Bilddokumentation belegt Ausmaß des Liturgiemißbrauchs – „Liturgiekrise ist Glaubenskrise und Autoritätskrise“


Bilddokumentation "Liturgischer Mißbrauch"(Rom) „Das deso­la­te Spek­ta­kel der heu­ti­gen Lit­ur­gie in der Kir­che“, unter die­sem Stich­wort erstell­te die katho­li­sche Inter­net­sei­te Con​ci​li​o​va​ti​ca​no​se​con​do​.it (Zwei­tes Vati­ka­ni­sches Kon­zil) eine Bild­do­ku­men­ta­ti­on „über den post­kon­zi­lia­ren Liturgiemißbrauch“.

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Die Autoren schrei­ben zur Ent­ste­hungs­ge­schich­te der Doku­men­ta­ti­on: „Wir haben eine Bild­do­ku­men­ta­ti­on erstellt, um zu sehen, in wel­chem Aus­maß in der Nach­kon­zils­zeit das Hei­li­ge Meß­op­fer noch das Herz­stück im Leben der Kir­che dar­stellt. Das Ergeb­nis der Unter­su­chung war desolat.“

Liturgischer Mißbrauch „kann nicht mehr wegdisktutiert werden“

Mit mehr als 500 Pho­tos zeich­net die Inter­net­sei­te ein „beein­drucken­des Bild des lit­ur­gi­schen und geist­li­chen Ver­falls, der in der Kir­che vor sich geht“. Die Autoren wol­len durch die Pho­tos „ein­deu­ti­ge Bele­ge“ für den lit­ur­gi­schen Miß­brauch vor­le­gen, „die von nie­man­dem mehr weg­dis­ku­tiert wer­den kön­nen“. Ange­sichts der Doku­men­ta­ti­on „kann nie­mand mehr die Augen ver­schlie­ßen und so tun, als sei alles in Ordnung“.

Bilddokumentation "Liturgischer Mißbrauch" Priester und "Priesterin" mit gebrochener Hostie zur Elevation„Wenn die­se eucha­ri­sti­schen Zele­bra­tio­nen, die den alten und den neu­en lit­ur­gi­schen Bestim­mun­gen wider­spre­chen, der Höhe­punkt des christ­li­chen Lebens sein sol­len, kann man sich vor­stel­len, in was für einem geist­li­chen Zustand sich die Besu­cher die­ser Spek­ta­kel befin­den“, so die Autoren. „Die­se Bil­der­samm­lung beweist zudem, daß der nach den Rubri­ken des Mis­sa­le von Paul VI. zele­brier­te Neue Ritus eine pla­to­ni­sche Idee ist, die nur in weni­gen Kir­chen und Pfar­rei­en der Rea­li­tät entspricht.“

Liturgische Experimente „die Regel nicht die Ausnahme“

Die Bil­der sei­en nur ein „Trop­fen auf dem hei­ßen Stein“. Um das „wirk­li­che Aus­maß des lit­ur­gi­schen Zustan­des der Kir­che heu­te zu doku­men­tie­ren, sind die 500 Pho­tos Mal 100 oder viel­leicht sogar Mal 1000 zu mul­ti­pli­zie­ren“. In vie­len Diö­ze­sen „nicht nur in Euro­pa, sind lit­ur­gi­sche Expe­ri­men­te die Regel und die treue Ein­hal­tung der Rubri­ken die Aus­nah­me“. Den­noch, so die Autoren, wür­den höhe­re und hohe Kir­chen­ver­tre­ter immer wie­der abwin­ken, wenn man sie auf den „lit­ur­gi­schen Not­stand“ auf­merk­sam mache, als sei alles nicht so schlimm. „Man­che wer­den tat­säch­lich kei­ne Ahnung haben, was sich in den Pfar­rei­en abspielt, ande­re wis­sen es ganz genau und schau­en den­noch weg“, so die Autoren.

„Was fehlt ist die kirchliche Autorität, die auch durchsetzt, was sie verlangt“

Bischof und Priester in Karnevalsstimmung Es feh­le nicht an guten Doku­men­ten der kirch­li­chen Auto­ri­tät, beson­ders der Got­tes­dienst­kon­gre­ga­ti­on, die eine wür­di­ge Zele­bra­ti­on der Hei­li­gen Mes­se ein­for­dern. Es feh­le auch nicht an kla­ren Bestim­mun­gen. Es feh­le auch nicht an ein­deu­ti­gen Aus­sa­gen, daß die Hei­li­ge Mes­se ein gött­li­cher Akt und kein mensch­li­cher Event ist, der durch die Krea­ti­vi­tät des Prie­sters oder sei­nes Pasto­ral­rats geformt und gestal­tet wer­den soll. Die­se Richt­li­ni­en, Nor­men, Anwei­sun­gen und Ermah­nun­gen fal­len jedoch meist ins Lee­re. Was feh­le, sei „die kirch­li­che Auto­ri­tät, die auch durch­setzt, was sie ver­langt“. „Wir erle­ben daher nicht nur eine Kri­se der Lit­ur­gie und einen Glau­bens­schwund, son­dern eine tie­fe Auto­ri­täts­kri­se“. Es feh­le „Rom“, das über die Ein­hal­tung der Bestim­mun­gen wacht und bei Nicht­ein­hal­tung ein­greift. Es feh­le an „Bischö­fen“, die prü­fen, was in den Pfar­rei­en gesche­he und not­falls mit Nach­druck ein­grei­fen. Und es gebe schwe­re Miß­stän­de in der Prie­ster­aus­bil­dung, wo in „vie­len Fäl­len bereits der Keim zum spä­te­ren lit­ur­gi­schen Miß­brauch“ gelegt werde.

Fronleichnamsprozession in der österreichischen Stadt Linz„Solange Mißbrauch geduldet wird, ist keine Verbesserung zu erwarten“

„Solan­ge die lit­ur­gi­schen Miß­bräu­che gedul­det und in eini­gen Fäl­len sogar von den Bischö­fen ermu­tigt wer­den, ist kei­ne Ver­bes­se­rung der deso­la­ten Situa­ti­on zu erwar­ten. Ange­sichts des andau­ern­den Ver­falls sei es umso drin­gen­der, dar­auf zu behar­ren, daß das Recht jedes Prie­ster und der Gläu­bi­gen geschützt wird, die Hei­li­ge Mes­se im über­lie­fer­ten Ritus zu fei­ern, wie es Papst Bene­dikt XVI. zum uni­ver­sa­len Gesetz der Kir­che gemacht hat“. Die Zele­bra­ti­ons­or­ten im Alten Ritus sei­en „Oasen inmit­ten der lit­ur­gi­schen Wüste, die sich zuse­hends aus­brei­tet“. Sie sei­en Hor­te der treu­en, wür­di­gen und kor­rek­ten Zele­bra­ti­on und der treu­en Bewah­rung der katho­li­schen Lehre.

Zelebrationsorte des Alten Ritus „Oasen in der Wüste“

„Haupt­grund ihrer Aus­gren­zung, Zurück­set­zung, Behin­de­rung, Dis­kri­mi­nie­rung, zum Teil auch der offe­nen Ver­fol­gung ist gera­de ihr Erfolg“, so die Autoren der Bild­do­ku­men­ta­ti­on. Die Ver­ant­wort­li­chen in den Diö­ze­sen wür­den die alt­ri­tu­el­len Gemein­schaf­ten und Grup­pen gezielt behin­dern, weil sie sich eines Zusam­men­hangs völ­lig bewußt sei­en: „Je mehr Frei­raum sie dem über­lie­fer­ten Ritus las­sen, desto mehr und desto schnel­ler hole er sich sei­nen Platz in der Kir­che zurück. Die Event- und Spek­ta­kel-Got­tes­dien­ste ent­lee­ren die Kir­chen und die Semi­na­re. Pflan­zen wir zwei Bäu­me und beur­tei­len wir sie anhand ihrer Früch­te“. Die Autoren ersu­chen um Zusen­dung von Bild­ma­te­ri­al: „Der Lit­ur­gie­miß­brauch soll doku­men­tiert wer­den als Zeit­do­ku­ment und als Beweis für jene, die die Augen ver­schlie­ßen. Hel­fen Sie uns dabei“. Die Bild­do­ku­men­ta­ti­on kann hier ange­schaut werden.

 Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Conciliovaticanosecondo

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61 Kommentare

  1. Sicher gab es vor der Lit­ur­gie­re­form auch laue, gelang­weil­te, nicht mehr gläu­bi­ge Prie­ster am Altar. Aber es kam nicht zu Liturgiemissbräuchen.
    Es gibt noch rela­tiv vie­le Prie­ster, die mit Andacht die Neue Mes­se zele­brie­ren. Aber die­se Häu­fung von Miss­bräu­chen, die immer wie­der bis zur Blas­phe­mie gehen, ist ver­ur­sacht durch die­se Mes­se selbst.
    Ich habe schon mehr­fach auf Odo Casel und sein Prin­zip des „Pascha-Myste­ri­ums“ hin­ge­wie­sen. Ich habe es als müh­sam bis quä­lend gefun­den, das zu lesen. Es ist eine Kopf­ge­burt. Die Theo­lo­gie der Neu­en Mes­se stimmt nicht. Wenn die Grund­prin­zi­pi­en nicht stim­men, kommt es zu fal­schen Ergeb­nis­sen. Die noch wür­dig zele­brie­ren­den Prie­ster kön­nen das auf Dau­er nicht ver­hin­dern. Die Miss­bräu­che wer­den immer wei­ter zuneh­men, das Gefühl der Katho­li­ken für die Lit­ur­gie wird abgestumpft.

    • Gelang­weil­te Prie­ster ? Soll die Kom­mu­ni­on immer neu erfun­den wer­den ? Wer sich lang­weilt, soll­te gehen. Es ist nun ein­mal ein Dienst. Rich­tig gese­hen ist, dass dem Miß­brauch Tür und Tor geöff­net sind. Es kann nur eine ein­heit­li­che Form geben und das ist die tra­dier­te. Wenn die Grund­prin­zi­pi­en nicht stim­men, kann es sicher auch kei­ne kor­rek­ten Ergeb­nis­se geben.

  2. Die­se Fotos zei­gen die Rea­li­tät. Den wür­dig und nach den Rubri­ken zele­brier­ten novus ordo gibt es kaum und meist nur bei Prie­stern, die auch die alte Mes­se fei­ern. Und kaum jemand wehrt sich, obwohl wir Lai­en ein Recht auf die Eucha­ri­stie­fei­er gemäß den lit­ur­gi­schen Büchern haben. Kein Prie­ster darf die­se ändern! Die neue Lit­ur­gie ist all­zu­oft eine plat­te Mode, ein erfolg­lo­ses Expe­ri­ment, ein bana­les Hap­pe­ning. Lei­der auch in mei­ner Pfarrei.

    • Wer sich wehrt wird gemobbt und als miss­lie­bi­ger Außen­sei­ter ange­se­hen. Mit einem dicken Fell kann man das ertragen.

  3. End­lich wird etwas getan. Das Gejam­mer über die lit. Miß­bräu­che kann man nicht mehr hören. End­lich haben Leu­te das ein­mal im Bild dokumentiert. 

    Als näch­stes soll­ten sich die Gläu­bi­gen auf­ma­chen und ein Gesuch an den Papst und an die Got­tes­dienst­kon­gre­ga­ti­on ein­rei­chen, in dem sie nicht bit­ten, son­dern FORDERN, daß sich die Geist­li­chen an die Regeln hal­ten. Den Abweich­lern soll­ten Sank­tio­nen erteilt wer­den, was in Form von Abmah­nun­gen gesche­hen kann oder in Form von Gehalts­kür­zun­gen. Letz­te­res ver­ste­hen sie wohl am besten. 

    Außer­dem soll­te man for­dern, daß die Prie­ster und Bischö­fe der Hl. Eucha­ri­stie die gebüh­ren­de Ehr­er­wei­sung zukom­men las­sen. Das höch­ste Gut, das die Kir­che besitzt, wird behan­delt wie ein Kon­sum­ar­ti­kel, den man schnell mal aus­teilt im Vor­bei­ge­hen und auf den die Leu­te auch noch Anspruch hät­ten, weil sie ja Steu­ern zahlen.
    Die­ser Irr­tum gehört berei­nigt – subi­to. Es reicht.

    • Sehr rich­tig! Schluss mit dem Gejam­mer, klick und schick Dei­ne Fotos an obi­ge Initia­ti­ve, da dürf­te eine hor­ri­ble Samm­lung zusammenkommen!

    • Wir dür­fen nicht alle Prie­ster in den sel­ben Topf wer­fen. Die guten und treu­en Prie­ster ste­hen unter gro­ssem Druck. Lai­en und Kir­chen­rä­te haben das Sagen. Wehe einer wehrt sich. Wie schnell sind Lügen­ge­rüch­te verbreitet (…).

      Doch jeder hier kann sei­nen eige­nen klei­nen Bei­trag leisten!

      Ein Bei­spiel: Letz­ten Sonn­tag war bei uns ein soge­nann­ter Fami­li­en­got­tes­dienst. Nach der Lesung wur­de (von einer jun­gen Kate­che­tin) anstel­le der Pre­digt ein Vor­tag mit Dia­show gezeigt, über eine ein­drück­li­che Rei­se die sie gemacht hat – als Zeug­nis. Wäh­rend die­ser Zeit ging unser Prie­ster raus, ich ging auch raus.
      Das ist jetzt kein Auf­ruf zur Revo­lu­ti­on! Bit­te nicht falsch ver­ste­hen! Aber ich möch­te euch ein­fach damit sagen, dass wir alle für das Wort Got­tes in die Kir­che gehen. Das Wort Got­tes ist die Nah­rung für unse­re See­le. Ein Vor­trag (auch wenn er noch so spi­ri­tu­ell ist) gehört nicht in die hei­li­ge Sonn­tags­mes­se. Die Gläu­bi­gen sind nicht dazu ver­pflich­tet, aus fal­scher Rück­sicht auf die even­tu­ell ver­letz­ten Gefüh­le von Refe­ren­ten, Miss­stän­de, die Gott belei­di­gen, still­schwei­gend zu dul­den. Nein, wir kön­nen und müs­sen uns ‑aus Lie­be und Soli­da­ri­tät zu Gott- von sol­chen und ähn­li­chen Miss­bräu­chen abwenden.
      Die Ver­su­chung ist jetzt natür­lich gross, dass ich mir in Zukunft ein­fach eine ande­re Kir­che suche oder in die Sams­tag­abend­mes­se gehe. Denn mit sol­chen Aktio­nen mache ich mir nicht gera­de neue Freun­de. Aber das wäre zu ein­fach und am Ziel vorbei. 

      Jesus sagt:“ Wer mich wahr­haft liebt – der neh­me mein Kreuz auf und fol­ge mir nach.“

  4. Wirk­lich eine wun­der­schö­ne Foto­strecke. Die Neo-Hei­den sind los. Feh­len nur noch ein paar Frucht­bar­keits­ri­tua­le und der Rück­fall zur Bar­ba­rei ist komplett.

  5. Ich hal­te mich an den Wor­ten unse­res Bischofs von Rom. Das sind doch alles nur Mode­er­schei­nun­gen. Außer­dem ist der Kon­zils­geist voll ver­ant­wort­lich für alles was vor dem Ange­sicht des Herrn in sei­ner Kir­che nach dem Kon­zil geschieht. Gegen die­sen Geist hilft nur ein Exor­zis­mus oder ein Straf­ge­richt des Herrn.
    Per Mari­am ad Christum.

