(Rom) Ist in der Katholischen Kirche ein großes Ablenkungsmanöver im Gange? Soll die von Papst Franziskus persönlich entfachte Diskussion über die Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur Kommunion nur eine ganz andere Operation verdecken? Diese Frage wirft der katholische Publizist und Benediktinerobalte Fabrizio Cannone auf.
Dazu einige Vorbemerkungen. In jüngster Zeit haben wir viel über die irritierende Äußerungswelle von Kardinal Walter Kasper geschrieben, den „guten Theologen“, wie ihn Papst Franziskus bei seinem ersten Angelus nannte, der Theologie „auf den Knien“ betreibe, wie wiederum der Papst beim Kardindalskonsistorium im Februar meinte. Kardinal Kasper hat sich mit Zustimmung des Papstes zum Sprecher der in der Nachkonzilszeit entfesselten anthropozentrischen Richtung inTheologie und Ekklesiologie gemacht.
Kardinal Kasper und Bischof Galantino: zwei Adlaten des Papstes.
Wir haben ebenso die jüngsten Auslassungen von Bischof Nunzio Galantino analysiert, der von Papst Franziskus persönlich zum neuen Sekretär der Italienischen Bischofskonferenz gemacht wurde. Eine Bischofskonferenz die inzwischen den Eindruck macht, als werde sie vom Papst selbst kommissarisch verwaltet.
Wir haben auch die problematischen Wortmeldungen des Wiener Erzbischofs Christoph Kardinal Graf Schönborn nicht überhört, der nur eine jener Stimmen ist, die der Kirche die neue Variante aufdrängen wollen. Die Variante, laut der die kirchliche Lehre in der Theorie nicht verändert wird, in der Praxis aber radikal an die „Lebensrealitäten“ der Menschen „angepaßt“ werden soll.
Schönborns „Conchita Wurst“, Bergoglios grüne Marsmännchen – Und die Vernunft?
Dazu gehören Schönborns unüberhörbare „Öffnungen“ gegenüber der Homosexualität. Einmal betont er, daß die Lehre der Kirche sich nicht ändere, um zwei Mal in der Praxis das Lied der Homosexualisten anzustimmen, die derzeit nicht nur Österreich in eine Geiselhaft der Irrationalität führen wollen. Das Kunstprodukt „Conchita Wurst“ des Homosexuellen Tom Neuwirth, dem auch der Wiener Kardinal mediengerecht und politisch korrekt die Reverenz erwies, ist weder ein Symbol für „Toleranz“ noch für „Frieden“, sondern eben nur ein künstliches Produkt. Es bringt bestenfalls zum Ausdruck, daß dort, wo im zugejubelt wird, die Vernunft abgedankt und das Irrationale die Oberhand gewonnen hat. Irrational ist, wenn „Respekt“ und „Toleranz“ nicht für einen realen Menschen, sondern etwas Künstliches verlangt wird, nicht für Tom Neuwirth, sondern „Conchita Wurst, und dieses Künstliche sogar zum Wertemaßstab erhoben wird. Doch in einer Zeit, in der ein Papst grüne Marsmännchen taufen will, scheint die Vernunft in eine Abstellkammer verbannt.
Kardinal Scherer: Kirche muß schon „irgendwie“ die Worte Jesu bekräftigen, aber…
Und wir haben auch die jüngste Stellungnahme des brasilianischen Kardinals und Papabile beim Konklave 2013, Odilo Scherer, vernommen, der meinte: „Die Kirche muß schon irgendwie die Worte Jesu immer wieder von neuem verkünden und bekräftigen, sie kann die Worte Jesu nicht verleugnen, aber sie muß auch den konkreten Situationen in der Geschichte entgegenkommen, um Hoffnung zu machen und den Weg der Barmherzigkeit zu zeigen, den Weg des christlichen Lebens, auch wenn es bestimmte Einschränkungen geben kann.“
Das ist der Weg, auf den man uns mit Richtungsanweisungen führen will, jenen, die uns der Papst selbst gibt und jenen, die und seine losgelassenen Koryphäen über die verschiedensten Medien geben: Das Wort Jesu sei „irgendwie“ zu bekräftigen, man „muß“ aber den Erwartungen der Menschen entgegenkommen.
Der Vatikanist Tornielli und der Brief der „Priesterfrauen“
Es lohnt zu beobachten, was der Vatikanist Andrea Tornielli aufgreift und was er unbeachtet läßt. Der Vatikanist Andrea Tornielli ist unter diesem Papst zu einer Art persönlichem päpstlichen Pressebeauftragten avanciert. Durch Tornielli, der Papst Franziskus seinen „Freund“ nennt, wurde in den vergangenen Tagen ein Brief von 26 „Priesterfrauen“ an den Papst bekannt. Darin fordern sie, ohne jede Spur von Selbstkritik, die Aufhebung des Priesterzölibats. Ein Brief, der große Beachtung fand, aber wenig glaubwürdig wirkt. Nicht so sehr wegen seines Inhaltes, die Forderungen sind seit Jahrzehnten hinlänglich bekannnt, als vielmehr wegen der zu konstruiert wirkenden Akteusen. Wenn man weiß, daß Tornielli einen direkten Draht zu Papst Franziskus hat, könnte man auf den Gedanken kommen, daß er schreibt, was Papst Franziskus noch nicht so direkt sagen kann. „Lieber Franziskus“, die „Frauen der Priester schreiben dem Papst“, so Tornielli. Und spätestens mit diesem Brief von „Priesterfrauen“ kommen Zweifel auf, ob es sich bei den jüngsten Aufregungen in der Kirche nicht um ein Ablenkungsmanöver handelt. Zweifel, die auch der katholische Publizist Fabrizio Cannone in einem Aufsatz für Libertá e persona (Freiheit und Person) äußert. Cannone, Jahrgang 1974, stammt aus Rom und ist Benediktineroblate. Der Publizist arbeitet mit zahlreichen katholischen Medien zusammen. 2012 veröffentlichte er das Buch Il Papa scomodo (Der unbequeme Papst. Geschichte und Hintergründe der Seligsprechung von Pius IX.) mit einem Vorwort des bekannten Historikers Roberto de Mattei.
Und noch etwas weitergedacht: Nach einer eventuellen Zulassung von verheirateten Priestern käme die Frage der Kommunion für wiederverheiratet Geschiedene erst recht auf die Tagesordnung. Denn auf verheiratete Priester folgen geschiedene Priester und dann wiederverheiratet geschiedene Priester. Und wie würde sich dann ein wiederverheiratet geschiedener Priester in der Frage der Kommunion für wiederverheiratet Geschiedene verhalten?
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Ein Ablenkungsmanöver?
Von Fabrizio Cannone
Das am 12 Mai in mehreren Tageszeitungen veröffentlichte Interview von Bischof Nunzio Galantino, dem Sekretär der Italienischen Bischofskonferenz, enthüllt die wahre Natur der aktuellen Debatte über die sakramentale Kommunion für wiederverheiratet Geschiedene: Es handelt sich um ein Ablenkungsmanöver oder zumindest um den Versuch, ein Problem zu verstecken, indem man ein anderes Problem aufwirft.
