Francisco de la Cigoña: Zollitsch „einer der schlechtesten Bischöfe der Weltkirche“


Robert Zollitsch, einer der "schlechtesten Bischöfe der Weltkirche"(Frei­burg im Breis­gau) “Ich gebe zu, daß mir die­se Nach­richt den Tag erfreu­te“, mit die­sen Wor­ten kom­men­tier­te der spa­ni­sche Kir­chen­hi­sto­ri­ker und katho­li­sche Blog­ger Fran­cis­co de la Cigo­ña den Rück­tritt von Erz­bi­schof Robert Zol­lit­sch von Frei­burg und den bevor­ste­hen­den Abgang als Vor­sit­zen­der der deut­schen Bischofs­kon­fe­renz im März 2014. Der Titel von de la Cigo­ñas Kom­men­tar kann hier gar nicht voll­stän­dig wie­der­ge­ge­ben wer­den. Er lau­tet: „Bemer­kens­wer­ter Tritt in den H… von Zollitsch“.

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„Robert Zol­lit­sch, der seit 2003 Erz­bi­schof von Frei­burg im Breis­gau war, ist mei­ner Mei­nung nach einer der schlech­te­sten Bischö­fe, nicht nur der deut­schen Kir­che, son­dern der Welt­kir­che. Er wur­de zum Gegen­stand einer unge­wöhn­li­chen Auf­merk­sam­keit durch Papst Fran­zis­kus. Er hat ihn so schnell auf die Stra­ße gesetzt, nur einen Monat und acht Tage nach Errei­chung des Rück­tritts­al­ters, wie dies in der Regel eigent­lich nur bei wirk­lich sehr kran­ken oder wirk­lich kata­stro­pha­len Bischö­fe gemacht wird“, so de la Cigoña.

„Außer­dem war er Vor­sit­zen­der der deut­schen Bischofs­kon­fe­renz, einer Kata­stro­phe von Bischofs­kon­fe­renz, was die Maß­nah­me um so über­ra­schen­der sein läßt“, so der spa­ni­sche Historiker.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: La cigüeña de la torre

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16 Kommentare

  1. Ein sol­ches Urteil ist äußerst beschä­mend für unse­re Kir­che in Deutsch­land. Wie ist sie her­un­ter­ge­kom­men, sei­dem sie eine Beu­te der Moder­ni­sten gewor­den ist!

  2. Es wäre noch bes­ser, man wür­de mit ihm die eigent­li­chen Hin­ter­män­ner- und Draht­zie­her in der DBK in den Ruhe­stand, bzw. in ihre Ordens­häu­ser zurückschicken.

  3. Da kann ich de la Cigoña nur bei­pflich­ten. Erz­bi­schof Zol­lit­sch ist eine ein­zi­ge Zumu­tung, der muster­gül­ti­ge Reprä­sen­tant der ver­fet­te­ten deut­schen Leh­mann-Kir­che. Nun bleibt abzu­war­ten, wer sei­nen Platz ein­nimmt. Unter den gege­be­nen Umstän­den erwar­te ich aller­dings kei­ne signi­fi­kan­te Verbesserung.

  4. Nun er hat die deut­schen Katho­li­ken auf­ge­ru­fen zur Wahl zu gehen. Jetzt gehe ich erst recht nicht. Sein Reich scheint von die­ser Welt zu sein.
    Per Mari­am ad Christum.

    • Sie soll­ten sich von die­sem Mann in Ihrer Mei­nungs­fin­dung nicht beein­flus­sen las­sen. Nicht wäh­len zu gehen ist das Schlech­te­ste, was wir tun kön­nen! Damit wäh­len wir die unse­li­gen Block­par­tei­en, die uns das gan­ze jet­zi­ge Thea­ter bescher­ten. Gehen Sie auf jeden Fall wäh­len! Machen Sie not­falls Ihren Stimm­zet­tel ungül­tig, aber ent­zie­hen Sie den gro­ßen Par­tei­en Ihre Stimme!

  5. Es ist nie gut, wenn Amts­trä­ger aus ideo­lo­gi­schen oder tak­ti­schen Grün­den auf Posten gehievt wer­den, für die sie sich im Nor­mal­fall nie inter­es­siert hät­ten. Die eigent­li­chen Draht­zie­her sind Leh­mann und Marx. Und wenn Marx, der Mixa-Jäger, erst mal das Sagen hat, wird alles noch viel schlim­mer, als es je unter Zol­lit­sch war. Zumal Marx ja einen guten Draht zur neu­en Füh­rung im Vati­kan zu haben scheint.

  6. Tol­le Sei­te für alle Kon­ser­va­ti­ven, die sich hier äußern kön­nen! Es lebe die Hei­li­ge Katho­li­sche Kir­che! Gott seg­ne euch!

    • Das aller­toll­ste ist ein sol­cher Kom­men­tar. Wenn er eine Ver­spot­tung sein soll­te, dann ist der Segens­wunsch völ­lig fehl am Plat­ze. Lesen Sie ein­mal Psalm1!

