(Rom) Heute vor 45 Jahren unterzeichnete Papst Paul VI. die Apostolische Konstitution Pontificalis Romani. Mit dieser approbierte er die neue liturgische Ordnung für die Weihe von Diakonen, Priestern und Bischöfen und leitete damit den ersten Teil einer radikalen liturgischen Neuordnung ein. Unter Berufung auf das Zweite Vatikanische Konzil und die von diesem erlassene Konstitution über die heilige Liturgie ( 4. Dezember 1963) Sacrosanctum Concilium und die Dogmatische Konstitution über die Kirche (21. November 1964) Lumen Gentium wurden die Weiheriten geändert. Der neue Ritus war das Ergebnis der Arbeit des Consilium ad Exsequendam Constitutionem de Sacra Liturgia (Rat zur Durchführung der Liturgiekonstitution) unter der Leitung des progressiven Erzbischofs von Bologna, Giacomo Kardinal Lercaro, der auf dem Konzil einer der vier Konzilsmoderatoren war, dann des ehemaligen Abtprimas der Benediktiner und Schweizer Kardinals Benno Gut. Sekretär des Consiliums war der einflußreiche damalige Zeremonienmeister des Papstes, Msgr. Annibale Bugnini. Das Römische Pontifikale durfte ab dem 6. April 1969 nicht mehr verwendet werden. Ab diesem Tag hatten nur mehr die neuen liturgischen Anordnungen Verwendung zu finden.
Vor 45 Jahren Pontificalis Romani erlassen – Beginn der Liturgiereform
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