Papst Franziskus weiht die Welt der Gottesmutter von Fatima – Eine Weihe an Fatima ohne Fatima?


Papst Franziskus weihte die Welt der Unbefleckten von Fatilma(Rom) Papst Fran­zis­kus weih­te am 13. Okto­ber die Welt der Got­tes­mut­ter von Fati­ma. Der fei­er­li­che Akt fand auf dem Peters­platz vor dem zu die­sem Anlaß aus Fati­ma nach Rom gebrach­ten Gna­den­bild der Got­tes­mut­ter statt. Obwohl die Wei­he der Welt aus­drück­lich an die Got­tes­mut­ter von Fati­ma erfolg­te, ver­mit­tel­te sie den Ein­druck einer Wei­he an Fati­ma ohne Fati­ma. Weder erwähn­te Papst Fran­zis­kus das Unbe­fleck­te Herz Mari­ens noch ging er irgend­wie auf den Süh­ne­cha­rak­ter ein, der die Erschei­nun­gen und die Bot­schaft von Fati­ma prägen.

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Die fei­er­li­che Wei­he der Welt fand genau 96 Jah­re nach der letz­ten Mari­en­er­schei­nung in dem por­tu­gie­si­schen Ort statt. Damals konn­ten mehr als 70.000 dort ver­sam­mel­te Men­schen ein Son­nen­wun­der sehen.

Was am Sonn­tag in Rom geschah, war nicht die erste Wei­he der Welt an die Got­tes­mut­ter von Fati­ma. Eine Wei­he an das Unbe­fleck­te Herz Mari­ens haben Papst Pius XII. 1942 und Papst Johan­nes Paul II. im Jahr 1984 vollzogen.

Fatima: die große Mahnung zur Sühne – nicht mehr zeitgemäß?

Die Mari­en­er­schei­nung von Fati­ma und die Bot­schaft des Engels zuerst und der Got­tes­mut­ter dann sind eine gro­ße Mah­nung zur Süh­ne. Maria warn­te die Welt davor, den Drei­ei­ni­gen Gott län­ger zu belei­di­gen. Sie nennt zur Abwen­dung von Unheil die Wei­he Ruß­lands durch den Papst und die mit ihm ver­sam­mel­ten Bischö­fe an ihr Unbe­fleck­tes Herz. Eben­so die Abhal­tung von Süh­ne­sams­ta­gen für die in der Welt von Men­schen began­ge­nen Fre­vel, Sakri­le­gi­en und Belei­di­gun­gen Got­tes. Die Got­tes­mut­ter Maria nann­te die Ver­eh­rung ihres Unbe­fleck­ten Her­zens als gläu­bi­ges Gegen­mit­tel im geist­li­chen Rin­gen um die Menschheit.

Unbeflecktes Herz Mariens nicht erwähnt

Das Unbe­fleck­te Herz Mari­ens erwähn­te Papst Fran­zis­kus nicht, noch bezeich­ne­te er Maria selbst im Zusam­men­hang mit der Wei­he der Welt als Unbe­fleck­te Emp­fäng­nis. Die­ses Dog­ma der Kir­che fand weder Ein­gang in die Pre­digt des Pap­stes noch in das eigent­li­che Wei­he­ge­bet oder den anschlie­ßen­den Ange­lus. Eine Anre­de und ein Dog­ma, die Papst Fran­zis­kus bis­her nur am ver­gan­ge­nen 15. August, dem Hoch­fest der Auf­nah­me Mari­ens in den Him­mel, indi­rekt erwähn­te. Damals zitier­te er am Beginn sei­ner Pre­digt die ent­spre­chen­de Stel­le aus der Kon­zils­kon­sti­tu­ti­on über die Kir­che zu jenem Hoch­fest. In sei­ner Pre­digt kam er aller­dings nicht mehr dar­auf zurück.

Weihe von 1984 ein Sühneakt

Im Wei­he­akt am 25. März 1984 bete­te Johan­nes Paul II. : „Vor dir, o Mut­ter Chri­sti, vor dei­nem Unbe­fleck­ten Her­zen, möch­ten wir uns heu­te zusam­men mit der gan­zen Kir­che mit jener Wei­he ver­ei­nen, durch die dein Sohn aus Lie­be zu uns sich sel­ber dem Vater geweiht hat, indem er sprach: ‚Ich hei­li­ge mich für sie, damit auch sie in der Wahr­heit gehei­ligt sind‘ (Joh 17,19). Wir wol­len uns in die­ser Wei­he für die Welt und für die Men­schen mit unse­rem Erlö­ser ver­bin­den; in sei­nem gött­li­chen Her­zen fin­det eine sol­che Wei­he die Kraft, Ver­zei­hung zu erlan­gen und Süh­ne zu leisten.“

Die Wei­he von 1984 an die Got­tes­mut­ter von Fati­ma war neben der aus­drück­li­chen und auch nahe­lie­gen­den Erwäh­nung des Unbe­fleck­ten Her­zens Mari­ens stark von einem Süh­ne­cha­rak­ter geprägt. Unter ande­rem bete­te Johan­nes Paul II.: „Von den Sün­den gegen das Leben des Men­schen von sei­nen Anfän­gen an: befreie uns!“ Ein Aspekt, der in der Wei­he von 2013 durch Papst Fran­zis­kus völ­lig fehl­te. Der Wei­he­akt von Papst Fran­zis­kus war stark auf den Men­schen kon­zen­triert, was Maria für den Men­schen tun kann: Maria soll den Men­schen trö­sten, Maria soll dem Men­schen bei sei­nen Lebens­pro­ble­men hel­fen. Die in Fati­ma beton­te Rol­le des Men­schen gegen­über Gott wur­de weit­ge­hend ausgeblendet.

Weihe Rußlands vollzogen?

