EU-Parlament als neuer Kolonialherr Afrikas? Entweder Homo-Agenda oder Sanktionen


EU will Gay Afrika(Brüs­sel) Zwei Mona­te vor den Wah­len zum Euro­päi­schen Par­la­ment und andert­halb Mona­te nach der Annah­me des skan­da­lö­sen Lun­acek-Berichts setz­te das Euro­pa­par­la­ment einen wei­te­ren Schritt zur Homo­se­xua­li­sie­rung der Gesell­schaft. Nicht nur in der EU, son­dern nun auch in Afri­ka, der Kari­bik und im Pazi­fik. Die Euro­p­ab­ge­ord­ne­ten, deren Amts­zeit aus­läuft, haben am ver­gan­ge­nen 13. März eine Reso­lu­ti­on ver­ab­schie­de­te, mit der Afri­ka die Homo-Agen­da auf­ge­zwun­gen wer­den soll. Wer nicht spurt, den sol­len EU-Sank­tio­nen treffen.

Entwicklungszusammenarbeit an Homo-Gesetze koppeln

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Auf­hän­ger haben die Anti-Homo­se­xua­li­täts­ge­set­ze von Ugan­da und Nige­ria. Dage­gen for­dert das EU-Par­la­ment, daß künf­tig Wirt­schafts­hil­fe an die gesetz­li­che Aner­ken­nung der „Homo-Rech­te“ und der Gen­der-Ideo­lo­gie gekop­pelt wer­den soll.

Die alten Kolo­ni­al­her­ren sind abge­zo­gen, doch die neu­en sind schon zur Stel­le und for­dern, daß Afri­ka zwar auf dem Papier unab­hän­gig und selb­stän­dig sei, in Wirk­lich­keit, sich aber Euro­pa zu unter­wer­fen und des­sen Gesell­schafts­po­li­tik zu über­neh­men habe.

Alte und neue Kolonialherren

Am Don­ners­tag der Vor­wo­che, bil­lig­te das Euro­pa­par­la­ment ein­stim­mig eine Reso­lu­ti­on, mit der die EU-Kom­mis­si­on auf­ge­for­dert wird, aus­drück­lich die „Anti-Dis­kri­mi­nie­rung wegen der sexu­el­len Ori­en­tie­rung“ in die Coto­nou-Abkom­men ein­zu­bau­en. Die Kon­ven­ti­on regelt die Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit zwi­schen der EU und Schwarz­afri­ka, der Kari­bik und dem Pazifikraum.

Zwischen den Zeilen erpreßt

Das umstrit­te­ne Anti-Homo-Gesetz von Ugan­da wur­de zum Vor­wand für eine Homo­se­xua­li­sie­rung der Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit genützt. Ugan­da stellt homo­se­xu­el­les Ver­hal­ten unter Stra­fe. Nige­ria ver­bot die „Homo-Ehe“ und Homo-Pro­pa­gan­da. Das Euro­pa­par­la­ment hält das für so schwer­wie­gend, daß es an die Fra­ge der Homo-Aner­ken­nung die gesam­te Stra­te­gie für die Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit kop­peln will. Die EU-Mit­glieds­staa­ten wer­den mit der Reso­lu­ti­on auf­ge­for­dert, gemein­sam mit der EU-Kom­mis­si­on zu prü­fen, wel­che Sank­tio­nen gegen Ugan­da und Nige­ria ver­hängt wer­den könn­ten. Aus­drück­lich genannt wer­den zum Bei­spiel Ein­rei­se­ver­bo­te und Visaverbote.

Die Reso­lu­ti­on des Euro­pa­par­la­ments geht gegen Ugan­da soweit, erst­mals sogar ein „Recht zur Gen­der-Iden­ti­tät“ zu behaup­ten. So betont sie erneut, daß die „Gleich­stel­lung von LGBT-Per­so­nen“ Teil der Grund- und Men­schen­recht sei. Neben Ugan­da und Nige­ria rich­tet sich die links­li­be­ra­le Homo-Agen­da der­zeit vor allem gegen die Demo­kra­ti­sche Repu­blik Kon­go und Indien.

<p id=„quelle“>Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Tempi</p>

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8 Kommentare

  1. Die UNO, die EU, die Hoch­fi­nanz haben längst den Kampf auf­ge­nom­men gegen unse­re christ­lich gepräg­te Zivi­li­sa­ti­on. Es geht nicht gegen ein­zel­ne Gebo­te Got­tes, es geht gegen jeden Glau­ben an Gott. Gegen jede Ord­nung, die sich auf Ihn bezieht. Wie lan­ge kön­nen Ugan­da, Nige­ria – jetzt aktu­ell – die­sem Druck widerstehen?
    Bei uns wird ein Rosen­kranz­kreuz­zug aus­ge­ru­fen und die Wei­he Russ­lands an das Unbe­fleck­te Herz Mari­ens gefor­dert. Die nach­kon­zi­lia­re Kir­che hat fast jeden Wider­stand auf­ge­ge­ben und passt sich an. Sie unter­wirft sich den Stra­te­gen der Neu­en Welt­ord­nung. Die „Tra­di­ti­on“ nimmt nicht wahr, dass sich die Welt seit min­de­stens 25 Jah­ren radi­kal geän­dert hat, sie weiß noch nicht mal, wer der gott­lo­se Feind ist.
    Lei­der ist das kein Alp­traum, son­dern Realität.