    • Die Auf­ga­ben des Pap­stes wer­den hier lei­der über­se­hen. Der Papst hat nicht fest­zu­stel­len, son­dern zu ändern, was in sei­nem Auf­ga­ben­be­reich und Ent­schei­dungs­be­reich steht. Wol­le man dies nicht vergessen.

  6. Wenn man sich die Bild­rei­he anschaut, kommt man lang­sam ins Grü­beln, ob da wirk­lich noch die Hl. Mes­se als Opfer Jesu Chri­sti dar­ge­bracht wird, oder ob es sich um ein Hap­pe­ning han­delt. Was sich hier offen zeigt, grenzt teil­wei­se doch schon an Blas­phe­mie. Faschings­mes­sen wer­den als zeit­ge­mäß emp­fun­den und aller­orts gefei­ert so z. B. in Würz­burg in Neu­mün­ster oder in der Augu­sti­ner­kir­che. Man will volks­nah sein und sich der moder­nen Welt anpas­sen und ver­leug­net lang­sam aber sicher die katho­li­schen Glau­bens­wahr­hei­ten. Prie­ster und Gläu­bi­ge, die bemüht sind, das die hl. Mes­se in wür­di­ger Art und Wei­se gefei­ert oder gar die „Frech­heit“ besit­zen, um die Fei­er der Alten Mes­se zu bit­ten, wer­den als ewig Gest­ri­ge und „mit­tel­al­ter­lich“ hin­ge­stellt. Nicht umsonst hat­te Prof. Georg May ein­mal gesagt: Die Kri­se der Kir­che ist eine Kri­se der Bischö­fe. Es gab sicher­lich auch man­chen Miss­brauch in der Lit­ur­gie auch schon vor dem 2. Vati­ka­num, aber damals wur­de noch auf die Ein­hal­tung der Riten und die Ver­kün­di­gung der Glau­bens­wahr­hei­ten Wert gelegt. Es wur­de von den Bischö­fen ein­ge­schrit­ten um wei­te­ren Miß­brauch vor­zu­beu­gen, da die Bischö­fe damals noch Hir­ten waren und nicht durch irgen­wel­che Räte, wie die­ses heut­zu­ta­ge ja üblich ist, an der Aus­übung des Hir­ten­am­tes gehin­dert. Heu­te sind alle mög­li­chen Gre­mi­en vor­han­den und Pfarr­be­auf­trag­te oder son­sti­ge „mün­di­ge“ Lai­en, die sich ja unbe­dingt in die Kir­che „ein­brin­gen“ wol­len und so fährt man mit der Zer­stö­rung von Glau­bens­leh­re und der Kir­che wei­ter­hin fort. Es sind wahr­haft Gräu­el an hei­li­ger Stät­te, was wir in der nach­kon­zi­lia­ren Zeit erle­ben muss­ten und jetzt ist die­se Lawi­ne nicht mehr auf­zu­hal­ten, mit die­sem Bischof von Rom oder ist es der Papst, und dem über­wie­gen­den Teil der Bischö­fe und des Kle­rus ist jeden­falls eine Wen­de nicht in Sicht.

    • Wie bit­te ? Lang­sam ins Grü­beln? Grenzt an Blasphemie?
      Na, wenn Sie nach die­sen Unge­heu­er­lich­kei­ten, die auf die­sen Bil­dern zu sehen sind, nur „lang­sam ins Grü­beln“ kom­men und es für Sie nur an „Blas­phe­mie grenzt“ tun Sie mir leid! Die­ser Hau­fen von Irren lässt eine gewal­ti­ge Wut in mir auf­stei­gen. Eine unsäg­li­che Blas­phe­mie, eine ein­zi­ge KATASTROHPE und teuf­lisch, die teuf­li­sche Nach­äf­fung der hl. Mes­se! Begrei­fen wir was das bedeu­tet? Und Rom hat sich nicht dar­um geküm­mert, hat das zuge­las­sen und lässt es wei­ter­hin zu. Kein Papst, der mal auf den Tisch haut und sagt : „Basta“! Auch P. Bene­dikt ist zu sehen, es war in Assi­si, wo er den gan­zen heid­ni­schen Hokus­po­kus schwei­gend über sich erge­hen ließ.
      Da haben wir die ver­rot­te­ten, schau­der­er­re­gen­den, dämo­ni­schen Früch­te des Kon­zils – ein Graus!

      • Assi­si scheint zur päpst­li­chen ‚Pflicht­ver­an­stal­tung‚ wegen des ach so wich­ti­gen Öku­me­nis­mus gewor­den zu sein.
        Gegen vie­les konn­te sich Papst Bene­dikt nicht weh­ren, wo er dies als Kar­di­nal noch konnte.
        Hier wird auch die Kri­se des Papst­tums sicht­bar, das unter dem neu­en Kir­chen­ober­haupt von ihm selbst ange­kün­digt auf den Prüf­stand kommt.
        Kol­le­gia­li­tät- Syn­oda­li­tät etc. ‑Gere­de geben dafür genü­gend Hinweise.

  7. Ich hal­te das mit den Bischö­fen, die nicht wis­sen was in den Pfar­rei­en gespielt wird, für die Neu­auf­la­ge des Mär­chens vom guten Mon­ar­chen, der vom bösen Hof­staat dar­an gehin­dert wird, zu sehen was los ist.
    Die Her­ren sind min­de­stens ein­mal im Jahr auf Firm­rei­se, und gera­de Firm­got­tes­dien­ste sind nor­ma­ler­wei­se ein Tum­mel­feld für Got­tes­dien­ste, wo nichts, aber auch gar nichts stimmt, weil man ja „aus pasto­ra­len Grün­den“ sich an nichts hält, weil man ja bei den Jugend­li­chen „ankom­men“ will.