  7. Einen inhalt­li­chen Gegen­satz zwi­schen F. und EB Zol­lit­sch kann ich nicht sehen – gera­de die­ser unsäg­li­che Brief F.s an Scal­fa­ri hät­te glatt von Zol­li­tisch sein kön­nen. Oder von Marx, den F. ja immer­hin in sein wun­der­tä­ti­ges Kar­di­nal-Bera­ter-Team gehievt hat, das dem­nächst sowie­so tätig wird.… Sowohl Zol­lit­sch als auch Marx haben das­sel­be, häre­ti­sche Dia­log­ge­schwätz im stän­di­gen Reper­toire, immer mit der Prä­zi­sie­rung im Hin­blick dar­auf, dass es „demü­tig“ sei, wenn man sich auf Dia­lo­ge mit jeder­mann ein­las­se. Dass Z. geschasst wird, hat mit Sicher­heit kei­ne ideo­lo­gi­schen Grün­de, son­dern irgend­wel­che ande­ren, womög­lich öko­no­mi­schen oder pro­jekt­be­zo­ge­nen, kei­ne Ahnung, aber bestimmt nicht die seich­te Theologie…

    Oder hat F. ein­fach was ande­res vor, das er zügig durch­zie­hen will – näm­lich einen noch schlim­me­ren Typ, der eben auch gewalt­tä­tig ist, wie EB Marx (wer­de nie die­sen beschä­men­den Umgang mit Bischof Mixa ver­ges­sen, das war aller­er­ste hin­ter­häl­ti­ge und unge­rech­te Sah­ne!) auf den Posten der DBK zu instal­lie­ren, über den er dann direkt Zugriff auf die deut­sche Kir­che hat… und in FR kann dann eh den Bischofs­sitz fül­len, wer will…

  8. Fra­ge gibt es in deutsch­spra­chi­gen Raum, auch noch Bischö­fe die voll­in­halt­lich mit Gott dem Herrn, sei­nen Hei­li­gen Wil­len, der Glau­bens­leh­re und der Hei­li­gen Tra­di­ti­on sei­ner Einen, Hei­li­gen, Katho­li­schen und Apo­sto­li­schen Kir­che wir­ken ??? Mal abge­se­hen von den Bischö­fen der FSSPX, ist mir bei Namen lei­der kei­ner bekannt, denn wie es scheint hat jeder einen Stand­punkt und auch Früch­te die eben den ob genann­ten ent­ge­gen­steht! Wür­de mich freu­en wenn ich hier Namen über wahr­lich Treue Prie­ster erfah­ren würde. 

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

  9. Ich habe schon mehr­fach geschrie­ben, das sich bei der Weis­sa­gung von La Salet­te, dass der Vater des Anti­chri­sten ein Bischof sein wird, ich immer an den deut­schen Epi­sko­pat denke.

  10. Man soll­te EB Z nicht zu viel der Ehre antun. Es ist sicher­lich bedenk­lich, wenn aus Spa­ni­en sol­che Ein­schät­zun­gen kom­men. Da scheint es aber gute Ver­bin­dun­gen nach Deutsch­land zu geben. Mit Blick auf ande­re Fehl­be­set­zun­gen in der Welt­kir­che han­delt es sich doch eher um „Kreis­klas­se“.

  11. Sol­che Mel­dun­gen sucht man in der Main­stream- Pres­se ver­geb­lich. Dort wur­de Zol­lit­sch noch vor weni­gen Tagen als Reform­ka­tho­lik gefeiert.
    Reform ist dem­nach wohl das, was Unter­gang beschert.
    Wirk­lich ori­gi­nell fand ich aller­dings Zolitsch’s Wer­bung für die Par­tei AfD: Er woll­te sich wich­tig machen und Ein­fluss auf Wahl­ent­schei­dun­gen neh­men, und erreich­te damit das Gegenteil.
    Noch­mals vie­len Dank an EB Zol­lit­sch für die kosten­lo­se AfD- Werbung.
    Sie wird sich am Sonn­tag sicher in Wäh­ler­stim­men, ins­be­son­de­re von Katho­li­ken niederschlagen.

  12. Die Freu­de währt nur kurz , wenn er den Nach­fol­ger erlebt wird er sich nach dem Zol­lit­sch zurücksehnen.

  13. @Stefan leit­ner
    Zöl­lit­sch spielt im die­sem dia­lek­ti­schen System nur eine Rol­le. Er weiß viel­leicht gar nicht war­um es geht. Wir bekom­men eine gro­ße Koali­ti­on und die AFD macht die CDU schwä­cher und die Grü­nen wer­den kurz vor der Wahl wie wei­land die katho­li­sche Kir­che mit Miß­brauchs­vor­wür­fen über­rollt. Wir wer­den alle nur manipuliert.
    Ich gehe nicht zur Wahl. Ver­al­bern kann ich mich selber.
    Per Mari­am ad Christum.

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