Virginia lehnt Therapierungsverbot für Homosexuelle ab


Christopher Doyle und der Verband ehemaliger Homosexueller Voice of the Voiceless konnten in Virginia einen Sieg gegen die Homo-Lobby erzielen(Washing­ton) Der US-Bun­des­staat Vir­gi­nia ver­wirft das Gesetz gegen Homo-The­ra­pie­rung. Chri­sto­pher Doyle, ein ehe­ma­li­ger Homo­se­xu­el­ler sag­te vor dem Par­la­ment: „Die Grup­pe, die am mei­sten von Tole­ranz spricht, dis­kri­mi­niert jene, die einen ande­ren Weg gewählt haben.“

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Eltern dür­fen im US-Staat Vir­gi­nia auch wei­ter­hin frei dar­über ent­schei­den, ihre Kin­der the­ra­pie­ren zu las­sen, wenn sie bei die­sen eine homo­se­xu­el­le Iden­ti­täts­stö­rung fest­stel­len. Die zustän­di­ge Par­la­ments­kom­mis­si­on lehn­te einen Gesetz­ent­wurf der Homo-Ver­bän­de ab, der dar­auf abziel­te, jede The­ra­pie­rung der „sexu­el­len Ori­en­tie­rung“ von Min­der­jäh­ri­gen zu verbieten.

Die Par­la­ments­ent­schei­dung stellt einen Sieg der Bewe­gung ehe­ma­li­ger Homo­se­xu­el­ler dar, die gegen Ver­su­che in eini­gen US-Bun­des­staa­ten ankämpft, es Eltern und Erzie­hungs­be­rech­tig­ten zu ver­bie­ten, Min­der­jäh­ri­gen, die eine homo­se­xu­el­le Ver­hal­tens­stö­rung auf­wei­sen, durch the­ra­peu­ti­sche Betreu­ung zu hel­fen. „Homo­se­xu­el­le wol­len natür­lich vie­le Homo­se­xu­el­le. Und je jün­ger, desto bes­ser“, erklär­te Cliff Ist­lan vor dem Par­la­ment in Vir­gi­nia. Auch er ist ein ehe­ma­li­ger Homo­se­xu­el­ler, der sich nach sei­ner Bekeh­rung zu Chri­stus von der Homo­se­xua­li­tät los­sag­te. „Wel­ches Recht hat der Staat, Eltern zu ver­bie­ten, ihren Kin­dern zu hel­fen, die Hil­fe brau­chen“, so Istlan.

Katholischer Abgeordneter machte sich zum Sprecher der Homo-Ideologie

Kali­for­ni­en war der erste Staat, in dem ein Gericht 2012 ein The­ra­pie­ver­bot fest­leg­te. Am 19. August 2013 konn­te die Homo-Lob­by den­sel­ben Erfolg im Staat New Jer­sey erzie­len. In Vir­gi­nia war ein ähn­li­ches Ver­bots­ge­setz, HB 1135, im Reprä­sen­tan­ten­haus Mit­te Janu­ar vom demo­kra­ti­schen Abge­ord­ne­ten Patrick Hope ein­ge­bracht wor­den. Hope, obwohl Katho­lik, begrün­de­te sei­nen Geset­zes­ent­wurf mit den Wor­ten: „Es ist offen­kun­dig, daß eine sexu­el­le Ori­en­tie­rung nicht ver­än­der­bar ist“.

Die Fami­ly Foun­da­ti­on, eine Ver­ei­ni­gung zum Schutz der Fami­lie in Vir­gi­nia, wider­sprach dem Abge­ord­ne­ten öffent­lich. Sie kön­ne nicht glau­ben, „daß die Par­tei, die den Anspruch erhebt, die Ent­schei­dungs­frei­heit und die Mei­nungs­frei­heit zu ver­tei­di­gen, sich dafür ein­setzt, das Eltern­recht und das The­ra­pie­recht ein­zu­schrän­ken, wenn es um Kin­der geht, die ein trau­ma­ti­schen Erleb­nis hat­ten, das ihre Sexua­li­tät zu einem Pro­blem für sie wer­den läßt. Zudem ist die Dis­kri­mi­nie­rung jener, die einen homo­se­xu­el­le Lebens­stil auf­ge­ge­ben haben, eine Belei­di­gung für Hun­der­te von Men­schen und Familien.“

