sei­ne Füße lehnt und sich von ihm leh­ren lässt – (über­haupt welch eine Auf­wer­tung der Frau!), aller­dings kei­ne sexu­el­len (!). Und wir ler­nen es von der Got­tes­mut­ter: was, mei­nen Sie, hat ihr die Fähig­keit gege­ben, mit Josef jung­fräu­lich zu leben? (Und was hat Josef die Fähig­keit gege­ben, sie um so mehr zu lie­ben und ihre Sache zu der Sei­nen zu machen? Und spä­ter stif­te­te Jesus noch vom Kreuz her­ab einen Bin­dung zwi­schen Maria und Johan­nes, die alles, nur nicht sexu­ell, und doch so nah und frucht­bar war und ist, denn Johan­nes ist das Urbild des Prie­sters. Und auch unser Zöli­ba­t­är Pau­lus hat­te ganz offen­bar herz­lich­ste Bezie­hun­gen zu Frau­en. Wenn Sie wei­ter­se­hen, lesen Sie Brie­fe des hl. Boni­faz an eini­ge sei­ner geist­li­chen Schwe­stern, meist Ordens­frau­en, Äbtis­sin­nen: es fal­len res­pet­voll­ste und zärt­lich­ste Anre­den, die jedoch nie­mals abglei­ten ins Privat-Süßliche…

        Ja: das ist die christ­li­che Geschlech­ter­lie­be. Hier ist der Macht­kampf zwi­schen Mann und Frau, das gegen­sei­ti­ge Begeh­ren auf­ge­ho­ben und durch ech­te Lie­be in Chri­stus durch Maria ersetzt worden.

        Wie gesagt kann­te ich das frü­her auch nicht, hät­te es weder ver­stan­den noch für mög­lich gehal­ten, aber heu­te muss ich bezeu­gen, dass es die­se rei­ne Lie­be zwi­schen den Geschlech­tern, sofern man sie pflegt und sich um sie hart bemüht, fast die beste Frucht christ­li­cher Umge­stal­tung unse­rer Her­zen ist.

        Den­ken Sie mal drü­ber nach.

        • @ zeit­schnur:

          ich dan­ke Ihnen für Ihren wun­der­vol­len Kom­men­tar auf die­sen rüpel­haf­ten Angriff auf mei­ne Gedan­ken zum The­ma Zöli­bat, Ehe, Wie­der­verh. Gesch. usw. Die­ser Mann scheint vie­les nicht kapiert zu haben, las­sen wir’s ein­fach so stehen…

  14. Nicht erst seit den Äuße­run­gen von Cle­lia Luro (https://​www​.katho​li​sches​.info/​2​0​1​3​/​1​1​/​0​5​/​c​l​e​l​i​a​-​l​u​r​o​-​s​t​r​e​i​t​b​a​r​e​-​b​i​s​c​h​o​f​s​w​i​t​w​e​-​u​n​d​-​p​a​p​s​t​f​r​e​u​n​d​i​n​-​i​s​t​-​t​ot/) habe ich genau die­se Befürch­tung: Am Ende der Bischofs­syn­ode wer­den sich die „Pro­gres­si­ven“ freu­en, dass (zumin­dest schon ein­mal) der Prie­ster­zö­li­bat gefal­len ist, und die „Kon­ser­va­ti­ven“ erleich­tert sein, dass eine Auf­he­bung der Unauf­lös­lich­keit der Ehe nicht zur Kir­chen­spal­tung geführt hat.

  15. Und schon bei­ßen wir uns wie­der am The­ma Zöli­bat und den bekann­ten Min­der­hei­ten­strö­mun­gen in der Kir­che fest. Die Ver­än­de­run­gen, die vor­be­rei­tet wer­den, kom­men aus einer ganz ande­ren Rich­tung und las­sen kei­nen Stein auf dem ande­ren, weder in der Ver­kün­di­gung noch den Sakra­men­ten. Der Hei­li­ge Geist dient als Recht­fer­ti­gung für die Gräu­el. Dabei ist es doch die größ­te und nicht zu ver­ge­ben­de Sün­de sich gegen den Hei­li­gen Geist zu ver­sün­di­gen. Selbst die­se Sün­de begeht der Bischof und nie­mand the­ma­ti­siert es.

