Freiburger Diözesanversammlung – Erzbischof Zollitsch will „spezifisches Diakonenamt für Frauen“


Erzbischof Robert Zollitsch Reformen ewig alte Forderungen(Frei­burg im Breis­gau) Immer­glei­ches Reform­ge­re­de, ewig alte The­men, nichts­sa­gen­de Spra­che. Zum Abschluß der von Don­ners­tag bis Sonn­tag tagen­den Frei­bur­ger Diö­ze­san­ver­samm­lung hat Erz­bi­schof Robert Zol­lit­sch ange­kün­digt, die von 300 Dele­gier­ten ent­wickel­ten Vor­schlä­ge für  kirch­li­che Refor­men umset­zen zu wol­len. 300 „Chri­sten und Exper­ten“ aus der Erz­diö­ze­se hat­ten in Grup­pen erar­bei­tet, wie „Kir­che sich ver­än­dern muß“, um in einer „sich wan­deln­den Gesell­schaft“ auch künf­tig „Chri­stus und den Men­schen nah“ – so das Mot­to der Diö­ze­san­ver­samm­lung – zu sein. Wört­lich sag­te der Vor­sit­zen­de der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz: „Nichts wird ver­ges­sen wer­den oder ver­lo­ren gehen. Ich ste­he dafür ein, dass die The­men auf dem Tisch bleiben“.

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Unter ande­rem will sich Erz­bi­schof Zol­lit­sch für ein „spe­zi­fi­sches Dia­ko­nen­amt für Frau­en“ stark machen. Er tue dies „auf der Grund­la­ge der Leh­re der katho­li­schen Kir­che.“ Ein wei­te­rer Punkt betrifft die Zulas­sungs­be­din­gun­gen wie­der­ver­hei­ra­te­ter Geschie­de­ner zum Emp­fang der Hei­li­gen Eucha­ri­stie. „Mir liegt dar­an, ohne die Unauf­lös­lich­keit der Ehe in Fra­ge zu stel­len, die betrof­fe­nen Frau­en und Män­ner ernst zu neh­men“. Das Erz­bis­tum Frei­burg erwägt daher, eine soge­nann­te seel­sor­ge­ri­sche „Hand­rei­chung“ als „ermu­ti­gen­de Weg­be­glei­tung“ für alle Pfarr­ge­mein­den her­aus­ge­ben, die bei­spiels­wei­se Wie­der­ver­hei­ra­te­ten den Eucha­ri­stie­emp­fang offi­zi­ell unter der Bedin­gung zulas­sen kön­ne, dass Betrof­fe­ne in Gesprä­chen mit Seel­sor­gern zum Aus­druck brin­gen, die erste Ehe nicht leicht­fer­tig been­det zu haben. Wei­ters sol­le über eine neue Form der Seg­nung für eine zwei­te Ehe nach­ge­dacht werden.

Wei­te­re Reform­vor­schlä­ge, die Erz­bi­schof Zol­lit­sch prü­fen und nach Mög­lich­keit umset­zen möch­te, betref­fen Seg­nungs­fei­ern für gleich­ge­schlecht­li­che Paa­re und die Mög­lich­keit, daß Frau­en in Sonn­tags­got­tes­dien­sten pre­di­gen dürfen.

Text: Mar­tha Weinzl
Bild: Wikicommons

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90 Kommentare

  1. Das hört sich doch alles sehr gut an. Ich sehe ein­zig den Punkt der Seg­nung gleich­ge­schelcht­li­cher Part­ner­schaf­ten etwas kri­tisch, aber gegen Frau­en­dia­ko­nat, Frau­en­pre­digt und Kom­mu­ni­on für Geschie­de­ne habe ich nichts.

    • Ehr­lich gesagt kann ich die­sen Pseu­do-Kle­ri­ker­äm­tern für Frau­en nichts abge­win­nen. Wenn man eine Art nicht­sa­kra­men­ta­les Dia­ko­nat für die Frau schafft, die Frau also auf eine unvolkom­me­ne Wei­se in den Kle­rus ein­bin­det, drückt man doch aus: „Ja die Frau­en sind in der Kir­che schon etwas Wert aber halt nicht so viel wie die Män­ner, denn sie kön­nen nur nie­de­re Ämter aus­üben“ Die­se Aus­sa­ge wür­de der Leh­re der Kir­che aber klar wider­spr­chen. Frau­en sind nicht „gerin­ger“ son­dern von genau dem­sel­ben Wert und der­se­lebn Wür­de wie Män­ner. Aber Män­ner und Frau­en sind ver­schie­den. Und wie ein Mann nie­mals ein Kind zur Welt brin­gen kann, kann eine Frau nicht „Vater“ eben auch nicht im geist­li­chen Sin­ne wer­den. Wich­tig ist es doch, wie es unser Hl.Vater so gut macht, zu beto­nen, das das Prie­ster­tum nicht Herr­schaft son­dern Dienst bedeu­tet und in der Pra­xis auch bedeu­ten muss! Auch wenn Tei­le unse­res deutsch­sprach­ei­gen Welt­kle­rus und „Lai­en­kle­rus“ immer und über­all nur Macht und Geld sehen.

    • Lie­ber „Anhän­ger“,

      das mag sich ja alles ganz gut anhö­ren. Ich emp­feh­le Ihnen drin­gend, sich über das eine Sakra­ment der Wei­he, das Sakra­ment der Ehe, sowie über die hei­le­ge Beich­te und die Bedin­gun­gen für den Emp­fang der Eucha­ri­stie zu informieren.
      Steht alles im Katechismus!
      Ob es sich danach immer noch „ganz gut“ anhört, wage ich zu bezwei­feln. Es mag „gut gemeint“ sein, was aber immer das genaue Gegen­teil von gut ist.

      • Bei Uni­ons­ver­hand­lun­gen mit den Ortho­do­xen war es nie ein Pro­blem, dass die­se eine sakra­men­ta­le (!) Mehr­fach­ver­hei­ra­tung ken­nen; das sakra­men­ta­le Amt kennt durch­aus eine gewis­se Fle­xi­bi­li­tät – sonst hät­ten die Apo­stel nach Pfing­sten das nicht von Jesus gestif­te­te Amt des Dia­kons ein­füh­ren kön­nen. Im Osten und in Rom gab es lan­ge noch ein sakra­men­ta­les Dia­ko­nis­sen­amt, das man wie­der ein­füh­ren könn­te. Die Lai­en­pre­digt ist gar kei­ne Fra­ge der Theo­lo­gie, son­dern des Kir­chen­rechts. Ich sehe das in sum­ma wie „Anhän­ger“.

        • Wenn Sie sich da so gut aus­ken­nen, dann wis­sen Sie sicher­lich auch, daß die Ortho­do­xie die „Zweit­ehe“ nur im Sin­ne eines Buß­ak­tes begeht.
          Über den Unter­schied zwi­schen dem Dia­kon (als Stu­fe des einen Wei­he­am­tes) und dem histo­ri­schen Dia­ko­nis­sen­da­sein sind sol­che gra­vie­ren­den Unter­schie­de, daß eine „Wie­der­ein­füh­rung“ eines auch im Osten (zurecht?) unter­ge­gan­ge­nen Postens nur zu Ver­wir­rung füh­ren wür­de. Das Wir­ken des Hei­li­gen Gei­stes zu Pfing­sten als Merk­mal für „eine gwei­ssen Fle­xi­bi­li­tät“ zu deu­ten, hal­te ich zumin­dest für gewagt.

          • Es ist Ihnen sicher bekannt, dass zwar eine Buße für die geschei­ter­te Ehe vor­an­geht, aber kein Aus­schluss vom Kom­mu­nion­emp­fang impli­ziert ist. Der Dia­ko­nat war als sol­cher im Westen auch bis 1965 unter­ge­gan­gen und wur­de wie­der­be­lebt. Wir hat­ten in Rom Dia­ko­nis­sen bis ins 11 Jahr­hun­dert. Die Unter­schie­de zwi­schen Dia­ko­nen und Dia­ko­nis­sen sind mini­mal gewe­sen, die Dia­ko­nis­sen wur­den im Osten zurecht zum Kle­rus gezählt. Die Fle­xi­bi­li­tät bezieht sich übri­gens auf die Tat­sa­che, dass die Kir­che die Voll­macht hat, Sakra­men­te zu gestal­ten. Jesus hat den Dia­ko­nat näm­lich aus­weis­lich Schrift­be­weis nicht gestiftet.

          • Ich ver­ste­he die DIs­kus­si­on nicht.
            Es steht geschrieben:
            Mt 18,18 Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden bin­den wer­det, das wird auch im Him­mel gebun­den sein und alles, was ihr auf Erden lösen wer­det, das wird auch im Him­mel gelöst sein.

            Das Band der geschlos­se­nen kirch­li­chen Ehe besteht bis zum Tode eines Partners.
            Wird die Ehe zivil geschie­den und ein/​die Part­ner gehen eine neue Bezie­hung ein, leben sie in der Sün­de der Unzucht.

            Außer­dem baut Bischof Zol­lit­sch mit sei­nen For­de­run­gen Stein für Stein die katho­li­sche Kir­che ab und ich hoffe,
            dass sie nur sein per­sön­li­ches Wunsch­den­ken bleiben.

        • Ohne mich zu stark auf Spe­ku­la­tio­nen ein­las­sen zu wol­len: aber könn­te es nicht auch einen über­na­tür­li­chen Grund für das ste­te Schei­tern von Uni­ons­ver­hand­lun­gen mit den Ortho­do­xen geben, wenn deren Pra­xis der Mehr­fach­hie­rat nie ein The­ma gewie­sen ist?
          Die Aus­sa­ge das Dia­ko­nis­sen­amt sei sakra­men­tal gewe­sen hal­te ich für frag­wür­dig und schwie­rig zu bele­gen, ihre Auf­ga­ben haben sich spür­bar von jenen der Dia­ko­ne unter­schie­den, so haben sie z.B. kei­nen Altar­dienst ver­rich­tet. Das Wei­he zur Dia­ko­nis­sin ist doch wohl eher mit einer nie­de­ren Wei­he (Sub­dia­kon etc.) ver­gleich­bar. Die Tat­sa­che dass weib­li­che Dia­ko­ne dem Kle­rus zuge­rech­net wor­den sind, ist nicht wirk­lich ein Hin­weis auf den sakra­men­ta­len Cha­rak­ter die­ses Amtes, so wur­den bis zu den Refor­men auch alle Semi­na­ri­sten ab der Ton­sur (also ohne sakra­men­ta­le Wei­he) dem Kle­ri­ker­stand zuge­rech­net. Ein nicht­sa­kra­men­ta­les Dia­ko­nis­si­nen­amt wär aber sicher mög­lich, frag­lich ist aber, wor­in der Nut­zen eines sol­chen bestehen wür­de, auf jeden Fall ist es nicht geeig­net eman­zi­pa­to­ri­sche Ideen zu ver­wirk­li­chen, da es die Dia­ko­nin dem männ­li­chen Kle­ri­ker nicht gleich­stellt, son­dern sie ledig­lich in einer nie­de­rer Stu­fe in eine männ­li­che Hier­ar­chie einbindet.

  2. Heu­te wur­de lamm­fromm für die Wir­kung die­ser Diö­ze­san­ver­samm­lung in der Mes­se gebe­tet, ganz so, als sei es selbst­ver­ständ­lich, dass das, was dort bespro­chen wur­de, der erklär­te Wil­le Got­tes sei.

