Abtreibungen in der Schweiz sollen weiter durch die Krankenversicherungen bezahlt werden


(Bern) Frau­en, die ihr Kind abtrei­ben las­sen, sol­len auch künf­tig die Abtrei­bung nicht sel­ber bezah­len müs­sen. So will es die Mehr­heit des Schwei­zer Natio­nal­rats, der am Mitt­woch die Volks­in­itia­ti­ve „Abtrei­bungs­fi­nan­zie­rung ist Pri­vat­sa­che“ deut­lich ablehn­te. Die Initia­ti­ve ver­langt, daß die Kran­ken­ver­si­che­rung nicht län­ger die Kosten von Schwan­ger­schafts­ab­brü­chen in der Schweiz über­neh­men soll. Für das Begeh­ren stimm­ten Tei­le der SVP sowie ein­zel­ne Ver­tre­ter der CVP. Die Schwei­zer Bischofs­kon­fe­renz unter­stützt nicht die Volks­in­itia­ti­ve. Zwar tre­te die Initia­ti­ve „gegen die insti­tu­tio­na­li­sier­te ‚Nor­ma­li­tät‘ der Abtrei­bung“ an, und das sei zu begrü­ßen. Doch die Dis­kus­si­on über die Finan­zie­rungs­wei­se genü­ge nicht für die Ent­schei­dung pro oder con­tra Abtreibung.

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