(Wien) Mit einiger Verwirrung blicken Katholiken und Nicht-Katholiken auf Papst Franziskus. Völlig unterschiedliche Reaktionen machen deutlich, daß die vom Papst ausgesandten Signale und Botschaften keine Klarheit zu schaffen scheinen und daher kaum Orientierung bieten. Die Stellungnahmen von zwei Katholiken, beide vom 11. Oktober, sollen zum Vergleich nebeneinandergestellt werden. Sie stehen symptomatisch für konträre Wahrnehmungen. Allerdings geht es nicht um Wahrnehmung, sondern um Wahrheit, schließlich steht das Seelenheil auf dem Spiel. Daß sich dabei eine „einfache“ Katholikin und ein hauptamtlicher Kirchenfunktionär gegenüberstehen, ist nicht minder symptomatisch.
Zunächst Auszüge aus der Zuschrift einer „einfachen“ Katholikin, die nicht so sehr auf die Gesten, sondern hellhörig auf die Worte von Papst Franziskus achtet und irritiert ist.
Bei Papst Franziskus kann niemand sicher sein, was als nächster Schritt folgt. Eine Charismatikerin meinte: „Das ist doch schön, das ist der Geist“. Mir fehlt diese Naivität. Für mich bedeutet es, daß keine Klarheit herrscht. Und das finde ich nicht gut. Manche sagen, daß Unklarheit sogar das Markenzeichen dieses Pontifikats ist.(…) Die Widersprüche in den Aussagen des Papstes häufen sich wirklich. Einerseits ist da die zentrale Aufforderung, die Franziskus immer wieder wiederholt: „hinauszugehen“. Andererseits erklärt der Papst den Proselytismus zur „Riesendummheit“ und sagt zum Freimaurer Eugenio Scalfari: „Ich will Sie nicht bekehren“.
Wozu aber sollen wir Katholiken dann „hinausgehen“? Immerhin kritisiert der Papst uns Gläubige dafür, daß wir es nicht oder zu wenig tun würden.
Sollen wir also nur hinausgehen, um als humanitärer Verein zu wirken, etwa als Flüchtlingshelfer und in Armenküchen? Nein, sagt derselbe Papst, die Kirche ist keine NGO. Ja, also was aber dann eigentlich unterm Strich? Das ist alles sehr verwirrend. Der Papst ist Petrus und Petrus soll die Schafe des Herrn weiden und nicht verwirren.
Und hier Auszüge aus dem Gastkommentar des seit 2011 hauptamtlichen Kirchenfunktionärs der Diözese Linz, Bert Brandstetter, Präsident der Katholischen Aktion Oberösterreich in der Tageszeitung Oberösterreichische Nachrichten. Der ehemalige Journalist begann seine Laufbahn bei der Linzer Kirchenzeitung und beendete sie beim ORF:
Lieber Papst Franziskus! Mehr als ein halbes Jahr amtierst Du jetzt da unten in Rom, und ich muss gestehen: Das hätte ich Dir nicht zugetraut. Von Deinem herzerwärmenden Start mit dem für einen Papst ungewöhnlichen „Guten Abend“ bis hin zur Verweigerung so vieler päpstlicher Utensilien, wie der roten Schuhe, der päpstlichen Gemächer oder der protzigen Limousine: Das hat Dir ganz viele Sympathien gebracht. (…) In das gleiche Bild passt Dein Entschluss, keine priesterlichen Titel mehr zu vergeben. Pech für alle, die noch gerne Monsignore werden wollten und damit ihr geistliches Outfit mit roten und violetten Fransen schmücken dürften. Einen sympathischen Eindruck haben derlei Gewandungen beim Kirchenvolk nur selten bewirkt. Vom Standpunkt des einfachen Gläubigen liegst Du mit dieser Entscheidung einmal mehr goldrichtig. (…) Dass die katholische Kirche aber vor allem auch in inhaltlichen Fragen einen enormen Reformstau mit sich schleppt, das bestätigst Du in deinen morgendlichen Predigten und in den Interviews. Ich kenne viele Menschen, die Dir unendlich dankbar sind, dass jetzt endlich wieder über den Zölibat gesprochen werden darf, dass wiederverheiratet Geschiedene möglicherweise nicht länger geächtet werden und dass Frauen vielleicht doch hoffen können, dereinst im kirchlichen Dienst gleichberechtigt neben den Männern stehen zu können.