    Die Ver­zweif­lung könn­te mich nicht packen, wenn ich nicht wüss­te, dass Jesus der Herr ist und Gott ver­spro­chen hat, dass ihm die­se Herr­schaft nicht mehr genom­men wer­den wird. Und wenn uns nicht noch mal bekräf­tigt wor­den wäre, dass am Ende das unbe­fleck­te Herz der Got­tes­mut­ter tri­um­phie­ren wür­de. So wie ihr Herz unbe­fleckt war und ist – so wird am Ende die Kir­che Jesus ent­ge­gen­ge­hen. Die für den Bräu­ti­gam geschmück­te Braut aus der heu­ti­gen Lesung…

    Davon war jedoch in der Pre­digt heu­te kei­ne Rede: da ist die „neue Erde“ und das „neue Jeru­sa­lem“ bereits mit Jesus voll und ganz da im Hier und Jetzt, ein davon unter­schie­de­nes Hoff­nungs­bild „im Him­mel“ ver­band der Pfar­rer damit offen­bar nicht mehr. Jeden­falls war davon nichts zu hören. Auch der Auf­trag, uns gegen­sei­tig zu lie­ben wie uns Jesus geliebt hat schmolz zusam­men auf das gegen­sei­ti­ge Lie­ben. Davon, dass wir nur recht lie­ben kön­nen, wenn wir zuerst in eine Lie­bes­be­zie­hung zum Herrn der Kir­che getre­ten sind, war kei­ne Rede.

    Unter BXVI. muss­te die­ser Bischof wenig­stens noch ein paar Gren­zen akzep­tie­ren. Jetzt? Ja, jetzt ist es für Sei­ne Exzel­lenz wie­der inter­es­sant, katho­lisch zu sein. Jetzt kann man wie­der her­aus­kom­men aus dem Loch, in dem man hero­isch überwinterte.

    Wo wer­den wir in Kür­ze hin­ge­hen kön­nen, wenn das kirch­li­che Leben i.S. S.E. umge­krem­pelt wird?

    Eine Hiobs­bot­schaft nach der ande­ren, es ist wie ein Erd­rutsch nach einer lan­gen „Aura“…

  3. „Wört­lich sag­te der Vor­sit­zen­de der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz: ‚Nichts wird ver­ges­sen wer­den oder ver­lo­ren gehen. Ich ste­he dafür ein, dass die The­men auf dem Tisch bleiben.‚‘ “

    Etwas ande­res habe ich von die­sem unver­bes­ser­li­chen Refor­m­on­kel auch nicht erwar­tet. Ewig die glei­che Lei­er… Haupt­sa­che, nie­mand tastet die Kir­chen­steu­er an. Wenig­stens in die­sem Punkt sind der Herr Erz­bi­schof und sei­ne Gesin­nungs­ge­nos­sen ultrakonservativ.

  4. Die­se Anbie­de­rung eini­ger deut­scher Bischö­fe an den ZDK und damit den Zeit­geist ist wirk­lich abstoßend.

  5. Bin ja gespannt wie lan­ge man sich im Vati­kan, gegen­über den unhei­li­gen Früch­ten des VK II die hier so treff­lich von einen Wolfs­bi­schof ver­kün­det wer­den, Blind, Taub und Stumm stellt. Denn sei­ne Exzel­lenz Erz­bi­schof Zol­lit­sch ist ja nur ein Sprach­rohr des Für­sten der Welt, der schon gro­ße Tei­le der „Kör­per­schaf­ten öffent­li­chen Rechts katho­li­sche Kir­che des deutsch­spra­chi­gen Rau­mes“ erober­te, zu erken­nen an des­sen Hel­fers­hel­fern zum Bei­spiel ZdK, WiSi­Ki, POA, KFB, Lai­en- Pfar­rer­initia­ti­ve usw. usw.

    Man kann ja nur hof­fen, das sei­ne Hei­lig­keit Fran­zis­kus an sei­nen Vor­gän­gern kein Vor­bild nimmt, und häre­ti­sches- schis­ma­ti­sches Wir­ken der Wöl­fe nur mit Wor­ten nicht aber mit Früch­ten ent­ge­gen­tritt. „Wer schweigt duldet“.

    Anson­sten kann ich ja nur hof­fen das so rasch als mög­lich aus dem „Gei­sti­gen Schis­ma“ end­lich ein „Kör­per­li­ches Schis­ma“ wird, damit die „Spreu vom Wei­zen getrennt wird“.

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

    • Rom schweigt aber, also dul­det es. Anders als noch unter Bene­dikt, wird in Rom heu­te die Tra­di­ti­on bekämpft.

      • Jean-Lois: Lei­der war sei­ne Hei­lig­keit Papst Bene­dikt XVI nur mit sei­nen Wör­tern katho­lisch, nicht nur das die­ser den Auf­trag den Gott der Herr in auf­ge­tra­gen hat, ver­ra­ten hat, so hat er doch Unge­hor­sam eben­falls nicht geahn­det und so den anti­ka­tho­li­schen Kräf­ten inner­halb der Kir­che freie Bahn gelas­sen. So ist eben Fran­zi­kus nur die wei­ter­füh­rung des Weges denn sei­ne Vor­gän­ger frei gemacht haben.

        Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen.

  6. 1.
    KONGREGATION FÜR DIE GLAUBENSLEHRE
    ALLGEMEINES DEKRET 
    „in Bezug auf die Straf­tat der ver­such­ten Ordi­na­ti­on einer Frau“
     
    Zum Schutz des Wesens und der Gül­tig­keit des Wei­he­sa­kra­men­tes hat die Kon­gre­ga­ti­on für die Glau­bens­leh­re kraft der beson­de­ren Voll­macht, die ihr von der höch­sten kirch­li­chen Auto­ri­tät über­tra­gen wor­den ist (vgl. can. 30, „Codex des kano­ni­schen Rechtes“
    ), in der Ordent­li­chen Sit­zung vom 19. Dezem­ber 2007 fol­gen­des Dekret erlassen:
    Unbe­scha­det der Vor­schrift von­can. 1378 des „Codex des kano­ni­schen Rech­tes zieht“ sich jeder, der einer Frau die hei­li­ge Wei­he zu spen­den, wie auch die Frau, wel­che die hei­li­ge Wei­he zu emp­fan­gen ver­sucht, die dem Apo­sto­li­schen Stuhl vor­be­hal­te­ne Exkom­mu­ni­ka­ti­on „latae sen­ten­tiae“ zu.
    Ist aber der­je­ni­ge, der einer Frau die hei­li­ge Wei­he zu spen­den, oder die Frau, wel­che die hei­li­ge Wei­he zu emp­fan­gen ver­sucht, ein dem „Codex der Kano­nes der Ori­en­ta­li­schen Kirchen„unterstehender Christ­gläu­bi­ger, dann ist die­se Per­son, unbe­scha­det der Vor­schrift von can. 1443 die­ses „Codex, mit der gro­ßen Exkom­mu­ni­ka­ti­on“ zu bestra­fen, deren Auf­he­bung eben­falls dem Hei­li­gen Stuhl vor­be­hal­ten ist (vgl. can. 1423,„Codex der Kano­nes der Ori­en­ta­li­schen Kirchen“).
    Die­ses Dekret tritt unmit­tel­bar zum Zeit­punkt sei­ner Ver­öf­fent­li­chung im „Osser­va­to­re Roma­no“ in Kraft.
     
    Wil­liam Car­di­na­le LEVADA
    „Prä­fekt“ 
    L. + S.
    + Ange­lo AMATO, S.D.B. 
    Titu­lar­erz­bi­schof von Sila 
    „Sekre­tär“
     
    „In Con­gr. pro Doc­tri­na Fidei tab., n. 337/​02“

    2.
    KONGREGATION FÜR DIE GLAUBENSLEHRE

    SCHREIBEN AN DIE BISCHÖFE
    DER KATHOLISCHEN KIRCHE
    ÜBER DEN KOMMUNIONEMPFANG
    VON WIEDERVERHEIRATETEN
    GESCHIEDENEN GLÄUBIGEN“

    4. Obwohl bekannt ist, daß von man­chen Kir­chen­vä­tern ähn­li­che pasto­ra­le Lösun­gen vor­ge­schla­gen und auch in der Pra­xis ange­wandt wor­den sind, stell­ten die­se doch nie einen Kon­sens der Väter dar, bil­de­ten in kei­ner Wei­se eine gemein­sa­me Leh­re der Kir­che und bestimm­ten nicht deren Dis­zi­plin. Es kommt dem uni­ver­sa­len Lehr­amt der Kir­che zu, in Treue zur Hl. Schrift und zur Tra­di­ti­on das „Glau­bens­gut „zu ver­kün­den und authen­tisch auszulegen.
    In Anbe­tracht der neu­en, oben erwähn­ten pasto­ra­len Vor­schlä­ge weiß sich die­se Kon­gre­ga­ti­on ver­pflich­tet, die Leh­re und Pra­xis der Kir­che auf die­sem Gebiet erneut in Erin­ne­rung zu rufen. In Treue gegen­über dem Wort Jesu(5) hält die Kir­che dar­an fest, daß sie eine neue Ver­bin­dung nicht als gül­tig aner­ken­nen kann, falls die vor­aus­ge­hen­de Ehe gül­tig war.
    Wenn Geschie­de­ne zivil wie­der­ver­hei­ra­tet sind, befin­den sie sich in einer Situa­ti­on, die dem Gesetz Got­tes objek­tiv widerspricht.
    Dar­um dür­fen sie, solan­ge die­se Situa­ti­on andau­ert, nicht die Kom­mu­ni­on empfangen(6).

    • danke,defendor machen sie ihrem namen wei­ter ehre,es braucht heu­te viel mut für die sana doc­tri­na ‚das sen­ti­re cum Eccle­sia einzustehen.
      es gehört zum guten ton unter dem bestan­de­nen Kle­rus sich kri­tisch zu äussern ‚sich der über­macht der näseln­den stim­me des wis­sen­schaf­ters sich popu­li­stisch zu ergeben.
      ich den­ke da an ganz ein­fa­che leute,die ein­fach nur glau­ben wollen.glauben an Jesus,glauben an Gott,glauben in und sei­ner kirche..danke,dass sie stär­ken und ermutigen.da sind ihre bei­trä­ge ganz wert­voll und wesentlich.danke,dass sie auch kei­ne Hoff­nun­gen ver­brei­ten bzw sub­til unter­ju­beln, die nie erfüllt wer­den kön­nen. ein grö­sse­res unrecht gibt es nicht.daher:herr meh­re uns den glauben.

  7. War­um kön­nen die Men­schen und im spe­zi­el­len die Chri­sten sich zur Abwechs­lung nicht ein­fach nur lieb haben?

    Lasst uns alle einen Schritt auf­ein­an­der zuge­hen, dann sind wir uns näher und es hat sich defi­ni­tiv etwas verändert! 🙂

    • Jür­gen war­um lässt sei­ne Exzel­lenz Erz­bi­schof Zol­lit­sch nicht die Katho­li­sche Kir­che in Ruhe und geht end­lich dort­hin wohin er gei­stig schon lan­ge abge­wan­dert ist, mei­ne z uden Pro­te­stan­ten oder Altkatholiken?

      Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen.

      • Lie­ber Armin,
        erst ein­mal vie­len Dank für Dei­nen Segen.

        Wenn ich über ande­re schimp­fe scha­de ich nicht den ande­ren, son­dern in erster Linie mir selbst!

        Wenn mich an Ande­ren und deren Han­deln etwas stört, ich reso­nie­re, suche ich zuerst ein­mal bei mir selbst wor­an das liegt und wel­che Res­sour­ce mir fehlt.
        In einem zwei­ten Schritt seg­ne ich die­se und ihr handeln.

        Gott der Vater lässt uns jeden Tag sei­ne Lie­be und Güte erfah­ren (wenn wir das wol­len) und wir soll­ten das mit unse­ren Mit­men­schen gleich tun (wenn wir das können).

        Es wird sich alles in die rich­ti­ge Rich­tung zum Guten bewe­gen, meist braucht es noch Zeit, Erfah­rung, … auch Schmerz und ande­re Res­sour­cen. Wir Men­schen (und damit auch unse­re See­len) sind dazu da zu ler­nen, zu erfah­ren, sich zu ent­wickeln und da will ich mich, dich und kei­nen ande­ren ausschließen.