Zeugnis eines ehemaligen Homosexuellen

Ehe­ma­li­ge Homo­se­xu­el­le sind das Haß­ob­jekt schlecht­hin für Homo­se­xu­el­le. Sie wider­le­gen durch ihr Leben und ihr Zeug­nis die gesam­te Argu­men­ta­ti­ons­kon­struk­ti­on der Homo-Ver­bän­de. Der Psy­cho­the­ra­peut Chri­sto­pher Doyle sprach genau über die­se Mög­lich­keit, die Homo­se­xua­li­tät wie ande­re Iden­ti­täts- und Ver­hal­tens­stö­run­gen zu über­win­den. Doyle ist Vor­sit­zen­der der Ver­ei­ni­gung Voice of the Voice­l­ess. Er wur­de vom Par­la­ment von Vir­gi­nia zum The­ma ange­hört. Vor dem zustän­di­gen Par­la­ments­aus­schuß berich­te­te er von sei­nem eige­nen Leben, einem Aus­stieg aus der Homo­se­xua­li­tät, aber auch aus fach­li­cher psy­cho­the­ra­peu­ti­scher Sicht. Doyle war es dank the­ra­peu­ti­scher Hil­fe gelun­gen, sei­ne homo­se­xu­el­len Nei­gun­gen wie­der umzu­po­len. Er ist heu­te ver­hei­ra­tet und Vater von drei Kin­dern. Der Psy­cho­the­ra­peut nahm bereits bei der offe­nen Dis­kus­si­on im Staat New Jer­sey gegen die „unzu­tref­fen­de, halt­lo­se Argu­men­ta­ti­on“ der Befür­wor­ter eines The­ra­pie­ver­bots Stel­lung. Dabei erin­ner­te er dar­an, daß die Min­der­heit der ehe­ma­li­gen Homo­se­xu­el­len 2009 im Bun­des­di­strikt Washing­ton D.C. offi­zi­ell aner­kannt wur­de. „Es ent­spricht nicht den Tat­sa­chen, daß Homo­se­xua­li­tät eine natur­ge­ge­be­ne sexu­el­le Ver­hal­tens­wei­se ist. Ich bin der leben­de Beweis dafür“, so Doyle.

Anerkennung ehemaliger Homosexuelle größte Niederlage der Homo-Lobby

Voice of the Voice­l­ess kämpft für eine Aner­ken­nung ehe­ma­li­ger Homo­se­xu­el­ler auf Bun­des­ebe­ne. „Damit wird den Homo-Akti­vi­sten ihr Lieb­lings­ar­gu­ment aus der Hand genom­men, daß Homo­se­xua­li­tät schon ‚von Geburt an in einem stecke‘, daß sie ‚Teil der Natur‘ sei oder sogar ‚Gott gege­ben‘. Scha­de für sie, daß es sich um eine will­kür­lich erfun­de­ne Behaup­tung han­delt“, so Ist­lan. Die Aner­ken­nung ehe­ma­li­ger Homo­se­xu­el­ler wird von der Homo-Lob­by wütend bekämpft. Die Homo-Lob­by­isten fürch­ten die Insti­tu­tio­na­li­sie­rung ihrer Niederlage.

Weder Homo-Hormon noch Homo-Gen gefunden

Vor eini­gen Jah­ren behaup­te­ten Homo-Akti­vi­sten, es gebe ein Homo-Gen. Damit soll­te ihre Behaup­tung wis­sen­schaft­lich unter­mau­ert wer­den, daß sie von „Natur“ aus, homo­se­xu­ell, wie eben ande­re hete­ro­se­xu­ell sei­en. Doch 2008 muß­te die Ame­ri­can Psy­cho­lo­gi­cal Asso­cia­ti­on (APA) ein­ge­ste­hen, daß weder ein Homo-Hor­mon noch ein Homo-Gen gefun­den wer­den konn­te, wie Doyle nach der Par­la­ments­an­hö­rung in einem CBN-Inter­view sag­te. „Aber die Grup­pe, die am mei­sten von Tole­ranz spricht, dis­kri­mi­niert bru­tal jene, wie mich, die einen ande­ren Weg gewählt haben. Ich bin dank­bar, daß ich heu­te vie­len Men­schen dabei hel­fen kann aus der Homo­se­xua­li­tät aus­zu­stei­gen und ich will, dies auch wei­ter­hin tun und sagen können.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Chri­sti­an Post/​VoV

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8 Kommentare

  1. Nach Exodus noch an Kon­ver­si­ons­the­ra­pien fest­zu­hal­ten zeugt schon von Boshaftigkeit. 

    Und dann noch Kin­dern das Leben kaputt­ma­chen wol­len. Wur­de noch nicht genug Men­schen Scha­den zuge­fügt? Man könn­te mei­nen, dass man dar­aus ler­nen könn­te. Aber bei die­ser Eises­käl­te sind Hop­fen und Malz verloren. 

    Bah, das ist echt zum Fremdschämen!

