„Bruch im grundlegenden liturgischen Bewußtsein“ – 50 Jahre Sacrosanctum Concilium


Alter-Ritus-Neuer-RitusHeu­te vor 50 Jah­ren, am 4. Dezem­ber 1963, wur­de die Kon­sti­tu­ti­on über die hei­li­ge Lit­ur­gie Sacro­sanc­tum Con­ci­li­um mit 2147 Ja- zu ledig­lich 4 Nein-Stim­men als erstes Doku­ment des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils ver­ab­schie­det. Der auf das Kon­zil fol­gen­de bei­spiel­lo­se lit­ur­gi­sche Nie­der­gang in der katho­li­schen Kir­che wird wesent­lich auf die Lit­ur­gie­re­form zurück­ge­führt und mit dem Kon­zil in Zusam­men­hang gebracht. In Wirk­lich­keit erfolg­te die Lit­ur­gie­re­form erst 1969/​1970 und steht anders als viel­fach ange­nom­men in kei­nem direk­ten Zusam­men­hang mit den Aus­sa­gen des Kon­zils zur Hei­li­gen Lit­ur­gie. Dies belegt die Lek­tü­re der Kon­sti­tu­ti­on Sacro­sanc­tum Con­ci­li­um, die im übri­gen auch mit der Stim­me des fran­zö­si­schen Erz­bi­schofs Mar­cel Lefeb­v­re ver­ab­schie­det wur­de, einem, der ent­schie­den­sten Kri­ti­ker der spä­te­ren Lit­ur­gie­re­form. Die Ver­tei­di­ger der­sel­ben recht­fer­ti­gen zu Unrecht den Novus ordo und die dar­aus fol­gen­den Aus­wüch­se mit dem Konzil.

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Katho​li​sches​.info ver­öf­fent­licht aus Anlaß des 50-jäh­ri­gen Jah­res­ta­ges von Sacro­sanc­tum Con­ci­li­um eini­ge Zita­te zur Liturgiereform.

Der 1977 gera­de zum Erz­bi­schof von Mün­chen-Frei­sing ernann­te und zum Kar­di­nal erho­be­ne Joseph Ratz­in­ger im Inter­view mit der Zeit­schrift Com­mu­nio:

Her­nach [ist] vie­les zu abrupt gesche­hen, so daß für vie­le Gläu­bi­ge die inne­re Ein­heit mit dem Bis­he­ri­gen nicht mehr zu erken­nen war. Hier ist auch das Kon­zil ein­fach über­rollt wor­den, das zum Bei­spiel noch gesagt hat­te, die Spra­che des latei­ni­schen Ritus blei­be das Latein, doch sei der Volks­spra­che gebüh­ren­der Raum zu geben. Heu­te muß man sich fra­gen, ob es über­haupt noch einen latei­ni­schen Ritus gibt; ein Bewußt­sein dafür ist sicher kaum noch vor­han­den. Die Lit­ur­gie erscheint in den Augen der mei­sten viel­mehr als eine Gestal-tungs­auf­ga­be für die jewei­li­ge Gemein­de, in der ent­spre­chen­de Krei­se oft mit einem eben­so bewun­derns­wer­ten wie ver­fehl­ten Eifer von Woche zu Woche eige­ne „Lit­ur­gien“ basteln. Die­ser Bruch im grund­le­gen­den lit­ur­gi­schen Bewußt­sein scheint mir das eigent­lich Fata­le zu sein. Die Gren­zen zwi­schen Lit­ur­gie und Kom­mers, zwi­schen Lit­ur­gie und Gesel­lig­keit fal­len unmerk­lich dahin.

Pie­ro Mari­ni 2003 zum 40. Jah­res­tag der Lit­ur­gie­kon­sti­tu­ti­on (zum Zere­mo­nien­mei­ster von Papst Johan­nes Paul II. sie­he u.a. „Papst Woj­ty­la akzep­tier­te lit­ur­gi­schen Tanz“ – Pie­ro Mari­nis Erin­ne­run­gen und Recht­fer­ti­gun­gen und An Spek­ta­kel gren­zen­de päpst­li­che Lit­ur­gien):

Die Ver­wirk­li­chung der Lit­ur­gie­re­form des Kon­zils „ist ein stän­dig aktu­el­ler „Auf­trag“ für die lit­ur­gi­sche Pasto­ral, der mit neu­em Eifer über­nom­men wird wie der­je­ni­ge des anti­ken Vol­kes Got­tes in der Wüste des Aus­zugs, in dem es nicht an nost­al­gi­schen Augen­blicken, an Wider­sprü­chen und Wider­stän­den gefehlt hat. Und doch ist das Volk Got­tes immer unter­wegs, und wir alle sol­len voll Jubel fort­schrei­ten, denn wir sind sicher, daß der Geist uns als Wol­ke ein­hüllt und uns als Feu­er­säu­le führt. Ja, die Lit­ur­gie des Kon­zils sei für uns die Feu­er­säu­le des Hei­li­gen Gei­stes, der das Herz der Kir­che bei ihrem Aus­zug in das Reich stän­dig erneu­ert und es mit immer neu­er Schön­heit, Freu­de und Hoff­nung erfüllt.

