Evangelische Kirche Hessen und Nassau stellt „Homo-Ehe“ in der Trauung der Ehe gleich


(Darm­stadt) Die Syn­ode der Evan­ge­li­schen Kir­che in Hes­sen und Nas­sau (EKHN) hat am Sams­tag in Darm­stadt beschlos­sen, Homo-Part­ner­schaf­ten der Trau­ung einer Ehe von Mann und Frau gleich­zu­stel­len. Kir­chen­prä­si­dent Vol­ker Jung zeig­te sich erfreut, daß damit die kirch­li­chen Regeln einer bereits bestehen­den Pra­xis ange­paßt wurden.
Den Schritt begrün­de­te die Syn­ode damit, daß „heu­te davon aus­ge­gan­gen wird, dass die gleich­ge­schlecht­li­che Ori­en­tie­rung zu den natür­li­chen Lebens­be­din­gun­gen gehört“. Die EKHN ist die erste Lan­des­kir­che, die eine sol­che Gleich­stel­lung beschlos­sen hat.
Die „Seg­nung“ von Homo-Part­ner­schaf­ten war in der EKHN bereits seit 2003 erlaubt. Seit­her wur­den in der EKHN mehr als 50.000 Ehen zwi­schen Mann und Frau geschlos­sen, aber nur 120 Homo-Paa­re lie­ßen sich seg­nen, was einem Anteil von 0,24 Pro­zent entspricht.
Die­se sich wie­der­ho­len­den Mini­mal­zah­len soll­ten zu den­ken geben, bevor wei­te­re Krei­se für eine klei­ne Split­ter­grup­pe in einem ideo­lo­gisch auf­ge­heiz­ten Kampf Grund­sät­ze über Bord schmei­ßen, die außer ihrer eigent­li­chen Ver­fü­gungs­ge­walt stehen.

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