Die 2005 in Coim­bra ver­stor­be­ne letz­te Sehe­rin von Fati­ma, die Kar­me­li­tin Schwe­ster Maria Luzia vom Unbe­fleck­ten Her­zen beharr­te dar­auf, daß mit der Wei­he der Welt an das Unbe­fleck­te Herz Mari­ens 1984 durch Johan­nes Paul II. der Wunsch der Got­tes­mut­ter noch nicht erfüllt wor­den sei, da Ruß­land nicht erwähnt wur­de. Die Mari­en­er­schei­nun­gen von Fati­ma fan­den vom 13. Mai bis 13. Okto­ber 1917 statt. Bereits im Jahr zuvor war den Seh­erkin­dern ein Engel erschie­nen, der das Erschei­nen der Got­tes­mut­ter vor­be­rei­te­te und Süh­ne für die fort­ge­setz­ten Belei­di­gun­gen Got­tes ver­lang­te. 2017 jährt sich das Erschei­nen der Got­tes­mut­ter in Fati­ma zum 100. Mal.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Mes­sa in Latino

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43 Kommentare

  1. „Der Wei­he­akt von Papst Fran­zis­kus war stark auf den Men­schen kon­zen­triert, was Maria für den Men­schen tun kann: Maria soll den Men­schen trö­sten, Maria soll dem Men­schen bei sei­nen Lebens­pro­ble­men hel­fen. Die in Fati­ma beton­te Rol­le des Men­schen gegen­über Gott wur­de weit­ge­hend ausgeblendet.“

    Dass Papst Fran­zis­kus die Anthro­pro­zen­trik, also alles auf den Men­schen statt auf Gott zu bezie­hen, von Papst Paul VI. gut fand, und auf dem Weg wei­ter­schrei­ten will, hat er schon zu Beginn sei­nes Pon­ti­fi­ka­tes geäußert.
    Offen­sicht­lich ist sei­ne Vor­stel­lung der Rol­le eines Pap­stes die, dass er ver­sucht, den Men­schen in sei­nen „Pro­ble­men“ zu hel­fen. Ein Ruf zur voll­kom­me­nen Abkehr von der Sün­de – außer von der üblen Nach­re­de, die schein­bar das ein­zi­ge ist, von was Men­schen sei­ner Mei­nung nach las­sen sol­len – ist aus sei­nem Mund noch nicht gehört wor­den. Dabei wuss­te jeder Katho­lik frü­her, dass „Pro­ble­me“ sehr häu­fig Fol­gen der Sün­de sind.
    Daher wun­dert mich die Form die­ser „Wei­he“ nicht.
    Der hl. Kir­chen­leh­rer Alphons Maria von Liguo­ri, ein gro­ßer Mari­en­ver­eh­rer, mahn­te immer, dass Maria zwar die Zuflucht der Sün­der, aber nicht die Beschüt­ze­rin der Sün­de ist. Wer daher etwas von ihr erbit­tet, ohne sich bekeh­ren und ganz von der Sün­de las­sen zu wol­len, belei­digt sie und erzürnt ihren gött­li­chen Sohn schwer, so der hl. Alphons.

    • Üble Nach­re­de:

      Wenn er das ernst meint, MUSS er Par­tei für den Bischof (Tebartz-van Elst) von Lim­burg ergreifen.

  2. Lei­der hat auch Papst Bene­dikt nicht getan, was in Fati­ma gewünscht wor­den war.

    Er hat auch gewußt, daß die vati­ka­ni­sche Ver­öf­fent­li­chung des „3. Geheim­nis­ses“ im Jahr 2000 min­de­stens unvoll­stän­dig, in der Bezie­hung des visio­när geschau­ten Mord­an­schla­ges auf den „Bischof in Weiß“ auf das Atten­tat 1981 falsch und wider­sin­nig war.
    Unglaub­haft war auch die vati­ka­ni­sche Aus­sa­ge, daß mit der Ver­öf­fent­li­chung 2000 Fati­ma abge­schlos­sen (o. ä.) sei.

    2009 hat Papst Bene­dikt plötz­lich gemeint, daß die pro­phe­ti­sche Mis­si­on Fati­mas doch noch nicht zu Ende sei.

    Wie auch immer: M. W. ist von kei­nem Papst die Ver­brei­tung der Süh­ne­sams­ta­ge nach­drück­lich und wirk­sam vor­ge­nom­men worden. 

    Der gest­ri­ge Akt von Papst Fran­zis­kus scheint tat­säch­lich der völ­li­gen Neu­tra­li­sie­rung der Bot­schaft von Fati­ma gedient zu haben.
    Es ist gespenstisch.

    • Fati­ma ist noch nicht ange­schlos­sen. Der „Bischof in Weiß“, der von Sol­da­ten getö­tet wur­de, die auch Pfei­le bei sich tru­gen, hat nichts mit dem Atten­tat auf Johan­nes Paul II. zu tun, son­dern bezieht sich auf Charles de Fou­cauld, der am 1. Dezem­ber 1916 durch eine Gewehr­ku­gel von Senous­si-Sol­da­ten zu Tode kam. Er trug ein wei­ßes Gewand – wie einst JESUS.
      Das geheim­nis, das sich hin­ter Charles de Fou­cauld ver­birgt, wird Maria noch bekannt geben. han­delt es sich dabei doch um den „Sohn“, den sie auf Gol­ga­tha anver­traut bekam, als JESUS die Wor­te sprach: „Sohn, sie­he da dei­ne Mut­ter!“ Doch nach die­sem „Sohn“ hat sich bis heu­te nie­mand gekümmert. 

      MfG
      Albert Niedermaier

      • Aber war­um soll­te die Mut­ter Got­tes auf ein Ereig­nis in der Ver­gan­gen­heit (Atten­tat 1916, Erschei­nun­gen 1917) hinweisen?
        Bei allem Respekt, aber was war an die­sem Atten­tat so weltbewegend?
        Außer­dem war Charles de Fou­cauld kein Bischof.

        Ich glau­be nicht, dass das, was im Jahr 2000 ver­öf­fent­licht wur­de, wirk­lich das 3. Geheim­nis ist.

      • Charles de Fou­cauld war kein Bischof. Aus dem gan­zen Zusam­men­hang der Visi­on geht auch her­vor, daß er ganz sicher nicht gemeint war. Jac­in­ta sag­te: Wir hat­ten den Ein­druck, es sei der Papst.

        Charles de Fou­cauld war im übri­gen auch auf Gol­go­tha nicht dabei. Ihre Argu­men­ta­ti­on ist reich­lich an den Haa­ren herbeigezogen. 

        MfG

      • Klingt merk­wür­dig und abwe­gig – was ist an Fou­cauld so geheim­nis­voll? Da steht doch nicht irgend­ei­ne die­ser vie­len Geheim­bot­schaf­ten dahin­ter, die kei­ner kon­trol­lie­ren oder prü­fen kann?

  3. Das 3. Geheim­nis han­delt zu 100% um das 2.Vat.Konzil und die Liturgiereform.
    Die röm.kath.Kirche ist jetzt in Hän­den von Frei­mau­rern, die zum Schein an Festen und Sonn­ta­gen ein paar katho­li­sche Ein­la­gen zum Besten geben.
    Die mei­sten glau­ben nicht mehr was sie sagen.
    Die wah­re Kir­che ist im Exil.