Wiederverheiratet Geschiedene oder verheiratete Priester?
Unter diesem Blickwinkel geht es in der Frage plötzlich nicht darum, die wiederverheiratet Geschiedenen zur Kommunion zuzulassen, sondern darum, verheiratete Männer zum Priestertum zuzulassen und somit den Zölibat zu kippen. Es ist unmöglich, wiederverheiratet Geschiedene zur Kommunion zuzulassen, weil dem das göttliche Recht entgegensteht und nicht einmal der Papst die Macht hat, das Gottesrecht zu ändern. Das sollten bereits Erstsemester unter den Seminaristen und Theologiestudenten wissen. Die Bestimmung des Priesterzölibats hingegen ist ein kirchliches Recht und der Papst hätte, theoretisch gedacht, die Macht, es zu ändern. Diese Frage ist für Tausende von progressiven Priestern und Theologen ein ganz persönliches, drängendes Problem. Da viele von ihnen more uxorio im Konkubinat leben, befinden sie sich in offenem Widerspruch zu ihrem Versprechen, ehelos und keusch zu leben. Gemäß Codex des Kirchenrechts Canon 277,1 befinden sie sich im Zustand der Todsünde, woran die Tatsache nichts ändert, daß dies systematisch verschwiegen wird.
Priester im Konkubinat: innere Zerrissenheit und Auflehnungsbereitschaft gegen Gott und Kirche
Ein solcher Zustand führt zu ständiger innerer Zerrissenheit und Auflehnungsbereitschaft gegen die göttliche und kirchliche Ordnung. Zudem kann kein Segen darauf liegen. Mit ein Grund für den Niedergang in nicht wenigen Diözesen Europas und den Niedergang der Priesterberufungen. Denn die Todsünde führt ohne Reue und Buße auch nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil in die Hölle (Katechismus der Katholischen Kirche Nr. 1861). Sie haben die Aufhebung des Priesterzölibats schon auf die verschiedenste Art und unter verschiedensten Stichwörtern versucht, unter Paul VI., Johannes Paul II. und Benedikt XVI. Nun wittern sie Morgenluft und sind der Überzeugung, daß endlich der günstige Moment gekommen ist. Jetzt oder nie mehr. Deshalb wollen sie besonders gerissen vorgehen, um diese einmalige historische Chance nicht zu verspielen.
Sie gehen wie bei einem Fußballspiel vor: man täuscht einen Schuß nach rechts vor, um nach links auf das Tor vorzustoßen. In der Militärstrategie nennt man das einen Ablenkungsangriff im Süden, um den Feind im Norden zu schlagen. Zunächst aber gilt es den Feind zu schwächen, indem man ihn möglichst weit vom eigentlichen Angriffsort weglockt. So soll in der allgemeinen Aufmerksamkeit für das (unlösbare) Problem der wiederverheiratet Geschiedenen, inmitten des ganzen öffentlichen Aufsehens und der theologischen Gefechte, niemand bemerken, daß klammheimlich eine Öffnung zum verheirateten Priestertum erfolgt.
Wiederverheiratet Geschiedene: programmierte Enttäuschung?
Die weltweite Enttäuschung über die am Ende doch nicht gewährte sakramentale Kommunion für die wiederverheiratet Geschiedenen (wie es die Synode nicht anders entscheiden kann) wird sofort durch die wohlwollende Gewährung des beweibten Priestertums kompensiert. Damit gelangt die Konzilslehre zu ihrem Epilog:
„Die Kirche hat die vollkommene und ständige Enthaltsamkeit um des Himmelreiches willen, die von Christus dem Herrn empfohlen (vgl. Mt 19,12) […] Zwar ist sie nicht vom Wesen des Priestertums selbst gefordert, wie die Praxis der frühesten Kirche (vgl. 1 Tim 3,2–5; Tit 1,6) und die Tradition der Ostkirchen zeigt, wo es neben solchen, die aus gnadenhafter Berufung zusammen mit allen Bischöfen das ehelose Leben erwählen, auch hochverdiente Priester im Ehestand gibt“ (Dekret Presbyterorum Ordinis über Dienst und Leben des Priesters, 16).
Wenn die Dinge in Wirklichkeit wirklich so einfach wären, warum dann die lateinische Kirche der „auch hochverdienten Priester im Ehestand“ berauben?
Die Dinge sind aber nicht so. Wenn der tugenhafte Zölibat angeblich nicht das Wesen des Priestertums ist, dann ist er aber seine herausragende Seite, sein Glanz und seine Vollkommenheit.
Es stimmt aber auch…
Es stimmt, daß in der frühen Kirche viele Priester aus dem Kreis der verheirateten Männer gewählt wurden. Es stimmt aber auch, daß sie, sobald sie geweiht waren, völlig enthaltsam lebten. Man siehe dazu die Arbeit des Jesuiten Christian Cochini: Die apostolischen Ursprünge des Priesterzölibats, Erstausgabe 1981, Neuauflage 2011, Seite 506.
Es stimmt, daß die Ostkirche, leider, das verheiratete Priestertum erlaubt hat, es stimmt aber auch, daß sie es erst am Ende des 7. Jahrhunderts getan hat und nicht früher, und wegen einer Ausnahme- und Notsituation und nicht aus der Normalität heraus.
Es stimmt, daß mehrere zölibatäre Priester der Sünde der Pädophilie verfallen sind, es stimmt aber auch, daß es in der Welt mehr verheiratete als ledige Pädophile gibt.
Es stimmt, daß im Westen viele Priester im Konkubinat more uxorio leben, es stimmt aber auch, daß im Osten viele verheiratete Priester ihren Frauen untreu sind.
Es stimmt, daß es in der Ostkirche auch hochverdiente verheiratete Priester gibt, es stimmt aber auch, daß es ebenso mediokre und sogar schlechteste Priester gibt: schlechte Ehemänner, schlechtere Väter und schlechteste Priester.
Was will man mit dem Sacerdos uxoratus also lösen?
Um des Himmelreiches willen
Wie man es auch dreht und wendet, das angebliche Heilmittel würde einen größeren Schaden anrichten als die Krankheit selbst, die man vorgibt heilen zu wollen. Deshalb sagte der nunmehr Heilige Johannes Paul II. 1979 den Priestern:
„Die lateinische Kirche wollte und wird weiterhin mit Bezug auf das Vorbild Jesu Christi, die Lehre der Apostel und die gesamte Tradition, die ihr eigen ist, wollen, daß alle die das Weihesakrament empfangen, diesen Verzicht um den Himmelreiches willen annehmen.“
Einleitung/Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild: Libertà e persona
Die Zeit draengt und das wissen die Modernisten und Kirchenzertsoerer um Kasper, Lehmann und wie die Typen alle heissen naemlich ganz genau.
Sie waren es naemlich die diesen og. Priestern immer wieder mehr oder weniger offen versprochen haben den verhassten Zoelibat endlich zu kippen.
Deshalb ist jede Niedertracht, jeder dreckige Winkelzug, alle Taeuschungsmanoever erlaubt, ja sogar geboten um das ersehnte Ziel endlich zu erreichen.
