(Paris) Die Kirchenfeinde haben wieder zugeschlagen. Inna Schewtschenko, bekanntestes Angebot des Kirchenhaßdienstleisters Femen und neues Nationalsymbol des sozialistischen Frankreichs von Francois Hollande (siehe Femen-Aktivistin als neues Symbol Frankreichs – Hollandes jakobinische (Homo-)Ideologie) rannte am Donnerstag über den Petersplatz. Natürlich „oben ohne“ und „für Abtreibung“. Sie tat es nach Femen Art in gewohntem Kirchenhaß. Feindbild des Politaktionismus war diesmal nicht nur die Katholische Kirche. Auf Schewtschenkos Oberkörper, gewissermaßen der Werbeträger, hatte Femen die Parole „Weihnachten ist gestrichen“ gepinselt.
Haßbotschaft über Twitter
Am selben Tag verschickte Femen über Twitter eine „Weihnachtsbotschaft“. „Weihnachten ist annulliert: Im Vatikan hat die Heilige Maria Inna Schewtschenko öffentlich den Embryo von Jesus abgetrieben.“ Christus endete am Kreuz, weil ihn die Mächtigen seiner Zeit nicht ertragen haben. Femen würde Christus auch heute ermorden, wie sie offiziell bekanntgeben. Die Gottesmörder sind unter uns.
Da Femen ein Dienstleister ist, dessen politischer Aktionismus gegen Bezahlung bestellt werden kann, stellt sich die Frage, wer für eine solch gotteslästerliche und menschenverachtende Botschaft Geld zahlt. Von der Verkommenheit der Femen-Betreiber und Inna Schewtschenkos ganz zu schweigen.
Schewtschenko war bekannt geworden, weil sie im August 2012 als „Solidaritätsaktion“ für die in Rußland vor Gericht gestellte linksextremistische Politaktionistengruppe Pussy Riot in Kiew ein großes Votivkruzifix mit der Motorsäge „fällte“. Das Kreuz erinnerte an die Millionen Opfer der kommunistischen Diktatur.
Text: Giuseppe Nardi
Bilder: L’Observatoire de la Christianophobie