  4. Der Arti­kel stellt gut her­aus, dass das Grund­an­lie­gen der Got­tes­mut­ter gestern völ­lig igno­riert wurde.
    Lei­der ist die Sache aber noch schlimmer.
    Liest man auf­merk­sam das von Sei­ner Hei­lig­keit Fran­zis­kus aus­ge­spro­che­ne Gebet, dann muss man fest­stel­len, dass eine Wei­he in dem Gebet zwar behaup­tet wird, aber nicht ent­hal­ten ist.
    Es fand gar kei­ne Wei­he statt, jeden­falls kei­ne Wei­he an die Gottesmutter.
    Somit ent­hält das Gebet eine Unwahrheit.
    Die­se Unwahr­heit ist aber nicht ver­se­hent­lich unter­lau­fen, son­dern wur­de mit Vor­be­dacht in das Gebet ein­ge­führt, ist also eine Lüge.
    Im fei­er­lich­sten Moment der maria­ni­schen Fei­er wur­de an die Got­tes­mut­ter ein Gebet gespro­chen, das eine Lüge enthält.

    • Sie kön­nen nicht über ihren Schat­ten sprin­gen, und so wer­den ihre gehei­men Moti­ve und Gedan­ken offen­bar. Wer hören kann, der höre! Wer sehen kann, der sehe!

  5. Es kann der Ein­druck ent­ste­hen, als habe der Papst die Mut­ter­got­tes im Sin­ne sei­ner Inter­es­sen miss­braucht. Die guten und treu­en Chri­sten sol­len davon über­zeugt wer­den, wie sehr der Papst durch sei­ne Ver­eh­rung der Mut­ter­got­tes in der Tra­di­ti­on der Kir­che ver­an­kert sei. In Wirk­lich­keit aber wird sein Pro­gramm immer wei­ter ver­tieft, dass die Kir­che ledig­lich ein „Feld­la­za­rett“ sei, ohne jeden Anspruch der Bekehrung.

  6. Ich glau­be, wir müs­sen ver­stärkt zur Hei­li­gen Mut­ter Maria beten, um die­se Schan­de zu sühnen.

    Zum einen hät­te Papst Fran­zis­kus vol­ler Demut zum Hei­lig­tum nach Fati­ma rei­sen müs­sen, anstatt die Mari­en­sta­tue nach Rom „zu bestel­len“, und zum ande­ren hat er das unbe­fleck­te Herz Mari­ens in kei­ner Wei­se erwähnt. Für mich ist die­se „Wei­he“ eher eine Schän­dung des Hei­lig­tums. Wel­cher Unter­schied zum Wei­he­ge­bet des Papst Pius XII !!

  7. Sehr schön hat der hei­li­ge Franz von Sales
    die Makel­lo­sig­keit der aller­se­lig­sten Jung­frau und Got­tes­mut­ter Maria
    umschrieben:
    -
    „Vor allem bedach­te er sei­ne hoch­hei­li­ge Mut­ter mit
    einem Gnadenvorzug,
    wie er der Lie­be eines all­wei­sen, all­mäch­ti­gen und all­gü­ti­gen Soh­nes ent­sprach, der sich eine Mut­ter nach sei­nem Wohl­ge­fal­len berei­ten wollte.
    Daher woll­te er, daß sei­ne Erlö­sung ihr zuge­wen­det würde
    gleich einem vor­beu­gen­den Heilmittel,
    damit der Strom der Sün­de, der sei­ne Wogen von Geschlecht zu Geschlecht fortwälzte,
    sie nicht erreichte.
    So wur­de sie in ganz erha­be­ner Wei­se erlöst.
    Als die rei­ßen­den Was­ser der Erbsünde
    ihre unse­li­gen Fluten
    über die Emp­fäng­nis Unse­rer Lie­ben Frau mit der glei­chen Wild­heit wie über alle Töch­ter Adams zu ergie­ßen droh­ten, konn­ten sie doch nicht weiter;
    sie muß­ten still ste­hen wie ehe­dem der Jor­dan zur Zeit Josu­as (Jos 3,16.17) und aus dem glei­chen Grund.“
    -

    Die aller­se­lig­ste Jung­frau und Got­tes­mut­ter Maria ist uner­mess­lich mehr als blo­sse „Lebens­be­ra­te­rin“.

    Der hl. Cyrill v. Alexandrien:

    -
    „Sei gegrüßt, Maria, Gottesgebärerin,
    hei­li­ger Schatz des Universums,
    Kro­ne der Jungfräulichkeit,
    Zep­ter der Rechtgläubigkeit,
    unzer­stör­ba­rer Tempel,
    Taber­na­kel für den, den die Welt nicht fas­sen kann, Mut­ter und Jungfrau!
    Sei gegrüßt, deren jung­fräu­li­cher Leib den Aller­höch­sten getra­gen hat!“
    -

    Der
    hei­li­ge Lud­wig Maria Gri­g­nion von Mont­fort schreibt in sei­nem „Gol­de­nen Buch“, dass.…

    „dort, wo die aller­se­lig­ste Jung­frau und Got­tes­mut­ter Maria ist,
    dort ist der Teu­fel nicht“ !
    -
    Und weiter:
    -

    „Ein gut gebe­te­tes Ave Maria, das heisst auf­merk­sam, andäch­tig uns schön gebe­tet, ist nach Auf­fas­sung der Heiligen
    für den Teu­fel ein Feind, der ihn in die Flucht schlägt,
    ein Ham­mer, der ihn zermalmt.…
    für die Seele
    ein Mit­tel der Heiligung,
    für die Engel
    eine Freude.

    Es ist der Hym­nus der Auserwählten,
    das Hohe­lied des Neu­en Bundes,
    das Ent­zücken Mari­ens und die
    Ver­herr­li­chung der Aller­heilg­s­ten Dreifaltigkeit.
    Das Ave Maria ist ein
    himm­li­scher Tau, der die See­le frucht­bar macht;
    es ist ein keu­scher Lie­bes­kuss, den man Maria gibt,
    eine flam­men­de rote Rose,
    die man ihr darbringt,
    eine Scha­le voll
    Ambro­sia und gött­li­chen Nek­tars, den man ihr schenkt.
    Alle die­se Ver­glei­che stam­men von den Heiligen.…

    DARUM
    bit­te ich euch instän­dig bei der Lie­be, die ich in Jesus und Maria zu euch hege,
    betet täg­lich den Rosen­kranz und wenn ihr die Zeit habt, sogar alle fünf­zehn Gesetze;
    und ihr wer­det in eurer Todes­stun­de Tag und Augen­blick seg­nen, da ihr mir geglaubt habt.
    Und weil
    eure Aus­saat bestand in Ben­dei­un­gen Jesu und Mariens.…
    DARUM WIRD AUCH EURE ERNTE IM HIMMEL EWIGE BENEDEIUNG SEIN “