Unpassende Bischoefe werden kaltgestellt, die Reihen geschlossen, Bischof Ackermann ist so dumm und plauderet aus was alle denken, naemlich das die Lehre der Kirche veraltet sei und man so ziemlich alles aendern muesse.
Wie gesagt, jetzt werden alle Hoffnungen auf Franziskus gesetzt, der das grosse Wunschkonzert dirigieren soll.
Wir laufen einmal wieder auf eine grosse Kirchenspaltung hin, denn der letzte Anker Christus wird ihnen NICHT nachgeben.
Ich danke taeglich dem hl. Geist, das die Gepraeche der FSSPX mit Rom beendet sind.
Es waere das Ende der Bruderschaft gewesen.
Deo Gratias.
„Ich danke taeglich dem hl. Geist, das die Gepraeche der FSSPX mit Rom beendet sind.“
Leider ist Ihr Dank verfehlt – Gespräche der FSSPX mit Rom gibt es offensichtlich immer noch:
zur Meldung von Radio Vatikan
Es gibt auch eine Erklärung aus Menzingen dazu:
zur Stellungnahme des FSSPX-Generalhauses
Zwar wird darin versucht, den Vorgang herunterzuspielen, aber es wird doch damit bestätigt, daß Fellay mit den Patres Pfluger und Nély im Dezember letzten Jahres in Rom war und es dort ein Treffen mit der Kommission Ecclesia Dei gab.
Von Menzingen nach Rom ist es ja nicht gerade ein Katzensprung; wenn also drei „hohe“ FSSPX-Leute dorthin reisten, muß dort Bedeutsames besprochen worden sein.
Das große Problem ist doch nicht so sehr die Quantität, sondern die Qualität der Priester. Ein wahrhaft hingegebener, treuer und tugendhafter Priester könnte die Arbeit von drei guten verheirateten Priestern, die nebenbei noch ein vorbildlicher Ehemann und Vater sein müssten, erledigen. Ich frage mich aber woher dann diese vorbildlichen Ehemänner kommen sollen? Es gibt doch ganz allgemein einen Mangel an tugendhaften christlichen Ehemännern.
Es geht wahrscheinlich um alte Herren, die auf ihre alten Tage nochmal geweiht werden sollen. Mit einer oberflächlichen Ausbildung und mit fragwürdigen Motiven.
Ich bin nicht prinzipiell gegen verheiratete Priester. Aber ich denke, dass sie keine Antwort auf eine Kriese in der Kirche sind, die damit zusammenhängt, dass das Volk den Glauben verloren hat und sich im mehr auf die Welt einlässt anstatt sich Jesus hinzugeben. Verheiratete Priester könnten, wenn überhaupt, nur aus einem sehr Gläubigen und hingegebenen Volk hervorgehen. Dann gäbe es aber auch genug Männer, die sich dem Zölibat stellen würden.
Sollte man das zulassen gäbe man das heilige Priestertum Jesu der absoluten Lächerlichkeit preis. Dann würden wir innerhalb von wenigen Monaten vor neuen komplizierten Fragen stehen. Was macht ein geschiedener Priester? Wie sieht mit Nebenverdienstmöglichkeiten aus? Was ist die Rolle der Frau eines Priesters?
Was ist die Rolle der Frau eines Priesters?
Obwohl ständig das Vorbild der verheirateten Priester der Ostkirche Erwähnung findet, wird vergessen auf die Voraussetzungen für die Ehefrau dieser Priester hinzuweisen.
Die Regelung bei den Ostkirchen besteht unter anderem darin,
dass ein Priester vor der Weihe verheiratet sein muss und
das mit einer nachgewiesen! jungfräulichen Braut.
Die muss versprechen sich in allem dem Priesterdienst ihres Gatten unterzuordnen und
des weiteren
geschlechtliche Enthaltsamkeit vor der Zelebration einer Hl. Messen einzuhalten.
In Wirklichkeit sind die üblichen Argumente eine Mogelpackung, da derartige Voraussetzungen schon allein wegen des unzureichenden Einhaltens des sechsten Gebotes fehlen.
Die überlieferte römische Liturgie, die ‚Messe aller Zeiten‘ und der zölibatäre Priester gehören zusammen. Der Priester, der als Stellvertreter Jesu Christi das Opfer von Kalvaria unblutig vollzieht, der die Sakramente spendet und damit das Heilshandeln Jesus Christi stellvertretend fortführt, lebt jungfräulich wie sein Herr, sein Meister. Diese innere Verbindung ist gegeben, sie wurde vor dem 2. Vatikanischen Konzil auch nicht von der großen Mehrheit der Katholiken in Frage gestellt.
Wenn sich jedoch der Glaube mehr und mehr verdünnt, woran maßgeblich die Messe Paul VI. beteiligt ist, natürlich neben den Konzilsirrtümern, dann verliert der Priesterzölibat seinen Sinn.
Wenn Fabrizio Cannone recht haben sollte, dann sind alle Ecclesia-Dei-Priestergemeinschaften aufgerufen, das traditionelle katholische Priestertum zu verteidigen. Die FSSPX-Priester übrigens aus. Ein „Schmuse-Kurs“ mit Rom dürfte dann nicht mehr möglich sein.
Auch nicht irgendwelche Nischen, in denen sich die Petrusbruderschaft eingerichtet hat.
Der Gedankengang von Fabrizio Cannone leuchtet mir ein. Letztlich kann ich jedoch nicht beurteilen, ob er recht hat. Doch die Zölibatsfrage in Verbindung mit der Messe Paul VI. und der nachkonziliaren Entwicklung drängt sich auf. Es geht nur noch um den Zeitpunkt, wann der Zölibat als Verpflichtung fällt.
Zur Zeit sieht es so aus, dass die traditionellen Priesterbruderschaften, was das öffentliche Auftreten anbetrifft, den Kopf in den Sand stecken. Sie kommentieren die gegenwärtige Entwicklung unter „Papa Bergoglio“ nicht, sie scheinen sie zu ignorieren. Doch die Frist läuft. Der Zeitpunkt, eindeutig Stellung nehmen zu müssen, rückt näher. Er bleibt ihnen und uns allen nicht erspart.
Ich denke nicht, dass die Frage nach den wiederverheirateten Geschiedenen nur vorgeschoben ist. Dazu hat sie sich viel zu sehr im Volk ausgebreitet und auch Aufmerksamkeit durch die „Pfarrerinitiative“ oder das Memorandum der Priester und Diakone im EB Freiburg gefunden, auch durch die bald darauf folgende „Handreichung“ des erzb. Seelsorgeamtes, die sehr wohl bereits Wiederverheiratungen niederschwellig kirchlich segnen lässt. Ebenso haben die allerorten eingeführten „Valentinsmessen“ einen Schleichweg ermöglicht, sexuelle Beziehungen aller Art nun „segnen“ zu lassen. Ein weiteres Faktum ist, dass Menschen, die hinsichtlich des 6. Gebotes in schwerer Sünde leben, ohne Gewissensbisse und seit langem bereits an der Hl. Kommunion teilnehmen.
Ein „April, April, ihr dürft das aber alle eigentlich nicht, dafür fällt der Zölibat“ erscheint mir blauäugig und – Verzeihung – zu „konstruiert“.
