(Rom/Neapel) Der Bischof von Campos für den Alten Ritus, Msgr. Fernando Areas Rifan zelebrierte während seines kürzlich erfolgten Italien-Aufenthalts zwei öffentliche Heilige Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus. Offiziell ist Msgr. Rifan Apostolischer Administrator der 2002 kanonisch errichteten Personaladministration St. Johannes Maria Vianney. Diese deckt sich allerdings territorial mit der Diözese Campos. Damit bestehen auf dem Gebiet der brasilianischen Diözese faktisch zwei Diözesen, eine für den neuen und eine für den alten Ritus. Eine absolut einzigartige Situation weltweit, die aufgrund einer besonderen Situation zustande kam, aber durchaus als interessantes Modell Aufmerksamkeit findet.
Bischof Rifan wurde am 22. Mai von Papst Franziskus im Rahmen der Generalaudienz herzlich begrüßt (siehe eigenen Bericht). Am Dreifaltigkeitssonntag zelebrierte der brasilianische Bischof ein Hochamt in der überlieferten Form des Römischen Ritus. Die Novizinnen der Franziskanerinnen der Immakulata stellten die Choralschola. Am Tag darauf zelebrierte Msgr. Rifan in der Schatzkapelle des heiligen Januarius in der Kathedrale von Neapel. Anschließend wurde er von Crescenzio Kardinal Sepe, dem Erzbischof von Neapel empfangen. Das in besonderer Herzlichkeit verlaufene Gespräch wurde wegen der Sprachkenntnisse des Kardinals auf portugiesisch geführt.
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Text: Giuseppe Nardi
Bild: Cordialiter
Wäre das nicht auch ein Modell für die FSSPX? So eine Personaladministration könnte sich gerne auch über mehrere Diözesen erstrecken.
Der Plan Personalordinariat(e) der Tradition nach dem Vorbild „Anglicanorum coetibus“ lag doch nach meinem Dafürhalten schon längst unterschriftsreif in der Schublade Benedikts. Der Wirbel um das Williamson-Interview und die Uneinigkeit unter den traditionellen Gruppen haben diesen Plan letztlich undurchführbar gemacht, weil die Opposition dadurch Gelegehnheit fand, sich zu konsolidieren . Dieses Scheitern war sicher einer der maßgeblichen Gründe für den Papstrücktritt, denn der (übernatürliche) Sinn und Zweck von Benedikts Pontifikat bestand ja gerade in der Aussöhnung mit der Tradition, die zu einer sukzessiven Überwindung des falschen Konzils(-verständnisses) und zu einer geistlichen-theologischen Rekultivierung des verwüsteten Weinbergs beitragen sollte.
das ist aber alles Spekulation
was ist der Preis den Mgr Rifan dafür zahlen musste er konzelebrierte den NOM und war dann auch noch zu feige es zu zugeben erst als man es Ihm anhand von Aufnahmen Minuziös nachgewiesen hat gab er es zu diesen Preis wird die FSSPX nicht zahlen niemals der NOM ist und bleibt Illegal
Die Idee hat Charme, birgt aber auch Gefahren, zb. wäre ein Präfekt wie Kard.Ratzinger ein großartiger Partner für die FSSPX.
Aber Personalien ändern sich und es wäre fatal, wieder zum Anfang zurückzukehren.
Es geht der FSSPX nicht um Eitelkeiten, sondern um eine Neubewertung der Ergebnisse und Auswirkungen des Konzils und der Liturgiereform, die einer dringenden Überprüfung bedürfen.
Es geht um die Sache NICHT um Personen.
Thomas Kovacs, Ihr Beitrag regt mich zu zwei Sprachregelungen an, die durchaus in traditionalistischen Kreisen zur Regel werden könnten:
1. Der sogenannte außerordentliche Ritus muß als authentischer Ritus bezeichnet werden. 2. Der illegal eingeführte NOM ( hier hat ein Paul VI. klar seine Kompetenzen überschritten! ) kann allenfalls als Ritus modernus benannt werden
Mgr Lefebvre wußte schon warum er 1988 forderte die Traditionalisten müßen die Mehrheit in der päpstlichen Kommission haben
Wie sehr fehlt er mit seinem realistischen Denken, frei von Illusionen. Nicht bereit, sich auf Kompromisse auf Kosten der Wahrheit, des Glaubens einzulassen.
ja der Erzbischof fehlt sehr sogar vor allem auch wegen seinem humor