    GOTT VATER.…
    hat Maria Sei­ne Frucht­bar­keit mit­ge­teilt, soweit ein blo­sses Geschöpf sie auf­neh­men konnte.
    So hat Er ihr die Macht ver­lie­hen, Sei­nen Sohn und alle Glie­der des mysti­schen Lei­bes Chri­sti hervorzubringen (.…)

    GOTT SOHN.…
    stieg als neu­er Adam in Mari­ens jung­räu­li­chen Schoss herab,
    der für Ihn das irdi­sche Para­dies war.
    Er hat dar­in Sein Wohl­ge­fal­len gefun­den und im Ver­bor­ge­nen Wun­der der Gna­de gewirkt (.…)

    GOTT HEILIGER GEIST.….
    der Sich mit Maria ver­mählt hat.
    Mit ihr und in ihr hat Er Sein Meisterwerk,
    den Gott­men­schen, hervorgebracht;
    mit ihr und in ihr bringt Er täg­lich bis zum Ende der Welt die Aus­er­wähl­ten und die Glie­der am Lei­be die­ses anbe­tungs­wür­di­gen Haup­tes hervor (.…)
    -

    Der hei­li­ge Bern­hard von Clairvaux:
    -

    „Sie hält ihren Sohn zurück, damit Er nicht strafe;
    sie hält den Teu­fel zurück, damit er nicht schade;
    sie hält die Tugen­den fest, damit sie nicht verderben;
    sie hält die Gna­den fest, damit sie nicht verwehen.“
    -

  8. typisch Moder​nis​mus​.man pickt sich das raus was einem zusagt und ver­kün­det nicht mehr den unver­kürz­ten glauben.

    die­se antro­po­so­phi­sche wen­de kann man lei­der immer noch mit einer kon­zil­s­pas­sa­ge rechtfertigen.

    wir kön­nen nur hof­fen das die­ser papst die kir­chen­runie nicht auch nicht abreist.das weni­ge was noch an Recht­gläu­big­keit vor­han­den ist scheint auch ver­nich­tet zu werden.

    armer bene­dikt der du das alles mit anse­hen musst aus näch­ster nähe.

  9. Es hat mich gestern auch gewun­dert (lei­der nicht über­rascht) das der „Wei­he­text“ kei­ner war.

    Viel­leicht hat wenig­stens Papst Bene­dikt ein „richtiges„Weihegebet gespro­chen nur ist Bene­dikt halt nicht mehr Papst.

    Man fragt sich lang­sam wirk­lich, was das für eine merk­wür­di­ge Insze­nie­rung war.

    • Es war eine sorg­fäl­tig geplan­te Schän­dung der Got­tes­mut­ter, wie man bei sorg­fäl­ti­gem Hin­se­hen erken­nen kann und wie noch detail­liert ans Licht des Tages kom­men wird – auf einer Linie mit der Fuß­kü­ssung eines straf­ver­bü­ßen­den mus­li­mi­schen Mäd­chens (für die Welt­öf­fent­lich­keit) und die Aus­tei­lung der hl. Kom­mu­ni­on an die­sel­be (für die Eingeweihten).
      Fran­zis­kus hat die Got­tes­mut­ter aus Fati­ma zu sich auf den Peters­platz pil­gern las­sen, um ihre Sta­tue mani­pu­lie­ren zu kön­nen, indem er das Kreuz von ihrer Kro­ne abneh­men und es durch eine okkul­te Kreuz­schän­dung erset­zen ließ (bit­te das Video anse­hen und auf die Mut­ter­got­tes­fi­gur achten).

  10. “ Die 2005 in Coim­bra ver­stor­be­ne letz­te Sehe­rin von Fati­ma, die Kar­me­li­tin Schwe­ster Maria Luzia vom Unbe­fleck­ten Her­zen beharr­te dar­auf, daß mit der Wei­he der Welt an das Unbe­fleck­te Herz Mari­ens 1984 durch Johan­nes Paul II. der Wunsch der Got­tes­mut­ter noch nicht erfüllt wor­den sei, da Ruß­land nicht erwähnt wurde.“

    Ist so schlicht unwahr. Die Schau­spie­le­rin hat Johan­nes Paul II. bestä­tigt und gesagt, die Wei­he sei vollzogen.

    • Ja, das hat der Vati­kan in guter alter Lügen­tra­di­ti­on behaup­tet… des­halb durf­te ja auch kei­ner außer aus­ge­sieb­ten Vatik­an­leu­ten die arme Sr. über­haupt noch sehen und spre­chen. das habe ja die Her­ren aus Rom bestimmt, was sie sagen soll…
      Sie hat sich defi­ni­tiv, solan­ge sie in Frei­heit rede­te, anders aus­ge­drückt: das war natür­lich allein schon auf­grund der Sach­la­ge nicht die erfor­der­li­che Wei­he! Ein Apfel ist nun mal eben kei­ne Birne!

      Ich emp­feh­le Ihnen, ein fun­dier­tes Buch über das gan­ze Dra­ma zu lesen… Bücher wie das von Tar­cis­io Ber­to­ne zäh­len defin­tiv nicht dazu!

  11. Wie kann sich ein Papst so bla­mie­ren. Kri­stall­klar und unmiß­ver­ständ­lich sind die Wor­te des zwei­ten Geheim­nis­ses. Lucia hat es nach­weis­bar schon 1941 niedergeschrieben:
    „Der Krieg wird ein Ende neh­men. Wenn man aber nicht auf­hört, Gott zu belei­di­gen, wird unter dem Pon­ti­fi­kat von Papst Pius XI. ein ande­rer, schlim­me­rer begin­nen. Wenn ihr eine Nacht von einem unbe­kann­ten Licht erhellt seht, dann wisst, dass dies das gro­ße Zei­chen ist, das Gott euch gibt, dass Er die Welt für ihre Mis­se­ta­ten durch Krieg, Hun­gers­not, Ver­fol­gun­gen der Kir­che und des Hei­li­gen Vaters bestra­fen wird.
    Um das zu ver­hü­ten, wer­de ich kom­men, um die Wei­he Russ­lands an mein unbe­fleck­tes Herz und die Süh­ne­kom­mu­ni­on an den ersten Sams­ta­gen des Monats zu ver­lan­gen. Wenn man auf mei­ne Wün­sche hört, wird Russ­land sich bekeh­ren und es wird Frie­de sein. Wenn nicht, wird es sei­ne Irr­leh­ren über die Welt ver­brei­ten, wird Krie­ge und Kir­chen­ver­fol­gun­gen her­auf­be­schwö­ren. Die Guten wer­den gemar­tert wer­den, der Hei­li­ge Vater wird viel zu lei­den haben, ver­schie­de­ne Natio­nen wer­den ver­nich­tet wer­den, am Ende aber wird mein Unbe­fleck­tes Herz tri­um­phie­ren. Der Hei­li­ge Vater wird mir Russ­land wei­hen, das sich bekeh­ren wird, und der Welt wird eine Zeit des Frie­dens geschenkt werden.“