Der deut­sche Schrift­stel­ler und Trä­ger des Georg-Büch­ner-Prei­ses Mar­tin Mose­bach (Autor von Häre­sie der Form­lo­sig­keit. Die röm­li­sche Lit­ur­gie und ihr Feind) im Inter­view mit dem Maga­zin The­Eu­ro­pean, am 3. April 2010:

„Lit­ur­gie­re­form“ wer­den die Ein­grif­fe Papst Pauls VI. in die über 1500 Jah­re lang über­lie­fer­te römisch-katho­li­sche Lit­ur­gie nur genannt – in Wirk­lich­keit han­del­te es sich hier um eine Revo­lu­ti­on, die vom Auf­trag des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils, die lit­ur­gi­schen Bücher „behut­sam“ durch­zu­se­hen, nicht gedeckt ist. Sie hat die auf die Anbe­tung Got­tes aus­ge­rich­te­te Fei­er der letz­ten zwei Jahr­tau­sen­de auf den Men­schen zen­triert, sie hat das Prie­ster­amt aus­ge­höhlt und die Leh­re der Kir­che von den Sakra­men­ten sehr weit­ge­hend ver­dun­kelt. … 1968 [ist] ein Ach­sen­jahr der Geschich­te mit von­ein­an­der schein­bar voll­kom­men unab­hän­gi­gen Anti-Tra­di­ti­ons­be­we­gun­gen in der gan­zen Welt. Ich bin aber davon über­zeugt, dass man eines Tages, wenn erst genü­gend Abstand da ist, die chi­ne­si­sche Kul­tur­re­vo­lu­ti­on und die römi­sche Lit­ur­gie­re­form in einem engen Zusam­men­hang begrei­fen wird.

Alfred Loren­zer, deut­scher Psy­cho­ana­ly­ti­ker und Sozio­lo­ge, in sei­nem 1981 erschie­ne­nen Buch Das Kon­zil der Buch­hal­ter. Die Zer­stö­rung der Sinn­lich­keit. Eine Reli­gi­ons­kri­tik:

Das Gesche­hen am Altar war eine Ein­heit aus sakral ver­hüll­tem Text, Gesang, ritu­el­ler Gestik, Musik, Weih­rauch­dämp­fen, fest­li­chem Raum als einem ‚Thea­ter‘ in jenem vor­züg­li­chen Sin­ne, der bis in Anti­ke zurück­weist. Die Lit­ur­gie­re­form hat die­se Ein­heit ins Herz getrof­fen. Was das Kon­zil her­vor­brach­te, war kei­ne Ver­än­de­rung, son­dern ein qua­li­ta­ti­ver Umschlag. An die Stel­le der alten Kul­tur eines prä­sen­ta­ti­ven Sym­bol­ge­fü­ges trat eine ad hoc erfun­de­ne Lehr­ver­an­stal­tung. … Kurz­um, die Reform hat das Kunst­werk ‚Ritu­al‘ von Grund auf zer­schla­gen und dadurch die Lit­ur­gie voll ideo­lo­gi­siert: als Lehr­ver­an­stal­tung mit didak­tisch ein­ge­rich­te­ten, cur­ri­cu­lar geglie­der­ten Texten.

Kar­di­nal Albert Mal­colm Ran­jith, Erz­bi­schof von Colom­bo 2011 in sei­nem Gruß­wort an die 20. Gene­ral­ver­samm­lung der Inter­na­tio­na­len Föde­ra­ti­on Una Voce: [1]Über­set­zung sum​morum​-pon​ti​fi​cum​.de

Für uns ist die Zeit gekom­men, nicht nur durch radi­ka­le Ver­än­de­run­gen den Inhalt der refor­mier­ten Lit­ur­gie zu erneu­ern, son­dern auch immer stär­ker auf eine Rück­kehr des Vetus Ordo hin­zu­wir­ken, der den Weg zu einer wahr­haf­ten Erneue­rung der Kir­che bie­tet, wie sie die Väter des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils so sehr erhofften.
Eine sorg­fäl­ti­ge Lek­tü­re der Kon­zils-Kon­sti­tu­ti­on Sacro­sanc­tum Con­ci­li­um über die Hei­li­ge Lit­ur­gie zeigt, daß die über­eil­ten Ver­än­de­run­gen, die spä­ter in die Lit­ur­gie ein­ge­führt wur­den, kei­nes­falls im Sin­ne der Kon­zils­vä­ter waren. Daher ist es jetzt an der Zeit, ent­schlos­sen auf eine wahr­haf­te Reform der Reform hin­zu­ar­bei­ten und auch auf eine Rück­kehr zu der wah­ren Lit­ur­gie der Kir­che, die sich in ihrer zwei­tau­send­jäh­ri­gen Geschich­te in einem bestän­di­gen Fluß ent­wickelt hat. Ich hof­fe und bete, daß das geschieht.

