(Washington) „Love ist Love“ kommentierte US-Präsident Obama die Entscheidung des Höchtsgerichts den Defense Marriage Act von 1996 zu kippen, der die Ehe als Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau definierte. Und die präsidiale Aussage ruft einen andere nicht minder simpel gestrickten Spruch in Erinnerung, der da lautet: „Money is Money“.
Nun hat sich Rahm Israel Emanuel, der Bürgermeister von Chicago, der bereits Stabschef des Weißen Hauses unter Obama war, und bekannt ist für seine Geschicklichkeit als Fundraiser zu Wort gemeldet. Er erklärte offenherzig, daß heute die Gelder von der Homo-Lobby kommen. Wörtlich sagte Emanuel: „Gays are the next Jews of fundraising“ (Die Schwulen sind die nächsten Juden des Fundraising). Emanuel ist selbst Jude. Mit anderen Worten, Politiker beziehen heute Gelder von der Homo-Lobby, sprich Unternehmen, von denen die Homo-Ideologie gefördert wird und richten sich entsprechend nach den Wünschen der „Sponsoren“ aus.
Und damit hat er recht. Homosexualität gilt heute vor allem als middle-class phenomenon und ist inzwischen imstande eine Menge Geld zu mobilisieren. Um der Forderung den Defense Marriage Act zu kassieren Nachdruck zu verleihen, haben in diesem Jahr 278 große Unternehmen, einschließlich mächtiger Banken in einem Appell an die neun Richter erklärt, daß sie die Homo-Forderung unterstützen. Sie gaben sich damit als Teil der Homo-Lobby zu erkennen. Sind sie alle reine Philanthropen? Wohl kaum. Ausgerechnet Lloyd Blankfein, der CEO von Goldman Sachs stellte klar, daß „es eine Frage der Bürgerrechte ist, aber auch des Geschäfts“. [1]„Goldman Sachs CEO: Marriage Equality Is Good For Business“, thinkprogress.org v. 11 März 2013
Die Frage ist also vielmehr: Warum unterstützen solche ökonomischen Kaliber die „Homo-Ehe“? Was steckt wirklich dahinter? Um welches „Business“ handelt es sich? Und vor allem, welchen Ausmaßes? Gibt es dieses „Geschäft“, das Goldmann Sachs, Bloomberg und andere für New York behaupten [2]Gay Marriage Produced $ 259 Million for New York City Economy, bloomberg.com vom 24. Juli 2012 überhaupt?
Jedenfalls regt sich in den USA Widerstand gegen die Unternehmen, die mit ihrem Geld die Homo-Ideologie unterstützen. Radio Smith veröffentlichte auch für Europa einen Boykottaufruf:
Sie rauben unseren Kindern und der Menschheit die Zukunft? Sie tun das mit dem Geld und für das Geld? Entziehen wir ihnen das Geld. Lassen wir sie allein in ihrer Kaufsucht. Entziehen wir den Firmen, Banken und Agenturen, die die Familie angreifen und die Chance auf eine wirklich gerechte Welt, einfach unser Geld. Du unterstützt die Gender-Ideologie? Von mir bekommst Du keinen Cent!
Radio Smith veröffentlichte dazu eine Liste von Großunternehmen, die die Homo-Ideologie fördern:
Aleve | Amazon | Apple | Citigroup | Clifford Chance | Consoft | Dove | Facebook | GF Group | Goldman Sachs | Ikea | IBM | Johnson & Johnson | Kindle | Lilly | Link Laters | Moody’s Morgan Stanley | Netflix | Roche | Samsung | Starbucks | State Street | Subway | Target | Trader Joe’s | YouTube |
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Radiosmith