  2. Was heißt hier linksliberal?

    Von libe­ral ist hier kei­ne Spur zu sehen und daß links extrem ist, soll­te sich lang­sam herumsprechen.

    Und wer lin­ken Blöd­sinn mit Nöti­gung durch­set­zen will, ist nur ein ganz bil­li­ger Faschist.

  3. Mei­nes Wis­sens nach gehört Afri­ka nicht zur EU. Was wür­den die Brüs­se­ler Euro­kra­ten sagen, wenn die Afri­ka­ner der EU die afri­ka­ni­sche Kul­tur auf­zwin­gen wür­den? Mei­ner Mei­nung nach hat Brüs­sel über­haupt kein Recht, den Afri­ka­nern irgend­et­was vor­zu­schrei­ben. Gera­de Bel­gi­en soll­te ein­mal sei­ne blu­ti­ge Kolo­ni­al­ge­schich­te (Stich­wort Kon­go­gräu­el) aufarbeiten.

  4. Das ist ja auch mit ein gro­ßer Grund war­um Russ­land so ange­fein­det ist, weil es sich den Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Homo­se­xua­li­stan nie ange­schlos­sen hat.

    • Russ­land spielt, wie Chi­na, eine eige­ne Rol­le in der Welt­po­li­tik, eine ande­re als Euro­pa bei­spiels­wei­se. Es ist nicht von den Mäch­ti­gen gewollt, dass sich dort die Homo-Agen­da verwirklicht.
      Russ­land hat eine Dik­ta­tur, da nutzt es nichts die posi­ti­ven Aspek­te des Lan­des her­vor­zu­strei­chen. Auch in der Tür­kei wird unter Erdo­gan dik­ta­to­risch geherrscht und auch in ande­ren Län­dern, deren Image ledig­lich medi­al etwas auf­po­liert wird. Genau­so gibt es in übri­gen EU-Län­dern „sanf­te Dik­ta­tu­ren“ wo poli­tisch und medi­al mani­pu­liert wird, um jene Poli­ti­ker an die Macht zu brin­gen, die die Vor­ga­ben der EU oder UNO am Ehe­sten erfül­len. Auch das kommt lei­der vor.

  5. Die anti­christ­li­chen Regimes von EU und USA wol­len ihre tie­fen ideo­lo­gi­schen Unwahr­hei­ten welt­weit pro­pa­gie­ren bzw. ein­ze­men­tie­ren. So etwas ist eine grö­ße­re Gefahr für die Mensch­heits­fa­mi­lie, als die ehe­ma­li­ge ato­ma­re Bedro­hung durch die UDSSR. Beten wir für christ­li­che Politiker!

    • an „caro­lus sagt“: betr unse­re christ­li­chen Poli­ti­ker! Es wird m.E. inzwi­schen höch­ste Zeit, daß wir unse­re christ­li­chen Poli­ti­ker auf­rüt­teln, ihre poli­ti­sche Ver­ant­wor­tung als Chri­sten end­lich ent­schlos­sen in die Hand zu neh­men und ent­spre­chend aktiv wer­den (die von der „ande­ren“ Sei­te sind längst laut­stark am Wir­ken!) „Es wird hohe Zeit, vom Schlaf auf­zu­wa­chen!“ for­dert noch immer von uns Chri­sten der Apo­stel Paulus.
      Ich erin­ne­re hier ein­mal nur schon an den jah­re­lan­gen Skan­dal der täg­li­chen Abtrei­bungs­prasxis (es sol­len tgl. ca. 1000 ! sein) in unse­rem wohl­ha­ben­den Deutsch­land. Ursprüng­lich hat­te in den 70ger Jah­ren unser höch­stes Gericht bezgl. des StGB-§ 218 und die straf­freie Aus­nah­me „bei einer beson­de­ren Not­la­ge“ zuge­las­sen. Inzwi­schen wird von Exper­ten erkannt, daß die­se „beson­de­re“ Aus­nah­me-Rege­lung bei uns (nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung) ähn­lich, wie zur Zeit der DDR es dort die Regel war,
      auch bei uns im Westen Deutsch­lands prak­tisch nicht mehr aus­drückl eine „beson­de­re“ Aus­nah­me ist, son­dern auch, wie z.Zt. der DDR, zur Gebur­ten­re­ge­lung sich wie selbst­ver­ständ­lich ein­ge­bür­gert hat. Wo ist unser per­sön­li­ches Gewis­sen geblieben!?

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