(New York/Manila) Keine inhaltsleeren oder brav politisch korrekten Parolen wie „Frieden für die Welt“ und „Umweltschutz“ hat die 23jährige Megan Lynne Young auf Lager. Ihre Interviews schwimmen eindeutig gegen den Strom. Sie ist „gegen die Todesstrafe und deshalb bin ich auch gegen Abtreibung“. Und sie sagt, daß Sexualität der Ehe vorbehalten sein müsse. Sie ist jung und mutig. Megan Lynne Young ist die neue Miss World 2013 und gilt damit derzeit als schönste Frau der Welt.
Der Senat des philippinischen Parlaments verabschiedetet eine eigene Resolution, um seinem Stolz Ausdruck zu verleihen, daß mit der Philippinin Megan Lynne Young zum ersten Mal eine Landsfrau zur schönsten Frau der Welt gekürt wurde. Das Parlament bezeichnete sie als „leuchtendes Symbol des Friedens, das eine Generation junger Frauen inspiriert, sich die grundlegenden Wert der Menschheit zu eigen zu machen“. Um genau zu sein wurde Megan 1990 in Virginia in den USA geboren. Ihr Mutter ist Philippinin, ihr Vater US-Amerikaner. Am Schönheitswettbewerb nahm sie als Vertreterin der Philippinen teil.
„Ich bin gegen Abtreibung“
Die Senatsresolution mag sprachlich etwas schwerfällig sein, dennoch wurde mit der 23jährigen Megan am vergangenen 28. September tatsächlich etwas Besonderes zur Miss World gewählt. In einem Interview für den Fernsehsender ABS-CBN sprach die junge Frau nicht über den Frieden in der Welt und die Bedeutung von Bäumen oder, daß sie trotzdem schön sei, obwohl sie zuviel Schokolade ißt und weitere Plattheiten, die Interviewzeit ausfüllen sollen, wenn man nichts zu sagen hat.
Auf die Frage, „welche Art von Schönheit“ sie bevorzugt, versetzte Megan ihre Interviewerin in Staunen: „Die der Kinder, die geboren werden. Ich bin gegen Abtreibung und ich glaube an die Ehe als unauflösliche Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau für das ganze Leben“. Soviel geballte politische Unkorrektheit in einer einzigen Antwort ist in Massenmedien nicht oft zu hören.
Auch zum Gesetzentwurf der philippinischen Regierung zur „reproduktiven Gesundheit“, die vom Obersten Gerichtshof blockiert wurde, nahm die neue Miß World Stellung: „Ich bin für das Leben. Wenn ein Gesetz die Tötung eines Menschen zum Inhalt hat, bin ich dagegen.“
Sexualität? Gehört in die Ehe
Die Interviewerin offensichtlich an geistige Leichtgewichte gewohnt, wollte der neuen Weltschönheit zumindest eine positive Stellungnahme zur Verhütung entlocken. Doch erneut Fehlanzeige: „Die Sexualität soll der Ehe vorbehalten bleiben.“ Die Interviewerin will es nun genau wissen, wie es denn sein könne, daß eine so schöne Frau mit 23 Jahren noch keinen Geschlechtsverkehr hatte. „Wenn ein Mann Druck in diesem Sinn ausübt, muß man ihm Nein sagen, weil er weder die Begleitung noch eine Beziehung zu einem Mädchen verdient. Wenn er hingegen bereit ist, ein Opfer zu bringen und zu warten, bedeutet es, daß er es ehrlich meint und ihm ernst ist.“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Tempi
Ein herzliches Vergelt’s Gott und ein Riesenkompliment an Megan Lynne.
Sie spricht – trotz spitzfindig versuchten Fragestellungen in Richtung „Relativierung“ – unerschütterlich der unfehlbaren Lehre der Kirche das Wort und erteilt den Lakaien des Kultes des Todes eine schallende Ohrfeige.
Es ist traurige Realität,.dass ein derartiges Bekenntnis von so manchen „zeitgemäss dialogisierenden“ und somit die Kirchenlehre „wegtolerierenden“ Kirchenvertretern nicht einmal ansatzweise zu vernehmen ist.
Endlich mal eine Frau, die nicht nur durch (hübsche) Äußerlichkeiten, sondern ganz besonders auch durch innere Schönheit auffällt. So viel Wissen und Verstand hätte ich von einer 23-jährigen nicht erwartet. Unseren jungen Menschen der westlichen Welt – von gewissen Mächten verblendet und in die Irre geführt – ‚die ja glauben, die Weisheit für sich gepachtet zu haben, ist diese Wahrheit aber kaum mehr zu vermitteln. Schuld daran sind aber auch wir Eltern, da wir übersehen haben, die christlichen Werte selbst zu leben, hochzuhalten, und weiterzugeben. Ja, auch wir Eltern wurden in die Irre geführt.
In Brüssel wird gerade über die Legalisierung und Förderung des jährlichen millionenfachen Mordes an ungeborenen Kindern verhandelt. UN und EU handeln hierbei Hand in Hand und lassen sich nicht mehr aufhalten. Noch nie in der ganzen Menschheitsgeschichte hat es solch grauenvolle Gesetze gegeben. Hat nicht die heilige Muttergottes in zahlreichen Erscheinungen davon gesprochen, dass die Abtreibung eines der größten Übel der Menschheit ist. Der Zornesbecher läuft über!!! Und dann gnade uns Gott.