Es geht um beides: um die Zulassung der Wiederverheiratung und den Zölibatsbruch.
In beiden Fällen geht es um die Tatsache, dass der moderne Katholik weder die Ehe noch den Zölibat, insgesamt also die Keuschheit und die innere Loslösung von der Welt nicht mehr versteht. Es geht noch viel weiter: der moderne Katholik versteht nicht mehr, dass es im katholischen Denken kein „Privatleben“ gibt. Dieses „Das ist meines, ganz persönlich, das geht doch keinen was an!“ – das gab es bis vor 200 Jahren nicht.
Und daher ist die Zölibatsdebatte auch seit ca. 200 Jahren virulent, teilweise sogar massiv. Mit der Franz. Revolution brach eine regelrechte Antizölibatskampagne über Frankreich herein. Ein hoher Prozentsatz der Priester brach schon damals das Zölibatsversprechen. In der „Untergrundkirche“, die sich formierte, verblieben nur ca. 10% der Priesterschaft.
Des weiteren ist die Ablehnung des Zölibats eine Krankheit des deutschen Katholizismus. Zu Beginn des 19. Jh gab es Antizölibatsvereine, hier in Südwestdeutschland sogar einen regelrechten „Antizölibatssturm“. 1828 richteten badische Laien an die Ständekammer eine Petition, die Regierung möge den Zölibat abschaffen. Nur die tatkräftige theologische Verteidigung des Tübinger Theologen Adam Möhler hielt dies aufgrund seiner großen, argumentatorischen und religiösen Überzeugungskraft noch einmal zurück. Doch bald drauf schlossen sich 156 Freiburger Priester und 50 Kandidaten den antizölibatären Forderungen an, die inzwischen von Mainz ausgegangen waren. Im Bistum Rottenburg fand ein neugegründeter Antizölibatsverein sofort 200 Priester-Mitglieder (nachzulesen bei W. Brandmüller: Licht und Schatten. Augsburg 2008, S. 160f).
Machen wir uns nichts vor: wahrscheinlich wird unter oberflächlicher und fromm verpackter Beibehaltung des Ehesakramentes und des Priesterzölibates die Aushöhlung von unten her, die schon seit Jahrzehnten voranschreitet, teil-verrechtlicht werden. Der nächste Schritt folgt dann, wenn das Kirchenvolk das geschluckt haben wird und so gut wie niemand mehr ein „normales“ Leben führt.
Heute ist seit dem neuen Papst nichts mehr unmöglich . Wenn Päpste heiliggesprochen werden, die die schlimmsten Vergehen gegen die Reinheit des Glaubens ermöglicht haben, dann können sich auch genügend Bischöfe finden, die das Moralgesetz der Kirche außer Kraft setzen und die „Wiederverheirateten“ mit ihrer neuen Ehe anerkennen. Und dann kann auch der Zölibat fallen und vielleicht sogar eine „protestantische Messe“ erlaubt werden, eine Messe ohne Wandlung, was bei neuen Kanones (selbst erfundenen) sogar schon vorgekommen sein soll, ohne dass es irgendwie moniert wurde.
Inwieweit kann ich der Zuverlässigkeit dieses Artikels trauen, wenn in einem Satz postuliert wird, dass „gemäss CIC 277,1 ein Priester sich im Zustand der Todsünde befindet“, der den Zölibat missachtet, wenn in eben diesem Paragraphen (http://www.codex-iuris-canonici.de/buch2.htm) von einer Todsünde gar nicht expressis verbis die Rede ist???
Ein merkwürdiger Umgang mit der Wahrheit in einer Kirche, dessen Stifter sagt, „ich bin der Weg, die WAHRHEIT und das Leben“, meine ich. Also,wo kann ich NACHLESEN, dass die Missachtung des Zölibats für den Priester eine Todsünde ist? Wenn der Autor schon CIC 277,1 „zitiert“, dann muss das dort doch irgendwo stehen?!?!? Es geht einfach nicht an, einen Sachverhalt oder Zusammenhang zu behaupten, der so nicht existiert.
Genau den gleichen leichtfertigen Umgang mit der Wahrheit hier auf „Katholisches.info“ habe ich vor ein paar Tagen beobachtet, als behauptet wurde, Google würde die Lebensschutz-Organisationen unterschlagen. Ich habe daraufhin die Probe aufs Exempel gemacht und nach verschiedenen entsprechenden Begriffen „gegoogelt“: ich bekam Zigtausende wenn nicht Hunderttausende von Fundstellen aufgelistet, ohne dass ich mich auch nur eine Sekunde mühsam hätte durchblättern müssen!
Liebe Leser, greifen Sie nicht mich an, ich „spiele“ hier nur den Advocatus diaboli. Stellen Sie sich einfach vor, unsere Feinde würden uns mit ebendiesen Argumenten angreifen und wir müssten beschämt sagen, „ja da habt ihr recht“. Jesus hat uns auch gesagt, „seid klug wie die Schlangen und einfältig wie die Tauben.“ Wir sollten uns doch nicht unnötig eine Blöße geben!
Cercatore
… nun ja, ein Mensch, der in einer außerehelichen sexuellen Verbindung lebt, begeht Unzucht und lebt daher in Todsünde. Ist das so schwer zu verstehen?
Beim Priester kommt hinzu, dass er ein Zölibatsversprechen gegeben hat, das er natürlich auch halten muss.
Wie könnt ihr wissen, ob der Priester bei dem ihr kommuniziert rein vor dem Altar steht. Vielleicht popt er ja im Hintergrund seine Konkubine. Wenn er älter ist, geht er ev. im Ausland ins Puff, um sich zu entspannen. Aber bitte, glaubt weiterhin an euer Zölibats-Märchen. Mir ist ein verheirateter Priester, welcher in einer regulären Situation lebt viel lieber. Diese gehen vor allem viel weniger fremd und sind entspannter. Sie leiden viel weniger unter Triebstress und werden von der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts besser verstanden.
Mal abgesehen von Ihrem vulgären Vokabular – aber die Sakramente, die der Priester spendet, sind trotzdem gültig, auch wenn er persönlich gerade nicht im Stand der Gnade sein sollte.
Ob ein Priester „von der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts besser verstanden“ wird, spielt überhaupt keine Rolle. Anbiederung an den Zeitgeist ist keine Lösung. Besser wäre es, den Sinn des Zölibats der Gesellschaft zu erkären.
„Mir ist ein verheirateter Priester, welcher in einer regulären Situation lebt viel lieber. Diese gehen vor allem viel weniger fremd und sind entspannter. Sie leiden viel weniger unter Triebstress und werden von der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts besser verstanden.“
Und wir können gespannt darauf warten ob sie die Scheidungsraten der evangelischen Pastoren und Pastorinnen noch übertreffen. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Zölibat weg und Ehesakrament auch. Passt schon.
Per Mariam ad Christum.
