Mit dem Leben den Papst verteidigen – Rekruten der Schweizergarde angelobt


Schweizergarde Fahne(Vati­kan) Am Diens­tag um 10.30 Uhr wur­den 30 neue Rekru­ten der Schwei­zer­gar­de ange­lobt. Die jähr­li­che Ange­lo­bung der neu­en Gar­di­sten ist ein beein­drucken­der mili­tä­ri­scher Fest­akt mit theo­lo­gi­scher Tie­fe. In der mar­tia­li­schen Zere­mo­nie schwö­ren die Gar­di­sten, den regie­ren­den Papst unter Ein­satz ihres Lebens zu beschüt­zen. Im Gegen­satz zur vati­ka­ni­schen Gen­dar­me­rie, sind die Gar­di­sten direkt dem Papst ver­pflich­tet. Wäh­rend der Sedis­va­kanz haben sie den Schutz des Kar­di­nals­kol­le­gi­um sicherzustellen.

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Ange­hö­ri­ge der Päpst­li­chen Schwei­zer­gar­de kön­nen nur katho­li­sche, männ­li­che, unver­hei­ra­te­te Schwei­zer Staats­bür­ger wer­den, die bereits ihren Mili­tär­dienst bei der Schwei­zer Armee gelei­tet haben und zwi­schen 19 und 30 Jah­re alt sind. Die Min­dest­dienst­zeit beträgt 25 Monate.

Die Ange­lo­bung fin­det immer am 6. Mai statt. Im Jahr 1527 fiel an die­sem Tag beim „Sac­co di Roma“ der Groß­teil der Schwei­zer­gar­de bei der Ver­tei­di­gung Roms gegen brand­schat­zen­de Landsknechte.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Wikicommons

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