    Radio­va­ti­kan über­setzt das “ Wei­he­ge­bet des Pap­stes an die Mut­ter­got­tes von Fatima
    (13. Okto­ber 2013)“ http://​de​.radio​va​ti​ca​na​.va/​n​e​w​s​/​2​0​1​3​/​1​0​/​1​3​/​w​e​i​h​e​g​e​b​e​t​_​d​e​s​_​p​a​p​s​t​e​s​_​a​n​_​d​i​e​_​m​u​t​t​e​r​g​o​t​t​e​s​_​v​o​n​_​f​a​t​i​m​a​_​(​1​3​.​_​o​k​t​o​b​e​r​/​t​e​d​-​7​3​6​940

    War die­se ange­kün­dig­te Wei­he viel­leicht bereits vor Amts­an­tritt Berg­o­gli­os geplant gewe­sen und wur­de das ursprüng­li­che Ziel der Welt­wei­he an das Unbe­fleck­te Herz Mari­ens nach­träg­lich verändert?
    Die­se Ver­mu­tung liegt nahe, da die­se als Höhe­punkt des Jah­res des Glau­bens angkün­digt wurde.

    Wenn dem so ist schei­nen ekla­tan­te Ver­ständ­nis­schwie­rig­kei­ten der Geheim­nis­se von Fati­ma zu bestehen. Sind die­se in ihrer Klar­heit nicht bis nach Argen­ti­ni­en gedrun­gen? Oder aber ist absichts­voll eine ober­fläch­li­che Sym­bo­lik zur Irre­füh­rung der ein­fäl­ti­gen Katho­li­ken gewählt worden?
    Wann stand eigent­lich fest, daß die Mut­ter­got­tes­sta­tue von Fati­ma auf­wän­dig mit­tels Son­der­ma­schi­ne nach Rom und zurück expe­diert wer­den soll? 

    Welch eine Belei­di­gung für die Mut­ter­got­tes und für den drei­fal­ti­gen Gott von sei­ten des amtie­ren­den Stell­ver­tre­ters des Ober­hir­ten Jesus Chri­stus vor aller Welt mit einer der­ar­tig ver­que­ren Miß­ach­tung begeg­net zu werden.
    Kein Wort der Erklä­rung an die römi­sche Neu­hei­den, daß Süh­ne gefor­dert wird wegen der Belei­di­gung Got­tes und es anson­sten kei­nen Frie­den auf Erden geben kann und wie die­se zu gesche­hen hat.
    „Um das zu ver­hü­ten, wer­de ich kom­men, um die Wei­he Russ­lands an mein unbe­fleck­tes Herz und die Süh­ne­kom­mu­ni­on an den ersten Sams­ta­gen des Monats zu verlangen“

    Das Unbe­fleck­te Herz Mari­ens wird auf jeden Fall triumphieren.
    Es ist aber zu befürch­ten, daß die Bekeh­rung Ruß­lands durch eine gül­ti­ge Wei­he Russ­lands von sei­ten des Hei­li­gen Vater noch statt­fin­den muß

  12. Solan­ge kein Papst mit allen Bischö­fen Russ­land aus­drück­lich dem Unbe­fleck­ten Herzen
    der aller­se­lig­sten Jung­frau Maria weiht sind alle die­se „Wei­hen“ voll­kom­men sinnlos.

  13. So fing Bene­dikts Wei­he­ge­bet 2010 der Prie­ster in Fati­ma an:

    „Maria, Unbe­fleck­te Mutter,
    an die­sem Ort der Gnade,
    an dem die Lie­be dei­nes Soh­nes Jesus,
    des Ewi­gen Hohenpriesters,
    uns Söh­ne im Sohn und sei­ne Priester
    zusam­men­ge­ru­fen hat,
    wei­hen wir uns dei­nem müt­ter­li­chen Herzen,
    um treu den Wil­len des Vaters zu erfüllen.
    Wir sind uns bewußt, daß wir ohne Jesus
    nichts Gutes voll­brin­gen kön­nen (vgl. Joh 15,5)
    und daß wir nur durch ihn, mit ihm und in ihm
    für die Welt
    Werk­zeug des Heils sein können.“

    (voll­stän­dig: http://​www​.vati​can​.va/​h​o​l​y​_​f​a​t​h​e​r​/​b​e​n​e​d​i​c​t​_​x​v​i​/​p​r​a​y​e​r​s​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​h​f​_​b​e​n​-​x​v​i​_​2​0​1​0​0​5​1​2​_​a​f​f​i​d​a​m​e​n​t​o​-​f​a​t​i​m​a​_​g​e​.​h​tml)

    Und F.?

    „Seli­ge Jung­frau Maria von Fatima,
    Stets dank­bar für dei­ne müt­ter­li­che Gegenwart
    Ver­ei­nen sich unse­re Stim­men mit denen aller Generationen,
    Die dich selig preisen.

    Wir fei­ern in dir die gro­ßen Wer­ke Gottes,
    Der nicht müde wird, sich barm­her­zig der Mensch­heit zuzuneigen,
    Die vom Bösen bedrängt und von der Sün­de ver­wun­det ist,
    Um sie zu hei­len und zu retten.

    Nimm in müt­ter­li­cher Güte
    Den Wei­he­akt an, den wir heu­te vol­ler Ver­trau­en vollziehen,
    Im Ange­sicht Dei­nes Bil­des, das uns so teu­er ist. 

    Wir sind sicher, dass ein jeder von uns in dei­nen Augen wert­voll ist
    Und dass dir nichts von dem fremd ist, was in unse­ren Her­zen ist.
    Wir las­sen uns von dei­nem lie­be­vol­len Blick berühren
    Und wir emp­fan­gen die trö­sten­de Zärt­lich­keit Dei­nes Lächelns.“

    (voll­stän­dig: http://de.radiovaticana.va/news/2013/10/13/weihegebet_des_papstes_an_die_muttergottes_von_fatima_%2813._oktober/ted-736940)

    Mit Ver­laub: F.s „Gebet“ ist geist­li­cher Kitsch und ist inhaltsleer.
    Und ob der hei­li­gen Maria, der Mut­ter Got­tes, so eini­ges fremd ist, was in unse­ren Her­zen ist!
    Hat sie nicht immer zur Buße und Umkehr geru­fen? War das nicht sogar ihre Mission?