        Kri­tik ist gut und hat Poten­ti­al für Ver­än­de­rung, aber sie soll­te gewalt­frei, objek­tiv und mit der Res­sour­ce “ Empa­thie“ ver­se­hen sein!

        In die­sem Sin­ne seg­ne ich Dich auf Dei­nem Weg und wün­sche Dir viel Empa­thie für ande­re. Du wirst sehen die Ver­än­de­rung ist eine größere!!!

        • Jür­gen: Sie möch­ten also das wir uns alle so Ver­hal­ten wie sehr vie­le unse­re Vor­fah­ren im letz­ten Jahr­hun­dert, die ja auch mei­stens den Früch­ten der Nazis, Blind, Taub und Stumm gegen­über­stan­den. „Wer schweigt dul­det“ sagt man nicht umsonst.

          Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen.

          • Sor­ry, aber ihre Aus­sa­gen mir gegen­über sind nicht nur nicht fun­diert son­den auch nicht fair.
            Es geht nicht um schwei­gen, son­dern um die Art und Wei­se wie mit­ein­an­der kom­mu­ni­ziert wird.
            Hier gibt es Ent­wick­lungs­po­ten­ti­al nach oben, wie sie selbst bei ihrer letz­ten Aus­sa­ge gezeigt haben.
            Auf­ein­an­der zuge­hen und nicht nur Kri­tik üben ohne sei­nen eige­nen Stand­punkt zu über­den­ken, das war mei­ne Intention!
            Aber das berau­chen wir hier nicht wei­ter zu ver­tie­fen, denn dies wür­de zu viel Ihrer und mei­ner kost­ba­ren Zeit kosten.
            Ich wün­sche Ihnen von Her­zen Got­tes segen und vie­le gute, beson­de­re und von Empa­thie gepräg­te Erfah­run­gen mit Menschen!

    • Lie­ber Jürgen,
      es geht hier nicht um Kom­pro­miss­fin­dung und ver­han­del­ba­re „Zwi­schen­mensch­lich­kei­ten“.

      • Ich bin viel­leicht einer der nich so viel weis. Aber genau dar­um geht es, eine Res­sour­ce die oft feht, aber wenn man sie hat bewegt sie mehr als …

        • Sor­ry lie­ber Lau­ren­ti­us ich hat­te ver­ges­sen Dich per­sön­lich anzusprechen!
          Ganz lie­ben Gruß

    • Ihre Fried­fer­tig­keit in allen Ehren, aber für mich sind das süß­li­che Plattitüden.

  8. Das wür­de mich nicht wundern,was der Herr Erz­bi­schof Zol­lit­sch sagt,verfügt doch Frei­burg über ein gro­sse Homo-Szene.Und da der Vati­kan von der Homo­lob­by unter­wan­dert ist,musste die­ser Schritt fol​gen​.Man will ja schliess­lich Modern sein (!)und die Schäf­chen auf der Gay­sze­ne ins Körb­chen der Mut­ter Kir­che holen.….Ob aller­dings die Rech­nung auf­geht steht in den Sternen.….

    • Manch­mal fra­ge ich mich, ob die von Ihnen zitier­te Homo­lob­by den Vati­kan unter­wan­dert oder nicht eher die deut­schen Bischöfe.

      1 Joh 2,3 Wenn wir sei­ne Gebo­te hal­ten, erken­nen wir, dass wir ihn erkannt haben.
      1 Joh 2,4 Wer sagt: Ich habe ihn erkannt!, aber sei­ne Gebo­te nicht hält, ist ein Lüg­ner und die Wahr­heit ist nicht in ihm.
      1 Joh 2,5 Wer sich aber an sein Wort hält, in dem ist die Got­tes­lie­be wahr­haft voll­endet. Wir erken­nen dar­an, dass wir in ihm sind.
      1 Joh 2,6 Wer sagt, dass er in ihm bleibt, muss auch leben, wie er gelebt hat.

      1 Joh 2,15 Liebt nicht die Welt und was in der Welt ist! Wer die Welt liebt, hat die Lie­be zum Vater nicht.
      1 Joh 2,16 Denn alles, was in der Welt ist, die Begier­de des Flei­sches, die Begier­de der Augen und das Prah­len mit dem Besitz, ist nicht vom Vater, son­dern von der Welt.
      1 Joh 2,17 Die Welt und ihre Begier­de ver­geht; wer aber den Wil­len Got­tes tut, bleibt in Ewigkeit.

      1 Joh 2,18 Mei­ne Kin­der, es ist die letz­te Stun­de. Ihr habt gehört, dass der Anti­christ kommt, und jetzt sind vie­le Anti­chri­ste gekom­men. Dar­an erken­nen wir, dass es die letz­te Stun­de ist.
      1 Joh 2,19 Sie sind aus unse­rer Mit­te gekom­men, aber sie gehör­ten nicht zu uns; denn wenn sie zu uns gehört hät­ten, wären sie bei uns geblie­ben. Es soll­te aber offen­bar wer­den, dass sie alle nicht zu uns gehörten.

      1 Joh 2,24 Für euch gilt: Was ihr von Anfang an gehört habt, soll in euch blei­ben; wenn das, was ihr von Anfang an gehört habt, in euch bleibt, dann bleibt ihr im Sohn und im Vater.
      1 Joh 2,25 Und sei­ne Ver­hei­ßung an uns ist das ewi­ge Leben.
      1 Joh 2,26 Dies habe ich euch über die geschrie­ben, die euch in die Irre führen.
      1 Joh 2,27 Für euch aber gilt: Die Sal­bung, die ihr von ihm emp­fan­gen habt, bleibt in euch und ihr braucht euch von nie­mand beleh­ren zu las­sen. Alles, was sei­ne Sal­bung euch lehrt, ist wahr und kei­ne Lüge. Bleibt in ihm, wie es euch sei­ne Sal­bung gelehrt hat.

  9. Vie­le wer­den schockiert sein über die Art und Wei­se, in der Mein Name und Mei­ne Leh­ren neu inter­pre­tiert wer­den, so dass der Schwer­punkt auf der Pflicht des Men­schen gegen­über dem Men­schen lie­gen wird. Die Men­schen wer­den ermu­tigt wer­den, ein­an­der zu lie­ben und ihre Bedürf­nis­se vor den Altar Got­tes zu legen.

    Von außen betrach­tet wird die­ser Zugang zum Chri­sten­tum als eine gute Sache ange­se­hen wer­den. Er wird für die Bedeu­tung der Lie­be wer­ben, aber nicht in der von Gott gefor­der­ten Wei­se. Man wird beob­ach­ten kön­nen, wie sich Men­schen in hohen Posi­tio­nen gegen­sei­tig lob­prei­sen, wäh­rend sie reli­giö­se Zere­mo­nien aus­üben. Sie wer­den sich — voll Ehr­erbie­tung — vor­ein­an­der ver­beu­gen und sie wer­den sich — voll Lob­hu­de­lei — den Fein­den Got­tes zu Füßen werfen.

  10. Teil zwei und Nachtrag.Die Seg­nung gleich­ge­schlech­li­cher Paa​re​.Es ist lei­der so,dass ins­be­sond­re bei den männ­li­chen Gleich­ge­schlecht­li­chen das Geld ‚die äusserlichkeiten,der Jugend­kult und mate­ri­el­ler Sta­tus das A+O ist.Die mei­sten- aller­mei­sten Homos gehö­ren der Gut­ver­die­nen­den Schicht an,Narzismus und Selbst­ver­liebt­heit ist dort Trumpf.Geld,Geld und noch­mals Geld.!!! Jugend­kult und dann jam­mern sie noch über Diskriminierung,dabei dis­kri­mi­nie­ren sie die eige­nen Leu­te .Alte Homos und sol­che aus der Unter­schicht sind Out und wer­den diskriminiert.Liebe ist ein Femd​wort​.Es geht bei ihnen nur ums Geld,GENAU WIE BEI DER KONZILSKIRCHE.Ohne Moos nix los.Dazu bedarf es kei­ner Segnung,was für ein Non­sens! Was folgt als nächstes‘?

  11. In die­ser gren­zen­lo­sen Ver­wir­rung noch ein Wort zur viel gebrauch­ten Näch­sten­lie­be und Barm­her­zig­keit. Die­se besteht nicht dar­in, sämt­li­che Trie­be und jeg­li­ches Tun der Men­schen gut zu hei­ßen. Eine gül­tig geschlos­se­ne Ehe kann durch kei­ne Instanz auf­ge­löst wer­den, solan­ge bei­de Ehe­part­ner leben. Denn sie ist nicht, wie Luther mein­te, ein welt­lich Ding. Des­halb ist es auch nicht mög­lich, die­se zu schei­den. Und aus die­sem Grund ist es auch nicht mög­lich, sich wie­der zu ver­hei­ra­ten. Man begibt sich damit in einen fort­ge­setz­ten Ehe­bruch. Letzt­lich in eine Tod­sün­de, die vom Emp­fang der Kom­mu­ni­on aus­schließt. Es ist kei­ne Barm­her­zig­keit, Men­schen in die­sem Zustand noch zu bestär­ken, da ihr ewi­ges Heil auf dem Spiel steht.
    Für die deut­schen Bischö­fe gibt es aller­dings nur eine wirk­lich schlim­me Ver­feh­lung. Näm­lich den Kir­chen­steu­er­bei­trag nicht in der von ihnen gewünsch­ten Form zu ent­rich­ten. Hier hört dann auch jeg­li­che Näch­sten­lie­be und Barm­her­zig­keit auf.
    Um nun den Anwür­fen zuvor zu kom­men. Ich bin ver­hei­ra­tet und es gibt schö­ne und weni­ger schö­ne Tage. Aber jeder der bei­den Ehe­leu­te hat ein Recht, dass der ande­re das gege­be­ne Ver­spre­chen ein­hält. Das Leben hier ist unser Kreuz­weg, der erst im Him­mel zu Ende ist.

    • „Und aus die­sem Grund ist es auch nicht mög­lich, sich wie­der zu ver­hei­ra­ten. Man begibt sich damit in einen fort­ge­setz­ten Ehebruch.“
      Kön­nen Sie uns dann mal erklä­ren, wes­halb ein Geschie­de­ner, der nicht­ver­hei­ra­tet mit einer ande­ren Frau Tisch und Bett teilt, nicht exkom­mu­ni­ziert ist, also offen­bar nicht in der Sün­de des Ehe­bruchs ver­harrt?? Solan­ge die Kir­che dies lehrt, macht sie sich lei­der zum Gespött.

      • Das lehrt die Kir­che nicht! Wer mit jemadn ande­rem als mit dem Ehe­part­ner das Bett im spe­zi­el­len Sin­ne teilt, lebt im Ehebruch,also einer Tod­sün­de. Ob mit oder ohne zivi­len Trau­schein, spielt kei­ne Rolle.

        • Dan­ke!
          Wie ich aus­führ­te, besteht das Ehe­band wei­ter. Des­halb ist eine Bezie­hung mit oder ohne zivi­len Trau­schein gleich zu bewer­ten. Liegt eigent­lich in der Logik der Sache.

  12. Das Dia­ko­nat der Frau wird kom­men. So oder so. Bischof Zol­lit­sch macht das her­vor­ra­gend. Wie lan­ge wol­len die ewig Gest­ri­gen noch die Frau­en in die „2. Rei­he“ schie­ben? Wir Frau­en las­sen uns das nicht mehr gefal­len. Wir sind gleich­wer­tig. Wir dür­fen genau alles das tun, was auch die Män­ner dür­fen. Was für eine Berei­che­rung, wenn Frau­en Prie­ste­rin­nen sein dür­fen. Mit dem Dia­ko­nat der Frau wer­den sich die wenig­sten Frau­en zufrie­den geben. Gott sei es gedankt. Und das beste Bei­spiel ist die Mut­ter Gottes.