    • Zustim­mung. „Wie etwas aus­sieht und wie die­ses Etwas tat­säch­lich ist“, kann sehr von­ein­an­der abwei­chen. Was wir der­zeit direkt und/​oder via Medi­en über die Katho­li­sche Kir­che und deren geist­li­che Hier­ar­chie zu hören und sehen bekom­men, ist nicht „auf einen Nen­ner zu brin­gen“. Ver­wir­rung, Ent-Täu­schung und Frag­wür­dig­keit über­all. Schlimm, was vie­le zu erlei­den haben, wie zB die Fran­zis­ka­ner der Imma­cu­la­ta. Die Pro­phe­tie des Hl. Fran­zis­kus scheint gera­de eben in Erfül­lung zu gehen!
      Und den­noch ist gewiss, der Drei­fal­ti­ge Gott ist HERR und Sein Wort ist Wahr­heit und wird sich erfül­len nach Sei­nem Hei­li­gen Willen.
      Ich den­ke, wir erle­ben die Ent­fal­tung der Gehei­men Offen­ba­rung des hl. Apo­stel Johannes.
      Blei­ben wir ja katho­lisch!, im voll­um­fas­sen­den Sinn des Wor­tes – koste es was es wol­le. Das Joch Chri­sti ist süß und leicht ver­gli­chen mit der Bür­de Satans, die schon zu Leb­zei­ten ungleich schwe­rer, leid­vol­ler ist und zudem für eine ver­damm­te See­le ewig dauert.

  16. @Franz Schön­ber­ger
    Es geht nicht um Sex son­dern um Bezie­hung, Fami­lie, Kin­der. Es geht um Glaub­wür­dig­keit, um den frei­wil­li­gen Zöli­bat und nicht „Pflicht“. So wie sie schrei­ben klingt das wie aus „dem Bil­der­buch“. Lei­der sieht die heu­ti­ge Rea­li­tät ganz anders aus. Ich den­ke auch wie Cer­ca­to­re, dass die alt­ge­dien­ten Prie­ster sagen wer­den: „Wie bit­te, der Zöli­bat wird frei­ge­stellt und ich muss­te fast ein Leben lang damit kämp­fen. Das kann und darf nicht sein…“
    Ich fin­de es inter­es­sant, wie hier auf die­ser Plat­form der Papst Fran­zis­kus sehr oft kri­ti­siert wird und es wird kei­nen Moment dar­an gedacht, dass sein Han­deln vom hl. Geist kommt. Aber das Zöli­bat, wel­ches vor 900 Jah­ren ein­ge­führt wur­de ist für euch hier selbst­ver­ständ­lich vom hl. Geist ein­ge­führt wor­den. Das ist ein­fach abso­lut UNGLAUBLICH!

    • @ Amen:

      Sie haben mei­nen Kom­men­tar offen­sicht­lich nicht rich­tig gele­sen. Und wenn Sie mit Cer­ca­to­re über­ein­stim­men, haben sei bei­de nichts wirk­lich kapiert. Sie sind „Pflicht“ ver­hei­ra­tet? Sie Ärm­ster! Dann lau­fen Sie doch ein­fach davon in den FREWILLIGEN Zöli­bat, da wird’s so rich­tig lustig dann!
      Ja, so ist das dann. Ver­ste­hen sie denn nicht, was da pas­siert, wenn ein Prie­ster sein frei­wil­li­ges Zöli­bats­ver­spre­chen gegen­über GOTT und der Kir­che ein­fach so bricht?! Ja, ich weiß, nach lan­ger und reif­li­cher Über­le­gung und im inten­si­ven Gespräch mit GOTT, bin ich zu der Über­zeu­gung gelangt bla­bla­bla usw…, mein Gott, was sind das doch alles für Luschen. Ja, und ein Ehe­bruch ist ja auch nicht so schlimm, dann hei­ra­tet man eben eine(n) Andere(n) und geht dann am Sonn­tag zur Kom­mu­ni­on und läßt sich von einer net­ten Kom­mu­nio­hel­fe­rin den LEIB DES HERRN in die Hand drücken, und der Herr Pastor hat auch eine Gelieb­te, was soll’s… Und am Ende kom­men alle in den Him­mel… Ist das die Kir­che, von der ihr alle träumt??? Gott sei eue­rer armen See­le gnä­dig… Die Höl­le ist groß, sehr groß…
      LAUDETUR JESUS CHRISTUS !!!