Kuri­en­kar­di­nal Ray­mond Leo Bur­ke am Ste­phans­tag 2010 in sei­ner Pre­digt in der römi­schen Pfar­rei San­ta Maria di Nazareth:

Nach dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil, aber nicht auf­grund des Kon­zils, hat die Art der Reform des Meß­ri­tus das gött­li­che Han­deln in der Hei­li­gen Mes­se durch die Ver­ei­ni­gung von Him­mel und Erde erheb­lich ver­dun­kelt und eini­ge zum irri­gen Den­ken ver­lei­tet, daß die Hei­li­ge Lit­ur­gie ein Han­deln von uns ist, die wir auf bestimm­te Wei­se erfun­den haben und mit der wir daher expe­ri­men­tie­ren können.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Mes­sa in latino

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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17 Kommentare

  1. Die­ser Bei­trag ist wirk­lich dis­kus­si­ons­wür­dig. Hof­fent­lich ent­steht eine „Grund­la­gen­dis­kus­si­on.“ Zunächst, und das gehört nicht zur „Grund­la­ge“: Man darf sich nicht auf die Unter­schrift von Erz­bi­schof Lefeb­v­re beru­fen. Er hat näm­lich alle Kon­zils­do­ku­men­te unter­schrie­ben, teil­wei­se mit schwe­ren Beden­ken. Sei­ne Unter­schrift bedeu­tet kei­ne inne­re Zustim­mung, er stand unter einem psy­cho­lo­gi­schen Druck, von dem er sich spä­ter befrei­te, da waren sei­ne Unter­schrif­ten längst gelei­stet. Das nur vornweg.
    Es ist nicht mög­lich, ein­zel­ne Zita­te zu brin­gen bei einem Kon­zils­do­ku­ment. Wir wer­den immer recht­gläu­bi­ge Sät­ze fin­den. Kon­zils­do­ku­men­te muss man lei­der ganz lesen, um seri­ös zu dis­ku­tie­ren. Das betrifft ganz beson­ders „Sacro­sanc­tum Concilium.“
    Die Vor­ge­schich­te ist äußerst wich­tig: Alle vor­be­rei­ten­den Sche­ma­ta wur­den vom pro­gres­si­sti­schen Flü­gel abge­lehnt, wäh­rend des Kon­zils muss­ten erst die Ent­wür­fe völ­lig neu erar­bei­tet wer­den. Mit einer Aus­nah­me: Sacro­sanc­tum Con­ci­li­um. Die­ses Sche­ma wur­de von den Pro­gres­si­sten ein­hel­lig begrüßt. Wich­ti­ger Mit­ar­bei­ter bei der Abfas­sung des Doku­ments war A. Bug­nini, spä­ter der wich­tig­ste Mit­ar­bei­ter bei der Abfas­sung der Mes­se Paul VI. Bug­nini wur­de von Johan­nes XXIII. gefeu­ert, er ver­lor auch sein Amt als Pro­fes­sor. Nach dem Tod des Pap­stes wur­de Bug­nini von Paul VI. zurück­ge­ru­fen, inof­fi­zi­ell voll­kom­men rehabilitiert.
    Ich nen­ne zwei Übel von SC:
    1. Die Zustän­dig­keit des Pap­stes für die Lit­ur­gie wird viel zu weit auf die Bischö­fe ver­scho­ben. Das ändert nichts dar­an, wenn es heißt, dass die letz­te Zustän­dig­keit immer beim Papst liegt. Wir haben es erlebt, wie es Bene­dikt XVI. erging, als er die Wand­lungs­wor­te kor­ri­gie­ren woll­te: Kalt­blü­tig hat z. B. Kar­di­nal Leh­mann dar­auf reagiert, in dem er kri­ti­sier­te, Rom mische sich viel zu sehr in die Voll­mach­ten der Bischofs­kon­fe­ren­zen ein. Ohn­mäch­tig konn­te Bene­dikt XVI. nur bit­ten, durch­set­zen konn­te er nichts mehr.
    2. Inhalt­lich noch schwer­wie­gen­der ist die Ein­füh­rung einer neu­en Theo­lo­ge: Das „Pascha-Myste­ri­um“ wird ein lei­ten­des Grund­prin­zip. Damit ist das GEDÄCHTNISMAHL ein­ge­führt, das den rea­len, unblu­ti­gen Voll­zug des Kreu­zes­op­fers bei der Wand­lung ver­deckt. „Kon­zils­ty­pisch“ wird er noch erwähnt, doch jeder möge zäh­len, wie oft das Pascha-Myste­ri­um als Grund­prin­zip genannt wird. Und dann ergibt sich, dass sich der Schwer­punkt vom Voll­zug des Opfers auf das Gedächt­nis­mahl, das „Pascha-Myste­ri­um“, ver­scho­ben hat.
    3. Es ist sicher, dass die Mes­se Paul VI. ohne jeden Zwei­fel über SC hin­aus­geht. Doch als in der katho­li­schen Kir­che noch die „dog­ma­ti­sche Logik“ vor­herr­schend war, war allen klar: Feh­ler in einem Grund­la­gen­do­ku­ment rufen immer schwe­re­re Feh­ler in der Fol­ge hervor.
    4. Und so ruft das „Gedächt­nis­mahl“ gera­de­zu nach dem „Volks­al­tar“, er ist die logi­sche Folge.
    5. Die über­stei­ger­te Rol­le des „hei­li­gen Vol­kes“ bei die­ser Fei­er min­dert die Rol­le des Prie­sters entscheidend.
    6. Das heu­ti­ge lit­ur­gi­sche Elend ist ver­ur­sacht durch Sacro­sanc­tum Concilum.

