Diskriminierung von Christen nach „britischer Art“ – Zensur für Christen, Narrenfreiheit für Christengegner


Premier Christian Radio, antichristliche Zensur in Großbritannien(Lon­don) Eng­land erweist sich immer neu als Zen­trum im Kampf gegen das Chri­sten­tum. Vor weni­gen Tagen bestä­tig­te der Court of Appeal, die an Rang zweit­höch­ste Gerichts­bar­keit des Ver­ei­nig­ten König­reichs, das Ver­bot, die Radio­bot­schaft einer christ­li­chen Ver­ei­ni­gung auszustrahlen.

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Die Radio­bot­schaft, die vom nicht­kom­mer­zi­el­len christ­li­chen Pri­vat­ra­dio Pre­mier Chri­sti­an Radio aus­ge­strahlt wur­de, lau­tet: „Die Umfra­gen zei­gen, daß mehr als 60 Pro­zent der prak­ti­zie­ren­den Chri­sten am Arbeits­platz immer stär­ker dis­kri­mi­niert wer­den. Wir sind ehr­lich inter­es­siert, zur Fra­ge siche­re und glaub­wür­di­ge Fak­ten und Anga­ben zu sam­meln, um die öffent­li­che Mei­nung dar­über zu infor­mie­ren und für eine gerech­te­re Gesell­schaft ein­zu­tre­ten. Wenn Sie Fak­ten zu mel­den haben, dann kon­tak­tie­ren Sie die Inter­net­sei­te CCP​ma​ga​zi​nes​.co​.uk“.

Ausstrahlung einer christlichen Botschaft in christlichem Privatradio verboten

Seit 2003 sind in Groß­bri­tan­ni­en Radio­bot­schaf­ten mit poli­ti­schem Inhalt ver­bo­ten. Das Radio Adver­ti­sing Cle­a­rence Cent­re (RACC), die zustän­di­ge Auf­sichts­be­hör­de, ver­bot die Aus­strah­lung des Radio­spots der christ­li­chen Ver­ei­ni­gung, weil sie dar­in eine „Bot­schaft mit kla­rer poli­ti­scher Ziel­set­zung“ erken­nen will.

Gegen die RACC-Zen­sur leg­te Pre­mier Chri­sti­an Media Ein­spruch ein. Die 1994 gegrün­de­te evan­ge­li­ka­le christ­li­che Medi­en­grup­pe umfaßt Zeit­schrif­ten, den Radio­sen­der und einen Fern­seh­sen­der. Der Radio­sen­der steht ver­schie­de­nen pro­te­stan­ti­schen Deno­mi­na­tio­nen offen.

Der Ein­spruch hat­te aller­dings nicht den erhoff­ten Erfolg. Der Court of Appeal bestä­tig­te das vom RACC aus­ge­spro­che­ne Aus­strah­lungs­ver­bot, da auch er zum Schluß kam, daß es sich um eine „poli­ti­sche“ Bot­schaft hand­le. Der „poli­ti­sche“ Cha­rak­ter der Bot­schaft, so die Rich­ter, sei „erkenn­bar an den Absich­ten, die Gesell­schaft gerech­ter zu machen und die Dis­kri­mi­nie­rung der Chri­sten am Arbeits­platz zu ver­rin­gern oder abzuschaffen“.

„Besorgniserregend“: Christen wird verboten, was Abtreibern, Homos und Atheisten erlaubt ist

Irri­tiert vom Urteil zeig­te sich Andrea Mini­chiel­lo Wil­liams, der Lei­ter des Chri­sti­an Legal Cent­re und Rechts­an­walt des christ­li­chen Radio­sen­ders im Ver­fah­ren: „Es ist bestür­zend, daß eine so harm­lo­se Erklä­rung, die ein pri­va­ter, christ­li­cher Radio­sen­der aus­strahlt, als geset­zes­wid­rig betrach­tet wird, obwohl die Absicht des Spots ein­deu­tig dar­auf abzielt, Infor­ma­tio­nen zu sam­meln mit dem Zweck, die Gesell­schaft gerech­ter zu machen. Der Auf­ruf ent­hält in kei­ner Wei­se eine Auf­for­de­rung an die Radio­zu­hö­rer, sich irgend­ei­ner bestimm­ten poli­ti­schen Posi­tio­nen anzu­schlie­ßen“, so der Rechtsanwalt.

