[Update] Hostie in Sauce schmeckt besser – Kann nur das Christentum ungestraft gelästert werden?


(Mel­bourne) Mit einem blas­phe­mi­schen Wer­be­spot bewirbt ein austra­li­scher Lebens­mit­tel­her­stel­ler sei­ne Fer­tig­sauce. Die Wer­bung zeigt einen Bischof, der die Kom­mu­ni­on spen­det. Eine Gläu­bi­ge nimmt die Hostie halb in den Mund, dann zieht sie die Dose Fer­tig­sauce her­aus und dunkt die Hostie ein, um sie „schmack­haf­ter“ zu machen. Die got­tes­lä­ster­li­che Geschmack­lo­sig­keit bestä­tigt die all­ge­mei­ne Wahr­neh­mung glau­bens­fer­ner Krei­se, daß man im Gegen­satz zu ande­ren Reli­gio­nen wie dem Juden­tum oder dem Islam, das Chri­sten­tum straf­los lästern kann.

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[Update] Die Fir­ma Aus­sie­Mi­te hat sich nach einer Wel­le der Empö­rung für den Wer­be­spot entschuldigt.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Una Fides

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2 Kommentare

  1. Gera­de wegen die­ser Wer­bung wür­de ich nie wie­der etwas von der Fir­ma kau­fen. Das hal­te ich auch bei ande­ren Pro­duk­ten so. „Aha, Axe macht sich über Engel und die Arche Noah lustig, davon kau­fe ich nichts mehr. Zalan­do ver­al­bert einen Exor­zis­mus, ich wer­de mit der Fir­ma nie was zu tun haben. Bur­ger King wirbt mit „Mer­ry Cheese­mas“, ich gehe da nicht mehr hin.“ So ein­fach. Und selbst wenn sich mal ein „fin­di­ger“ Wer­be­fach­mann über den Bart des Pro­phe­ten Moham­med lustig machen wür­de, wür­de ich das nicht toll fin­den, weil eine kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit Häre­si­en ernst­haft sein muss.

    • naja, boy­kott ist zwar ne mög­lich­keit, aber nur dann, wenn es die fir­ma auch mitbekommt.
      dann schreib die fir­men wenig­stens vor­her an und sag denen, dass du sie bzw. deren pro­duk­te von nun an baykottierst.

      ich per­sön­lich schrei­be ent­spre­chen­de brie­fe bzw. mail an die­se fir­men und kun­de mei­nen unmut.

      was auch sehr viel bringt, ist in foren zum boy­kott bzw. zum brie­fe (mail) schrei­ben aufzurufen.

      denn NUR wenn wir still sind, wird gemeint, dass man es mit den hri­sten ja ruhig machen kann.

      im forum „gofe­mi­ni“ gofe​mi​nin​.de – dort im menue „Gesell­schaft“ und dann im Bereich „Kul­tur­fo­rum“ kann man sol­chen unmut posten.
      lei­der sind dort die mus­li­me inzwi­schen sehr stark am mis­sio­nie­ren – ein gegen­pol wäre da sehr hilfreich.

Kommentare sind deaktiviert.