Fast könnte man meinen, Du wärest Mitglied unserer Pfarrer-Initiative mit ihrem Aufruf zum Ungehorsam, wenn man Deine Aktivitäten und Ansichten so überdenkt. Hätte mir vor einem Jahr jemand prophezeit, ich würde in meinem Leben jemals noch begeistert sein von einem Papst in Rom, ich hätte jede Wette verloren.
Lieber Papst Franziskus, mir scheint, Du führst ein gefährliches Leben. Mit Sicherheit hast Du Dir schon viele Gegner zugezogen. Und wie die Geschichte zeigt, scheuen selbst manche geistliche Herrschaften vor nichts zurück, wenn es darum geht, ihre Pfründe abzusichern. Nimm Dich in Acht, weil wir Dich brauchen!
Wen die katholische Kirche als hauptamtlichen Kirchenfunktionär mit Sicherheit nicht braucht, ist jemanden mit Positionen wie Bert Brandstetter einschließlich des Zulehnerschen Psychoritts eines unterstellten Mordanschlags auf den Papst. Der vorlaute KA-Präsident würde derzeit wohl kaum einen simplen Glaubenstest bestehen, was auch bedeutet, daß er im Sold der Kirche gegen die Kirche arbeitet. Ein unehrliches Verhalten, für das man hochkantig aus jeder Partei, jedem Verein und jedem Unternehmen fliegen würde. Nur in der Kirche scheint sich Unehrlichkeit bezahlt zu machen. Das ist nicht Nächstenliebe und Barmherzigkeit, sondern mieses Ausnützertum und auch verantwortungsloses Wegsehen durch den zuständigen Bischof.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Diözese Pistoia
Papst Franziskus hat mit seiner Kommunikationsart, aber auch teils mit den Inhalten seiner Reden in der Tat einiges an Verwirrung gestiftet.
„Interviews“, „Privatmessen“ mit „Perlen“ etc.…
allesamt nicht unter das Lehramt fallend und doch hochgejubelt.
Aktuell sind in liberalen Klatschmedien Schlagzeilen zu lesen wie
„Es wurde auch Zeit. Papst Franziskus kämpft für die Rechte der Frauen“
„Papst Franziskus: Es gibt keinen katholischen Gott“
Da helfen auch keine Beteuerungsversuche mehr
„Der Papst habe dies nicht so gemeint“
Wenn er es nicht so meint, dann soll er es bitte so formulieren, dass es auch so rüberkommt.
Papstreden dürfen niemals „Rätselraten“ sein.
Es sei denn an dieser Stelle in aller Deutlichkeit noch einmal darauf hingewiesen ,
dass irgendwelche „Interviews“ oder auch Reden anl. Privatmessen .
nicht unter das Lehramt fallen und somit selbstredend auch
nicht unter die Unfehlbarkeit.
Letzere ist klar und deutlich eng dogmatisch umrissen :
-
142. Der Papst ist, wenn er ex cathedra spricht, unfehlbar.
143. Christus hat die Kirche gestiftet.
144. Christus ist das Haupt der Kirche.
145. Die Kirche ist in der endgültigen Entscheidung über Glaubens- und Sittenlehren unfehlbar.
146. Der primäre Gegenstand der Unfehlbarkeit sind die
formell geoffenbarten Wahrheiten der christlichen Glaubens- und Sittenlehre.
147. Die Gesamtheit der Bischöfe ist unfehlbar, wenn sie,
entweder auf dem allgemeinen Konzil versammelt oder über den Erdkreis zerstreut,
eine Glaubens- oder Sittenlehre als eine von allen Gläubigen festzuhaltende Wahrheit vorlegen.
-
Schliesslich muss auch angemerkt werden, dass die Reden von Papst Franziskus oftmals
unverständlich sind und immer erst „erklärend nachberichtigt“ werden müssen.
Und dennoch bleiben wie gesehen Ungereimtheiten.
Ein Papst darf denn auch nicht als oberster Hirte einfach so „zeitgemäss“ dahinplaudern.