    • Und das beste Bei­spiel ist die Mut­ter Got­tes! Sehr gut Regi­na, bin ich voll dafür, sich die Mut­ter­got­tes als Vor­bild zu nehmen.
      1. Bei der Hoch­zeit zu Kanaa sag­te sie doch: Was Er euch sagt, das tut!
      Also kön­nen die Frau­en die Demut ler­nen, und das zu tun was Jesus Chri­stus gesagt hat.
      2. Die aller­se­lig­ste Jung­frau hat ja auch zum Engel gesagt: Sie­he ich bin eine Magd des Herrn, mir gesche­he nach dei­nem Wort.
      In allem also ist die Mut­ter­got­tes vol­ler Demut und Lie­be und for­dert kein Amt, oder steht in der Bibel etwa, dass die Mut­ter­got­tes die Voll­macht zur Ver­ge­bung der Sün­den emp­fing, so wie es die Apo­stel emp­fin­gen als Jesus sag­te: Wel­chen ihr die Sün­den nach­las­set, denen sind sie nach­ge­las­sen? Wenn einem Men­schen als erstes die­se Wür­de zustand, dann der unbe­fleckt emp­fan­ge­nen Jung­frau und Got­tes­mut­ter Maria. Die Wür­de der Frau mit dem Prie­ster­tum zu ver­knüp­fen, ist doch etwas weit her­ge­holt und durch die dog­ma­ti­sche Ent­schei­dung Johan­nes-Pauls II. Ordi­na­tio Sacer­do­ta­lis aus dem Jah­re 1994 auch nicht möglich.

    • Nur lei­der ist das anvi­sier­te „Dia­ko­nat der Frau“ KEIN Wei­he­amt und stellt daher eine grö­ße­re Dis­kri­mi­nie­rung der Frau dar, als wenn man es ganz lässt.

      Es ist ein „Dia­ko­nat 2. Klas­se“ nur für Frau­en, damit wir end­lich Ruhe geben.

      Anson­sten stim­me ich Ihnen zu.

    • » Und das beste Bei­spiel ist die Mut­ter Gottes.

      Soso. Die Mut­ter Got­tes, die kei­ne Apo­ste­lin, kei­ne Prie­ste­rin ist. Nur Mutter.

    • LIe­be Regi­na, aus Ihren Wor­ten spricht genau jener Ungeist, der uns heu­te in der Kir­che so zu schaf­fen macht. Es kann eben gar nicht dar­um gehen, dass wir etwas dür­fen oder irgend­wel­che Rech­te haben. Dienst für den Glau­ben in der Kir­che bedeu­tet demü­tig das zu tun, was Gott von mir erwar­tet. Ins­be­son­de­re im Altar­raum geht es nicht dar­um, eine Büh­ne zu bekom­men, auf der ich mei­ner per­sön­li­chen Eiteil­keit Gel­tung ver­schaf­fe. Chri­stus allein zählt dort. Des­we­gen war auch die Umkehr der Zele­bra­ti­ons­rich­tung zum Ende der 60iger und Anfang der 70iger Jah­re ein gro­ßer Feh­ler. Bei der Zele­bra­ti­on ver­sus Domi­num ver­schwin­det die Per­son des Prie­sters gewis­ser­ma­ßen hin­ter sei­ner Auf­ga­be, bei der Zele­bra­ti­on ver­sus popu­lum hin­ge­gen steht sie auf ein­mal im Mit­tel­punkt. Allein aus der For­de­rung, als Fraue etwas zu dür­fen wie die Män­ner, spricht das Gegen­teil von Demut.

      • aus­ge­zeich­net lie­ber aventin
        sin­gen wir doch mit der aller­se­lig­sten Jung­frau und got­tes­mut­ter Maria freudig,gläubig und vol­ler liebe:quia respexit humi­litatem ancillae suae Ecce enim ex hoc bea­tam me dicent omnes generationes!

      • Stim­me Ihnen bei­den *aber sowas von zu* 😉 wirk­lich! Ja, das mein­te auch ich, mit die­sem (ent­setz­ten!) „dür­fen???“ – Nie­mand, kein MENSCH jemals, hät­te irgend ein „Recht auf Wei­he (und Amt)“ gehabt; somit wird auch KEINEM irgend­ein „Recht“ genom­men, wenn er/​sie nicht geweiht wird, kein ‚Amt‘ bekommt. Ich höre immer nur, „wir wol­len … dür­fen … möch­ten aber auch mal … es ist unge­recht … will aber auch MACHT … mich ein­brin­gen … bla …“ – immer­hin sind die Ver­tre­te­rin­nen „die­ser Sache“ ja ehr­lich, sie sagen ganz offen, wor­um es ihnen wirk­lich geht; ganz gewiß nicht um einen DIENST in Demut und Gehor­sam, son­dern – letzt­lich – nur UM SICH SELBST (Punkt)
        Also, selbst WENN eine Ordi­na­ti­on der Frau (Wei­he­sa­kra­ment!) tat­säch­lich mög­lich WAERE, dann bräch­ten DIESE Frau­en mit Sicher­heit NICHT die dazu not­wen­di­ge Dis­po­si­ti­on, die rech­te inne­re Ein­stel­lung, mit – sie dürf­ten in der Tat nicht geweiht wer­den, aber in die­sem – hypo­the­ti­schen – Fal­le nicht wegen ihres Geschlechts; sie haben doch über­haupt nicht wirk­lich die Bot­schaft Chri­sti ver­stan­den – er sagt ganz klar (auch durch den Apo­stel Pau­lus), wel­ches Ver­ständ­nis von ‚Amt‘ und ‚Dienst‘ wir haben sol­len … eigent­lich haben sollten .….

        • Das ist dann auch der „vol­le Erfolg“ jener so geprie­se­nen ‚anthro­po­lo­gi­schen Wen­de‘ (wozu letzt­lich auch die von Aven­tin genann­te Umkehr der Zele­bra­ti­ons­rich­tung gehört, und vie­les mehr), paßt alles pri­ma ins Bild, wie auch das in dem Arti­kel genann­te Mot­to: ‚Chri­stus und den Men­schen nah‘ – woge­gen auf den 1. Blick erst­mal gar nichts ein­zu­wen­den wäre … wüß­te man nicht, daß auch bei der Wahl die­ses Mot­tos Pole­mik mit­schwingt; es wird nicht deut­lich und offen gesagt, bei all den vie­len „post-deu­te­ro-vati­ka­ni­schen Neue­run­gen“ und For­de­run­gen (jede für sich vlt. „klein, harm­los, ehren­wert“, „kann man durch­aus drü­ber reden!“ – jedoch: das akku­mu­liert sich, zähe, gedul­di­ge ‚Stra­te­gie der klei­nen Schrit­te‘, und irgend­wann …!?!) – und es schwebt so über­deut­lich über den Zei­len & zwi­schen all die­sen vie­len Wor­ten …: „non ser­viam!!!“ … sag­te mal jemand … – das isses doch, bei alle­dem & in letz­ter Konsequenz!

  13. Ich kann es lang­sam nicht mehr ertra­gen, wie der offe­ni­sicht­lich in dog­ma­ti­schen Fra­gen wenig unter­rich­te­te Erz­bi­schof von Frei­burg fal­sche Hoff­nun­gen nährt und sei­ne ihm anbe­foh­le­nen Gläu­bi­gen in die Irre führt. Seit nun­mehr fast 20 Jah­ren wird die lehr­amt­li­che Klar­stel­lung, die durch das apo­sto­li­sche Schrei­ben „Ordi­na­tio Sacer­do­ta­lis“ des seli­gen Johan­nes Paul II. igno­riert, es wird ihm widersprochen.
    Wer wie „Regi­na“ hier von „zwei­ter Rei­he“ schreibt, sieht im Prie­ster­tum weder den Dienst, noch ach­tet er oder sie die Ent­schei­dung Chri­sti (Ord. Sacerd.). Hier geht es anschei­nend um eine Funk­ti­on in der „Macht­struk­tur“ Kirche.

    Wer hier von „gleich­wer­tig“ redet und damit der Kir­che unter­stelllt, sie wür­de Frau­en benach­tei­li­gen. Die­se Unter­stel­lung ist heu­te eben­so com­mon sen­se wie sie kom­plet­ter Unsinn ist. Damit ist impli­zit einer „Gleich­ma­che­rei“ das Wort gere­det, die nicht mehr in der Lage ist, zu unter­schei­den und zu ordnen.
    Denn Gleich­ma­che­rei ist nichts ande­res als ein bar­ba­ri­scher Ersatz für Ord­nung. (Davila)

    Die seli­ge Jung­frau und Got­tes­mut­ter zeigt den Weg. Da gebe ich Regi­na recht. Sie, lie­be Regi­na, soll­ten da aber auch noch ein­mal genau­er hin­se­hen und hin­hö­ren. Dann wür­den Sie vielle­ciht Ihre her­aus­ra­gen­de Rol­le erken­nen, mit der sie gekrönt ist, die nur halt ganz anders ist als die eines Petrus.

    • Nun Johan­nes Paul II. hat es ver­ab­säumt, auch theo­lo­gi­sche Grün­de zu nen­nen, die den Aus­schluss der Frau vom Wei­he­amt defi­ni­tiv machen. Nur auf die – kir­chen­recht­lich frag­wür­di­ge – Kom­pe­tenz des Petrus­am­tes, Din­ge, die nicht in den eng umzäun­ten Bereich der Defi­ni­ti­ons­fä­hig­keit fal­len, letzt­gül­tig zu ent­schei­den, zu pochen, reicht nicht. Apo­stel hat eben auch im Femi­ni­num gege­ben – weder die Alte Kir­che noch das Mit­tel­al­ter hat­te damit Pro­ble­me. Lesen Sie mal die Aus­füh­run­gen des Hl. Tho­mas zum Aus­schluss der Frau vom Wei­he­amt: Kei­ne Rede davon, dass Jesus nur Män­ner zu Apo­steln beru­fen hat, dass das Amt eines sei etc. Son­dern: Der Frau fehlt – z.B. beim Buß­sa­kra­ment – die Ver­schwie­gen­heit. Das nen­ne ich sehr wohl zwei­te Rei­he. Äußerst despek­tier­lich sogar.
      Im Übri­gen: Wie kann Maria eigent­lich Köni­gin der Apo­stel und der Prie­ster sein, wenn sie nicht selbst bei­des ist?

      • Nun bin ich doch etwas baff!
        Sonst for­dern Sie, wenn ich Sie jetzt nicht ver­wech­seln soll­te, hier doch immer wie­der ger­ne unbe­ding­ten und gerad­zu denk­frei­en Gehor­sam gegen­über den Ent­schei­dun­gen des Hei­li­gen Vaters und nun wagen Sie es, eiene Aop­sto­li­sche Kon­sti­tu­ti­on, die sich in ihrem Inhalt auf die Fül­le der Tra­di­ti­on beruft, als defi­zi­tär zu bezeich­nen. Das ist schon mal star­ker Tobak.
        Wenn Sie das Schrei­ben aus dem Jahr 1994 gele­sen haben, so wird ihene direkt am Anfang auf­ge­fal­len sein, daß eines sder ersten Grün­de ist, daß Chri­stus selbst in frei­er und sou­ve­rä­ner Wahl nur Män­ner beru­fen hat. Das hat nichts nur mit „kirch­n­recht­lich frag­wür­di­ge® Kom­pe­tenz des Petrus­am­tes“ zu tun, wie auch das übri­ge Schrei­ben nicht. Wenn Sie nun beim Hei­li­gen Tho­mas etwas in ihren Augen her­ab­wür­di­gen­des fin­den, so haben damit viel­leicht einen merk­wür­di­gen Punkt bei Tho­mas gefun­den. Ich weiß aber nicht, was die­se Anek­do­te zur Sache tut. JP II hat die­sen Punkt ja nicht zum Dreh- und Angel­punkt sei­ner Dar­le­gung der kirch­li­chen Leh­re gemacht. Da sich nun aber die Dar­stel­lung JP II in Über­ein­stim­mung mit Leh­re und Tra­di­ti­on befin­det, soll­te auch Sie, als sonst so folg­sa­mer Sohn der Kir­che, nicht den „Bruch­her­me­neu­ti­kern“ aka­de­mi­scher Gelehr­sam­keit Glau­ben schen­ken. Soll­te ich Sie ver­wech­selt haben, so gel­ten die Ein­wän­de den­noch, jedoch ohne die per­sön­li­che­ren Anfragen.