    Im Ggs. zu F. hat Bene­dikt das ganz genau gewusst: „Wir wei­hen uns dei­nem müt­ter­li­chen Her­zen, um treu den Wil­len des Vaters zu erfül­len.“ Denn genau das fällt uns allen so unend­lich schwer! Ohne den Mari­en­sohn wer­den wir ver­sa­gen: „Wir sind uns bewußt, daß wir ohne Jesus nichts Gutes voll­brin­gen kön­nen (vgl. Joh 15,5) und daß wir nur durch ihn, mit ihm und in ihm für die Welt Werk­zeug des Heils sein können.“

    Wie­der könn­te ich heu­len über dem Ver­lust, den ich mit Bene­dikt erlit­ten habe!
    Was immer er falsch gese­hen haben mag, aber das Zen­trum des rech­ten Glau­bens hat er täg­lich bewahrt, aus­ge­spro­chen, dazu ermu­tigt, und dies immer ohne jede Ankla­ge, ohne jeden Sei­ten­hieb. Dane­ben nimmt sich F. wie ein fin­ste­rer Pro­pa­gan­dist aus! Wer das nicht sehen kann, dem emp­feh­le ich, ein­mal auf kath​.net dem Link „Fran­zis­kus-Per­len“ zu fol­gen. Erst in der Zusam­men­stel­lung der täg­li­chen „Schlag­zei­len“ springt ganz übel ins Auge, dass F. täg­lich „wider die­se“ und „wider jene“ pre­digt. Dabei hat er inhalt­lich nichts zu sagen außer Kitsch und Nega­ti­on! Ihm fehlt geist­lich jede Auto­ri­tät, um so auto­ri­tä­rer geht er mit sei­nen Leu­ten um…

  14. Es war eine Wei­he, die kei­ne war.
    Pius XII war ein glü­hen­der Mari­en­ver­eh­rer und hat uns ein sehr schö­nes Wei­he­ge­bet hin­ter­las­sen. Johan­nes Paul II sah in der Got­tes­mut­ter auch sei­ne Mut­ter und die Mut­ter der Chri­sten­heit , Er hat uns ein sehr per­sön­lich gehal­te­nes Wei­he­ge­bet hin­ter­las­sen. Zeit­schnur ging sehr ein­ge­hend auf das Wei­he­ge­bet von Papst Bene­dikt XVI ein. Alle Päp­ste bis auf Fran­zis­kus prie­sen die Got­tes­mut­ter mit Ihren Ehren­nah­men und nann­ten sie hei­lig, Da genau die­ses bei Fran­zis­kus fehl­te, emp­feh­le ich allen die­se Wei­he­ge­be­te als Süh­ne zu beten in der Hoff­nung, dass wir etwas von dem beob­ach­te­ten Man­gel wie­der gut machen können.

  15. Es war kei­ne Wei­he, es war eigent­lich eine Far­ce, ein Affront. Die Mut­ter Got­tes wünscht die Wei­he Ruß­lands. Sie wird in den Vati­can ein­ge­la­den, wo dies erfol­gen soll. Was aber geschieht? Nichts der­glei­chen. Ein paar net­te Wor­te. Sie kann dann wie­der zurückfliegen.
    Wenn sie als rea­le Per­son gekom­men wäre, wäre das ein Affront gewe­sen. Sie kam in Gestalt der Fati­ma Madon­na, nicht weni­ger real für den Glaubenden.
    Gott läßt sei­ner Hei­li­gen Mut­ter nicht spot­ten. Möge sich der Vati­can damit nicht den Zorn Got­tes zuziehen.

  16. Gera­de keimt in mir die Hoff­nung auf, dass viel­leicht auch die „Hei­lig­spre­chun­gen“ Johan­nes XXIII. und JP II. kei­ne wirk­li­chen Hei­lig­spre­chun­gen sein wer­den, – in for­mel­ler Hin­sicht – , und inso­fern für die Zukunft, wenn Rom sich wie­der bekehrt, die­se bei­den wei­te­ren Belei­di­gun­gen des wah­ren Glau­bens kein Pro­blem dar­stel­len werden…

  17. Ich ver­mu­te mit der Wei­he der Welt an das unbe­fleck­te Herz Mari­ens, wird es so wer­den wie mit der Wei­he Frank­reichs an das Heil­ge­ste Herz Jesus (Paray Le Moni­al) , die Wei­he wird dann erfol­gen, wenn es zu spät ist.

  18. Eini­ge Gedan­ken, die mir beim ersten Lesen des „Wei­he­ge­bets“ v. 13.10.13 in den Sinn kamen (kei­ne umfas­sen­de theo­lo­gi­sche Studie):

    **Seli­ge Jung­frau Maria von Fatima,
    Stets dank­bar für dei­ne müt­ter­li­che Gegenwart
    Ver­ei­nen sich unse­re Stim­men mit denen aller Generationen,
    Die dich selig preisen.**

    Sag doch lie­ber deut­lich: auch wir prei­sen dich selig (und ver­ei­nen unse­re Stim­men nicht lästernd).

    **Wir fei­ern in dir die gro­ßen Wer­ke Gottes,**

    Das ist schön, und auch die Hei­den fei­ern die Wer­ke Got­tes. Aber den wah­ren drei­fal­ti­gen Gott fei­ern die Hei­den nicht. „Die Him­mel erzäh­len die H e r r l i c h k e i t G o t t e s, und das Him­mels­ge­wöl­be ver­kün­det sei­ner Hän­de Werk“ (Ps 19,1)

    **Der nicht müde wird, sich barm­her­zig der Mensch­heit zuzuneigen, **

    Das ist nur die Hälf­te der Wahr­heit. Es gab immer wie­der Momen­te, da Gott sei­ne Barm­her­zig­keit anhielt und sei­ne Gerech­tig­keit aus­wirk­te. In den Tagen Noahs war es der Tag, als die Sint­flut begann; in den Tagen Abra­hams und Lots war es der Tag, als Sodom und Gomor­rha ver­nich­tet wur­den; beim Exodus war es, als der Engel des Herrn die Erst­ge­burt der Ägyp­ter erschlug und das Meer die Trup­pen Pha­ra­os ver­schlang, usw.