Also nicht als „Denker“ und „Meiner“ auftreten
sondern
als unerschütterlicher klar verständlicher Verkünder und Verteidiger der in der hl. Tradition verankerten unverfälschten unfehlbaren Glaubens- und Sittenlehre der Kirche.
defendor, das Problem ist aber doch, dass die unzähligen täglichen Perlen und anderen Äußerungen des Pontifex zwar nicht den Rang der Unfehlbarkeit haben, aber Teil seines ordentlichen Lehramtes sind und als solche gehört und im Gehorsam befolgt werden wollen. Es ist ja ein verbreiteter Irrtum (dem Sie wohl nicht anhängen), nur solches, was als unfehlbar promulgiert ist, beanspruche Glauben und Gehorsam. Und da liegt in diesem Pontifikat für gläubige Katholiken ein Dauerproblem, das eigentlich unzumutbar ist und unvereinbar mit dem Petrusamt: Der einfache Katholik muss eine Auslese zwischen dem, was wahr und falsch, was richtig und verkehrt in der tagtäglichen ordentlichen Predigt und Verkündigung seines Obersten Hirten ist – oder wenn er dem nicht gewachsen ist, seine Ohren auf Durchzug stellen! Es kann doch nicht Aufgabe des Petrusnachfolgers sein, seine Herde in wachsende Glaubensverwirrung zu führen!
PS. Im vorletzten Satz ist das Verb „treffen“ zu ergänzen. Paenitet!
F. ist das Surrogat aus den Pontifikaten seit Johannes XXIII.
All diese Heiligkeiten haben mehr oder weniger die Gläubigen verwirrt. Wir hatten das ja alles schon. Gestern hat mir eine liebe gläubige alte Dame beteuert, JP II. habe den Koran sicher in der „richtigen“ Einstellung geküsst. Ich sagte: „Ja, aber in diesem Buch wird unser Herr, der gekreuzigte und auferstandene Sohn Gottes, erbittert geleugnet.“ Ihr Kommentar dazu: „Ich war net dabei und hab nix gsehn.“
Mit diesen blasphemischen Aktionen haben die Herren Päpste solche guten Gläubigen bereits in tiefste Widersprüche gestürzt. Diese Dame denkt ja, sie dürfe nichts Schlechtes vom Papst denken, sagen, ja, nicht mal glauben, und wenn es noch so offensichtlich ist.
Das Recht des Gläubigen an einem Papst ist, dass er die Brüder und Schwestern im Glauben stärkt und die Lämmer weidet. Was machen die Seelenverkäufer aber stattdessen? Sie provozieren in den Lämmern, dass sie um ihretwillen lügen. Sie verführen zur Sünde. Sie tun denen, die der Wahrheit anhangen, Gewalt an… Und sie haben sich einen Verräter-Stab herangezogen in 50 Jahren, der nun hemmungslos auf die Gläubigen losgelassen wird.
Uns ist aber genau das vorhergesagt – von Jesus selbst in den Evangelien und die Apostel haben es bestätigt.
Deshalb sollte jeder vernünftige und ehrliche Katholik damit auch rechnen.
Wer jetzt weiterschläft, wird es vielleicht nicht mehr schaffen, aufzuwachen. Die jahrzehntelange geistliche Narkotisierung trägt bereits gewaltige organische Störungen im Leib Christi ein. Es ist, als wären große Teile seiner Glieder bereits total paralysiert. Der Kopf ist nun auch unter täglichen Drogen in Perlenform. Nur an SEIN Herz, das verflochten ist mit dem Herz der Immaculata, wird niemand rühren können.
Und noch etwas: seit wann kann man in der „richtigen Einstellung“ den Herrn beleidigen? In früheren Zeiten wurden Sätze und Gesten verworfen, anathematisiert. Es war dabei wurschtegal, in welcher Gesinnung jemand sie fabrizierte. Sie waren objektiv unter Anathem. Fertig. Allein, dass eine gläubige Frau dermaßen verrückt instruiert ist, zeigt doch schon, dass wir seit Jahrzehnten verführt werden.
F. ist wie gesagt die Peripethie dieses Dramas. Er schleudert Versatzstücke der ehemaligen Glaubenswahrheit um sich herum. Nur eines bekennt er nie: dass Jesus Christus der einzige Weg zum Heil ist, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist, dass ER am Kreuz für unsere Sünden gestorben ist, dass das die stellvertretende Niederlage für uns erlitt, dass der Wille des Vaters absolut und bindend ist und dass Jesus Christus wiederkommen wird in Herrlichkeit und das Gericht halten wird, vor dem die einen bestehen, die anderen nicht und dass es Aufgabe der Kirche ist, möglichst viele zu retten, damit sie zu denen gehören, sie bestehen dürfen.