        • Wun­dert Sie das wirk­lich, wer­ter Lau­ren­ti­us? End­lich outet sich die­ser Kom­men­ta­tor, der so gern an sei­ne Mit­fo­ri­sten Zen­su­ren ver­teilt und von die­sen ‑wie Sie bereits schrei­ben- in gera­de­zu lächer­lich kari­kie­ren­der Wei­se regi­den Papst­ge­hor­sam gegen­über Fran­zis­kus ein­for­dert, als das, was er wirk­lich ist, ein Pro­gres­sist aller­er­ster Güte, der sich nicht scheu­en wür­de, Fran­zis­kus auf die­sel­be Art und Wei­se her­un­ter­zu­put­zen wie oben den seli­gen Johan­nes Paul II, wenn es denn dem neu­en Mann in Rom ein­fal­len soll­te, sei­nen und Z. pro­gres­si­sti­schen Inter­es­sen ent­ge­gen­zu­tre­ten. Ekel­haft mit wel­chen Pos­sen die­se Dun­kel­män­ner ver­su­chen, glau­bens­treue Katho­li­ken wie unmün­di­ge Pen­nä­ler zu mani­pu­lie­ren und auf Linie zu brin­gen. Man soll­te sol­che offen­kun­di­gen Heuch­ler ein­fach ignorieren.

          • Dank für die­se Aus­füh­run­gen Lau­ren­ti­us und hicest­ho­die! In der Tat ist es uner­träg­lich, was hier tra­di­ti­ons­treue For­um­teil­neh­mer in oft unqua­li­fi­zier­ten, und auch theo­lo­gisch höchst frag­wür­di­gen Argu­men­ten um die Ohren geschla­gen bekom­men. Das muß­te end­lich ein­mal gesagt werden!

      • JP II. gibt sehr genaue Grün­de an in „Ordi­na­tio sacer­do­ta­lis“. Ent­we­der haben Sie das nicht gele­sen, oder Sie können/​wollen es nicht verstanden…

        Die unter­schied­li­chen, dem Geschlecht ver­bun­de­nen kirch­li­chen Ämter hän­gen damit zusam­men, dass Mann und Frau

        1. in der ursprüng­lich guten Schöp­fung je ver­schie­de­ne Sei­ten Got­tes zei­chen­haft eben­bild­lich darstellen
        2. im Gesche­hen des Sün­den­falls – jeweils in ihrem unter­schied­li­chen Ebend­bild-Cha­ris­ma – ver­sagt haben und das Heils­ge­sche­hen schon dort auch wie­der­um im Rah­men des unter­schied­li­chen Cha­ris­mas in die Mensch­heits­ge­schich­te ange­kün­digt wird („Same der Frau“, Schlangenzerstreter(in) etc.)
        3. Jesus als Mann in die mensch­li­che Rea­li­tät kam und dies nicht zufäl­lig ist.
        4. Jesus durch das Ja einer Frau in unser Leben kam und auch dies nicht zufäl­lig ist

        „Apo­stel“ im wei­te­sten Sin­ne sind alle Jün­ger und Jün­ge­rin­nen. Aber es gibt das for­mel­le Apo­stel­amt, zu dem Jesus aus­schließ­lich die zwölf Män­ner beauf­tragt hat (und ihre Nach­fol­ger). Infor­mel­le Apo­sto­la­te sind offen für jeden.
        In Frau­en schafft Gott höchst ori­gi­nell sei­ne über­ra­schen­den Wer­ke – viel­leicht gera­de weil ihr Apo­sto­lat nie­mals for­mell ist (!). Das fing schon mit der abso­lut schrä­gen Geschich­te an, dass eine Jung­frau ein Kind bekommt, will sagen: Gott durch eine und mit einer Frau das Heil schafft, ohne dass dabei ein Mann gefragt oder des­sen Zustim­mung abge­war­tet wird. Es ist der Ham­mer, dass der Mann in die­ser Geschich­te, St. Josef, sich voll­kom­men demü­tigt und sein Apo­sto­lat annimmt und dem der Maria dient…

        Ein ech­ter Prie­ster hat stets die Hal­tung des Hei­li­gen Josef! Es geht nicht um Macht! Es geht dar­um, dass das unter­schied­li­che und inein­an­der ver­schlun­ge­ne Cha­ris­ma der Frau­en bzw. Män­ner die lei­den­schaft­li­che Lie­be Got­tes zu uns ausdrückt.
        Für mich ist das der auf­re­gend­ste Gedan­ke, den es zum The­ma der Geschlech­ter über­haupt gibt!

        • » Es ist der Ham­mer, dass der Mann in die­ser Geschich­te, St. Josef, sich voll­kom­men demü­tigt und sein Apo­sto­lat annimmt und dem der Maria dient…
          » Ein ech­ter Prie­ster hat stets die Hal­tung des Hei­li­gen Josef!
          » Es geht dar­um, dass das unter­schied­li­che und inein­an­der ver­schlun­ge­ne Cha­ris­ma der Frau­en bzw. Män­ner die lei­den­schaft­li­che Lie­be Got­tes zu uns ausdrückt.

          Herz­li­chen Dank für die­se schö­nen Gedan­ken. Ich neh­me sie mit in die Woche und wer­de dar­über nach­den­ken. Sehr bemerkenswert!

      • @Vincentius:
        Es wun­dert mich schon, dass sie eine Lehr­ent­schei­dung des seli­gen Johan­nes-Paul II. als nicht ein­deu­tig beur­tei­len und sich damit gegen eine aus­drück­li­che dog­ma­ti­sche Ent­schei­dung des Pap­ste stel­len. Wol­len sie auch nur das anneh­men, was ihnen in den Kram passt?
        Sehr kon­fus ihre Ansich­ten. Ent­we­der sie hal­ten sich an die Lehr­amt­li­chen Ent­schei­dun­gen der Päp­ste, wenn sie katho­lisch sein wol­len. Außer­dem schei­nen sie das Dog­ma der Unfehl­bar­keit des Pap­stes zu leug­nen, wenn sie schrei­ben: „Nur auf die – kir­chen­recht­lich frag­wür­di­ge – Kom­pe­tenz des Petrus­am­tes, Din­ge, die nicht in den eng umzäun­ten Bereich der Defi­ni­ti­ons­fä­hig­keit fal­len, letzt­gül­tig zu ent­schei­den, zu pochen, reicht nicht.“ Ihr Kir­chen­ver­ständ­nis scheint sehr libe­ral und ein­sei­tig zu sein.

      • „Wie kann Maria eigent­lich Köni­gin der Apo­stel und der Prie­ster sein, wenn sie nicht selbst bei­des ist?“

        Wor­aus schlie­ßen Sie das? Muss eine Köni­gin selbst allen Stän­den ihrer Unter­ta­nen ange­hö­ren, um Köni­gin sein zu kön­nen? Das wäre mir neu.

  14. Zum Heu­len, das …!
    Das sag ich aber nur, um nicht noch mehr noch deut­li­cher zu schrei­ben, echt …
    … oder: das, auch das, all das … wäre in der Tat schier zum Ver­zwei­feln; das ein­zi­ge, was einen davor wirk­lich bewah­ren kann, ist der Glau­be allein, der jetzt so fest, so unbe­dingt, so uner­schüt­ter­lich sein muß, und sich durch aber auch abso­lut gar nichts (k)irre machen las­sen darf, eben der Glau­be und die Hoff­nung und die Lie­be, wie sie nur Chri­stus allein einem schen­ken kann …, wes­halb man nicht müde wer­den darf, Ihn dar­um zu bit­ten … – und für die Kir­che zu beten.

  15. Um viel­leicht etwas Klar­heit zu schaf­fen: Dia­ko­nis­sen sind kei­ne Dia­ko­nin­nen. Die Dia­ko­nis­sen, die es ein­mal in der Kir­che gab, waren zu kei­ner Zeit ein Weih­amt. Die Wort­wahl ver­wirrt und scheint heu­te eher absicht­lich des­halb gebraucht zu wer­den, weil man­chen Lai­en­krei­se die Dia­ko­nis­sin als Wei­he­amt haben möch­ten. Das Nicht-Wei­he­amt der Dia­ko­nis­sin scheint als Spalt zu die­nen, um eine Dia­ko­nin hin­ein­zu­pres­sen und damit den Zugang zu höhe­ren Lei­tungs­äm­tern auf­zu­sto­ßen, wie dies bei den Pro­te­stan­ten der Fall ist und bei den Angli­ka­nern bereits weit­ge­hend. Dabei wird aber der Cha­rak­ter der Lei­tungs­äm­ter über­se­hen, die in der katho­li­schen Kir­che im Gegen­satz zu den Kir­chen der Refor­ma­ti­on Wei­he­äm­ter sind und daher Frau­en ver­schlos­sen sind. In einer Zeit, in der die Geschlech­ter abge­schafft wer­den sol­len, natür­lich eine Pro­vo­ka­ti­on schlecht­hin, aber eben geof­fen­bar­te kirch­li­che Lehre.
    Emp­feh­lens­wert der Auf­satz von Man­fred Hau­ke: Dia­ko­nis­sen waren kei­ne Dia­ko­nin­nen, in: Theo­lo­gi­sches 7–8/2012, S. 309ff

      • nie wird in der hl​.kath​.kir​che​.in der die kir­che jesu chri­sti sub­si­stiert einer frau die hän­de zum sakra­men­ta­len prie­ster­tum die Hän­de auf­ge­legt-das wäre ungül­tig und unerlaubt.PJPII hat als supre­mus arbi­ter die­se din­ge end­güi­tig geklärt,dies bis zur Wie­der­kunft Chri­sti auch sei­ne Nach­fol­ger wer­den sich dar­an zu hal­ten haben,wie es in dem Dekret heisst.da kön­nen die fein­de chri­sti toben wie sie wollen.wo petrus,da ist Chri­stus da ist die Kirche(ireneus ‚martyr180).das her­um­dis­ku­tie­ren hat schon so vie­le her­vor­ra­gen­de Theo­lo­gen um den glauben,in den hader und ins Unglück gebracht.folgen wir den hirten,nicht den Mietlingen:wer euch hört hört mich!ne con­ver­ti­mi­ni ad fabu­la­tio­nes pru­ri­en­tes auribus!

      • … nur daß dies bei Frau­en wir­kungs­los blie­be; die Hand­auf­le­gung des einen Wei­he­sa­kra­ments geschä­he dann ‚inva­li­de et illi­ci­te‘, s.a. den Bei­trag von defen­dor, ‚ver­such­te[!] Ordi­na­ti­on der Frau‘ …

        • [dies @ Vin­cen­ti­us; @ hedi züger: ja, wie Sie sagen, das war eine end­gül­ti­ge, defi­ni­ti­ve Ent­schei­dung – bin­dend! JPII schrieb dies kraft sei­ner apo­sto­li­schen Auto­ri­tät, als Nach­fol­ger des Apo­stels Petrus, hat er aus­drück­lich[!] geschrie­ben! und es war wohl das ein­zi­ge Mal in sei­nem Pon­ti­fi­kat, daß er die­se Form wählte!] 

