Dem Heiligen Geist kommt gleich den beiden anderen göttlichen Personen Anbetung und Verherrlichung zu


Lie­be Brü­der und Schwestern!

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Die Lit­ur­gie der Oster­zeit weist uns immer wie­der auf den Hei­li­gen Geist hin, die Gabe des gekreu­zig­ten und auf­er­stan­de­nen Chri­stus, die am Pfingst­fest auf die im Abend­mahls­saal mit Maria im Gebet ver­wei­len­den Apo­stel aus­ge­gos­sen wird. Im Cre­do beken­nen wir: „Wir glau­ben an den Hei­li­gen Geist, der Herr ist und leben­dig macht.“ Das heißt zunächst, der Hei­li­ge Geist ist Gott wie der Vater und der Sohn; ihm kommt gleich den bei­den ande­ren gött­li­chen Per­so­nen Anbe­tung und Ver­herr­li­chung zu. Sodann schenkt der Hei­li­ge Geist Leben; er ist eine uner­schöpf­li­che Quel­le gött­li­chen Lebens. Jeder Mensch sehnt sich ja nach einem erfüll­ten Leben, in dem sein Durst nach Lie­be und Wahr­heit gestillt wird. Jesus sagt: „Wer von dem Was­ser trinkt, das ich ihm geben wer­de, wird nie­mals mehr Durst haben; viel­mehr wird das Was­ser, das ich ihm gebe, in ihm zur spru­deln­den Quel­le wer­den, deren Was­ser ewi­ges Leben schenkt“ (Joh 4,14). Der Hei­li­ge Geist ist die­ses leben­di­ge Was­ser (vgl. Offb 22,17). Er rei­nigt und ver­wan­delt uns. Er lässt uns teil­ha­ben am Leben Got­tes selbst, das die Lie­be ist. Der Hei­li­ge Geist lehrt uns, die Welt mit den Augen Chri­sti zu sehen; als Söh­ne und Töch­ter Got­tes zu leben, wie Chri­stus gelebt hat. Die Lie­be Got­tes ist aus­ge­gos­sen in unse­re Her­zen durch den Hei­li­gen Geist, und wir wol­len auch unse­re Mit­men­schen ein­la­den, sich auf die­se Bezie­hung des Ver­trau­ens, der Frei­heit und der Zuver­sicht in die Lie­be und das Erbar­men Got­tes einzulassen.

Von Her­zen grü­ße ich alle Pil­ger und Besu­cher deut­scher Spra­che, ins­be­son­de­re die Ange­hö­ri­gen und Freun­de der neu­en Schwei­zer­gar­di­sten, die aus Anlass der Ver­ei­di­gung nach Rom gekom­men sind. Las­sen wir uns ein auf die Freund­schaft mit Chri­stus. Im Hören auf sein Wort und in der Anbe­tung sei­nes hei­lig­sten Lei­bes, der in der Eucha­ri­stie gegen­wär­tig ist, wer­de er uns zur Quel­le neu­en Lebens. Der Herr seg­ne euch und beglei­te euch auf all euren Wegen!

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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