    **Die vom Bösen bedrängt und von der Sün­de ver­wun­det ist,
    Um sie zu hei­len und zu retten.**

    Die ungläu­bi­ge Mensch­heit ist von der Sün­de nicht nur ver­wun­det, sie ist geist­lich tot. Durch die Wie­der­ge­burt aus dem Hei­li­gen Geist im Bad der hl. Tau­fe wird der Mensch gerecht­fer­tigt und in den Gna­den­stand ver­setzt – erst dann ist er in geist­li­cher Hin­sicht ein Leben­der auf dem Weg der Ret­tung, wofern er ein christ­li­ches Leben führt. War­um sagt F. das n i e?

    **Nimm in müt­ter­li­cher Güte Den Wei­he­akt an,
    den wir heu­te vol­ler Ver­trau­en vollziehen,**

    Was für einen Wei­he­akt denn?
    Wer weiht sich hier wem?
    War­um sagst Du nicht: wir wei­hen uns und ich wei­he die gan­ze Welt Dei­nem Unbe­fleck­ten Herzen?
    Du behaup­test eine Wei­he, die mit kei­nem Wort aus­ge­spro­chen wird.
    Mit andern Wor­ten, Du sagst eine Unwahr­heit, und da die­se Unwahr­heit mit Vor­be­dacht for­mu­liert und in Dein Gebet ein­ge­fügt wur­de, sagst Du eine Lüge. Und mit Die­ser Lüge willst Du 1,2 Mil­li­ar­den Katho­li­ken täuschen.

    **Im Ange­sicht Dei­nes Bil­des, das uns so teu­er ist.**

    Im Ange­sicht des B i l d e s ? Und war­um nicht im Ange­sicht des drei­fal­ti­gen Got­tes und des gan­zen himm­li­schen Hof­staa­tes (vgl. Wei­he­akt des hl. Lud­wig Maria Gri­g­nion von Mont­fort)? Des Bil­des also, das Du mit einer okkul­ten Kreuz­blas­phe­mie und einem Pen­ta­gramm schän­dest, die Du hast anbrin­gen las­sen? Und wenn Du Dich nicht scheust, so etwas zu tun, kön­nen wir dann Ver­trau­en haben in das, was Du mit die­ser Sta­tue im Ver­bor­ge­nen ange­stellt hast oder hast anstel­len lassen? 

    **Wir sind sicher, dass ein jeder von uns in dei­nen Augen wert­voll ist
    Und dass dir nichts von dem fremd ist, was in unse­ren Her­zen ist.**

    Was?
    Der Unbe­fleck­ten Jung­frau ist nicht die Sün­de und nicht die unge­ord­ne­te Begier­lich­keit fremd, die in unse­ren Her­zen sind?

    • Fort­set­zung

      **Wir las­sen uns von dei­nem lie­be­vol­len Blick berühren
      Und wir emp­fan­gen die trö­sten­de Zärt­lich­keit Dei­nes Lächelns.**

      Lieb­lings­aus­drücke von F.: der Blick, der uns berührt, von dem wir uns berührt füh­len. Aber wie ant­wor­ten wir die­sem Blick? Jesus blick­te den rei­chen Jüng­ling lie­be­voll an, aber der ant­wor­te­te nicht auf sei­ne Lie­be und ging trau­rig fort. Wie ant­wor­ten wir auf den lie­be­vol­len Blick der Got­tes­mut­ter? Jeden­falls hast Du ihr nicht dadurch geant­wor­tet, dass Du Dich selbst, uns und die Welt ihr geweiht hast! Ob der lie­be­vol­le Blick des Herrn (und Sei­ner hei­lig­sten Mut­ter) uns heilt und hei­ligt, ist kein Auto­ma­tis­mus, es hängt auch von unse­rer Ant­wort ab. Von unse­rem Glau­ben, von unse­rer Umkehr, Reue und Buße, von unse­rer Gegenliebe.

      **Ber­ge unser Leben in dei­nen Armen: **

      Die Mut­ter­got­tes kann uns in ihren Armen ber­gen, sie kann aber nicht das Sün­di­ge und Böse unse­res Lebens in ihren Armen ber­gen. Unse­rer Sün­de muss im Blut des Lam­mes abge­wa­schen werden. 

      **Seg­ne und stär­ke jedes Ver­lan­gen nach Gutem; **

      Da ist sie wie­der, die hin­ter­li­sti­ge, heim­tücki­sche For­mu­lie­rung aus dem Inter­view mit Scal­fa­ri. Nach F. hat jeder Mensch sei­ne eige­ne Vor­stel­lung vom Guten, so zum Bei­spiel, völ­lig aktu­ell und alles ande­re als an den Haa­ren her­bei­ge­zo­gen, ist es für den Dschi­ha­di­sten unter Umstän­den ein hohes Gut, Chri­sten den Kopf abzu­schnei­den – und das Ver­lan­gen danach soll die Got­tes­mut­ter seg­nen und stärken!? 

      **Stär­ke und näh­re den Glau­ben; Erhal­te und erleuch­te die Hoffnung,
      Erwecke und bele­be die Liebe**

      Nach dem über­lie­fer­ten katho­li­schen Glau­ben sind das die gött­li­chen Tugen­den. Aber sind sie es auch hier, nach allem, was für von F. in den letz­ten Wochen gehört und gele­sen haben? Oder ist es ein maso­nisch-huma­ni­sti­scher Dies­seits­glau­be? Ist es es die Hoff­nung auf eine vom auto­no­men Men­schen erbau­te „brü­der­li­che“ Gesell­schaft ohne den drei­fal­ti­gen Gott – ein neu­er Turm von Babel? Ist es die sen­ti­men­ta­le, sinn­li­che Lie­be, eine Lie­be, die Natur­wid­rig­keit und Treue­bruch mit­ein­schließt, eine Lie­be, die Gott ver­rät um einer per­ver­tier­ten Men­schen­lie­be willen?

      **Füh­re uns alle auf dem Weg der Heiligkeit.**

      Bevor man auf d e m Weg der Hei­lig­keit geführt wird, muss man ihn erst ein­mal betre­ten, wobei Umkehr und Bekeh­rung und wah­rer Glau­be grund­le­gend sind. Und die erste Strecke des Hei­lig­keits­wegs ist immer die Rei­ni­gung (via purgativa). 