    • Nein, sehr geehr­ter besorg­ter Christ, es sind die Bischö­fe selbst, die selbst an den Sakri­le­gi­en teil­neh­men, vgl. Bild abuso261.jpg in die­ser Bild­strecke, die den Trie­rer Bischof Acker­mann zeigt, daß er in einer unter der Stra­fe der sus­pen­sio a divi­nis ste­hen­den com­mu­nio in sacris (c. 844 CIC/​1983 [!!!])die Hei­li­ge Mes­se mit einer Pasto­rin fei­ert, die SICHTBAR die Hand an der Hosti­en­scha­le hat. Das hat der Prie­ster­rat gese­hen, die Kle­rus­kon­gre­ga­ti­on, die Bischofs­kon­gre­ga­ti­on. Und es pas­siert ein­fach nichts!
      Wer dann einen Bischofs­sitz für vak­abt hält und ihn durch die FSSPX besetz­ten möch­te bekommt im Vati­kan statt­des­sen Ärger! Ich hal­te schon län­ger mehr als 2/​3 der deut­schen und öster­rei­chi­schen Bischofs­sit­ze für vakant, seit kur­zem lei­der auch MATERIELL den Stuhl in Rom.
      Und hier hat dann der obser­van­te Flü­gel der FSSPX recht, daß, bevor sich nicht der Vati­kan bekehrt hat, eine Eini­gung mit Rom aus­ge­schlos­sen weil sinn­los ist. Und das ist ein Schritt, der das Kon­zil selbst betrifft (SC 21 iVm CD 37). Hier, genau an den Lit­ur­gie­miß­bräu­chen, zei­gen sich die ver­hee­ren­den Fol­gen des Kon­zils! Aus dem Kon­zil haben sich die lit­ur­gi­schen Unge­heu­er­lich­kei­ten ent­wickelt, die gesam­te Lit­ur­gie­re­form in allen tei­len (Ritua­le, Pon­ti­fi­ka­le, Mis­sa­le Roma­num, Bre­vi­a­ri­um Roma­num) geht auf das Kon­zil zurück, wenn auch nicht in allen Tei­len, wie etwa die Kar­wo­chen­re­form 1954. Aber nun kommt der dog­ma­tisch-dok­tri­nel­le Druck auf die Lit­ur­gie, die unter Öku­me­nis­mus und der Reli­gi­ons­frei­heit zu lei­den hat, wie die Kar­frei­tags­für­bit­ten zei­gen, dazu die Kol­le­gia­li­tät der Bischö­fe und der damit ver­bun­de­nen recht­li­chen Sub­si­dia­ri­tät der Lit­ur­gi­schen Gewalt (vgl. c. 835 CIC/​1983).
      Damit ist der Regio­na­li­sie­rung und der damit ver­bun­de­nen inkul­tu­ra­ti­ons­be­ding­ten Ver­än­de­rung (bes­ser Ent­stel­lung!) der Hei­li­gen Lit­ur­gie Tür und Tor geöff­net. Wenn nun die Bischö­fe als Ordi­na­ri­en die ent­spre­chen­de Gewalt in die Pfar­rei­en abge­ben, kann sie nie­mand dar­an hin­dern. So kann man natür­lich sich echauf­fie­ren, aber ohne an die Wur­zel des Übels das GESAMTE KONZIL und die nach­kon­zi­lia­ren Zer­stö­run­gen IN ALLEN BEREICHEN der Kir­che bis hin zu der fak­ti­schen Neu­grün­dung der Kir­che („Neu­es Pfing­sten“, „Neue Kir­che“ – Rah­ner, de Lubac, Danie­lou et al.) zu gehen wer­den sich die­se Din­ge nicht mehr ändern. Und das wird ein Pro­zeß sein der Jahr­zehn­te, wenn nicht sogar mehr als ein Jahr­hun­dert dau­ern wird! Und die­ses wird unter dem (ja, wer regiert den jetzt eigent­lich: https://​www​.katho​li​sches​.info/​2​0​1​4​/​0​2​/​1​7​/​p​a​p​s​t​-​f​r​a​n​z​i​s​k​u​s​-​l​e​h​n​t​-​d​i​p​l​o​m​a​t​e​n​p​a​s​s​-​d​e​s​-​v​a​t​i​k​a​n​s​-​a​b​-​i​c​h​-​w​i​l​l​-​a​l​s​-​a​r​g​e​n​t​i​n​i​e​r​-​r​e​i​s​en/ ?) FORMELL amtie­ren­den Papst wird sich nichts ändern. Der neue Cha­rak­ter der Bischofs­wei­he, die eigent­lich der Angli­ka­ni­schen Kir­che ent­lehnt ist, der Öku­me­nis­mus etc. alles das ver­hin­dert eine Restauration.

      • Ich möch­te nur anmer­ken, dass es sich auf dem von Ihnen genann­ten Bild (abuso261.jpg) defi­ni­tiv (!) NICHT – wie von Ihnen behaup­tet – um den Trie­rer Bischof Dr. Ste­phan Acker­mann handelt.

  8. Das Zister­zi­en­ser­stift Hei­li­gen­kreuz zele­briert die Hei­li­ge Lit­ur­gie im Neu­en Ritus wür­dig und fei­er­lich. Und sie­he da, es ist eines der blü­hend­sten Klö­ster im deut­schen Sprach­raum. Woher wohl? Zum Alten Ritus konn­ten sie sich bis­her nicht durch­rin­gen. Der Segen wäre wohl noch grö­ßer. Aller­dings ging aus Hei­li­gen­kreuz her­vor oder bes­ser mit ihrer Hil­fe wur­de das Stift Hohen­furt in Süd­böh­men wie­der­be­lebt und dort ist man die­sen Schritt wei­ter­ge­gan­gen und pflegt den Alten Ritus.
    https://​www​.katho​li​sches​.info/​2​0​1​2​/​1​0​/​0​3​/​b​o​h​m​i​s​c​h​e​s​-​z​i​s​t​e​r​z​i​e​n​s​e​r​k​l​o​s​t​e​r​-​f​e​i​e​r​t​-​i​m​-​a​l​t​e​n​-​r​i​t​u​s​-​v​y​s​s​i​-​b​r​o​d​h​o​h​e​n​f​u​r​t​h​-​w​e​c​h​s​e​l​v​o​l​l​e​-​g​e​s​c​h​i​c​h​t​e​-​e​i​n​e​r​-​o​a​s​e​-​d​e​s​-​f​r​i​e​d​e​ns/

    Dem Wie­ner Kar­di­nal geht aller­dings schon die wür­di­ge Pfle­ge des Neu­en Ritus zu weit. Des­halb hat er den neu­en Abt bei des­sen Ein­set­zungs­fei­er ja gleich ermahnt.
    https://​www​.katho​li​sches​.info/​2​0​1​1​/​0​4​/​2​6​/​h​e​i​l​i​g​e​n​k​r​e​u​z​-​u​n​d​-​v​e​t​r​e​g​o​-​b​i​s​c​h​o​f​l​i​c​h​e​-​a​n​m​e​r​k​u​n​g​e​n​-​z​u​r​-​f​r​a​g​e​-​d​e​s​-​r​i​t​us/
    Angst vor den eige­nen Prie­stern, die man sich ja selbst her­an­bil­det? Was für ein Teu­fels­kreis der Auto­ri­täts­schwä­che. Möge der Herr bald muti­ge, eif­ri­ge Prie­ster, Ordens­leu­te und Lai­en berufen.

  9. So schlimm die vie­len gezeig­ten Bil­der auch sind, sie sind lei­der nur die Spit­ze eines gigan­ti­schen Ber­ges, der bis in die Höl­le reicht. Und die Bischö­fe die sicher­lich von die­sen Ver­höh­nun­gen und Ver­spot­tun­gen Got­tes unse­res Herrn und sei­ner Kir­che in ihren Ver­ant­wor­tungs­be­reich, und das an ihrer Ver­wund­bar­sten Stel­le, also ihrer See­le ihr Herz­stück, wis­sen, stel­len sich nicht nur Blind, Taub und Stumm, NEIN sie för­dern unter dem Mot­to „Wer schweigt dul­det“ die­se Wöl­fe im Schafs­pelz bewusst, um sich ja nicht mit den Fein­den Got­tes unse­res Herrn und sei­ner Kir­che anzu­le­gen. Und aus Furcht vor die­sen bege­hen die­se teil­wei­se sel­ber lit­ur­gi­schen Missbrauch. 

    Und mit per­sön­lich ist kein deutsch­spra­chi­ger Prie­ster bekannt, der den NOM so fei­ert wie dies im noch immer gül­ti­gen deutsch­spra­chi­gen Mess­buch aus dem Jah­re 1975 vor­ge­schrie­ben ist. Und die Glau­bens- Got­tes­kri­se die der NOM ( NICHT ORDENTLICHE MESSE wie ich sie bezeich­ne) her­vor­brach­te, ist auch dar­an zu erken­nen, dass vie­le der Mess­be­su­cher nicht ein­mal mehr einen schwe­ren lit­ur­gi­schen Miss­brauch erken­nen, son­dern im Gegen­teil die­se auch noch in der Kir­che „beklat­schen“.

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

    • Dabei dach­te ich schon, ich hät­te etwas nicht mit­ge­kriegt, als der Kür­zel „NOM“ auf­ge­tre­ten ist. Die­se Bezeich­nung wäre sicher­lich nicht unangemessen.

  10. Dar­un­ter sind eini­ge Fäl­le die unter c. 967 CIC/​1983 (!!!) fal­len, eben­so unter den can. 844 CIC/​1983. Dar­auf ste­hen ent­spre­chen­de Tat­stra­fen, aber wenn schon Bischö­fe (Acker­mann in Trier) da mit­tun, na dann gute Nacht…
    Und was geschieht? Nichts! Nihil, rien, not­hing, nien­te niecewo!