Die Ent­schei­dung des Gerichts sei gera­de­zu „besorg­nis­er­re­gend, wenn man bedenkt, daß wir in Fol­ge schon eine gan­ze Rei­he von Ein­schrän­kun­gen und Ver­bo­ten christ­li­cher Wer­be­spots erle­ben, wäh­rend Wer­be­spots ande­rer Grup­pen erlaubt sind. Im Fern­se­hen kann ohne Pro­ble­me Wer­bung für Abtrei­bungs­kli­ni­ken aus­ge­strahlt wer­den. In Busen und ande­ren öffent­li­chen Trans­port­mit­teln kann pro­blem­los Wer­bung der Athe­isten gezeigt wer­den, die die Exi­stenz Got­tes leug­nen. Glei­ches gilt für Homo-Orga­ni­sa­tio­nen, die für Homo­se­xua­li­tät wer­ben und die Chri­sten ‘zum Nach­den­ken‘ auf­for­dern. Umge­kehrt gilt das aber nicht auch für Chri­sten“, so Rechts­an­walt Mini­chel­lo Wil­liams. Daß die Rich­ter und Auf­sichts­be­hör­den die­se „asym­me­tri­sche Ent­wick­lung im öffent­li­chen Raum“ nicht erken­nen oder sogar för­dern, „ist ein­fach unver­ständ­lich“, so der Lei­ter des Chri­sti­an Legal Cent­re.

Um Christenfeindlichkeit zu sehen, muß man nicht mehr nach Pakistan fliegen

Peter Ker­ridge, der Direk­tor von Pre­mier Chri­sti­an Radio, übt schar­fe Kri­tik am Gerichts­ur­teil: „Das ist nicht nur ein schar­zer Tag für die Mei­nungs­frei­heit der Chri­sten. Das ist auch ein schwar­zer Tag für die Demo­kra­tie und die Justiz ins­ge­samt. Man han­delt nicht im Inter­es­se der All­ge­mein­heit, wenn man es Men­schen ver­bie­tet, Infor­ma­tio­nen über Unge­rech­tig­kei­ten zu sam­meln. Das ist eine Ver­let­zung der Mei­nungs­frei­heit und ein Wider­spruch in sich“.

Man müs­se offen­sicht­lich nicht mehr eine Rei­se nach Paki­stan antre­ten, um vor Ort häß­li­che Epi­so­den der Chri­sten­feind­lich­keit zu erle­ben: „Es genügt ein Rund­gang durch das ‚zivi­li­sier­te‘ Groß­bri­tan­ni­en“, so Peter Ker­ridge der Direk­tor von Pre­mier Chri­sti­an Radio.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Pre­mier Chri­sti­an Radio

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1 Kommentar

  1. Da das Wort Demo­kra­tie wie­der gefal­len ist, möch­te ich gern ein Zitat von Prä­lat Robert Mäder anbringen:

    „Die moder­ne Demo­kra­tie mit den End­ziel der Welt­re­pu­blik, die­sem Ide­al der gegen­wär­tig herr­schen­den inter­na­tio­na­len Frei­mau­re­rei, ist ein Werk des Got­tes­has­ses und des Anti­chri­sten­tums. Die immer harm­lo­se­ren Katho­li­ken ahnen das nicht. .….

    Das gro­ße anti­christ­li­che Reich der letz­ten Zei­ten, das die gehei­me Offen­ba­rung vor­aus­sagt, wird ein kolos­sa­les, dem­ago­gi­sches Welt­reich sein, regiert von einem Volks­mann von sata­ni­scher Größe.….

    Wir kön­nen an die Urne gehen, aber es ist in der Regel eine Selbst­täu­schung, wenn wir glau­ben, daß das Volk an der Urne den Aus­schlag gibt. Das Volk wird geführt von einem klei­nen Häuf­lein von Schrift­stel­lern, Redak­teu­ren, Red­nern, Kapi­ta­li­sten, Agi­ta­to­ren, von einem Komi­tee, einem offe­nen oder gehei­men Klub.“

    Prä­lat Mäder; Ein Weck­ruf; 1921

    ————–
    Mich wun­dert nichts mehr. Man ist dabei sämt­li­che Völ­ker zu ver­gif­ten. Alles läuft nach Plan. Kon­trol­le der Reli­gi­on, der Gedan­ken, der Finan­zen, der Wirt­schaft, der Nah­rungs­mit­tel, der Bil­dung.….. Kein Wun­der das Chri­stus da im Wege steht.

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