    • Das heu­ti­ge lit­ur­gi­sche Elend ist weder von einer Kon­sti­tu­ti­on noch von einer „Reform“ ver­ur­sacht, son­dern von den Leu­ten die so etwas mit die­sem Inhalt auf den Weg gebracht oder es nicht ver­hin­dert haben und die bis heu­te nichts tun, um das ent­stan­de­ne Cha­os zu besei­ti­gen, den Wor­te sind wirk­lich genug gewech­selt und es gibt Leu­te, die das Cha­os besei­ti­gen könn­ten, wenn sie woll­ten, z.B. könn­te es der Papst.

      Mir kann kei­ner mehr erzäh­len – womit ich nicht Sie per­sön­lich angrei­fen will – dass Päp­ste, z.B. auch Papst Bene­dikt XVI., nicht irgend­et­was hät­ten ver­hin­dern kön­nen und immer nur ohn­mäch­tig wären und nur bit­ten könn­ten, wäh­rend die Kar­di­nä­le machen, was sie wollen.
      Das möch­ten die Pro­gres­si­ven uns glau­ben machen, damit die Tra­di­ti­ons­ka­tho­li­ken schön brav jeden Papst , wie viel Kir­chen­ab­bruch er auch selbst betreibt oder auch nur untä­tig lau­fen lässt, immer noch entschuldigen. 

      Dass Päp­ste qua­si machen kön­nen, was sie wol­len, sieht man ja jetzt an Papst Fran­zis­kus, der mit dem Charme eines Bull­do­zers über alles fährt und ab- und ein­setzt, wen er will und umbaut,was er will.

      Der ober­pro­gres­si­ve Hans Küng hat kürz­lich sehr schön erklärt, dass Leu­te wie er genau wis­sen wie man die Kir­che zer­stört: mit der fast abso­lu­ten Macht des Pap­stes: „Und wie weit will die­ser Papst gehen, Ihrer Ein­schät­zung nach? Hans Küng: (..). Er könn­te, das ist kein Pro­blem, er könn­te im Grun­de fast alles in der Kirche.“
      http://​www​.deutsch​land​ra​dio​kul​tur​.de/​z​u​m​-​e​r​s​t​e​n​-​m​a​l​-​n​i​m​m​t​-​m​a​n​-​b​a​s​i​s​d​e​m​o​k​r​a​t​i​e​-​i​n​-​d​e​r​-​k​i​r​c​h​e​-​e​r​n​s​t​.​9​9​0​.​d​e​.​h​t​m​l​?​d​r​a​m​:​a​r​t​i​c​l​e​_​i​d​=​2​6​9​126.

      Und die­se Macht hat auch schon Paul VI. mit sei­nem gewalt­sa­men Durch­drücken des Novus Ordo ange­wandt. Msgr. Klaus Gam­bers Fra­ge, ob ein Papst über­haupt das Recht hat, die Lit­ur­gie mit einem sol­chen Hand­streich abzu­schaf­fen und eine voll­kom­men ande­re ein­zu­füh­ren ist bis heu­te bezeich­nen­der­wei­se nie wie­der auf­ge­grif­fen wor­den. War­um wohl? Sei­ne Ant­wort war: nein. Begrün­dung: vor dem hl. Ritus als Gan­zes endet die päpst­li­che Gewalt und in der Kir­chen­ge­schich­te gab es nie­mals einen Prä­ze­denz­fall, wo ein Papst sich sol­ches ange­maßt hätte.