          • Da fällt mir ein – es gibt eine ziem­lich unver­däch­ti­ge Kron­zeu­gin in die­ser Sache: Frau [Prof.] Dr. Uta Ran­ke-Hei­ne­mann! In einem Inter­view, wohl in den letz­ten Jah­ren des Pon­ti­fi­kats JPsII, gefragt, ob sie sich von einem neu­en Papst irgend­wel­che Fort­schrit­te in Sachen ‚Ordi­na­ti­on der Frau‘ erwar­te, mein­te sie nur, ent­setzt den Kopf schüt­telnd, „das KANN er gar nicht … das kann er gar nicht, selbst wenn er wollte!“

  16. War­um tritt die­ser Bischof mit dem gesam­ten ZdK nicht zur Evan­ge­li­schen Kir­che über. Die wür­den sich sicher freu­en. Dort sind alle Refor­men ver­wirk­licht, die sie hier noch for­dern. Es ist hier vie­les sehr Geschei­tes geschrie­ben wor­den. Da kann und will ich auch nicht mit­hal­ten. Ich weiß nur und ich spü­re intui­tiv, dass die Kir­che mit Herrn Zol­lit­sch einen völ­li­gen Irr­weg geht.
    Wer Jesus/​Gott nur noch als Sozi­al­ro­man­ti­ker, der alle liebt und alle in den Him­mel auf­nimmt, sieht, kann aus jeder Reli­gi­on eine Reli­gi­on machen, in der der Mensch im Mit­tel­punkt steht, nicht mehr Gott. Wer das NT nicht ernst nimmt und sich nicht nach den Taten Jesu in einer Wei­se aus­rich­tet, die auch zwi­schen den Zei­len lesen kann und als Maxi­me für den Glau­ben eben nicht die brei­te Stra­ße, son­dern die beschwer­li­che und enge Stra­ße, die in den Him­mel führt wählt, der hat schon ver­lo­ren. „…Gehet ein durch die enge Pfor­te; denn weit ist die Pfor­te und breit der Weg, der ins Ver­der­ben führt, und vie­le sind, die auf ihm hin­ein­ge­hen.“ Wählt der Wohl­fühl­christ, dem alles erlaubt ist, die enge Pfor­te, also den schma­len Weg? Nein, Die­ser Christ sieht sich im Ver­hält­nis zu Gott als im Mit­tel­punkt ste­hend, nicht Gott. Herr, Dein Wil­le gesche­he, nicht mein Wil­le. All die­se Refor­men, mit denen uns die­se Pseu­do­ka­tho­li­ken auf den Wecker gehen, glau­ben ja auch im Grun­de wohl kaum an den histo­ris­hen Jesus, son­dern an den Bult­mann­schen ver­kün­de­ten Jesus aus psy­cho­ana­ly­ti­scher Sicht eines Herrn Dre­wer­mann. Das NT wird zer­re­det, umin­ter­pre­tiert, Wun­der und Auf­er­ste­hung gibt es histo­risch nicht, die Höl­le ohne­hin nicht, so dass alle, egal wie sie sich beneh­men den Him­mel zu erwar­ten haben. Ein sol­cher katho­li­scher Glau­be ist nicht mehr katho­lisch. Er geht den für den Men­schen zuge­schnit­te­nen ein­fa­chen Weg. Glaub jedoch muss grun­diert sein, Glau­be muss im Leben eine wich­ti­ge Rol­le spie­len, nicht nur eine Pfarr­festrol­le. Die hl. Drei­fal­tig­keit muss wie­der in den Mit­tel­l­punkt rücken. Die­se Maß­nah­men füh­ren weg

    • Ja, abso­lut! Es paßt eben alles ins Bild – „Sala­mi-Tak­tik“, „hier ein biß­chen, da ein biß­chen“, lau­ter „klei­ne Ände­run­gen“, „ande­re (‚zeit­ge­mä­ße­re‘) Akzent­set­zun­gen“, „die Bot­schaft Jesu [! – man redet betont von ‚Jesus‘, an sich ja nicht „schlimm“, wüß­te man nicht genau, was da mei­stens „mit­schwingt“ …] ins Heu­te tra­gen“, „Kir­che neu den­ken“ [auch wie­der typisch, ‚Kir­che‘, nicht ‚DIE Kir­che‘!], kurz­um: genau das ist das zutiefst Per­fi­de dar­an, daß man über jeden ein­zel­nen die­ser vie­len „Reform-Schrit­te“ (na ja, man­che … ganz weni­ge^^) ja durch­aus reden könn­te – aber was „hin­ten“ dabei raus­kommt, ist im Grun­de … eine völ­lig neue Reli­gi­on, jeden­falls dann, wenn man z.B. die­sen Pro­zeß der „Ent­kopp­lung“ des ‚histo­ri­schen Jesus von Naza­reth‘ vom ‚(bloß) keryg­ma­ti­schen Chri­stus der frü­hen Gemein­de‘ [auch hier spricht man ungern von ‚der Kir­che‘, eines, wie wir ja jetzt „wis­sen“, rein-kon­stan­ti­ni­schen Kon­strukts „aus Grün­den der Staats­rai­son“] nur kon­se­quent zu Ende gedacht, bes­ser: psy­cho­lo­gi­siert haben wird; die­se „Neue Kir­che“ wäre dann nicht ein­mal mehr pro­te­stan­tisch (im klas­si­schen Sin­ne), son­dern nicht ein­mal mehr christ­lich … oder nicht „christ­li­cher“, als der etwa Islam, wel­cher immer­hin noch an der Geburt Jesu aus der Jung­frau Maria fest­hält … – und das … fast schon Beäng­sti­gen­de ist, wie weni­ge scheint’s wirk­lich mer­ken, was da tat­säch­lich­ge­spielt wird (v.a. von Sei­ten der „Leer‑, äh, Lehr­stuhl-Theo­lo­gie“!) & wor­auf das letzt­lich hin­aus­läuft; es war wohl der seli­ge JPII, der noch auf der römi­schen Bischofs­syn­ode 2oo3 alar­miert (oder resi­gniert?) fest­stell­te, daß wei­te Tei­le Euro­pas fak­tisch der Apo­sta­sie ver­fal­len sind; und BXVI stell­te spä­ter, eben­falls auf einer Bischofs­syn­ode, genau das fest, was Sie sagen – daß bei der deut­schen /​ mit­tel­eu­ro­päi­schen Uni­ver­si­täts­theo­lo­gie etwa die Auf­er­ste­hung Chri­sti prak­tisch nicht mehr geglaubt (und gelehrt) wer­de (son­dern ganz in das ‚Keryg­ma [die Ver­kün­di­gung] der jun­gen Gemein­de‘ hineinpsychologisiert) …

      • Ja, wer­ter GW,
        nicht umsonst hat Bene­dikt XVI die drei Jesus-Bücher geschrie­ben, die wie ich anneh­me – ich wer­de sie aber nocht lesen, habe sie noch nicht gele­sen – Jesus wie­der in den histo­ri­schen Kon­text der­Glau­bens­ver­kün­di­gung inte­griert und einordnet.
        Wie geschrie­ben. Habe sie noch nicht gele­sen, neh­me ich nur an.

        • Habe den 1. Band gera­de hier lie­gen^^ … und schon mal „ange­le­sen“ – er kommt da tats. sehr schnell auf genau die­sen Punkt zu spre­chen! Den­ke auch, das ist, sozu­sa­gen, ein „Wink mit dem Zaun­pfahl“, um zu zei­gen, was *wirk­lich* tief­ste Grund­la­ge unse­res Glau­bens ist; ganz bestimmt kein „spe­zi­fi­sches Dia­ko­nen­amt für die Frau“ und sowas …

  17. Was spricht denn kon­kret gegen die Frau als Prie­ste­rin (Dia­ko­nin ist wohl als Ein­stieg zum Prie­ster­tum)? Da mögen hoch­theo­lo­gi­sche Grün­de eine Rol­le spie­len, die hier schon ange­spro­chen wur­den. Ich möch­te hier nur eini­ge mit prak­ti­schen Aus­wir­kun­gen und aus prak­ti­scher Sicht nen­nen. Man­geln­de Intel­li­genz ist es mit Sicher­heit nicht.

    1. Jesus hat kei­ne Frau­en zu sei­nen Apo­steln gewählt, Auch hier ist Nach­fol­ge Jesu ange­sagt. Er hät­te damals die Frei­heit gehabt, zu sagen, dass z. B. sei­ne Mut­ter als Apo­stel wir­ken sol­le. Er ist Sohn Gottes.
    2. Prie­ster­tum ist Dienst. Wer von Euch der Größ­te sein will, sei der Die­ner aller. Frau­en die­nen bereits seit Jahr­tau­sen­den. Jesus ver­kün­de­te für Frau­en somit nicht Neu­es und für Frau­en nichts Beson­de­res. Die­ses Wort ist wohl auch in sei­ner Zeit an Män­ner gerich­tet aus reli­giö­sen Grün­den, damals eine Unge­heu­er­lich­keit für Männer.
    3. Jesus woll­te die Frau schüt­zen. In der Ver­fol­gung, die er uns vor­aus­ge­sagt hat und die ja auch heu­te welt­weit im KOm­mu­nis­mus und Sozia­lis­mus statt­fin­det, wäre die Frau als Prie­ste­rin die Erste, die dran glau­ben müss­te (und ihre Kin­der gleich mit). Das glei­che gilt für Kriegs­ver­hält­nis­se, daum bin ich auch gegen Frau­en als Soldaten
    4. Wer­den in der kath. Kir­che Frau­en als Prie­ste­rin­nen zuge­las­sen, wür­de mit einem Schlag die Öku­me­ne zu der kath. Kir­che erheb­lich näher ste­hen­den Ortho­do­xie vernichtet.
    5. Spre­chen die Erfah­run­gen der evan­ge­li­schen Kir­che, die hier sich hier ja in ähn­li­cher Situa­ti­on befin­det, wie die katho­li­sche, nicht eher gegen Frau­en als Prie­ste­rin­nen. Die evgl. Kir­che hat ja noch grö­ße­ren Mit­glie­der­schwund als die kath.
    6. Prie­ste­rin­nen wür­den von einem Islam, der ohne­hin ein Frau­en­rechts­pro­blem hat, über­haupt nicht ernst genommen.

    Letzt­lich erken­ne ich einen Bruch mit der jüdisch-katho­li­schen Tra­di­ti­on, in der Frau­en als Prie­ster nie eine Rol­le spiel­ten, wohl aus guten Grün­den nicht, die mög­li­cher­wei­se auch im prak­ti­schen Bereich lagen.

    • Zu Punkt 3 möch­te ich noch den Islam als wei­te­ren Voll­strecker der Ver­fol­gungs­pro­phe­zei­ung Jesu erwähnen.