  11. In Mün­chen wird in vie­len Pfar­rei­en ganz will­kür­lich die Kom­mu­ni­on am Kar­frei­tag weg­ge­las­sen. Mit wis­sen und Bil­li­gung des Kardinals.

    • Im Sin­ne des lit­ur­gi­schen Fastens und der Bus­se wäre es mei­ner unmass­geb­li­chen Mei­nung nach ange­zeigt bei der Lit­ur­gie der vor­ge­weih­ten Gaben am Kar­frei­tag die gei­sti­ge Kom­mu­ni­on zu praktizieren.Ich ent­sin­ne mich noch wie in den 50er Jah­ren die Erlaub­nis kam, an die­sem Tag die hl. Kom­mu­ni­on zu empfangen,die Freu­de unter den Gläu­bi­gen gross war
      in einer Zeit der Ori­en­tie­rungs­lo­sig­keit und gleich­gül­ti­ger Bana­li­tät (sie­he Bild­strecke) wäre drin­gend zu emp­feh­len das lit­ur­gi­sche Fasten zu üben, also nur gei­sti­ge Kom­mu­ni­on zu üben, also im Sin­ne der Ernst­haf­tig­keit und Inhalts­schwe­re des Tages, wie es in alten Zei­ten bei uns üblich war-und übri­gens noch akzen­tu­ier­ter wäh­rend der gan­zen Fasten­zeit in der Ost­kir­che gehand­habt wird.
      aller­dings das wird in den Tagen der tota­len Insen­si­bi­li­tät den lit­ur­gi­schen Din­gen gegen­über kaum mach­bar sein-trotz­dem sehr empfehlenswert.

  12. Die Abbli­dun­gen soll­ten noch näher beschrie­ben wer­den. Mei­ne Phan­ta­sie reicht nicht immer aus. Das Gan­ze führt nur zur Ver­wir­rung der noch in die­sen Mes­sen erschei­nen­den Gläu­bi­gen. Die Gläu­bi­gen wol­len kei­ne Über­ra­schun­gen, kei­ne Events und Inno­va­tio­nen. Sie wol­len die Ver­mittl­lung des Glau­bens und die Fei­er in wür­di­ger Form. Events gibt es über­all, das braucht nicht auch noch die Hei­li­ge Kirche.

  13. „Es feh­le Rom, das über die Ein­hal­tung der Bestim­mun­gen wacht und bei Nicht­ein­hal­tung ein­greift.“ Rom greift nur bei Ein­hal­tung ein. Nicht­ein­hal­tun­gen wer­den gern gese­hen und viel­leicht sogar noch geför­dert. Ich glau­be, dass Herrn Berg­o­glio die­se Bil­der gefal­len wür­den. Es ist aber klar, dass die­se fal­schen Prie­ster, die den hei­li­gen Leib den Herrn auf solch blas­phe­mi­sche Wei­se ver­spot­ten, in die fin­ster­sten Tie­fen der Höl­le fah­ren werden.
    Per Mari­am ad Christum.

    • Kann gut sein, daß etli­che die­se Bil­der, wenn man schnell mal drü­ber blickt, gar nicht schlimm fin­den. Im Gegen­teil: die Kir­che ist in der Gegen­wart ange­kom­men. Sie ist viel­fäl­tig, bunt, jung, modern – wer­den sie sagen. 

      Bei der heu­ti­gen Har­mo­nie­sucht, wo alles zusam­men­pas­sen muß bzw. ange­paßt wer­den muß ohne Ecken und Kan­ten, hat sich doch die Kir­che wirk­lich gut ange­paßt. Alles muß mög­lich sein, jedem Tier­chen sein Plä­sier­chen. Das ist doch die Devi­se. Tole­ranz nennt man das. Deka­denz ist es. Aber das schei­nen nicht ein­mal mehr die Bischö­fe zu merken.

      • Im übri­gen war es ja erklär­tes Ziel des 2.Vat.Konz., daß die Kir­che sich der Welt öffnet.
        Das ist über­aus gelun­gen wie man sieht.

        • Fol­gen­de Din­ge sind verboten:
          Lai­en am Altar
          „Selbst­be­die­nung“ der Gläu­bi­gen bei der hei­li­gen Kommunion
          Gefä­ße für den hei­li­gen Leib und das hei­li­ge Blut des Herrn, die nicht aus Edel­me­tal­len bestehen (z. B. Glas)
          Hockmessen
          Bierzeltmessen
          Clownmessen
          Prie­ster ohne Mess­ge­wän­der (Ver­bo­ten sind auch mit Clowns oder Super­man bestick­te Kaseln, die es auch schon gab und gibt)
          Im Übri­gen ist es auch Ver­bo­ten, ein Kreuz mit Waf­fen zu beschie­ßen, auch Was­ser­pi­sto­len gehö­ren dazu.
          Was der man mit Brot­fla­den und Brot­zan­ge dar­stel­len soll, an das will ich gar nicht denken.

          Nicht schlimm sind eigent­lich Kin­der, die Hän­de hal­tend um den (Volks-)Altar ste­hen und damit Lie­be und Zusam­men­ge­hö­rig­keit demon­strie­ren sol­len. Ich per­sön­lich fin­de sowas aber kit­schig. Der­glei­chen soll­te man sich lie­ber für den All­tag aufheben.
          Anson­sten tun mir aber die Kin­der leid, die von den Erwach­se­nen dazu ange­sta­chelt wer­den, teil­wei­se blas­phe­mi­sche Din­ge zu tun, wie man in der Foto­gal­le­rie sieht.
          Per Mari­am ad Christum.

  14. Ich glau­be, dass sich Paul VI im Gra­be umdre­hen wür­de, wenn er sehen wür­de, wozu man sei­ne Mes­se gemacht hat und ich den­ke, dass er die Lit­ur­gie­re­form rück­gän­gig gemacht hät­te, wenn er gewusst hät­te, was für Blas­phe­mi­en von ihr begün­stigt und geför­dert werden.
    Per Mari­am ad Christum.

  15. Welch ein Un-Geist hat sich vie­ler Glie­der der Hei­li­gen Mut­ter Kir­che bemächtigt !
    Im blin­den Anpas­sungs-Fie­ber an die Welt ist gleich­sam das KREUZ
    aus der hl. Mes­se ent­fernt wor­den und eben­so alles,
    was ihr Wesen und ihr Reich­tum als MESS-OPFER ausmacht.
    Die Hei­li­ge Mut­ter Kir­che wird so viel­fach ihrer Reich­tü­mer beraubt.
    Das hoch­heil­li­ge SÜHN-OPFER der aller­hei­lig­sten Drei­fal­tig­keit durch, mit und in JESUS CHRISTUS, dem Mensch gewor­de­nen ein­ge­bo­re­nen SOHN GOTTES haben sie gleich­sam für die Welt „ver­schwin­den las­sen“; die Welt des KREUZES beraubt und den Kal­va­ri­en-Berg im Stich gelas­sen ! Statt­des­sen das men­schen­ge­mach­te „brü­der­li­che Mahl“ als bana­le „Begeg­nung unter Freun­den“. Ein bana­les unver­bind­li­ches „Fest“ mit Jahr­markts­cha­rak­ter; Haupt­sa­che „cool“ und „unter­halt­sam“. Und so sehen die­se unver­bind­li­chen „gemein­schaft­li­chen Mahl-Halte“-Veranstaltungen oft auch aus ! Mitt­ler­wei­le offen­kun­di­ge Ver­höh­nun­gen unse­res HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS.
    Der Sinn für das KREUZ unse­res HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS ist viel­fach völ­lig ver­lo­ren gegangen !
    Unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS aber opfert Sich wei­ter aus Lie­be zu uns Men­schen auf den Altä­ren der Hei­li­gen Mut­ter Kir­che im hoch­hei­li­gen MESS-OPFER für die Süh­ne der Sün­den der Welt auf !