      Lei­der gab es schon damals zu vie­le laue Katho­li­ken, die alles mit sich haben bzw. mit ihrer hei­li­gen Mut­ter Kir­che haben machen las­sen. Ich habe genü­gend befragt, es war ihnen egal, dass es ein­fach einen neu­en Ritus gab und der Prie­ster sie plötz­lich dabei ansah.

      Ich emp­feh­le sehr die Schrif­ten von Don Lui­gi Vil­la, den Papst Papst Pius XII und Pater Pio auf die Frei­mau­re­rei ange­setzt hat­ten. Die­ses sind wirk­lich Augen­öff­ner, wenn auch nichts für Leu­te mit schwa­chen Nerven.
      http://​padre​pio​and​chies​avi​va​.com/​P​a​u​l​_​V​I​_​B​e​a​t​i​f​i​e​d​_​.​h​tml
      http://​www​.padre​pio​and​chies​avi​va​.com/​u​p​l​o​a​d​s​/​C​h​i​_​_​_​d​o​n​_​V​i​l​l​a​_​O​K​_​e​n​.​pdf

      • Es geht bei die­sem Ein­trag um Sacro­sanc­tum Con­ci­li­um, um die Lit­ur­gie­kon­sti­tu­ti­on des II. Vati­ka­ni­schen Kon­zils. Es wur­de so dar­ge­stellt, als ob die­se Kon­sti­tu­ti­on kei­ne Schuld tra­ge am Zer­fall der Lit­ur­gie. Wenn man die­ses Doku­ment voll­stän­dig liest, wenn man beach­tet, wie oft das Pascha-Myste­ri­um als Grund­prin­zip genannt wird, bleibt nur ein logi­scher Schluss: Das Kon­zil von Tri­ent ist mit sei­ner Defi­ni­ti­on vom Opfer­cha­rak­ter der hl. Mes­se berich­tigt wor­den, geän­dert wor­den. Nach katho­li­scher Leh­re ist das unmöglich.
        Sacro­sanc­tum Con­ci­li­um bil­det die Grund­la­ge für die Mes­se Paul VI. Es ist dar­über hin­aus gegan­gen wor­den, doch der Grund­feh­ler liegt bei der Lit­ur­gie­kon­sti­tu­ti­on. Es han­delt sich nicht nur um ein Doku­ment, es ist das Grund­la­gen­do­ku­ment schlechthin.

  2. Nach dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil war es bekannt­lich weit mehr als das Kon­zil selbst der viel­be­schwo­re­ne „Kon­zils­geist“, der eine umfas­sen­de Zer­stö­rung in nahe­zu allen Berei­chen der Kir­che (und der Gesell­schaft) ins Werk gesetzt hat. Ich fürch­te, etwas ähn­li­ches droht mit einem „Geist des Pap­stes Franziskus“.

  3. Eine Anmer­kung zu Sacro­sanc­tum Concilium:

    Auch wenn der Text soweit recht­gläu­big klingt (wenn auch auf eine merk­wür­dig neue Wei­se instru­men­tiert), so ist doch eine Tret­mi­ne (min­de­stens eine) in ihm unter­ge­bracht. Es heißt im Text: „Die Prim soll abge­schafft werden.“ 

    Das ist natür­lich ein Signal­satz. Er bedeu­tet: Wenn man die Prim – ohne alle Begrün­dun­gen wohl­ge­merkt – abschaf­fen kann, kann man alles ande­re auch abschaffen. 

    „Dia­bo­li­sche Des­ori­en­tie­rung“ sag­te Sr. Lucia von Fatima.

    • Ein inter­es­san­ter Punkt. Man muss sich aller­dings, fürch­te ich, fra­gen, ob nicht bereits die Enzy­kli­ka Media­tor Dei (1947), die oft als magna car­ta der lit­ur­gi­schen Bewe­gung bzw. der Lit­ur­gie­re­form bezeich­net wor­den ist, ähn­li­che „Tret­mi­nen“ ent­hält, zB in Nr. 58 und 59.