    • „Das“ bzw. der Zöli­bat wur­de nicht vor 900 Jah­ren wun­der­sa­mer­wei­se ein­ge­führt, son­dern sei­ne Pflicht wur­de auf alle Prie­ster end­gül­tig fest­ge­legt. Sie wis­sen wahr­schein­lich, dass sowohl Jesus selbst als auch Sei­ne aller­sig­ste Mut­ter zöli­ba­t­är leb­ten, auch Sein Zieh­va­ter Josef, dass der hl. Pau­lus zöli­ba­t­är leb­te und den­sel­ben Stand jeder­mann (und jeder Frau) emp­fahl als das „Bes­se­re“, dass die ver­hei­ra­te­ten Apo­stel wie Petrus zwar wei­ter­hin mit ihrer Frau leb­ten, aber in einer himm­li­schen Beziehung.

      Dass mit zuneh­men­dem Glau­bens­ver­fall und einer pro­por­tio­nal dazu wach­sen­den sexu­el­len Ver­ro­hung die Men­schen dies gar nicht mehr glau­ben und ver­ste­hen kön­nen, mag ja sein.
      Aber wir Katho­li­ken sol­len ja nicht wie die Welt sein, son­dern der Welt einen Hauch des Him­mels spür­bar machen.

      Wie ich sag­te, wuss­te ich von all dem frü­her auch nichts, bin aber sehr glück­lich dar­über, erfah­ren zu haben, dass man Begier­den ord­nen kann.
      Die Ehe grün­det ja nicht auf dem Aus­le­ben der Trie­be, son­dern dar­auf, dass Gott die Schöp­fung so geord­net hat und in der Ehe die Men­schen zur Welt kom­men sol­len, nach denen Gott sich sehnt.

      Wenn Sie ver­hei­ra­tet sind, – ich jeden­falls bin es seit lan­gem – , dann müss­ten Sie wis­sen, dass es in der Ehe über­haupt erst los­geht mit der Selbst­ent­äu­ße­rung, auch in sexu­el­ler Hin­sicht. Denn erstens ist der Part­ner kein all­zeit ver­füg­ba­res Objekt. Zwei­tens sind Sie sehr schnell vom Sex zur Eltern­schaft gekom­men und dann stel­len sich alle Fra­gen der Sexua­li­tät ganz anders, ganz neu und Sie müs­sen zuge­ste­hen, dass Sex heißt: offen sein für sei­ne Fol­gen, näm­lich Kin­der zu haben, die man dann Tag und Nacht betreu­en und schüt­zen soll. Das ist eine sehr schö­ne und sehr anstren­gen­de und sehr demü­ti­gen­de Auf­ga­be für Mann und noch mehr für Frau, wenn man sie annimmt. 

      Ob man das „frei­wil­lig“ so woll­te, als man mit wehen­den Fah­nen in die Ehe ging – die mei­sten bestimmt nicht! Nicht @ Franz Schön­ber­ger beschreibt hier etwas Bil­der­buch­ar­ti­ges, son­dern Sie, weil Sie aus­blen­den, dass die Ehe glei­cher­ma­ßen wie der Zöil­bat frei­wil­lig gewählt wird und nbei­des uns tief beugt, ja mei­net­we­gen der Mann im Zöli­bat etwa so tief gebeugt wird wie die Frau in der Ehe. Aber: ken­nen Sie nicht den Satz Mari­as im Magni­fi­cat? Durch das wer­den wir selig, dadurch wer­den wir erho­ben, ganz hoch hin­auf zum Herrn, aber alles aus Gnade.

      Ich sage Ihnen was: wer dem Mann den Zöli­bat rau­ben will, will ihm sein urei­gen­stes Cha­ris­ma rau­ben! Der Mann ist eben nicht das Tier, als das man ihn ger­ne hin­stellt heu­te, das „unbe­dingt Sex braucht, sonst geht er drauf“… Nein, er braucht kei­nen Sex, wenn es drauf ankommt, son­dern er braucht nur eines: IHN. Ohne zöli­ba­t­ä­re Män­ner geht das männ­li­che Geschlecht eben­so den Bach her­un­ter wie ohne Frau­en, die das Cha­ris­ma des Man­nes hoch­ach­ten und es – indem sie sich frei­wil­lig dem anver­trau­en – stützen.