    Das hoch­hei­li­ge Mess-Opfer:

    Anbe­ten der aller­hei­lig­sten Drei­fal­tig­keit, GOTT

    Lob­prei­sen der aller­hei­lig­sten Drei­fal­tig­keit, GOTT

    Dank­sa­gen an die der aller­hei­lig­ste Drei­fal­tig­keit, GOTT

    Sühn-Opfer für die aller­hei­lig­ste Drei­fal­tig­keit, GOTT

    Die Bild­do­ku­men­ta­ti­on frei­lich zeigt die „zeit­ge­mä­sse“ Ver­wü­stung des hl. Mess-Opfers.…
    rund um den von libe­ra­len Krei­sen nach dem Vati­ca­num II. eigen­mäch­tig auf­ge­stell­ten sog.
    „Volksaltar“.…denn nur dort sind der­ar­ti­ge gei­sti­gen Atten­ta­te auf die römisch katho­li­sche Iden­ti­tät möglich !

    • Das ist rich­tig. Die­se Din­ge brau­chen gera­de­zu den Volksaltar.
      Am Hoch­al­tar wäre das nicht möglich. 

      Daher wäre der erste Schritt für eine Besserung 

      die For­de­rung RAUS MIT DEM VOLKSALTAR

  16. Es steht noch aus,.die Flucht des Pap­stes aus Rom,gemäss den Prophezeiungen.Ob es der jet­zi­ge ist ‑wohl kaum.Eher der näch­ste Papst der dann der letz­te Papst sein wird.Sein Name soll ja Petrus der Römer genannt werden.

    • Oder ist gar Bene­dikt die­ser Papst? Er lebt ja noch! Ich glau­be, Petrus Roma­nus ist der „ech­te“ Petrus, der uns nach Bene­dikts Tot vom Him­mel aus füh­ren wird.

      • Lie­be Magdalena,genau die­sen Gedan­ken hat­te ich auch schon,das mit „Petrus der Römer“ der Apo­stel Petrus gemeint ist.

  17. Auch der in der Stei­er­mark so belieb­te Weih­bi­schof Lack­ner ist min­de­stens drei mal in die­sem Gru­sel­ka­bi­nett abge­bil­det. Viel­leicht ist das pil­gern­de Volk in die­sem wun­der­schö­nen ehe­dem sehr katho­li­schen Land unter ande­rem auch des­halb so trau­rig, die­sen „Eventhir­ten am Pla­stik­al­tar“ (man ver­zei­he mir bit­te mei­ne ver­ba­len Ent­glei­sun­gen, aber ich bin schlicht und ergrei­fend von die­sem Gru­sel­ka­bi­nett so sehr ange­wi­dert – es ist nur unglaub­lich und nicht mehr zu fas­sen – jen­seits von gut und böse) nach Salz­burg abge­ben zu müssen.

  18. Ich ken­ne sehr vie­le Chri­sten und mir ist noch kein ein­zi­ger begeg­net der die Triden­ti­ni­sche Mes­se ver­misst. Ich habe die Triden­ti­ni­sche Mes­se als Mini­strant sehr wohl erlebt und habe ihr kei­ne Trä­ne nach­ge­weint. Und die neue Mes­se hat nichts zu tun mit der Glau­bens­kri­se der Men­schen. Die lie­gen ganz wo anders! Aber das darf man hier nicht sagen.
    Ich fra­ge mich nur was eine Auto­ri­tät beim Glau­ben zu suchen hat. Es gibt nur eine Auto­ri­tät und die ist Gott der All­mäch­ti­ge, der wirk­lich alles erschaf­fen hat, aber wirk­lich alles!
    Er hat auch den Men­schen den Auf­trag gege­ben, den rich­ti­gen Weg zu suchen und zu fin­den. Jesus hat uns den Weg gewie­sen und es ist wirk­lich die Fra­ge war­um wir die­sen ver­las­sen haben.

    • Traeu­men Sie weiter !
      Gute Nacht Konzilskirche !
      Wer den Weg ver­laesst, ist verlassen.
      Alte Mes­se hat­te Chri­stus zum Zen­trum, der unse­li­ge NOM die Selbst­dar­stel­lung des Men­schen. Unertraeglich.
      Ent­schul­di­gung, wenn SIE das nicht ver­mis­sen, Ihr Pro­blem, nur sind sol­che Leu­te nicht mehr Katho­lisch zu nennen.
      Schade.
      Die Kir­che muss aus der Ali­men­tie­rung her­aus um end­lich wie­der die rich­ti­gen Per­so­nen in die Kir­chen, bzw an den Altar zu bringen.

    • Auch ich ken­ne sehr vie­le Chri­sten, dar­un­ter vie­le Katho­li­ken und die­se trau­ern doch glatt der alten Mes­se nach. Herr Hof­mei­ster, ich weis ja nicht ob Sie noch römisch-katho­lisch sind oder einer ande­ren Christ­li­chen Gemein­schaft ange­hö­ren. Aber Ihre Aus­füh­run­gen jeden­falls las­sen den Schluss zu, dass Sie nicht römisch-katho­lisch sind. Sehr wohl ist ein Zusam­men­hang zwi­schen der Glau­bens­kri­se und der Messe.
      So wie sie argu­men­tie­ren, wol­len Sie also kei­ne Auto­ri­tät aner­ken­nen, außer Gott. Gott hat uns nicht den Auf­trag gege­ben, den rich­ti­gen Weg zu suchen. ER hat uns den rich­ti­gen Weg gezeigt in Sei­nem Sohn Jesus Chri­stus, der WESENSGLEICH mit dem Vater und dem Hei­li­gen Gei­ste ist.
      Jesus ist der Weg, die Wahr­heit und das Leben.“ Nie­mand kommt zum Vater, denn durch Mich“ spricht Chri­stus. Und Chri­stus grün­det die Kir­che, indem er zu Petrus sagt: Du bist Petrus der Fels. Auf dir will ich mei­ne Kir­che bau­en und die Pfor­ten der Höl­le wer­den sie nicht über­win­den.…. Alles das schei­nen sie zu leug­nen, da Sie sicher­lich schon vor lan­ger Zeit vom katho­li­schen Glau­ben abge­fal­len sind.

  19. „Ich ken­ne sehr vie­le Chri­sten und mir ist noch kein ein­zi­ger begeg­net der die Triden­ti­ni­sche Mes­se vermisst.“
    Wir reden doch von Katho­li­ken? Anson­sten gehe ich mal davon aus das die über­wäl­ti­gen­de Mehr­heit ihrer Chri­sten über­haupt nicht weiß was die „Triden­ti­ni­sche Mes­se“ ist. Die ken­nen ja kaum noch die 10. Gebote.
    „Und die neue Mes­se hat nichts zu tun mit der Glau­bens­kri­se der Men­schen. Die lie­gen ganz wo anders! Aber das darf man hier nicht sagen.“
    Nun aber raus damit, wir kön­nen jede Infor­ma­ti­on gut gebrauchen.
    „Ich fra­ge mich nur was eine Auto­ri­tät beim Glau­ben zu suchen hat.“
    Die Scha­fe brau­chen einen guten Hir­ten sonst gehen sie fehl und stür­zen den Abhang runter.
    „Ich habe die Triden­ti­ni­sche Mes­se als Mini­strant sehr wohl erlebt und habe ihr kei­ne Trä­ne nachgeweint.“
    Was hat den die­se Mes­se ihnen getan das sie als ganz jun­ger Mensch schon erkannt haben das sie es nicht Wert ist ihr eine Trä­ne nachzuweinen.
    Per Mari­am ad Christum.