  4. Im übri­gen gehö­ren Lit­ur­gie und Glau­be untrenn­bar zusam­men. Wenn im alten jüdi­schen Pascha-Mahl der Heils­ta­ten Jah­wes gedacht wur­de, dem Aus­zug aus Ägyp­ten, wur­de er im Bewusst­sein der Fei­ern­den stets aktua­li­siert. Gleich­zei­tig gab es den Aus­blick auf die Zukunft, auf den ver­hei­ße­nen, kom­men­den Messias.
    Für den neu­en Bund, für Jesus Chri­stus, ist das Pascha-Mahl der Rah­men, aber nicht der Inhalt. Der neue Inhalt ist die Anti­zi­pa­ti­on, die Vor­weg­nah­me des Kreu­zes­op­fers auf Golgatha.
    Die Myste­ri­en­theo­lo­gie Odo Casels mit dem Zen­tral­be­griff Pascha-Myste­ri­um führt zum Gedächt­nis­mahl. Hier­bei ist nicht mehr der rea­le Voll­zug des Opfers durch den Prie­ster an Stel­le Jesu Chri­sti zen­tral, son­dern der Ein­set­zungs­be­richt, in dem selbst­ver­ständ­lich auch vom Kreu­zes­op­fer Jesu Chri­sti berich­tet wird. Das sich – schon nach altem jüdi­schem Ver­ständ­nis – damit aktualisiert.
    Der Gedächt­nis­mahl-Cha­rak­ter, der den Opfer­cha­rak­ter weit­ge­hend abge­löst hat, kommt sowohl den Juden als auch den Pro­te­stan­ten ent­ge­gen. Die Mes­se Paul VI. ist nach bei­den Sei­ten sehr ökumenisch.
    Doch sie zer­stört die katho­li­sche Erlö­sungs­theo­lo­ge, den Glau­ben an den Ret­ter, den Erlö­ser Jesus Chri­stus. Das war von Paul VI. sicher nicht gewollt. Doch ein grund­le­gen­der Feh­ler bleibt ein Feh­ler, auch wenn der Feh­len­de ihn nicht durchschaut.
    Ich sehe nur eine Lösung: Hin zur „Mes­se aller Zei­ten“, dem Mess­op­fer, nicht nur in der Fei­er, son­dern vor allem in ihrer Theo­lo­gie. Dann wäre der die Kir­che zer­stö­ren­de Öku­me­nis­mus besei­tigt. Doch lei­der wird das noch dau­ern. Und der Nie­der­gang geht vor­erst unge­bremst weiter.

  5. Wei­te­re Aus­sa­gen des dama­li­gen Kar­di­nal Ratzhingers:
    -
    „Das Zwei­te Vati­ka­ni­sche Kon­zil behan­delt man nicht als Teil der
    leben­di­gen Tra­di­ti­on der Kir­che, son­dern direkt als Ende der Tra­di­ti­on und
    so, als fan­ge man ganz bei Null an.
    Die Wahr­heit ist, daß das Kon­zil selbst kein Dog­ma defi­niert hat und sich bewußt in einem
    nied­ri­ge­ren Rang als rei­nes Pasto­ral­kon­zil aus­drücken woll­te; trotz­dem inter­pre­tie­ren es vie­le, als wäre es fast das Super­dog­ma, das allen ande­ren die Bedeu­tung nimmt.
    Die­ser Ein­druck wird beson­ders durch Ereig­nis­se des täglichen
    Lebens verstärkt.
    Was frü­her als das Hei­lig­ste galt – die über­lie­fer­te Form der Lit­ur­gie – scheint plötz­lich als das Ver­bo­ten­ste und das Ein­zi­ge, was man mit Sicher­heit ableh­nen muß…
    Das führt bei vie­len Men­schen dazu, daß sie sich fra­gen, ob die Kir­che von heu­te wirk­lich noch die glei­che ist wie gestern, oder ob man sie nicht ohne War­nung gegen eine ande­re aus­ge­tauscht hat.“

    (Joseph Kar­di­nal Ratz­in­ger, Rede vor den Bischö­fen von Chi­le vom
    13.7.1988, Der Fels 12/​88, S.343)

    „Daß die nega­ti­ven Sei­ten der Lit­ur­gi­schen Bewe­gung her­nach ver­stärkt wie­der­keh­ren und gera­de­zu auf die Selbst­zer­stö­rung der Lit­ur­gie hin­drän­gen wür­den, habe ich nicht vor­aus­zu­se­hen vermocht.“
    „Ich bin über­zeugt, daß die Kir­chen­kri­se, die wir heu­te erleben,
    weit­ge­hend auf dem Zer­fall der Lit­ur­gie beruht, die mit­un­ter sogar so kon­zi­piert wird,
    «etsi Deus non dare­tur».“ ( Ueber­setzt: „Als wenn es kei­nen Gott gäbe“)

    (Joseph Kar­di­nal Ratz­in­ger, Aus mei­nem Leben, DVA 1997, S.64 u. 174)