Wer das nicht bekennt und dennoch behauptet, er sei Christ, kann gar nicht anders als wirr sein.
Wenn man sich so im Internet rumschaut, stellt man fest, dass die Kritik an diesem Papst in letzter Zeit sehr zunimmt und zwar sowohl in Europa wie auch in den USA. Die anfängliche Euphorie schwindet immer mehr. Es ist tatsächlich so, dass er mit seinen unzähligen Reden und gemachten Aussagen viel Unsicherheit schafft. Es wäre ihm sehr zu wünschen, dass er weniger redet und dafür das, was er sagt, auch klar und deutlich bei den Zuhörern und Lesern ankommt. Die morgendlichen Predigten in Sancta Marta würde er meines Erachtens besser unterlassen, da diese („Perlen“ sic!) durch Kommentatoren manchmal unterschiedlich interpretiert und weiterkommuniziert werden, was wiederum Unsicherheit schafft. Er würde sich und vor allem uns Gläubigen der RKK einen besseren Dienst tun, wenn er sich in seinen Reden und Interviews etwas zurückhalten würde.
Wenn der Papst so weitermacht, wie bisher, dann könnten die wirklich gläubigen Katholiken aufhören, hinzuhören. Das wäre für ihr Seelenheil möglicherweise besser. Spätere Generationen könnten der Versuchung erliegen, diesen Papst als „Franziskus der Schwätzer“ zu bezeichnen. Denn Geschwätz ist es, was letztlich zur Verwirrung führt.
@quer
wunderbare Bezeichnung : „Franziskus, der Schwätzer“—, aber nicht nur das „Franziskus, der große Umarmer“ und…und..
Also diese Wörter aus dem Mund eines Feindes Gottes unseres Herrn und seiner Kirche zu hören „Fast könnte man meinen, Du wärest Mitglied unserer Pfarrer-Initiative mit ihrem Aufruf zum Ungehorsam,“ sagt mehr als genug über den Führungsstil von Franziskus aus und zeigt allen wohin er die „DIE NEUE KIRCHEN“ führen möchte, nämlich in den Schlund der Hölle.
ja der Verfasser des Artikel hat völlig Recht wenn er schreibt, „Das ist nicht Nächstenliebe und Barmherzigkeit, sondern mieses Ausnützertum und verantwortungsloses Wegsehen durch den zuständigen Bischof“ nur würde ich persönlich sogar noch hinzufügen das Franziskus sogar Verrat an der Nächstenliebe und der Barmherzigkeit begeht, und zum Ortsbischof seiner Exzellenz Bischof Ludwig Schwarz, dieser ist ja so und so nur mehr eine Marionette und tanzt so wie es die Feinde Gottes unseres Herrn die sich in solchen Vereinen wie WiSiKi, POA, ZDK. Laien- Pfarrerinitiative usw. zusammen – Gerattet haben.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Nicht, weil der Herr Brandstetter aus Oberösterreich wichtig wäre, aber nur, um sich ein Bild zu verschaffen, WAS für ein feiner Herr das ist, ein Blick auf seinen Blog:
http://bertbrandstetter.wordpress.com/
Nachdem die KA die offizielle Laienbewegung ist, wird sie auch vom Kirchenbeitrag mitbezahlt. Diese Geisteskrankheit, so etwas zu finanzieren, muß man sich einmal vor Augen führen.
Leider ist in Linz alles zu spät, menschlich gesprochen.