  18. Es wäre ein ver­häng­nis­vol­ler Irr­tum, wenn Erz­bi­schof Zol­lit­sch von tra­di­ti­ons­ver­bun­de­nen Krei­sen als ‚das Pro­blem‘ ange­se­hen wür­de. So wenig, wie das Fie­ber das Pro­blem bei einer schwe­ren Erkran­kung ist oder gar das Fie­ber­ther­mo­me­ter, das ledig­lich die hohe Tem­pe­ra­tur anzeigt.
    Man tritt Erz­bi­schof Zol­lit­sch sicher nicht per­sön­lich zu nahe, wenn man fest­stellt, dass er weder über her­aus­ra­gen­de intel­lek­tu­el­le Fähig­kei­ten ver­fügt, noch dass er durch eine beson­de­re geist­li­che Kraft, die glau­bens­stär­kend ist, auf­ge­fal­len wäre. Womit er der Mehr­zahl der deut­schen Bischö­fe ähn­lich ist.
    Solch ein Bischof wagt es, unge­stört von einer höhe­ren kirch­li­chen Auto­ri­tät Vor­schlä­ge zu machen, die einen offe­nen Bruch mit der Tra­di­ti­on der Kir­che bedeuten.
    Der Apo­sto­li­sche Nun­ti­us, Erz­bi­schof Jean-Clau­de Périsset, schweigt.
    Obwohl jeder, jede weiß, dass das Frau­en­dia­ko­nat, in wel­cher Form es am Anfang auch gespen­det wird, die Anfangs­stu­fe ist zur Prie­ster­wei­he. Wir soll­ten bes­ser sagen: zur pro­te­stan­ti­sier­ten Ordi­na­ti­on. Denn das klas­si­sche röm.-katholische Prie­ster­tum wird es dann nicht mehr geben. Schon das vor­christ­li­che, das jüdi­sche und heid­ni­sche männ­li­che Prie­ster­tum zeich­ne­te sich dadurch aus, dass der Prie­ster Gott oder den Gott­hei­ten opfer­te, Gott das Opfer dar­brach­te. Wäh­rend weib­li­che heid­ni­sche „Prie­ste­rin­nen“ immer nur mit der „Mut­ter Erde“, mit Frucht­bar­keits­kul­ten in Ver­bin­dung gebracht wur­den, letzt­lich mit der ‚hei­li­gen‘ Tem­pel­pro­sti­tu­ti­on. Streng hat sich das rein männ­li­che jüdi­sche Prie­ster­tum von die­sen heid­ni­schen Kul­ten abgesetzt.
    Nun wird nie­mand fürch­ten, wir fal­len in die Tem­pel­pro­sti­tu­ti­on zurück. Nur der Opfer­cha­rak­ter, der in der Eucha­ri­stie­fei­er sowie­so schon zugun­sten des Gedächt­nis­mah­les zurück­ge­drängt ist, wird dann bedeu­tungs­los. Die Kon­zils­kir­che nähert sich zumin­dest im deut­schen Sprach­raum mit immer grö­ße­ren Schrit­ten dem pro­te­stan­ti­schen Amts­ver­ständ­nis. Man müss­te blind sein, um nicht zu sehen, dass die Kir­chen­spal­tung kom­men wird.

    • Ja, ganz klar, genau das ist die Stoß­rich­tung, der Zweck hin­ter alle­dem – mit (erbar­mungs­lo­ser) logi­scher Kon­se­quenz: Auf­ga­be des Opfer­cha­rak­ters der Mes­se —> ein Wei­he­prie­ster­tum wird nicht mehr „benö­tigt“ —> das „Prie­ster­tum“ wird „von unten“ defi­niert, nicht mehr von Chri­stus her; der „Prie­ster“ bezieht sei­ne „Legi­ti­ma­ti­on“ nur noch als „demo­kra­tisch von der Gemein­de Beauf­trag­ter“; wenn man den­noch an einer „Wei­he“ fest­hält, so hat die­se allen­falls noch einen „sym­bo­li­schen Seg­nungs- und Beauf­tra­gungs­cha­rak­ter“, aber kei­nen sakra­men­ta­len Cha­rak­ter mehr —> wenn die­ser „kath. Prie­ster“ nur mehr sowas wie „Mode­ra­tor, Koor­di­na­tor und (sowie­so nur noch manch­mal!) bestall­ter Pre­di­ger“ ist, ist abso­lut nicht ein­zu­se­hen, wes­halb DEN Job dann nicht auch eine Frau aus­üben kann …
      … fürch­ter­lich!!! Das ist genau die­se ganz klar GEWOLLTE Selbst­auf­lö­sung der katho­li­schen Kir­che! – Und ich befürch­te fast, daß die­ses Schis­ma in Wirk­lich­keit schon längst da ist; „in den Köp­fen“ allemal …

      • Was immer ver­ges­sen wird: Die Kon­sti­tu­ti­on über die hei­li­ge Lit­ur­gie „Sacro­sanc­tum Con­ci­li­um“ wur­de als ein­zi­ges Sche­ma von den Pro­gres­si­sten nicht ver­wor­fen. Nur mit leich­ten Ände­run­gen wur­de es von den Kon­zils­vä­tern angenommen.
        Lei­den­schaft­lich hat Kar­di­nal Otta­via­ni ver­sucht, sich gegen die­se Kon­sti­tu­ti­on zu stem­men. Weil er sei­ne Rede­zeit über­schritt, ließ Kar­di­nal Alf­rink ein­fach die Mikro­fo­ne abstel­len. Gede­mü­tigt muss­te der fast blin­de ober­ste Glau­bens­hü­ter unter dem spöt­ti­schen Geläch­ter von pro­gres­si­ven Konils­vä­tern tastend zu sei­nem Platz gehen.
        „Sacro­sanc­tum Con­ci­li­um“ wird von tra­di­ti­ons­ver­bun­de­nen Krei­sen maß­los über­schätzt, die nur das zwei­fels­oh­ne Rich­ti­ge loben, vor den Gefah­ren die­ser Kon­sti­tu­ti­on blind die Augen verschließen.
        Z.B: a) die Beto­nung des „Pascha-Myste­ri­ums“, das den Opfer­cha­rak­ter nicht völ­lig ver­drängt, aber in den Hin­ter­grund drängt.
        b) Die Ver­la­ge­rung der Voll­macht über die Lit­ur­gie vom Papst auf die Bischö­fe, die immer wie­der betont wird. Gera­de­zu „kon­zils­ty­pisch“ wird dem Papst dann immer wieder„das letz­te Wort“ zuge­stan­den, real bleibt er nur noch die letz­te Kon­troll­in­stanz. Nie wird das deut­lich aus­ge­spro­chen, aber die Dezen­tra­li­sie­rung vom Papst weg auf die Orts­bi­schö­fe hin, durch­zieht ten­den­zi­ell das Doku­ment. c) Eben­so das „all­ge­mei­ne Prie­ster­tum der Lai­en.“ Das „hei­li­ge Volk Got­tes“ han­delt, das bedeu­tet die „täti­ge Teil­nah­me“, der Prie­ster steht die­sem Volk vor.
        Es sind Ten­den­zen. Und ich bin sicher: Füh­ren­de Pro­gres­si­sten plan­ten das bereits damals.
        Wir müs­sen die­se ver­gif­te­ten Früch­te ern­ten. Sie sind lang­sam gewach­sen, bis zur schreck­li­chen Ern­te dau­ert es nicht mehr 50 Jahre.
        Ich stim­me @ GW zu: „DEN Job“ kann dann auch eine Frau aus­üben, war­um soll­te sie nicht dem „hei­li­gen Volk Got­tes als han­deln­dem Sub­jekt“ vor­ste­hen, in dem Jesus Chri­stus gegen­wär­tig ist, so wie er gegen­wä­tig ist, wenn zwei oder drei in sei­nem Namen ver­sam­melt sind.
        Es gibt dann kein katho­li­sches Mess­op­fer mehr…

      • Sehen Sie, und nun wis­sen Sie auch, war­um Fran­zis­kuss sich am Abend des 13. März auf der Log­gia des Peters­doms in ver­stö­ren­der Wei­se vor der Men­ge ver­beug­te und um des­sen Gebet bat, damit er sie seg­nen kön­ne. Jetzt wis­sen Sie auch, war­um er, wenn er durch das Got­tes­volk schrei­tet, die Dau­men reckt und Kin­der küsst, anstatt zu seg­nen: Alle geist­li­che Gewalt geht vom Vol­ke aus und wur­de von Gott direkt dem Vol­ke über­ge­ben, das sich sei­ne Gemein­de­lei­ter erwählt und ihnen das Man­dat erteilt. Das ist pro­te­stan­ti­sches Amts­ver­ständ­nis, das ist die Häre­sie des Febro­ni­us! Und die­se wird nun rigi­de umge­setzt werden.

        • hicest­ho­die, genau das ist es. Die Häre­sie des Johann Niko­laus von Hont­heim (1701 ‑1790) der sich Febro­ni­us nann­te, hat lei­der wie­der eine ziem­li­che Aktua­li­tät erhal­ten. Die katho­li­sche Kir­che in Deutsch­land ist voll auf die­ser Linie. Das infra­ge­stel­len der päpst­li­chen Auto­ri­tät, das Steben nach einer von Rom unab­hän­gi­gen Natio­nal­kir­che, die­se wider­li­che kri­tik­los anbie­dern­de Hal­tung gegen­über den Pro­te­stan­ten. Für alles steht Zol­lit­sch mit den mei­sten deut­schen Bischö­fen, und genau in die­se Rich­tung geht das Ver­hal­ten des Bischofs von Rom, der nicht Papst sein will, und doch sei­ne Auto­ri­tät miß­brau­chen wird, um auf die­sen Irr­weg wei­ter­hin zu gehen.

        • Oh, ist da vlt. ein … win­zig klei­nes (aber nur ganz unbe­deu­tend-ver­se­hent­li­ches^^) Tipp­feh­ler­chen???…? [nee, so isses doch … lei­der!] 😉 – Also, dan­ke für den Hin­weis auf die­sen Febro­ni­us! Kann­te den noch gar nicht, hab’s mir eben mal kurz durch­ge­le­sen (auf Wiki, na ja^^) – echt frap­pie­rend, ist ja (ziem­lich) genau das­sel­be „Strick­mu­ster“! Und da dann der Hin­weis auf die­se ‚Gra­va­mi­na natio­nis Ger­ma­ni­cae‘, die will ich mir auch mal anse­hen … – die wer­den auch in einem sehr guten Arti­kel in die­sem ‚Vati­can-Maga­zin‘ [nee, ist jetzt def. kei­ne „Schleich-wer­bung“, habe kei­ner­lei Ver­bin­dun­gen zu denen – wie auch sonst zu nix] erwähnt, auf das ich neu­lich zufäl­lig stieß (hab aber lei­der ver­ges­sen, in wel­chem Heft … ah, doch, in der Aus­ga­be zum letz­ten Papst­be­such [’11!?] in Dtld., mit – auch histo­risch inter­es­san­ten – Berich­ten über die­se unse­re „deut­schen Befind­lich­kei­ten“, ist alles ‚online‘ und frei, was ich bis jetzt so in dem ‚VM‘ gele­sen hab, hat mir ganz gut gefal­len! anders die Bei­trä­ge in einer gewis­sen Postil­le, deren Namen gleich dem latei­ni­schen Wort ist [eine 3. Präs. Pass. Konj.], wel­ches frü­her bei katho­lisch-theo­lo­gi­schen Büchern „ganz vor­ne“ gedruckt war, mit Orts­zeit­an­ga­ben wie ‚Friburgiae/​Br. 1952‘ o.ä.; da fin­det man übri­gens auch [in einem der neue­sten „Hef­te“] eine „tie­fen­psy­cho­lo­gi­sche pseu­do-Ratio­na­li­sie­rung /​ Ent­my­tho­lo­gi­sie­rung“ der „Visio­nen des Auf­er­stan­de­nen“ [geni­ti­vus obj. natür­lich^^] – war­um haben die nur eine sol­che … regel­rech­te AVERSION gg. die Auf­er­ste­hung???). – Und, ja, wie auch Mari­en­zweig schön-sar­ka­stisch schreibt, „deutsch-katho­lisch ist doch auch schön auf dem Tauf­schein“ … wir haben kei­nen kei­nen („rich­tig-ein­deu­ti­gen“) Pri­mas Ger­ma­niae mehr (b.a. den Erz­bi­schof von Salz­burg natür­lich^^), dafür aber den Kar­di­nal Schönborn/​ Wien und den sicher-auch-ganz-bald-Kar­di­nal Z/​Fr. i. Br. … und Herrn Jasch­ke – is‘ doch was![?]-[grrrrr …] PS: Ich ver­gaß Frau Käßmann!!! 😉

          • Die tref­fen sich dann – zusam­men mit Prä­ses Schnei­der, Rita Wasch­büsch & dem ewi­gen Hans – alle 2 ¾ Jah­re, abwech­selnd in Kon­stanz und Wit­ten­berg, zum ‚Auto­nom-Öku­me­ni­schen Kon­zil der auto­ke­phal-auto­kra­ti­schen DNG‘ ← ‚Deut­schen Natio­nal-Kir­chÄÄH ‑Gemein­de‘ … und mänädschen das dann schon … alles …^^

          • Tja, eine Freud­sche Fehl­lei­stung, möch­te man meinen. 😉
            Febro­ni­us.. man sieht: nihil novi sub sole – alles alte Hüte, die­se ver­meint­li­chen, ach so zukunfts­ori­en­tier­ten „Moder­ni­sie­run­gen“.