    „…die Äch­tung der bis 1970 gül­ti­gen Form von Lit­ur­gie muß aufhören.
    Wer sich heu­te für den Fort­be­stand die­ser Lit­ur­gie ein­setzt oder an ihr teilnimmt,
    wird wie ein Aus­sät­zi­ger behan­delt; hier endet jede Toleranz…
    Der­lei hat es in der gan­zen Geschich­te nicht gege­ben, man äch­tet damit ja auch die gan­ze Ver­gan­gen­heit der Kirche.
    Wie soll­te man ihrer Gegen­wart trau­en, wenn es so ist?
    Ich ver­ste­he, offen gestan­den, auch nicht, war­um so vie­le mei­ner bischöf­li­chen Mit­brü­der sich weit­ge­hend die­sem Into­le­ranz­ge­bot unter­wer­fen, das den nöti­gen inne­ren Ver­söh­nun­gen in der Kir­che ohne ein­sich­ti­gen Grund entgegensteht.“

    (Joseph Kar­di­nal Ratz­in­ger, Gott und die Welt – Glau­ben und Leben in
    unse­rer Zeit, Ein Gespräch mit Peter See­wald, 2. Aufl., Mün­chen 2000,
    S.357)

    „An die Stel­le der gewor­de­nen Lit­ur­gie hat man die gemach­te Liturgie
    gesetzt. Man woll­te nicht mehr das orga­ni­sche Wer­den und Rei­fen des durch die Jahr­hun­der­te hin Leben­di­gen fort­füh­ren, son­dern setz­te an des­sen Stel­le – nach dem Muster tech­ni­scher Pro­duk­ti­on – das Machen, das plat­te Pro­dukt des Augenblicks.“

    (Gedenk­schrift für den ver­stor­be­nen Lit­ur­gie­wis­sen­schaft­ler Msgr. DDr.Klaus Gamber)
    -

  6. Die aprup­te, mit Zwang und dis­kri­mi­nie­rung ein­ge­führ­te neue Mes­se nimmt und den Glau­ben. Ohne viel Auf­se­hen wird klar, daß auf ein­mal alles anders sein kann. So habe ich nicht mehr die Gewiss­heit, daß ich auf der Sei­te der wahr­heit bin. Die­se Mes­se und die Art ihrer Ein­füh­rung raubt somit die Gewiss­heit der ewi­gen Wahr­heit und ist somit die ver­kör­per­te Glau­bens­zer­stö­rung. Der Wahr­heits­an­spruch, den die hl. katho­li­sche Kir­che immer ver­kör­per­te, wird bewußt in einer Nacht und Nebel­ak­ti­on auf fast erschwin­del­te Art und Wei­se fal­len­ge­las­sen. Er muß wei­chen einem dif­fu­sen Wir­ha­ben­uns­lieb­ge­fühl, einer Begeg­nung mit Gott durch Selbst­in­sze­nie­rung und Men­schen­dienst durch Sich­selbst­be­weih­räu­che­rung. Es ist eine Revo­lu­ti­on. Die fau­len Früch­te fal­len nun zu Hauf vom Baum. Es schaut so aus, als ob ein Punkt „no return“ erreicht ist, da nun fast alle Schich­ten der Amts­kir­che mehr oder weni­ger betrof­fen sind von die­ser Revolution.
    Ja auch ich tei­le die­se Ansicht, daß durch die neue Mes­se ein „Men­schen­kult“ immer mehr die Ober­hand gewinnt. Letzt­end­lich wird er jedoch ver­ge­hen, weil er zahn­los ist, ein Göt­zen­dienst, ein Tanz um das Gol­de­ne Kalb, das kei­ner­lei Wir­kung mit sich bringt. Irgend­wann wird die­ser Kult sich auf­lö­sen, da es eben kein Got­tes­dienst ist.
    Letzt­end­lich wird der wah­re Glau­ben über alles tri­um­phie­ren, die­se Erkennt­nis kann jeder kri­ti­sche Beob­ach­ter mE sich an drei Fin­gern abzählen!

  7. Zeit­los
    Konn­te Papst Bene­dikt den deutsch­spra­chi­gen Bischö­fen nicht ein Ulti­ma­tum stel­len und, im Fal­le dass es ver­geb­lich ver­strich, die Rebel­len feuern?

    • Die Fra­ge zu beant­wor­ten, über­for­dert mich, ehr­lich gesagt. Ich weiß es nicht, zumal auch die ita­lie­ni­sche Bischofs­kon­fe­renz zumin­dest damals nicht folg­te. Mein Ein­druck ist: Rom hat schon viel zu lan­ge die Zügel aus der Hand gege­ben. Inwie­weit das Wil­le ist oder Ohn­macht, weiß ich nicht, wahr­schein­lich ist es ein Gemisch. Bei Fran­zis­kus ist es Wil­le, das ist sicher.

