(Mailand) Das Kollektiv Homosexueller Studenten an der Staatlichen Universität Mailand entschuldigte sich für Plakat und Flugblatt, mit dem eine Veranstaltungsreihe mit Homo-Filmen beworben wurde. Das Kollektiv warb mit einer geschmacklosen Fotomontage, die einen als Drag Queen geschminkten Benedikt XVI. zeigte (siehe eigenen Bericht). Der Umstand, daß das Homo-Kollektiv nicht ein Bild von Papst Franziskus verunstaltete, sondern seines zurückgetretenen Vorgängers, belegt die unterschiedliche Wahrnehmung der beiden Päpste durch Homosexuelle.
Nach Protesten und einer anfangs zögerlichen Distanzierung strich die Universität die Finanzierung des Homo-Cineforums zum Thema „Homosexualität und Religion“. Daraufhin lenkte das Homo-Kollektiv ein und bat wegen der Verwendung des Papstbildes um Entschuldigung.
An der Universität sind 31 Studentengruppen anerkannt. Eine davon ist das Homo-Kollektiv.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons
Die Frage ist, wie es überhaupt so weit kommen konnte? Die Antwort ist darin zu suchen, wie Homosexuelle von der Freimaurerei und ihren ideologisch gleichgeschalteten Kreisen zu ganz besonders guten Menschen stilisiert werden. Nicht immer ist die freimaurerisch-antikatholische Salamitaktik erfolgreich. Sehen die „Aufgeklärten“, daß das Volk noch nicht „reif“ genug ist für die neuesten Zumutungen, wird vorläufig zurückgerudert, um zu einem späteren Zeitpunkt mit einem erneuten Angriff erfolgreich zu sein.