Bergoglio, der die Kirche eisern regiert wie ein Despot, doch ständig die „Barmherzigkeit“ im Munde führt denjenigen gegenüber, die mit den Geboten in Konflikt geraten sind, wird folgende Lösung wählen: Sein Leitwort wird sein: Die Kollegialität. Und dann „dürfen“ die nationalen Bischofskonferenzen entscheiden: In Ausnahmefällen dürfen Geschieden-Wiederverheirate zum Kommunionempfang zugelassen werden. Wir wissen, wie das läuft: Die Ausnahme wird die Regel werden. Bischöfe, die sich weigern, werden von den Leitmedien fertig gemacht.
Beim Zölibat wird es ähnlich sein: In Ausnahmefällen werden verheiratete Männer mit gutem Leumund zur Priesterweihe zugelassen. Solange, bis der verheiratete Priester der Normalfall ist.
Doch im Grunde kommt es nicht mehr darauf an. Weil die Sakramentenspendung insgesamt in der Konzilskirche zu einem oberflächlichen Zeichen, das nichts bewirkt außer einer Feier, verkommen ist. Vielleicht bildet die Krankensalbung noch die letzte Ausnahme und teilweise die Priesterweihe, weil die jungen Priester es noch ernst meinen.
Die Taufe wird Kindern gespendet, obwohl die Eltern meist nicht gläubig sind, gar nicht in der Lage sind, ihre Kinder katholisch zu erziehen.
Die Erstkommunionfeier ist für die Kinder ein schönes Fest, die Eltern und Verwandten wollen (noch) nicht darauf verzichten.
Bei der Firmung lernen die Firmlinge u. a. dass es 99 Bezeichnungen für Allah gibt, aber kein Gebet zum Heiligen Geist. Der Begriff „heilige Dreifaltigkeit“ wird ihnen fremd sein.
Für die Eheschließung bildet die kirchliche Feier einen Teil des festlichen Rahmens, das Ehesakrament dürfte mit seinen Konsequenzen keinen Platz im Bewusstsein haben.
Für die Kirchensteuer bekommt man im deutschen Sprachraum alle Sakramente, (Ausnahme Priesterweihe, wobei kaum noch Nachfrage besteht).
Die Praxis ist der Theorie längst voraus. Die Konzilskirche schafft sich selbst ab. Sie ist schon seit Jahrzehnten ruiniert. Obwohl es immer noch gläubige Katholiken in ihr gibt.
Man kann darauf hinweisen, dass wir schon seit Jahrhunderten einen Glaubensabfall haben. So unterschiedliche Priester wie Romano Guardini und Bischof Williamson machten bzw. machen das. Der Satz muss erlaubt sein, obwohl beide nicht unterschiedlicher sein könnten von der Mentalität her.
Der Unterschied ist jedoch: Die vorkonziliaren Päpste haben den Abwehrkampf geführt, die Konzils- und Nachkonzilspäpste sind Protagonisten.
Wer nicht wirklich zum Priesteramt berufen ist, sollte auch nicht Priester werden. Das ist doch der Kernpunkt. Priester ist eben mehr als ein Bürgerlicher Beruf. Das erfordert ganzen Einsatz. da kann die Familie nicht über das Amt gestellt werden. Der Priester muss frei sein für sein Amt .
Dass der Zölibat nicht zum Wesen des von Christus gestifteten Priestertums gehöre, ist eine zwar weit verbreitete theologische Meinung, die hier sogar von einem pastoral und ökumenisch ausgerichteten Konzil vertreten wird, die aber längst noch nicht abschließend geklärt ist. Gerade neuere Forschungen belegen, dass der Zölibat zur frühesten Tradition der Kirche gehört und auf Jesu Leben; Beispiel und Weisung an die, die ihm als seine Jünger nachfolgen, zurückgeht. Man kann also eben so gut davon ausgehen, dass der Zölibat göttlichen Rechts ist. Vielleicht haben es deshalb unsere Vollender des Konzils so eilig damit, den Zölibat abzuschaffen, bevor sich ein allgemeiner Sinneswandel und eine neue Wertschätzung des Zölibats durchsetzt. Denn das ist doch die panische Angst der Konzilsverfechter, dass sich womöglich ihre Ideologie überlebt haben könnte. Und wie alle Ideologen versuchen sie mit allen Mitteln ihre Ideologie zu zementieren und für alle Zeiten festzuschreiben. Es wird ihnen am Ende zwar nicht gelingen, aber unermesslichen Schaden am Heil der Seelen richten sie damit trotzdem an.
Poppen ist übrigens nicht vulgär sondern ein deutsches Wort.
de.m.wiktionary.org/wiki/poppen
Es ist schon so, dass im aufgeklärten 21. Jahrhundert immer weniger Männer sich zum Priester berufen fühlen. Bevor wir (so in ca.20 Jahren) keine Priester mehr haben, ist es vielleicht besser, dieses Kirchengesetz ohne Ablenkungsmanöver zu kippen. Damit die berufenen Priester ihrer Berufung ohne Einsamkeit und Triebstress folgen können. Wenn sie verheiratet sind würden sie dann auch nicht mehr in einer Todsünde leben sondern in einer regulären Situation. Ihr müsst keine Angst haben, dabei wird der Altar nicht spirituell schmutzig.
Die Konzilsideologen, die sämtliche Seminare beherrschen, tun doch alles dafür, den Priestermangel künstlich herbeizuführen, indem man berufene Kandidaten rausschmeißt, offensichtlich Unberufene anstandslos weiht und letztlich alles daran setzt, die Priesterausbildung ohne jeglichen Anflug von Aszetik und tieferer Spiritualität auszustatten (von der unzulänglichen nachkonziliaren Theologie ganz zu schweigen), damit die Geweihten fast keine Chance haben, ein wirklich geistliches Leben zu führen, dass sie vor Anfechtungen und Enttäuschungen im Priesterleben schützen könnte. Nun kommen aber die Seminare und Orden der Tradition in die Quere, bei denen die Berufungen trotz Zölibat blühen. Und deswegen müssen sie bekämpft werden wie bspw. die Franziskaner/innen der Immaculata, weil diese Ihre hier dargelegte und von der Konzilskirche selbstfabrizierte Zukunftsschau über den Priestermangel Lügen strafen.
Ja, da gibt es noch viel, viel mehr vulgäre deutsche Wörter – man muss sich nicht jede Schweinerei, die es gibt, nur weil es sie gibt, zu eigen machen…
Im übrigen: dass Sie ausgerechnet Enthaltsamkeitsunfähigkeit und „Aufgeklärtheit“ zusammen sehen, spricht wirklich für sich. Triebstress – die Sünde macht uns in jeder Hinsicht „Triebstress“ (beim Impuls zurückzuschlagen, sich zu rächen, zu stehlen, nicht zu teilen, zu lügen, wenn es opportun ist etc. etc., manche haben auch den Trieb, sich an Kindern zu vergehen, alles „Triebstress“…).
Der Mensch folgt – sofern er zivilisiert ist – niemals und in keiner einzigen Kultur dieser Welt, einfach seinen Trieben.…
…andernfalls sollte er auf Bäume klettern, dort Hullahulla schreien und sich mit anderen Männchen um Weibchen und das nächste Beutetier streiten…
Sorry lieber „Amen“ aber was Sie sagen ist falsch.