    • Ant­wort auf Shuca:
      Was hat die­se Mes­se mir ange­tan! Mir nichts! Nur habe ich abso­lut nichts verstanden!
      Ich bin auch ein Ver­fech­ter, dass die Mes­se so gefei­ert wer­den kann wie es die Men­schen haben wol­len. Also auch latei­nisch wenn es die Men­schen mögen. Ich habe damit kein Pro­blem. Ich feie­re ger­ne die Mes­se in einem klei­nen Kreis. Ich brau­che nicht ein­mal eine Kir­che dafür.

      • „Ich bin auch ein Ver­fech­ter, dass die Mes­se so gefei­ert wer­den kann wie es die Men­schen haben wollen.“
        Ich bit­te um Ent­schul­di­gung aber dazu sage ich nichts.
        Per Mari­am ad Christum.

  20. Wenn das katho­lisch sein soll, was auf den Bil­dern zu sehen ist, dann bin ich offen­bar kein Katho­lik mehr. Es bestärkt mich aber dar­in, daß die triden­ti­ni­sche Mes­se die ein­zi­ge authen­ti­sche Mög­lich­keit ist den katho­li­schen Glau­ben zu leben. Alles ande­re ist die fri­vo­le Ver­höh­nung und Lächer­lich­ma­chung Got­tes. Punkt.

  21. Sag­te nicht P. Franz, es sei eine gro­ße Sün­de, sich zu verschließen?

    Genau das aber geschieht seit 40 Jah­ren: die Zustän­di­gen ver­schlie­ßen sich hart­näckig gegen­über der Tat­sa­che, daß die neue Mes­se und die Auf­stel­lung des Volks­al­ta­res die ent­setz­li­chen lit. Miß­bräu­che hervorbringen. 

    Sie ver­schlie­ßen sich, sie leug­nen es, sie wei­gern sich hart­näckig und ver­stockt, die wah­ren Schul­di­gen zu erkennen. 

    Ohne Volks­al­tar wäre all das nicht möglich.

  22. Die Foto­strecke ist ein Beweis für die zahl­lo­sen lit­ur­gi­schen Ent­glei­sun­gen. Da muß doch die Warn­leuch­te auf­blin­ken. Deut­li­cher geht es doch fast nicht mehr. 

    Wenn im medi­zi­ni­schen Bereich so etwas ein­tritt, wenn zB. ein Dia­be­tes ent­gleist, dann muß sofort ent­ge­gen­ge­steu­ert wer­den, anson­sten fällt der Pati­ent ins Koma und stirbt. 

    Man fragt sich, ob es in Rom kei­ne Exper­ten (mehr) gibt, die die­se Zei­chen deu­ten kön­nen und die imstan­de sind, ent­spre­chen­de Maß­nah­men gegen die­sen Ver­fall zu ergreifen.

  23. Das Bild Num­mer 406 zeigt den Pfar­rer der Wall­fahrts­kir­che Herr­gotts­ruh in Fried­berg bei Augs­burg bei der Zele­bra­ti­on einer Rock­mes­se îm Bier­zelt. Im Nach­hin­ein wun­dern mich des­sen lit­ur­gi­sche Son­der­we­ge nicht mehr. Ich war ein­mal ohne die­se Vor­in­for­ma­tio­nen in die­ser Wall­fahrts­kir­che in der Früh­mes­se um 7:00 Uhr. Eigent­lich ist es eine wun­der­schö­ne Kir­che, aber die­se Mes­se war eigent­lich zum Davon­lau­fen. Es ging schon beim Ein­zug los, der Taber­na­kel befin­det sich am lin­ken Sei­ten­al­tar, fand aber kei­ner­lei Wür­di­gung. War­um auch, der Pfar­rer und sein Mess­die­ner kamen schließ­lich vor­ne neben dem Altar­raum aus der Tür und hät­ten einen ziem­li­chen Umweg machen müs­sen um unse­rem Herrn ihre Ehr­erbie­tung ent­ge­gen­brin­gen zu kön­nen. Spä­ter dann vor der Kom­mu­ni­on plat­zier­te sich eine älte­re Dame am Volks­al­tar neben dem Pfar­rer und bedien­te sich wie selbst­ver­ständ­lich am Leib und Blu­te unse­res Herrn. Dann mar­schier­te sie schnur­straks zum Sei­ten­al­tar, öff­ne­te ohne jeg­li­che vor­he­ri­ge Ehr­furchts­be­kun­dung den Taber­na­kel, hol­te sich die kon­se­krier­ten Hosti­en her­aus wel­che sie dann auch gleich ver­teil­te. Dort am Sei­ten­al­tar gibt es eine Kom­mu­ni­on­bank, eigent­lich der Grund für mich die­se Kir­che zu besu­chen. Es wäre sogar mög­lich gewe­sen, dort von die­ser Frau die Mund­kom­mu­ni­on im Knien zu bekom­men, was ich aber total unpas­send fand. Ich blieb lie­ber in der Bank und bat den Herrn inn­stän­dig in der gei­sti­gen Kom­mu­ni­on zu mir zu kom­men und Erbar­men mit allen für die­se Ver­feh­lun­gen Ver­ant­wort­li­chen zu haben. Danach begab sich die Frau wie­der ohne jeg­li­che Ehr­erbie­tung zum Taber­na­kel und ver­räum­te die rest­li­chen kon­se­krier­ten Hosti­en. Es kam mir vor, sie behan­del­te den Leib des Herrn, wie eine Brot­zeit, die man ein­fach mal aus dem Kühl­schrank holt und den Rest wie­der hinen­tut. Nach die­ser Mes­se war ich so froh, dass sie vor­bei war, das kann ich gar nicht beschrei­ben. Gott sei Dank habe ich Maria Ves­per­bild in der Nähe, es ist ein gro­ßer Segen, wie erfürch­tig dort das Hei­li­ge Mess­op­fer gefei­ert wird.

    • In die­ser „Mes­se“, von einer Frau die Kom­mu­ni­on zu emp­fan­gen wäre nicht nur, wir sie sagen, unpas­send gewe­sen, son­dern eine schwe­re Sünde!

    • Gott ver­zeih mir, es kommt mir der läster­li­che Gedan­ke: „Da gehe ich lie­ber in den Wald und bete dort des Herrn All­ge­gen­wart und All­barm­her­zig­keit an“
      Furchtbar.

      • Sie haben recht, es ist furcht­bar! Man fragt sich, wes­halb „Schwä­bi­scher Katho­lik“ sich bis zum Ende die­ser skan­da­lö­sen Ver­an­stal­tung, die man auch noch Mes­se nennt, gequält hat. Ich den­ke, die Men­schen sind der­art ver­un­si­chert, daß sie nicht wis­sen, was zu tun ist: näm­lich in die­ser Situa­ti­on schnell­stens das Wei­te zu suchen!

        • Sie haben recht, eigent­lich hät­te ich das Wei­te suchen müs­sen. Viel­leicht war es aber auch eine Prü­fung, die der Herr mir auf­ge­tra­gen hat, dass mein Glau­be sich von so einer Art Mes­se nicht nega­tiv beein­flus­sen las­sen soll. Wäh­rend die­ser gan­zen Mes­se habe ich inner­lich gebebt, habe inner­lich zum Herrn und zur Hei­li­gen Jung­frau Maria geschrien, dass sie mich zukünf­tig vor sol­chen Ver­an­stal­tun­gen bewah­ren mögen. Der gro­ße Schock kam wohl vor allem daher, dass ich mit einer voll­kom­men ande­ren Erwar­tung in die­se Wall­fahrts­kir­che gegan­gen bin.

