(Feldkirch) Am kommenden Sonntag wird Benno Elbs zum neuen Bischof von Feldkirch geweiht. Er folgt Bischof Elmar Fischer nach und leitet die Diözese bereits seit 2011 als Diözesanadministrator .
In einem ORF-Beitrag wurden andere Religionsvertreter zum neuen Bischof befragt. Der evangelische Pastor von Dornbirn, Michael Meyer, attestierte dem neuen Bischof ein Mensch auf „Augenhöhe“ zu sein, der „in der Lebenswelt der Menschen zu Hause ist“, was immer das genau heißen mag. Der katholisch-evangelische Dialog funktioniere in Vorarlberg auf pfarrlicher und regionaler Ebene „problemlos“, betonte Meyer. Der Zweck des „Dialogs“ und der Ökumene, so der evangelische Pastor sei für ihn nicht einfach ein Verusch, den Zusammenschluß zu suchen, „sondern der Versuch, Zeugnis abzulegen, daß sich Menschen weltweit für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung als Christen einsetzen“.
Befragt wurde auch Musafa Pacali, der ehemalige Landeskoordinator der Türkisch-Islamische Union in Österreich. In Vorarlberg leben heute 35.000 Muslime. 30.000 davon sind türkischer Herkunft. Für Pacali ist Bischof Elbs „positiv für unser Land“, denn: „Er ist nicht nur ein Bischof für Katholiken, sondern für alle“. Der katholische Bischof auch als Bischof für die Muslime, die Protestanten, die Agnostiker und Atheisten?