Es kommt niemals auf die Quantitaet an ( immer weniger) sondern immer rauf die Qualitaet.
Dann gibt es eben weniger Priester, na und ?
Statistisch gibt es nach der Anzahl derer ‚die auf einen Priester kommen immer noch mehr als genug Priester.
Ausserdem funktioniert es ja bei den Protestanten schon nicht (hoechste Scheidungsrate aller Berufe im Vergleich !!!!!!!), dann faellt natuerlich auch das 6.Gebot bei uns, nein was immer man an Argumenten „dafür“ findet, immer beißt die Katze sich in den Schwanz.
Kurzum die Vat II Kirche ist am Ende, weil sie sich von Christus und seiner Wahrheit, die aus Froh- und Drohbotschaft besteht, verabschiedet hat und jetzt einen verquasten sozialen Weltethos lehrt, der haarscharf nichts mehr mit dem Katholizismus zu tun hat.
Hoeren wir Franziskus, hoeren wir was die Welt will, da hoere ich lieber weg.
Sorry lieber Michael! Wir werden sehen, was die Zeit bringt. In Brasilien gibt es bereits auf 800 Gemeinden nur noch 27 Priester. Das Resultat sind z.B. solche Berichte wie dieser hier m.spiegel.de/panorama/a‑971139.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=
Das Zölibat ist eine päpstliche Erfindung genau wie die Inquisition. Zum Glück wurde diese verbannt…
Auf diese Priester der Konzilskirche kann man auch verzichten, weil Sie mit Sicherheit nur falsche Lehren verbreiten, wohl bereits den wahren Glauben verloren haben und die Schafe in die Irre führen. Was wir brauchen sind wahrhaft katholische Priester. Gottliebende, demütige, opferbereite, treue Priester – nach dem Herzen Jesu.
Verstehen Sie das?
Ich hätte mal ’ne Frage: geht es zwischen Mann und Frau nur um Sex…?
Eigentlich doch nicht, oder doch???
Wenn ein Mensch sich von Gott zu einem geistlichen Stand berufen fühlt (und dann wohl auch ist) und dann z.B. in ein Kloster ein tritt, hat er viele Jahre Zeit, sich vor Gott zu prüfen und dann zu sagen: Ja, so solls sein; oder eben: Nein, es ist nicht so.
Manchmal denke ich, viele haben auch von EHE keine wirkliche Ahnung. Wer denn meint, das wichtigste im Leben zwischen Mann und Frau sei möglichst oft mit einander zu schlafen, täuscht sich fürchterlich. Die vielgehaßte und fast immer falsch verstandene KEUSCHHEIT spielt nämlich in der Ehe eine sehr wichtige Rolle und heißt da nur anders, nämlich: Respekt dem anderen gegenüber. Ist das imm er leicht: mitnichten, denn in jedem Menschen wohnt ein kleiner Egoist !! Ich glaube nicht, das der Zölibat schwerer zu leben ist als eine Ehe. Wer das glaubt, hat weder das eine, noch das andere kappiert. Ein Priester, der sein Priestersein aus dem Glauben an und zu Jesus Christus wirklich ernsthaft LEBT, spürt immer den liebenden Atem des Herrn, in allem was er tut. Ebenso ein Ehepaar, das sein Leben in der Liebe zu Jesus Christus versucht zu leben, trägt sein Kreuz in der Liebe zu IHM. Daß heißt für mich Gottesfurcht: Jesus Chritus lieben und aus dieser Liebe zu IHM wenigstens zu versuchen, das Leben zu wagen, das Kreuz tragen in der Gewißheit: er geht mit mir. Jesus ist der einzige Mittler zum Vater vgl.: 1. Tim. 2:5 Und am Ende wartet ER auf die, die an IHN geglaubt und IHN geliebt haben. Darum gehts, für alle!!
LAUDETUR JESUS CHRISTUS !!
Ich fürchte, so kann nur ein Hagestolz reden und schreiben, der weder von Ehe oder Zölibat und anderen Wirklichkeiten des Lebens noch vom Tuten und Blasen irgendeine Ahnung hat. Also, SOOO ein verblendeter und weltfremder Idealismus ist mir schon lange nicht mehr untergekommen … erinnert mich an Wüstenheilige aus der Antike, die sich selbst kastriert haben … Konvertiten pflegen einen solchen Zelotismus an den Tag zu legen und sind nicht ohne Grund von Wiegenkatholiken gefürchtet.
In vielen Ehen heutzutage spiegelt sich eher die Hölle wider als der Himmel, und so dürfte es genauso um den Zölibat bestellt sein. Was ist denn Ihr eigener Stand? Ich erinnere mich sehr gut an die Predigt eines inzwischen verstorbenen Pfarrers in den 1970er Jahren, da da sagte, wenn Jesus in der Lage war, ehelos zu leben, dann sollte ein Priester genau so in der Lage sein … eine ziemlich vermessene Behauptung finde ich. Denn sie impliziert, dass Jesus im Umkehrschluss zur Sünde fähig gewesen sei, oder wieder umgekehrt, dass ein Priester, der Mensch und nur Mensch ist, auch gott-ähnliche Fähigkeiten habe. Wenn ein Priester es schafft, Jesus in diesem Bestreben nachzuleben, ist er uneingeschränkt zu bewundern, aber ich halte es für klerikale Blasphemie, jeden Priester mit einer derartigen Behauptung christusgleich hochstilisieren zu wollen oder ihn dafür zu verachten oder gar zu verdammen, wenn er es nicht schafft.
Im Übrigen hat noch nie jemand in der ganzen Zölibatsdiskussion die Frage gestellt, wie die Reaktion vieler altgedienter Priester wäre, würde der Zölibat wider allen Erwartens aufgehoben: „WAAAAS??? DAFÜR haben wir unter dem Zölibat gelitten?? DAFÜR haben wir unser ganzes Priesterleben lang den Zölibat verteidigt, auch vor uns selbst?? Das soll jetzt auf einmal mir nichts dir nichts nicht mehr gelten???“ Die müssen sich ja betrogen und ver…scht vorkommen, von ihrer Kirche im Stich gelassen. Immerhin war man in Rom ja auch imstande, eine 1500 Jahre lang gefeierte Messe ebenso „mir nichts dir nichts“ für ungültig sprich „verboten“ zu erklären. Auch wieder eine der kirchlichen Lügen (Kirche scheint gewaltige Problem mit der Wahrheit zu haben!), wie Benedikt XVI. richtig feststellte. Nochmals Pilatus: WAS IST WAHRHEIT? Neben dieser Frage scheint es nebensächlich, sich über diverse Todsünden zu alterieren … galt nicht früher die Nichteinhaltung des Nüchternheitsgebots als Todsünde, und mit einem Federstrich ist das auf einmal keine mehr??? Bitte mehr Glaubwürdigkeit!
Ich bin kein Gegner des Zölibats, teile viele der pastoralen Argumente die dafür sprechen, aber die vielerorts verübte theologische oder pseudotheologische „Überhöhung“ oder mühsame Begründungen aus dem Neuen Testament (ich kenne sie, ich kenne sie alle, also bitte nicht wieder ellenlanges „Copy & Paste“, Herr Defendor!) kaufe ich nicht so ohne weiteres ab. Genug der Worte, mein Buchstabenkontingent rast gegen Null.