      Sie reden dem, was gän­gi ist, das Wort, aber das Gän­gi­ge ist ein ein­zi­ges Trüm­mer­feld. Wol­len Sie das wirk­lich für die Kirche?

  17. Also das Zöli­bat der katho­li­schen Prie­ster macht schein­bar die gan­ze Welt ner­vös. Wie war das noch „Der Geist ist wil­lig aber das Fleisch ist schwach“. Aber es geht ja nur um Bezie­hung, Fami­lie, Kin­der hat ja alles mit Sex nichts zu tun. Nun unser Gott der Jesus Chri­stus heißt hat zöli­ba­t­är gelebt und wahr­schein­lich unse­re heu­ti­ge Zeit nicht rich­tig ver­stan­den. Es ist natür­lich nicht hin­nehm­bar wenn heu­te jun­ge Män­ner mit vor­ge­hal­te­ner Maschi­nen­pi­sto­le zum Zöli­bat gezwun­gen wer­den. Und ich dach­te immer sie machen es frei­wil­lig. Wir kön­nen das Pro­blem des Zöli­bats nur lösen wenn wir einen unver­däch­ti­gen Zeu­gen befra­gen könn­ten. Ich den­ke da an Luzi­fer. Lei­der kön­nen wir nur spe­ku­lie­ren, er spricht sich über das The­ma nicht aus. Trotz­dem stel­le ich mir die Fra­ge. „Ist Luzi­fer für das Zöli­bat oder dage­gen?“. Wenn er für das Zöli­bat ist dann hat die hei­li­ge Kir­che über die­se gro­ße Zeit aber eini­ges ver­kehrt gemacht. Wenn er natür­lich ver­hei­ra­te­te Prie­ster die sich dann auch noch schei­den las­sen und um das Sor­ge­recht, Unter­halt etc. für ihre Kin­der vor Gericht her­um­prü­geln tun sehr mag dann machen die Geg­ner des Zöli­bats aber eini­ges ver­kehrt und es könn­te knapp für sie wer­den. Also dis­ku­tie­ren wir ruhig wei­ter bis zu dem Tag wo der zöli­ba­t­ä­re Sohn Got­tes uns sagt was er davon hält.
    Per Mari­am ad Christum.

  18. „Die Vari­an­te, laut der die kirch­li­che Leh­re in der Theo­rie nicht ver­än­dert wird, in der Pra­xis aber radi­kal an die „Lebens­rea­li­tä­ten“ der Men­schen „ange­paßt“ wer­den soll.
    Ich ver­su­che es mal für das nor­ma­le Schaf zu über­set­zen. Sie wol­len eine katho­li­sche Hül­le die völ­lig vom katho­li­schen Glau­ben ent­kernt ist ste­hen las­sen und hof­fen das die mei­sten Katho­li­ken es nicht mer­ken. Kann sein das es funk­tio­niert aber ich bin mir nicht sicher ob der erste apo­ka­lyp­ti­sche Rei­ter sich davon beein­drucken lässt. Wir wer­den sehen, jeden­falls wird mei­ne Angst nicht so groß sein wie der man­cher Kar­di­nä­le die heu­te noch vor Stolz vor sich hin­grin­sen tun.
    Per Mari­am ad Christum.

  19. Ein Glau­bens­dog­ma der katho­li­schen Kir­che besagt: „Gott gibt allen Gerech­ten hin­rei­chen­de Gna­de (gra­tia pro­xi­me vel remo­te suf­fi­ci­ens) zur Beob­ach­tung der gött­li­chen Gebo­te“ – also auch des Keuschheitsgebots.

  20. Die Zukunft ist offen…

    wis​sen​bloggt​.de/​?​p​=​2​3​8​4​2​&​c​p​a​g​e=1

    mobil​.ruhr​nach​rich​ten​.de/​s​t​a​e​d​t​e​/​w​i​t​t​e​n​/​G​e​m​e​i​n​d​e​-​S​t​-​P​e​t​e​r​-​u​n​d​-​P​a​u​l​-​P​f​a​r​r​e​r​-​J​o​c​h​e​n​-​W​i​n​t​e​r​-​g​e​h​t​-​i​n​-​d​e​n​-​R​u​h​e​s​t​a​n​d​;​a​r​t​9​3​9​,​2​3​6​3​410

Kommentare sind deaktiviert.