          • Lie­ber Sch. Katho­lik, das war kei­ne Prü­fung! Glau­ben Sie denn wirk­lich, Gott will Sie in einer Ver­an­stal­tung (das Wort: Mes­se möch­te ich hier nicht mehr gebrau­chen) sehen, in der er unsäg­li­che Ehr­ver­let­zun­gen und Belei­di­gun­gen erfährt? Wir spre­chen vom KÖNIG DES HIMMELS UND DER ERDE, ist Ihnen das bewußt?
            Was heißt hier „nicht nega­tiv beein­flus­sen las­sen“? Mit Ver­laub, was ist das für ein bizar­rer Gedan­ken­gang! Ihr Gewis­sen ver­setz­te Sie in Unru­he, ließ Sie beben, weil Unge­heu­er­li­ches vor sich ging. Sie aber sind geblieben!
            Gott gab auch Ihnen einen frei­en Wil­len und zwei Bei­ne. Sie selbst kön­nen sich künf­tig vor sol­chen Ver­an­stal­tun­gen bewahren!
            Got­tes Segen!

          • So sehr ich das ver­ste­he, dass man sol­cher­lei Mes­se­vents fern­bleibt, sehr geehr­tet Vitus, so sehr ist auch eine sol­che Mes­se gül­tig, (es sei denn, es feh­len die Wand­lungs­wor­te, oder es ist kein Prie­ster, der die Wor­te spricht).
            Und wenn Chri­stus in eine sol­che Mes­se kommt, dann hat er sich bestimmt gefreut, dass der schwä­bi­sche Katho­lik ihm nicht allein gelas­sen hat.

    • Vie­les davon ist auch bei uns Usus. Es will mir ein­fach nicht in den Kopf, war­um grund­sätz­lich Lai­en-Hel­fer die Hosti­en aus dem Taber­na­kel holen. Sie mar­schie­ren mehr oder weni­ger ehr­fürch­tig – je nach­dem, wer es ist – an den Sei­ten­al­tar, dann wird auf­ge­schlos­sen, sieht ein biss­chen aus, als wür­de ein Bank­an­ge­stell­ter einen Tre­sor auf­ma­chen. Mit dem Unter­schied, dass der Bank­an­ge­stell­te immer­hin in Anzug und Kra­wat­te an den Geld­schrank geht. Bei uns schlappt man zwar ordent­lich, aber nicht fei­er­lich ange­zo­gen zum Taber­na­kel und greift sich die Hosti­en­scha­le. Da der Taber­na­kel ein wenig erha­ben unter einem Bild­nis „Mariae Krö­nung im Him­mel“ ein­ge­lass­sen ist, müs­sen sich die klein­ge­wach­se­nen Män­ner und Frau­en hoch­recken und lie­gen dann mit Brust und Bauch auf der Flä­che des Sei­ten­al­tars. Es ist ein­fach nur zum Schrei­en! Natür­lich tei­len sel­bi­ge Per­so­nen dann auch die Kom­mu­ni­on aus: jeder bekommt sein „Geld­stück“ in die Hand gedrückt.
      Der Pfar­rer ist zu fei­ge, um das abzu­stel­len. Er hat das so ange­trof­fen und will sich mit der Lai­en­gre­mi­en­ma­fia nicht anle­gen. Aller­dings wäre die Fra­ge, ob die­se Leu­te nicht viel­leicht, wenn man ihnen end­lich erklä­ren wür­de, wie das alles in Wahr­heit sein soll, sogar ger­ne ihr bis­he­ri­ges Amt über­den­ken und in einer neu­en Art und Wei­se ehrem­amt­lich tätig sein wollten.
      Wenn der Pfar­rer jeden Tag in der Kir­che zu sehen wäre: betend, ja betend min­de­stens 30–60 min, wenn jeder das wüss­te, wann er da ist, man­che wür­den ihn erwar­ten, um zu beich­ten oder sonst sei­ne Nähe zu suchen. Es gäbe Gesprä­che und end­lich ech­te Seel­sor­ge. Er könn­te man­chen gewinnen.
      Aber nein, kein Pfar­rer wagt mehr aus­zu­sche­ren, auch nicht die Konservativen.
      Oft sind es tat­säch­lich die Pfar­rer, die durch Unglau­ben, alber­ne Hal­le­lu­ja-Spiel­chen und teil­wei­se dämo­ni­sche Prak­ti­ken (wil­de und gefähr­li­che Mischung von Cha­ris­ma­tis­mus und Exor­zis­mus) die ech­ten Gläu­bi­gen und die ins­ge­heim sehn­süch­tig Fra­gen­den ver­scheu­chen. Und in kei­ner Gemein­de wächst mehr etwas… Von rechts und links ist alles zube­to­niert. Links durch moder­ne Exege­se und Unglau­ben, rechts durch ver­zerr­ten Falsch- und/​oder Aberglauben.

      Aber wir kön­nen nicht weg­lau­fen. Es gilt dazu­blei­ben und aus­zu­hal­ten. ER wird alles zu Sei­ner Zeit ordnen!

      • Nein, es gilt nicht dazu­blei­ben und aus­zu­har­ren, wie Sie sagen.
        Wir kön­nen weg­lau­fen, wir müs­sen es sogar! Sie beschwe­ren sich über die ver­hee­ren­den Zustän­de, neh­men aber teil an der Ver­an­stal­tung, in der UNSER HERR him­mel­schrei­end ver­un­ehrt und belei­digt wird. Wie schauererregend!
        Wir haben sehr gute, ehr­fürch­ti­ge, katho­li­sche Prie­ster bei der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. oder der Petrusbruderschaft.Dort wird dem lie­ben Gott ein wohl­ge­fäl­li­ges Opfer dar­ge­bracht, aus dem Gna­den flie­ßen. Auch wenn die Anfahrt viel­leicht etwas län­ger dau­ert, um zur alt­ehr­wür­di­gen Hl. Mes­se zu gehen, macht das nichts. Man kann es aufopfern!

        • Die heu­te übli­che Kom­mu­ni­on­aus­tei­lung, ob durch Prie­ster- oder Lai­en­hand, ist himmelschreiend.
          Man soll­te sich ein­mal klar machen, dass es sich NICHT um ein Stück Brot han­delt, auch nicht um ein geweih­tes Brot oder hei­li­ges Brot. Es han­delt sich nicht um eine SACHE, son­dern um eine PERSON! Die zwei­te gött­li­che Per­son nimmt Gestalt an in der Form der geweih­ten Hostie. 

          Es ist der Eucha­ri­sti­sche HERR, vor den wir tre­ten und den die mei­sten in Emp­fang neh­men als ob es sich um ein Ding han­del­te. Ein Kon­sum­ar­ti­kel, der einem gut­tut. Wie lan­ge lässt sich der Herr das noch gefal­len? Wie lan­ge macht die Kir­che das noch wei­ter so?

          • Beden­ken Sie auch, daß die Par­ti­kel der kon­se­krier­ten hl. Hosti­en bei der Hand­kom­mu­ni­on zu Boden fal­len und die Men­schen auf dem Leib des HERRN her­um­tre­ten. Welch ein unge­heu­er­li­cher Frevel!!

    • Was ich auch im Nach­hin­ein erst erfuhr. Der Herr Wall­fahrtsprie­ster ist auch noch ein füh­ren­des Mit­glied der Prie­ster­initia­ti­ve Augsburg.

    • „Es ist Zeit für die Wie­der­kunft des HERRN.“
      Dem ist nichts hinzuzufügen.
      Per Mari­am ad Christum.

      • Das sieht für uns so aus, und ich ver­ste­he sol­che Gefüh­le wirk­lich von Her­zen! Aber den Zeit­punkt bestimmt allei­ne der Vater. So sag­te es Jesus, der Herr, der den Zeit­punkt auch nicht weiß und kom­men wird wie „ein Dieb in der Nacht“ – unerwartet!

  24. Das hier, was auf den Fotos sich mani­fe­stiert, kann mit fol­gen­den Wor­ten bezeich­net wer­den: Dreck-Wegg-Geck! Die Frev­ler fül­len den Becher des Greu­els bis er über­schäumt und so den Tag des Zor­nes des All­mäch­ti­gen her­aus­for­dern. Und der Tag ist näher, als die­se Frev­ler es sich vor­stel­len können…

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