Cercatore
@ cercatore
Sie werden persönlich gegen Franz Schönberger, der sich eigentlich ganz sachlich ausgedrückt hat. Ich würde ihm jedoch weitgehend zustimmen.
Ich wusste früher auch nicht, zu welcher Erhebung uns die Liebe Gottes befähigt, sowohl in der Ehe als auch im Zölibat.
Die Frage Schönbergers ist richtig: Zwischen Mann und Frau gehen ganz andere Wunder vor sich als der Sex. Sagte nicht Jesus, im Himmel werde nicht mehr gefreit? Und sagte nicht der hl. Paulus, die Verheirateten seien so, als seien sie es nicht? Und empfiehlt er nicht für alle, ob Mann oder Frau, ein zölibatäres Leben? Ist nicht die Kirchengeschichte voller keuscher Mann-Frau-Beziehungen, die geradezu übervoll waren von geistlicher Fruchtbarkeit?
Unsere Zeit ist leider auf primitivstem mentalem Niveau angekommen, was das Mann-Frau-Thema betrifft. Dass die Bezogenheit der Geschlechter aufeinander schön ist, SCHÖN, ungemein reizvoll und erst in der Keuschheit überhaupt zu sich selbst gekommen, das lernen wir sowohl von Jesus, der liebevolle Beziehungen zu Frauen hatte, denken wir nur an Maria von Bethanien, die sich an seine Füße lehnt und sich von ihm lehren lässt – (überhaupt welch eine Aufwertung der Frau!), allerdings keine sexuellen (!). Und wir lernen es von der Gottesmutter: was, meinen Sie, hat ihr die Fähigkeit gegeben, mit Josef jungfräulich zu leben? (Und was hat Josef die Fähigkeit gegeben, sie um so mehr zu lieben und ihre Sache zu der Seinen zu machen? Und später stiftete Jesus noch vom Kreuz herab einen Bindung zwischen Maria und Johannes, die alles, nur nicht sexuell, und doch so nah und fruchtbar war und ist, denn Johannes ist das Urbild des Priesters. Und auch unser Zölibatär Paulus hatte ganz offenbar herzlichste Beziehungen zu Frauen. Wenn Sie weitersehen, lesen Sie Briefe des hl. Bonifaz an einige seiner geistlichen Schwestern, meist Ordensfrauen, Äbtissinnen: es fallen respetvollste und zärtlichste Anreden, die jedoch niemals abgleiten ins Privat-Süßliche…
Ja: das ist die christliche Geschlechterliebe. Hier ist der Machtkampf zwischen Mann und Frau, das gegenseitige Begehren aufgehoben und durch echte Liebe in Christus durch Maria ersetzt worden.
Wie gesagt kannte ich das früher auch nicht, hätte es weder verstanden noch für möglich gehalten, aber heute muss ich bezeugen, dass es diese reine Liebe zwischen den Geschlechtern, sofern man sie pflegt und sich um sie hart bemüht, fast die beste Frucht christlicher Umgestaltung unserer Herzen ist.
Denken Sie mal drüber nach.
@ zeitschnur:
ich danke Ihnen für Ihren wundervollen Kommentar auf diesen rüpelhaften Angriff auf meine Gedanken zum Thema Zölibat, Ehe, Wiederverh. Gesch. usw. Dieser Mann scheint vieles nicht kapiert zu haben, lassen wir’s einfach so stehen…
Nicht erst seit den Äußerungen von Clelia Luro (https://www.katholisches.info/2013/11/05/clelia-luro-streitbare-bischofswitwe-und-papstfreundin-ist-tot/) habe ich genau diese Befürchtung: Am Ende der Bischofssynode werden sich die „Progressiven“ freuen, dass (zumindest schon einmal) der Priesterzölibat gefallen ist, und die „Konservativen“ erleichtert sein, dass eine Aufhebung der Unauflöslichkeit der Ehe nicht zur Kirchenspaltung geführt hat.
Und schon beißen wir uns wieder am Thema Zölibat und den bekannten Minderheitenströmungen in der Kirche fest. Die Veränderungen, die vorbereitet werden, kommen aus einer ganz anderen Richtung und lassen keinen Stein auf dem anderen, weder in der Verkündigung noch den Sakramenten. Der Heilige Geist dient als Rechtfertigung für die Gräuel. Dabei ist es doch die größte und nicht zu vergebende Sünde sich gegen den Heiligen Geist zu versündigen. Selbst diese Sünde begeht der Bischof und niemand thematisiert es.
Zustimmung. „Wie etwas aussieht und wie dieses Etwas tatsächlich ist“, kann sehr voneinander abweichen. Was wir derzeit direkt und/oder via Medien über die Katholische Kirche und deren geistliche Hierarchie zu hören und sehen bekommen, ist nicht „auf einen Nenner zu bringen“. Verwirrung, Ent-Täuschung und Fragwürdigkeit überall. Schlimm, was viele zu erleiden haben, wie zB die Franziskaner der Immaculata. Die Prophetie des Hl. Franziskus scheint gerade eben in Erfüllung zu gehen!
Und dennoch ist gewiss, der Dreifaltige Gott ist HERR und Sein Wort ist Wahrheit und wird sich erfüllen nach Seinem Heiligen Willen.
Ich denke, wir erleben die Entfaltung der Geheimen Offenbarung des hl. Apostel Johannes.
Bleiben wir ja katholisch!, im vollumfassenden Sinn des Wortes – koste es was es wolle. Das Joch Christi ist süß und leicht verglichen mit der Bürde Satans, die schon zu Lebzeiten ungleich schwerer, leidvoller ist und zudem für eine verdammte Seele ewig dauert.
@Franz Schönberger
Es geht nicht um Sex sondern um Beziehung, Familie, Kinder. Es geht um Glaubwürdigkeit, um den freiwilligen Zölibat und nicht „Pflicht“. So wie sie schreiben klingt das wie aus „dem Bilderbuch“. Leider sieht die heutige Realität ganz anders aus. Ich denke auch wie Cercatore, dass die altgedienten Priester sagen werden: „Wie bitte, der Zölibat wird freigestellt und ich musste fast ein Leben lang damit kämpfen. Das kann und darf nicht sein…“
Ich finde es interessant, wie hier auf dieser Platform der Papst Franziskus sehr oft kritisiert wird und es wird keinen Moment daran gedacht, dass sein Handeln vom hl. Geist kommt. Aber das Zölibat, welches vor 900 Jahren eingeführt wurde ist für euch hier selbstverständlich vom hl. Geist eingeführt worden. Das ist einfach absolut UNGLAUBLICH!
@ Amen:
Sie haben meinen Kommentar offensichtlich nicht richtig gelesen. Und wenn Sie mit Cercatore übereinstimmen, haben sei beide nichts wirklich kapiert. Sie sind „Pflicht“ verheiratet? Sie Ärmster! Dann laufen Sie doch einfach davon in den FREWILLIGEN Zölibat, da wird’s so richtig lustig dann!