Auf kath-net haben ich gelesen, dass F. am Freitag den 11.Oktober eine ziemlich mittelalterlich anmutende Ansprache oder Predigt über Teufel und Dämonen gehalten hat. Aber wirklich ziemlich mittelalterlich. So etwas würde in Deutschland wirklich keiner über die Lippen bekommen, das sollte man mal lesen. Wegen mir braucht er nicht Teufel und Dämonen herauf beschwören, mir reicht es vollkommen, wenn er sich traut, von Moral, gut und böse, schlechtem Verhalten und Sünden zu sprechen und den 10. Geboten. Das wiederspricht natürlich wieder vollkommen der Aussage: „Es darf keine spirituelle Einmischung in das persönliche Leben geben.“
Ich nehm Franziskus mittlerweile einfach nicht mehr ernst. Er ist einfach nicht in der Lage auf eine intellektuelle Ebene zu gehen und er ist nicht in der Lage über sich selbst oder das gesagte zu reflektieren. Das muss er aber. Er muss auf die Meta-Ebene gehen können und reflektieren können und nicht wie eine naiver, warmherziger Mensch einfach alles so daher plappern, was ihm grad einfällt. Das ist für einen Papst aber zu wenig, vor allem wenn man Benedikt gewohnt ist. Ich glaub ja noch nicht mal, dass so viel böse Absicht dahinter steht. Er ist einfach so wahnsinnig unbeholfen und theologisch einfach schlecht. Wahrscheinlich war es einfach ein politische Entscheidung: Es sollte jemand außerhalb Europas sein, einen Amerikaner wollte man nicht, sonst hätten die zu viel Einfluss, an einen Afrikaner hat man sich nicht ran getraut und in Asien ist die Kirche einfach nicht so verbreitet wie in Lateinamerika. Dann hat wahrscheinlich noch das passende Alter ein Rolle gespielt und die Herzlichkeit, die er ja schon ausstrahlt. Theologisch hat da wahrscheinlich keiner so genau hingeschaut, wie auch bei so viel Kandidaten. Und wahrscheinlich wars bei der dauernden Kritik den meisten auch irgendwie egal. Da war die Wahl auf einen herzlichen Menschen zuerst einmal ja auch die richtige Wahl. Ich glaub das passt auch eigentlich so weit und einige werden noch merken, welches intellektuelles Fehlpotential hinter der Herzlichkeit steht. Und das nervt die linken Journalisten aber genau so! Schon seltsam, dass sie nicht über Teufel und Dämonen berichten!
Also: Ich nehm ihn halt einfach nicht mehr ernst, soll er mal machen, interessant zu beobachten, wie die vorher Jubelnden auf Teufel-und-Dämonen-Botschaften reagieren werden. Bisher blenden sie es ja total aus.
Nett ist er ja schon, als Priester oder Bischof würde ich ihn mögen. Aber nicht als Papst…Dazu brauchts etwas mehr.
@Leo Laemmlein
Sie haben es sicherlich zutreffend formuliert.
Der Historiker Roberto di Mattei über den rechten Gehorsam gegenüber dem Papst; Auszüge:
Ganzer Beitrag :
https://katholisches.info/2013/10/03/roberto-de-mattei-die-gefahr-der-papolatrie-vom-rechten-gehorsam-gegenueber-dem-papst/
-
[.…]
Selbst die Person des Papstes, als Stellvertreter Christi auf Erden das Edelste der Geschöpfe, ist Instrument und nicht Zweck und als solches muß es zum Einsatz kommen, wenn wir das Verhältnis zwischen Mittel und Zweck nicht verkehren wollen. Das zu betonen ist wichtig, gerade in einem Moment, in dem vor allem unter frommen Katholiken viel Verwirrung in diesem Zusammenhang herrscht. Der Katechismus lehrt uns, daß man dem Papst zu gehorchen hat, weil Gehorsam eine moralische Tugend ist, die uns an den Willen des Vorgesetzten bindet, und unter allen Autoritäten der Erde gibt es keine höhere als den Papst. Aber auch der Gehorsam dem Papst gegenüber ist ein Instrument und nicht ein Zweck.
Der Gehorsam in der Kirche bedeutet für den Untergebenen immer die Pflicht, nicht den Willen des Vorgesetzten zu erfüllen, sondern einzig und allein den Willen Gottes. Daher ist der Gehorsam nie ein blinder oder bedingungsloser Gehorsam. Er hat seine Grenzen im Willen Gottes, der im Naturrecht und im Gottesrecht sowie in der Tradition der Kirche zum Ausdruck kommt, deren Bewahrer und nicht Urheber der Papst ist.
[.…]
Der Theologe aus dem Passionistenorden Enrico Zoffoli (1915–1996) erinnert uns in seinem Buch Potere e obbedienze nella Chiesa (Macht und Gehorsam in der Kirche, Rom 1996), daß Petrus, der erste Stellvertreter Christi, seiner Pflicht nicht nachkam, nicht etwa weil er die Wahrheit verraten hätte, aber weil er es zuließ, daß die Gläubigen im Zweifel blieben und daher in der Verwirrung. Paulus aber wagte es, ihn öffentlich zu ermahnen („Als Kephas aber nach Antiochia gekommen war, bin ich ihm offen entgegengetreten, weil er sich ins Unrecht gesetzt hatte“, Galater 2,11), weil die Pflicht recht zu wandeln entsprechend der Wahrheit des Evangeliums (Galater 2,14) wichtiger ist, als gehorchen und schweigen.