  2. Bund Katho­li­scher Ärzte:
    -
    Geist­li­ches Konzept:

    Eine geist­li­che Hil­fe für die ver­letz­ten See­len kann so aussehen:

    1) Die ver­letz­ten See­len heilen:

    - durch Gebet,
    – alle unru­hi­gen See­len zu Frie­den füh­ren lassen,

    2) Frie­den und Ver­söh­nung anstreben,

    Ver­zei­hen, wenn Ver­let­zun­gen im Raum stehen,
    um Ver­zei­hung bit­ten, wenn man ande­re ver­letzt hat,

    3) Wir emp­feh­len das Kapi­tel „Seel­sor­ge“ im Buch von A.Laun

    4) Sich von der Sün­de lösen!
    Aktiv, bewußt, sich nicht im Ver­su­chung füh­ren las­sen, kei­ne sol­chen Vide­os, kein Umgang mit Gleich­ge­sinn­ten, jeg­li­chen sexu­el­len Kon­takt mt Geich­ge­schlecht­li­chen mei­den, â€¦

    Reli­giö­se Hilfe:

    5) Für­bit­te, Hei­lung erlan­gen durch:

    - Jesus Christus,

    - Anru­fung von Maria, der Mut­ter Got­tes und ‚Heil der Kranken‘

    - der Heiligen
    – der Hl. Nothelfer

    6) Hei­lung durch Emp­fang der Sakramente
    – Hl. Beichte,
    – Hl. Kommunion
    – Hl. Krankensalbung

    7) Gebet:

    - das eige­ne Gebet, Anbe­tung des Aller­hei­lig­sten, Rosenkranz

    - durch das Gebet von Ange­hö­ri­gen, Freunden, ::

    8) Wall­fahrt:
    – nach Lour­des (berühm­te­ster Ort, mit man­chen Heilungen)
    – an einen ande­ren Wallkfahrts­ort in Ihrer Nähe,
    – auch al Süh­ne­wall­fahrt mit der Bit­te um Vergebung,

    -

    http://​www​.bkae​.org/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​?​i​d​=​947

    -

  3. Dass es in der USA eine orga­ni­sier­te Grup­pe von ehe­mals Homo­se­xu­el­len gibt, wuss­te ich bis­her nicht.
    „Voice of the Voice­l­ess“ – man hört davon so gut wie nichts oder ich habe nichts davon bemerkt.)
    Auf jeden Fall müss­te dies viel mehr bekannt­ge­macht wer­den, auch damit sich aus­stei­ge­wil­li­ge Betrof­fe­ne gestärkt und unter­stützt füh­len könnten.

    • Mich wun­dert es nicht, daß ehe­ma­li­ge Homo­se­xu­el­le, die sich auch noch zu Chri­stus beken­nen, in der Öffent­lich­keit qua­si nicht exi­stie­ren. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

      Uns wird doch ver­sucht ein­zu­re­den, daß es gar nicht schlimm ist, wenn Män­ner bei Män­nern und Frau­en bei Frau­en lie­gen. Man zeigt homo­se­xu­el­le Pro­mi­nen­te, die Kin­der adop­tie­ren durf­ten und erklärt die­ses für nor­mal und wün­schens­wert. Teuf­li­sche Geset­ze wer­den die­ser teuf­li­schen Pro­pa­gan­da folgen. 

      Der näch­ste Schritt wird sein, daß alle die Men­schen, die Homo­se­xua­li­tät als Sün­de, Mas­sen­zu­wan­de­rung und Isla­mi­sie­rung als Zumu­tung sowie Abtrei­bung als Ver­bre­chen bezeich­nen, ent­we­der als Gestör­te bezeich­net oder am Arbeits­platz und in der Öffent­lich­keit nicht mehr gedul­det wer­den. Die Zei­ten wer­den rau­er. Das Kreuz wird wie­der schwe­rer und grö­ßer – beson­ders für die, die das Evan­ge­li­um noch ernst nehmen.

      • Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Das ist der Main­stream pur, wie Sie es zusam­men­ge­faßt haben. Nicht alles ertra­gen. Die Hin­nah­me der Fehl­ent­wick­lun­gen ist der fal­sche Weg. Vor­wärts mit der Wahr­heit, die unteil­bar ist.

      • „Das Kreuz wird wie­der schwe­rer und grö­ßer – beson­ders für die, die das Evan­ge­li­um noch ernst nehmen.“
        Sei­en wir Kreuz­trä­ger – auch wenn es uns hart ankommt!

        Schon seit lan­gem tra­ge ich ein Bild in mir und stel­le mir die Frage:

        Käme Jesus heu­te ‑sein schwe­res Kreuz auf den Schul­tern tra­gend- an uns vorbei -
        wür­den wir/​ wür­de ich hilf­los, ohn­mäch­tig, inter­es­se­los oder gar nur gaf­fend am Stra­ßen­rand stehen?
        Oder wür­den wir/​ich IHM ganz spon­tan zu Hil­fe eilen und SEIN Kreuz tra­gen helfen?
        Was wür­den wir tun, wenn´s drauf ankommt?

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