Ja, so ist das dann. Verstehen sie denn nicht, was da passiert, wenn ein Priester sein freiwilliges Zölibatsversprechen gegenüber GOTT und der Kirche einfach so bricht?! Ja, ich weiß, nach langer und reiflicher Überlegung und im intensiven Gespräch mit GOTT, bin ich zu der Überzeugung gelangt blablabla usw…, mein Gott, was sind das doch alles für Luschen. Ja, und ein Ehebruch ist ja auch nicht so schlimm, dann heiratet man eben eine(n) Andere(n) und geht dann am Sonntag zur Kommunion und läßt sich von einer netten Kommuniohelferin den LEIB DES HERRN in die Hand drücken, und der Herr Pastor hat auch eine Geliebte, was soll’s… Und am Ende kommen alle in den Himmel… Ist das die Kirche, von der ihr alle träumt??? Gott sei euerer armen Seele gnädig… Die Hölle ist groß, sehr groß…
LAUDETUR JESUS CHRISTUS !!!
„Das“ bzw. der Zölibat wurde nicht vor 900 Jahren wundersamerweise eingeführt, sondern seine Pflicht wurde auf alle Priester endgültig festgelegt. Sie wissen wahrscheinlich, dass sowohl Jesus selbst als auch Seine allersigste Mutter zölibatär lebten, auch Sein Ziehvater Josef, dass der hl. Paulus zölibatär lebte und denselben Stand jedermann (und jeder Frau) empfahl als das „Bessere“, dass die verheirateten Apostel wie Petrus zwar weiterhin mit ihrer Frau lebten, aber in einer himmlischen Beziehung.
Dass mit zunehmendem Glaubensverfall und einer proportional dazu wachsenden sexuellen Verrohung die Menschen dies gar nicht mehr glauben und verstehen können, mag ja sein.
Aber wir Katholiken sollen ja nicht wie die Welt sein, sondern der Welt einen Hauch des Himmels spürbar machen.
Wie ich sagte, wusste ich von all dem früher auch nichts, bin aber sehr glücklich darüber, erfahren zu haben, dass man Begierden ordnen kann.
Die Ehe gründet ja nicht auf dem Ausleben der Triebe, sondern darauf, dass Gott die Schöpfung so geordnet hat und in der Ehe die Menschen zur Welt kommen sollen, nach denen Gott sich sehnt.
Wenn Sie verheiratet sind, – ich jedenfalls bin es seit langem – , dann müssten Sie wissen, dass es in der Ehe überhaupt erst losgeht mit der Selbstentäußerung, auch in sexueller Hinsicht. Denn erstens ist der Partner kein allzeit verfügbares Objekt. Zweitens sind Sie sehr schnell vom Sex zur Elternschaft gekommen und dann stellen sich alle Fragen der Sexualität ganz anders, ganz neu und Sie müssen zugestehen, dass Sex heißt: offen sein für seine Folgen, nämlich Kinder zu haben, die man dann Tag und Nacht betreuen und schützen soll. Das ist eine sehr schöne und sehr anstrengende und sehr demütigende Aufgabe für Mann und noch mehr für Frau, wenn man sie annimmt.
Ob man das „freiwillig“ so wollte, als man mit wehenden Fahnen in die Ehe ging – die meisten bestimmt nicht! Nicht @ Franz Schönberger beschreibt hier etwas Bilderbuchartiges, sondern Sie, weil Sie ausblenden, dass die Ehe gleichermaßen wie der Zöilbat freiwillig gewählt wird und nbeides uns tief beugt, ja meinetwegen der Mann im Zölibat etwa so tief gebeugt wird wie die Frau in der Ehe. Aber: kennen Sie nicht den Satz Marias im Magnificat? Durch das werden wir selig, dadurch werden wir erhoben, ganz hoch hinauf zum Herrn, aber alles aus Gnade.
Ich sage Ihnen was: wer dem Mann den Zölibat rauben will, will ihm sein ureigenstes Charisma rauben! Der Mann ist eben nicht das Tier, als das man ihn gerne hinstellt heute, das „unbedingt Sex braucht, sonst geht er drauf“… Nein, er braucht keinen Sex, wenn es drauf ankommt, sondern er braucht nur eines: IHN. Ohne zölibatäre Männer geht das männliche Geschlecht ebenso den Bach herunter wie ohne Frauen, die das Charisma des Mannes hochachten und es – indem sie sich freiwillig dem anvertrauen – stützen.
Sie reden dem, was gängi ist, das Wort, aber das Gängige ist ein einziges Trümmerfeld. Wollen Sie das wirklich für die Kirche?
jetzt erst gelesen, aber das haben Sie wundervoll gesagt!
Also das Zölibat der katholischen Priester macht scheinbar die ganze Welt nervös. Wie war das noch „Der Geist ist willig aber das Fleisch ist schwach“. Aber es geht ja nur um Beziehung, Familie, Kinder hat ja alles mit Sex nichts zu tun. Nun unser Gott der Jesus Christus heißt hat zölibatär gelebt und wahrscheinlich unsere heutige Zeit nicht richtig verstanden. Es ist natürlich nicht hinnehmbar wenn heute junge Männer mit vorgehaltener Maschinenpistole zum Zölibat gezwungen werden. Und ich dachte immer sie machen es freiwillig. Wir können das Problem des Zölibats nur lösen wenn wir einen unverdächtigen Zeugen befragen könnten. Ich denke da an Luzifer. Leider können wir nur spekulieren, er spricht sich über das Thema nicht aus. Trotzdem stelle ich mir die Frage. „Ist Luzifer für das Zölibat oder dagegen?“. Wenn er für das Zölibat ist dann hat die heilige Kirche über diese große Zeit aber einiges verkehrt gemacht. Wenn er natürlich verheiratete Priester die sich dann auch noch scheiden lassen und um das Sorgerecht, Unterhalt etc. für ihre Kinder vor Gericht herumprügeln tun sehr mag dann machen die Gegner des Zölibats aber einiges verkehrt und es könnte knapp für sie werden. Also diskutieren wir ruhig weiter bis zu dem Tag wo der zölibatäre Sohn Gottes uns sagt was er davon hält.
Per Mariam ad Christum.
„Die Variante, laut der die kirchliche Lehre in der Theorie nicht verändert wird, in der Praxis aber radikal an die „Lebensrealitäten“ der Menschen „angepaßt“ werden soll.
Ich versuche es mal für das normale Schaf zu übersetzen. Sie wollen eine katholische Hülle die völlig vom katholischen Glauben entkernt ist stehen lassen und hoffen das die meisten Katholiken es nicht merken. Kann sein das es funktioniert aber ich bin mir nicht sicher ob der erste apokalyptische Reiter sich davon beeindrucken lässt. Wir werden sehen, jedenfalls wird meine Angst nicht so groß sein wie der mancher Kardinäle die heute noch vor Stolz vor sich hingrinsen tun.
Per Mariam ad Christum.
Ein Glaubensdogma der katholischen Kirche besagt: „Gott gibt allen Gerechten hinreichende Gnade (gratia proxime vel remote sufficiens) zur Beobachtung der göttlichen Gebote“ – also auch des Keuschheitsgebots.
Die Zukunft ist offen…
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