[.…]
Das Kriterium nach dem der Gläubige einem ungerechten Befehl der höchsten kirchlichen Autorität widerstehen kann, gründet nicht auf den freien Willen, dem das Prinzip der Unabhängigkeit der menschlichen Vernunft von jeder Autorität zugrunde liegt, sondern auf demsensus fidei, der jedem Getauften gemeinsam ist, oder anders gesagt, auf jenem Glauben, der aus jedem Katholiken im Dienst für die Wahrheit einen freien Menschen macht. Wenn ein Papst zum Beispiel das gemeinsame Gebet mit den Moslems einführen, den überlieferten Römischen Ritus abschaffen oder den Priesterzölibat aufheben wollte, dann wäre ein respektvoller aber entschlossener Widerstand nötig. Dersensus fidei würde sich widersetzen. Allerdings je stärker der Widerstand wäre, um so mehr müßte er stets von einer erneuerten Liebe zum Papsttum, zur Kirche und zu ihrem Stifter Jesus Christus begleitet werden.
„Mit einiger Verwirrung blicken Katholiken und Nicht-Katholiken auf Papst Franziskus.“
Mich verwirrt er nicht, weil ich auf ihn schon lange gewartet habe. Sie schleppen die Fatimamadonna nach Rom und machen eine Weihe nach der anderen an diese Welt. Das Land Russland ist für diese Konzilstraumtänzer nicht mehr zu finden auf ihrer Glaubenslandkarte. Jedenfalls spitzt sich die Lage auf dieser Welt immer mehr zu und das Reich meines Gottes an dem ich glaube ist nicht von dieser Welt. Sie wollen eine Welt und einen Gott über alle Religionen und Jesus Christus ist das größte Problem für sie. Heilige Mutter Gottes an dich kommen sie nicht vorbei wenn sie deinen Sohn abschießen wollen. Mit der „Frau aller Völker“ und den albernen Medjurgorje Botschaften haben sie schon einen Versuch gestartet. Du bist die Tochter des Vaters, die Mutter des Sohnes und die Braut des Heiligen Geistes. Du bist die dreifach gekrönte Königin. An dir wird Karl Rahner, Bea, Congar, de Lubac und ähnliches Gesockse scheitern. Guardini mag ich. Über Ratzinger schreibe ich wenn die Stunde kommt.
Per Mariam ad Christum.
Was halten Sie von Fatima oder Lourdes? Wie denken Sie, wird die Frau der Schlange den Kopf zertreten?
Ich war in Fatima und Lourdes. Ich halte sie beide für große Marienwallfahrtsorte. Bei Fatima habe ich das persönliche Gefühl einer großen Verwundung. Aber das ist rein subjektiv.
http://old.fatima.org/german/gmnpicdesec.htm
Mein Lieblingswallfahrtsort ist Turzovka in der Slowakei. Durch reinen Zufall (oder auch nicht) habe ich dort meine erste Wallfahrt gemacht. Wer die Möglichkeit hat sollte dort hinfahren und sich für die Dinge interessieren die dort 100 Jahre nach Lourdes passiert sind. Natürlich wird ihr unbeflecktes Herz triumphieren und der Schlange wird der Kopf zertreten. Ich weiß nur nicht wann und wie groß die Brocken sind die uns um die Ohren fliegen werden. Aber keiner von uns sollte Angst haben.
Per Mariam ad Christum.
Einen kleinen Nachtrag gönne ich mir noch.
Ich halte es für sehr unwahrscheinlich das die Botschaft der „Königin von Turzovka“ für empfindliche Ohren in Rom oder in den einzelnen Bischofskonferenzen für große Begeisterung sorgen wird. Das ist ein anderes Kaliber als Medjurgorje.
Per Mariam ad Christum.
Ich glaube, von Turzovka habe ich gerade neulich erst gehört. Handelt es sich hier auch um mehrere Seher, wie in Medjugorje? Ich glaube aber auch, dass die Botschaften der„Frau aller Völker“ echt sind, die sind ja auch kirchlich anerkannt.