    • Ich muss immer wie­der stau­nen, wie in gera­de­zu nai­ver Wei­se Bene­dikt am Auf­tre­ten von Fran­zis­kus gemes­sen wird, so als ob deren Aus­gangs­po­si­tio­nen in irgend­ei­ner­wei­se ver­gleich­bar wären. Das sind sie nicht. Zwar sind bei­de Papst, das ist wohl wahr. Aber de fac­to stand Bene­dikt mit sei­ner Reform einer Her­me­neu­tik der Kon­ti­nui­tät wie David gegen einen in fünf­zig Jah­ren zum Goli­ath her­an­ge­wach­se­nen Macht­block von Bruch­her­me­neu­ten. Befeh­le gegen die­se Fron­de wären ins Nichts gelau­fen. Er muss­te klug und vor­sich­tig, ja listen­reich agie­ren, um die­sen Macht­block aus­zu­schal­ten. Fran­zis­kus hin­ge­gen wird von die­ser Fron­de auf Hän­den getra­gen, er ist ihr Mann, daher wird, bis zum Beweis des etwa­igen Gegen­teils, dafür gesorgt, dass sei­ne Befeh­le auch aus­ge­führt und durch­ge­setzt wer­den. Plötz­lich wird der Papst von Küng wie­der als All­herr­scher ver­kauft, der in und mit der Kir­che alles machen kann, was unse­ren Pro­gres­si­sten so gefällt. Wenn Bene­dikt etwas wie ein Ulti­ma­tum gegen die Rebel­len auf­ge­stellt und sie in die Enge getrie­ben hät­te, hät­ten die­se ihn ohne zu zögern mit an den Haa­ren her­bei­ge­zo­ge­nen Vor­wür­fen den Medi­en zum Fraß vor­ge­wor­fen. Und wel­che Hyste­rie die zu erzeu­gen in der Lage sind, müss­te einem nach Mixa und Krenn und Tebartz, nach all den Skan­da­li­sie­run­gen wäh­rend der Amts­zeit Bene­dikts ja nun lang­sam klar gewor­den sein.

  8. Ich fin­de es schlimm wenn man in der Kir­che genö­tigt wird unter bei­der­lei Gestal­ten zu kom­mu­ni­zie­ren. So fin­det es hier statt.

  9. @ Austria, ich stim­me voll zu Ihrem Bei­trag . Von den Bischö­fen kön­nen wir nichts mehr erhof­fen, die­se Schie­ne ist tot. Aber es muß doch auch noch jun­ge Prie­ster geben wel­che mit Tat­kraft und Elan unse­ren kath. Glau­ben leben und ver­tei­di­gen wol­len. Es kann doch nicht ange­hen, daß die gott­ge­weih­ten Prie­ster die­ses Cha­os ein­fach still­schwei­gend ertra­gen , sie haben doch Gott die Treue geschwo­ren und nun bre­chen sie die­sen Bund ? Nein, die­ses Band der Lie­be ein­te sie und sie wer­den erstar­ken durch der Führ­spra­che unse­re Mut­ter Got­tes. Um dies zu unter­stüt­zen bedarf es unser Gebet und häu­fi­ger Teil­nah­me ehr­wür­di­ger Hl.- Mes­sen., gera­de auch wenn dies mit Mühen ver­bun­den ist. Hl.- Mes­sen im ehr­wür­di­gen alten Ritus sind immer die beste Adres­se für schwe­re Anliegen.

    • Mar­tin Sie spre­chen mir aus dem Her­zen. Ich spü­re es in mir sel­ber, wie sehr die­ses kost­ba­re Gut Mes­se aller Zei­ten heils­wirk­sam ist. Durch geo­gra­phi­sche Wei­te kann ich sie nicht jeden Sonn­tag besu­chen, son­dern nur ein bis zwei Mal im Monat. Schon dadurch ist sie kost­bar, ich berei­te mich schon auf sie vor im Schott-Meß­buch – alles die Vor­be­rei­tung, die Mes­se und ihre heil­sa­men Nach­wir­kun­gen sind für mich essen­ti­ell, sie geben mir Kraft und Sinn, da das mich wahr­lich zu Gott führt. Ich bin dem Herrn dank­bar, daß ich sie ent­decken durfte.

  10. Es ist alles fatal, ja, aber sehen wir doch bit­te in die Hl. Schrift, sind uns nicht genau die­se Din­ge vor­an­ge­kün­digt wur­den? Seht auf und erhebt eure Häup­ter, weil sich eure Erlö­sung naht. Lk 21, 28 – wir leben in den Zei­ten, von denen Gott vor Zei­ten gekün­det hat, nichts was hier und heu­te geschieht, ist von Sei­nem heil­gen Wort und Wil­len los­ge­löst zu betrach­ten. Gott nutzt auch die dämo­ni­sche Sei­te um Sei­ne Zie­le zu errei­chen (sie­he auch „WEICHE SATAN“ von Geor­ges Huber). Ver­su­chen wir den Kon­text der Welt­ge­schich­te zu ver­ste­hen und wis­sen wir- unse­re Erlö­sung naht…

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