      **Leh­re uns die beson­de­re Liebe
      Für die Klei­nen und Armen,
      Für die Aus­ge­schlos­se­nen und die Leidenden,
      Für die Sün­der und die im Her­zen Verwirrten:
      Samm­le alle unter dei­nem Schutz Und ver­trau sie dei­nem gelieb­ten Sohn an, unserm Herrn Jesus. Amen.**

      Das klingt zunächst gut, aber auch hier ist wie­der nur die Rede vom Ver­sam­meln, nicht von Umkehr und Bekeh­rung, von Buße und Ver­ge­bung. Und gewiss ist Jesus unser Herr und d e r Herr (hl. Pau­lus: „Jesus ist der Herr“), aber könn­test Du bei einer so fei­er­li­chen Gele­gen­heit nicht groß­zü­gi­ger sein? Mit kei­nem Wort hast Du in die­sem Gebet Gott

      • Schluss

        Mit kei­nem Wort hast Du in die­sem Gebet Gott gelobt und geprie­sen, womit Du unse­rer lie­ben Mut­ter eine gro­ße Freu­de gemacht hät­test, denn das erste Wort, das sich ihrer See­le ent­rang, als sie zu Eli­sa­beth kam, lautete:

        „Mei­ne See­le preist die Grö­ße des HERRN, und mein Geist jubelt über GOTT mei­nen Retter…“!

        Ich will Dir ein Bei­spiel geben, und weil Du in Rio für die Ost­ka­tho­li­ken zustän­dig warst, ist es ein Bei­spiel aus einem öst­li­chen Gebet. So endet das 7. Mor­gen­ge­bet an die all­hei­li­ge Got­tes­ge­bä­re­rin (soge­nann­tes mit­ter­nächt­li­ches Gebet): 

        „… Nimm mein Gebet an und brin­ge es vor den barm­her­zi­gen Gott. Die du erha­be­ner bist als die Engel, mache mich über das Irdi­sche erha­ben. Du Licht tra­gen­des himm­li­sches Gemach, erwir­ke in mir geist­li­che Gna­de. Die Arme und die Lip­pen, die durch die Unrein­heit befleckt sind, erhe­be ich zum Lob­preis, Du über­aus Makel­lo­se. Erlö­se mich von dem Unheil, das die See­le ver­dirbt, indem Du Chri­stus instän­dig anflehst, d e n n I h m g e b ü h r t E h r e u n d A n b e t u n g, jetzt und immer­dar und in alle Ewig­keit. Amen.“

        Ja, Fran­zis­kus, wovon das Herz voll ist, des fließt der Mund über.

        Und wo ist eigent­lich der alte Rosen­kranz, den Du der Sta­tue Unse­rer Lie­ben Frau von Fati­ma weg­ge­nom­men hast? Und wie sieht der neue Rosen­kranz aus, den Du ihr geschenkt hast? Darf man mal ein Foto davon sehen?

  19. Wenn ich den Text der „Wei­he“ lese, suche ich ver­geb­lich einen Hin­weis dar­auf, dass es sich um eine Wei­he han­delt. Bedeu­tet Wei­hen nicht Dar­rei­chen im Sin­ne von Hin­ge­ben an Gott?
    Wo bit­te hat Fran­zis­kus die­sen Akt der Auf­op­fe­rung (näm­lich der Welt!) for­mu­liert? Wo fin­den wir die Benen­nung auch des Adres­sa­ten, des Unbe­fleck­ten Her­zens Mari­ens? Wo fin­den wir den Akt der Über­ga­be formuliert?
    Ledig­lich die „Über­schrift“ sei­nes Gebe­tes – mehr war es nicht – behaup­tet, postu­liert den Akt der Wei­he. Wir haben dann gelauscht – aber es kam nichts mehr. Nur eini­ge vage Zei­len all­ge­mei­ner Wahr­hei­ten über unser Ver­hält­nis zu Maria und über unse­rer Bedürf­tig­keit ihr gegen­über. Das aber wie­der­um – vom Inhalt rich­tig – war kei­ne Wei­he. ES WAR KEINE WEIHE.

    Weiht der Prie­ster das Weih­was­ser, indem er sich in Betrach­tun­gen über die all­ge­mei­ne Wich­tig­keit von Was­ser für uns Men­schen auf­hält und dann mit Amen endet? 

    Zehn­tau­sen­de Men­schen rei­sen nach Rom, um die­sem Akt der Auf­op­fe­rung (Gegen­stand der Wei­he = Welt, Akt der Wei­he = For­mu­lie­rung der Wei­he und Adres­sat der Wei­he, das Unbe­fleck­te Herz Mari­ens) bei­zu­woh­nen, alles war­tet gespannt auf die­sen Moment und der Papst ver­liest im ent­schei­den­den Moment nach mona­te­lan­ger Vor­be­rei­tungs­zeit vier Absät­ze voll­kom­men lapi­da­ren Inhalts ohne einen Hin­weis auf nur einen die­ser Punkte. 

    War­um sagt da nie­mand etwas? Es ist ein Hohn, es hat etwas bösartiges.

  20. JMJ.
    Wie hier in einem frü­he­ren Posting schon ange­merkt wur­de sind die „Per­len“ eher „Pil­len“ und ich lese sie schon lan­ge nicht mehr, auch auf die­se Web­site gehe ich kaum noch. Ich glau­be es wäre bes­ser – und das gilt ins­be­son­de­re für mich – man wür­de mehr beten, tie­fer beten, und so oft wie mög­lich dem Aller­hei­lig­sten in der Kir­che sein Leid kla­gen. Die Anbe­tung und Betrach­tung vor dem „Cor­pus Chri­sti“ bringt wie­der Ruhe ins Herz. Die­se Anmer­kung hat zwar nichts mit dem obi­gen Bericht zu tun, aber ich glau­be es ist bes­ser nicht jedem Schritt und Wort von Fran­zis­kus zu fol­gen, denn das bringt nur Mise­re ins Herz. Gebet und Buße, wie unse­re lieb­ste Mut­ter uns in Fati­ma gebot, sind unse­re stärk­sten Waf­fen – aber wem sage ich das! Und noch etwas: in mei­ner Fami­lie (10 Enkel­kin­der) trägt jeder das brau­ne Ska­pu­lar und wir machen auch jähr­lich die Erneue­rung unse­rer Wei­he an die Mut­ter­got­tes (per Lou­is de Mont­fort). Ich emp­feh­le das Tra­gen des Ska­pu­lars jedem, der Maria ganz beson­ders lieb hat. Wir habe gro­ßes Glück hier in Ken­tucky (wo wir ansäs­sig sind), dass Prie­ster sich dem nicht ent­ge­gen stel­len, ja, die Leu­te brin­gen oft neue Rosen­krän­ze zum Wei­hen und die lie­be Mut­ter Got­tes wird in kei­ner Wei­se ver­nach­läs­sigt. Ad Jesum per Mariam!

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