  19. Was treibt Frau­en an, so vehe­ment das Frau­en­prie­ster­tum für sich einzufordern?
    Prie­ster sein ist doch ‑wie oben schon häu­fig erwähnt- D i e n s t .
    Geht es ihnen ledig­lich um den B e r u f „Prie­ster“?
    Einen Beruf, den man ihnen also folg­lich nicht vor­ent­hal­ten dürfe.
    Geht es ihnen um Kar­rie­re und Auf­stiegs­chan­cen in der Kirche?
    Was wäre das für ein ego­isti­sches, aber zur heu­ti­gen Zeit pas­sen­des Denken.

    Ich bin mit gro­ßer, inne­rer Freu­de und Hin­ga­be Lek­to­rin, sin­ge im Kirchenchor
    und sprin­ge gele­gent­lich als Mes­ne­rin ein.
    Das ist doch auch Dienst und nicht zweit­klas­si­ges Tun.
    Schon das mehr­fach aus­ge­spro­che­ne Ange­bot, Kom­mu­ni­on­hel­fe­rin zu wer­den, habe ich abgelehnt.
    Bei der Kom­mu­ni­on gehe ich zum Prie­ster, also ist es doch nur kon­se­quent, nicht als Kom­mu­ni­on­hel­fe­rin zu fungieren.

    Schwirrt im Hin­ter­kopf Erz­bi­schof Zollitsch´s der Gedan­ke, über den Umweg von der Dia­ko­nin irgend­wann zur Prie­ste­rin zu gelangen?
    Da er ja nicht mehr all­zu­lan­ge Vor­sit­zen­der der DBK sein wird, möch­te er viel­leicht noch mög­lichst viel sei­ner Vor­stel­lun­gen in die Rest­zeit packen.

    Der Glau­bens­ver­lust ist immens und verstörend.
    Ihn auf­zu­hal­ten hängt nicht von der Instal­lie­rung einer Dia­ko­nin-Stel­le ab und auch nicht von einem erträum­ten weib­li­chen Priestertum.

    Ich bin tief davon überzeugt:
    Stün­de eine Frau am Altar, wür­den zuerst ein­mal vie­le in die Kir­che rennen.
    Aus Neu­gier! Men­schen lie­ben nun ein­mal Sensationen!
    Sie kämen des­halb, um „die da vor­ne“ in Akti­on zu sehen, also um das Neue, das Unge­wohn­te zu genie­ßen – und nicht um Chri­stus zu begegnen.
    Und nach­her, wenn das Sen­sa­tio­nel­le nicht mehr sen­sa­tio­nell wäre, son­dern gewohnt, wür­den sie genau­so wie­der wegbleiben.

    Wenn ich in der Kir­che bin, betend, sin­gend und auch still, wenn ich die mehr oder weni­ger gute Pre­digt in mich auf­neh­me, wenn ich zur Kom­mu­ni­on gehen darf und die Hostie aus der Hand des Prie­sters emp­fan­ge, die er zuvor im Auf­trag Chri­sti gewan­delt hat – dann, ja dann brau­che ich nichts mehr, um dank­bar zu sein.
    Ich füh­le mich nicht dis­kri­mi­niert, nicht als Mensch 2. Klas­se, weil ich „nur“ weib­lich bin – ich bin ein­fach nur froh, katho­lisch zu sein.
    Auch das kann zu einer wirk­li­chen Beru­fung werden.

    • @Marienzweig
      Es geht doch nicht dar­um, ob Sie oder ich oder die Mehr­zahl aller katho­li­schen Frau­en sich NICHT zum Prie­ster­tum beru­fen fühlen.
      Es geht um die Zer­stö­rung des klas­si­schen römisch-katho­li­schen Prie­ster­tums. Wenn das zer­stört oder bis zur Unkennt­lich­keit ver­zerrt ist, dann haben wir die neue, öku­me­ne-fähi­ge Kir­che. Die „öku­me­ne-fähi­ge Mes­se“, die des Opfer­to­des Jesu nur noch gedenkt. Es gibt kei­nen Grund, Frau­en die­ses Lei­tungs­amt zu ver­wei­gern. Ihre pri­va­te Demut in allen Ehren, aber die kön­nen Sie ande­ren Frau­en dann nicht aufdrängen.
      Um unse­re Gefüh­le geht es nicht. Es geht um eine ande­re Kir­che. Der Umbau ist seit über 40 Jah­ren im Gan­ge. Das ist die wirk­li­che Gefahr…

      • Eine ande­re Kir­che, eine nicht mehr wie­der­zu­er­ken­nen­de Kirche!
        Wer gibt den Theo­lo­gen, den Bischö­fen, die in Wirk­lich­keit ziel­stre­bi­ge Stra­te­gen sind, die die „Kir­che der Zukunft“ pla­nen, das Recht, uns hei­mat­los zu machen, uns das „katho­li­sche Land“ wegzunehmen?
        Was kann man tun, wie gegen die­sen „Land­raub“ vorgehen?

        Die­se Fra­ge mag sehr naiv klin­gen, den­noch ist sie berechtigt.
        Ich könn­te mich natür­lich der Pius-Bru­der­schaft zuwen­den, aber auch dort gibt es Uneinigkeit.
        Wir müss­ten jedem ein­zel­nen Bischof „auf den Zahn füh­len“, ihn mit unse­ren Fra­gen bom­bar­die­ren, wir müss­ten Auf­klä­rung über sei­ne Absich­ten fordern.
        Er soll­te uns dar­le­gen, wie er zu han­deln gedenkt.
        Er muss Far­be bekennen!
        Ich set­ze mei­ne Hoff­nung auf die jun­gen Priester!
        Was bleibt sonst!
        Ob sie sich dann aller­dings gegen die gewoll­ten oder ver­mu­te­ten Ent­wick­lun­gen stem­men könn­ten, ist eine ande­re Frage.

        • Bei der Pius­bru­der­schaft kön­nen Sie aber den von Ihnen mit Freu­de aus­ge­üb­ten Lek­to­ren­dienst nicht mehr aus­üben. Und ob die Mes­ne­rin­nen akzep­tie­ren, ist auch fraglich.

          Ich bin übri­gens auch Lek­to­rin und das gerne.

          Vor zehn Jah­ren war ich mal in einer tota­len Not­si­tua­ti­on Kran­ken­kom­mu­ni­on­hel­fe­rin. Die Kran­ken und ihre Ange­hö­ri­gen wuss­ten es sehr zu schät­zen, sonst wäre näm­lich nie­mand da gewe­sen, der Kran­ken­kom­mu­ni­on gebracht hätte.

          Aller­dings gab es Frau­en und nur Frau­en in der Gemein­de, die ableh­nend reagiert haben, aber das war eine klei­ne Minderheit.

          Wenn ich lese, wie im Inter­net über kom­mu­ni­on­hel­fe­rin­nen gelä­stert wird, bin ich dank­bar, „nur“ Lek­to­rin zu sein.

          • Ich könn­te, muss aber nicht zur Pius-Bru­der­schaft abwandern.
            Schließ­lich gibt es ja auch noch die Mög­lich­keit inner­halb der katho­li­schen Kir­che eine Hei­li­ge Mes­se in der außer­or­dent­li­chen Form des römi­schen Ritus mitzufeiern.
            So erfül­lend für mich das Lek­to­ren­amt ist, ich kann auch dar­auf ver­zich­ten, eben­so auf das gele­gent­li­che Aus­hel­fen beim Mesnern.
            Das wäre für mich kein Problem.

            Ein Pro­blem dage­gen ist der Umbau, der über­all stattfindet.
            In Fami­lie, Gesell­schaft und Poli­tik sowieso.
            Die The­men, um die es geht, sind hin­läng­lich bekannt.
            Nun scheint auch ein Umbau der deutsch-katho­li­schen Kir­che vor­ge­se­hen, zumin­dest, wenn es auf unse­ren stets herz­lich lächeln­den Herrn Erz­bi­schof Zol­lit­sch ankommt.
            Eigent­lich steht auf mei­nem Tauf­schein römisch-katho­lisch, aber deutsch-katho­lisch ist doch auch schön.
            Es klingt so hei­mat­lich, beson­ders wo doch immer mehr glo­ba­li­siert-favo­ri­siert wird.

            Damit die Men­schen aber bereit sind, die­sen Umbau ihrer bis­her gewohn­ten Welt kri­tik­los mit­zu­tra­gen, muss man sie vor­her umerziehen.
            Dies geschieht seit Jahr­zehn­ten, ist mir aber ‑ich muss es geste­hen- erst vor weni­gen Jah­ren so rich­tig bewusst geworden.

          • Lie­be Frau Mari­en­zweig, ich glau­be, Sie sehen viel zu schwarz.

            Ver­trau­en Sie doch ein­fach auf den HL. Geist und, da Sie wohl Mari­en­ver­eh­re­rinn sind, auf die Muttergottes.

            Ich schät­ze Ihre aus­ge­wo­ge­nen Postings, die nicht von Hass son­dern ehr­li­cher Besorg­nis dik­tiert sind.

            Öff­nen Sie Ihr Herz auch dem Unge­wohn­ten, Neu­em und vor allem Papst Franziskus.

            Haben Sie kei­ne Angst.

          • Lie­be Rapunzel!
            Sie ver­mu­ten rich­tig, ich sehe tat­säch­lich schwarz.
            Obwohl ich mich täg­lich immer neu und ehr­lich Gott voll­kom­men über­ant­wor­te und Mari­as Schutz erbit­te, ändert das nichts an mei­ner kri­ti­schen Sicht der Dinge.
            Was mei­nen Glau­ben angeht, da bin ich voll­kom­men glück­lich und eingebettet.
            Den­noch; ich beob­ach­te die Welt, sehe die Ent­wick­lun­gen in Gesell­schaft und Kir­che und bin skeptisch.
            Mei­ne Hoff­nung set­ze ich auf die vie­len jun­gen Gemein­schaf­ten und auf die Jugend, jeden­falls auf den gerin­gen Teil, der noch gläu­big ist.
            Jesus braucht uns Men­schen und auch ich möch­te eine von die­sen Men­schen sein.
            Viel Gutes für Sie, Rapun­zel und dan­ke für Ihren Zuspruch!

          • Viel­leicht ist es die Auf­ga­be von uns Frau­en, über die Grä­ben in der Kir­che brücken der Ver­söh­nung zu schla­gen, das Gemein­sa­me, Ver­bin­den­de in den Blick zu neh­men und nicht das Trennende.

            Gesamt­ge­sell­schaft­lich sehe ich auch schwarz, für die Kir­che gibt mir Papst Fran­zis­kus Hoffnung.

  20. Hat einer der Mit­kom­men­ta­to­ren einen Über­blick, wie die Situa­ti­on in den mit Rom unier­ten Kir­chen ist? Geht es dort genau­so deka­dent zu, haben dort auch die Leh­män­ner und Zol­lit­schs die­se Macht wie in unse­ren Brei­ten? Wird dort eben­so eif­rig an der Zer­stö­rung des katho­li­schen Glau­bens gearbeitet?

      • Mit Ein­schrän­kun­gen. Im übri­gen erleb­te die katho­li­sche Kir­che immer Zei­ten des geist­li­chen Nie­der­gangs, wenn die Ehe­lo­sig­keit der Prie­ster nicht mehr begrif­fen wur­de. Dass wir in die­sen Zei­ten leben, ist evident…

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