(Menzingen/Vatikan) Der Generalobere der Priesterbruderschaft St. Pius X., Msgr. Bernard Fellay bekräftigte in einem offiziellen Rundschreiben an „Freunde und Wohltäter“, daß die Einigungsgespräche zwischen der Bruderschaft und dem Heiligen Stuhl weiterhin „am Ausgangspunkt“ stehen, in denen sie sich schon in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts befanden. Die Bemühungen von Papst Benedikt XVI., die Bruderschaft in die volle Einheit mit Rom zurückzuführen, zwei Jahre dauernde lehrmäßige Gespräche und zuletzt neun Monate der Vorschläge und Gegenvorschläge brachten kein vorzeigbares Ergebnis.
Die Gespräche kamen im Juni 2012 zum Stillstand, als der damalige Glaubenspräfekt Kardinal Levada der Piusbruderschaft eine „Doktrinelle Präambel“ überreichte, deren Annahme zur Voraussetzung für die Anerkennung und die Zuerkennung eines kanonischen Status gemacht wurde. Konkret geht es dabei um die Rolle des Zweiten Vatikanischen Konzils und die ordentliche Form des Römischen Ritus.
Über die Berücksichtung von Änderungsvorschlägen der Piusbruderschaft gibt es auf beiden Seiten unterschiedliche Angaben. Jedenfalls erklärte die Bruderschaft die vorliegende Fassung nicht annehmen zu können. Seither ist es trotz einiger Versuche nicht gelungen, neue Bewegung in die Gespräche zu bringen. Zuletzt unternahm Kurienerzbischof Augustine Di Noia, seit Sommer 2012 Vize-Präsident der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei, einen solchen, der einer fast bedingungslosen Anerkennung nahekam. Di Noia hatte in einem Schreiben von einem Stillstand gesprochen, der nun erstmals offiziell auch von der Piusbruderschaft als solcher benannt wurde.
Der Generalobere schreibt darin, daß sich die Bruderschaft 2012 wegen des definitiven Einigungsvorschlags Roms über weite Strecken in einer „schwierigen Lage“ befand. Auf der einen Seite die kanonische Errichtung der Bruderschaft als Personalordinariat, auf der anderen Seite als Vorbedingung die Unterzeichnung der „Präambel“. Die Bruderschaft sei an der Frage fast zerbrochen. Auf der einen Seite jene, die die vatikanischen Bedingungen akzeptieren wollten, um endlich durch eine kanonische Anerkennung das Stigma des Ausgestoßenseins loszuwerden, auf der anderen jene, die jede Anerkennung des Zweiten Vatikanischen Konzils, in welcher Form auch immer für inakzeptabel hielten.
In seinem ausführlichen Schreiben vom 15. April erklärt Msgr. Fellay, daß die „Schwierigkeiten“ einerseits die von Rom gestellten Bedingungen waren, „die wir nicht unterschreiben konnten und auch heute nicht unterschreiben können“. Zum anderen aber auch wegen „einem Fehlen an Klarheit von Seiten des Heiligen Stuhles, das uns nicht erlaubte, den Willen des Heiligen Vaters genau zu kennen, noch, was uns zuzugestehen er bereit war“: Eine Unsicherheit, die jedoch mit dem 30. Juni 2012 zu Ende war, als Benedikt XVI. persönlich mit einem Brief, „der klar und ohne Zweideutigkeit die Bedingungen, die man uns für eine kirchenrechtliche Normalisierung auferlegen wollte, zum Ausdruck brachte“, das heißt die „vollständige Anerkennung des II.. Vatikanischen Konzils und der Messe Pauls VI.“
Damit aber sei jeder Verhandlungspielraum abgewürgt worden, so Fellay, der zum 50. Jahrestag des Zweiten Vatikanums die „unverändert gültige“ Analyse des Gründers der Bruderschaft, Erzbischof Marcel Lefebvre, bekräftigt.
“Ohne uns verwirren zu lassen durch die Dauer dieser schrecklichen Krise, noch durch die Anzahl der Prälaten und der Bischöfe, die die Selbstzerstörung der Kirche fortsetzen, wie Paul VI. dies eingestanden hat, fahren wir weiter, nach Maßgabe unserer Mittel laut hinauszurufen, daß die Kirche nicht ihre Dogmen, noch ihre Moral ändern kann. Man legt nämlich nicht Hand an diese ehrwürdige Einrichtung, ohne eine schreckliche Katastrophe heraufzubeschwören. Wenn gewisse mehr zufällige Veränderungen, die sich auf die äußere Form beziehen, vorgenommen werden müssen – wie dies in allen menschlichen Einrichtungen geschieht –, so können sie auf keinen Fall vorgenommen werden im Gegensatz zu den Prinzipien, die die Kirche in all den vergangenen Jahrhunderten geleitet haben.“
Der Generalobere listet dann die zentrale Kritikpunkts Lefebvres am Konzil auf: Ökumenismus, Kollegialität, verändertes Verständnis der päpstlichen Leitungsgewalt, Religionsfreiheit, Liturgiereform und interreligiöser Dialog.
Die Haltung des neuen Papstes zur Piusbruderschaft ist noch nicht bekannt.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Cantuale Antonianum
„Die Haltung des neuen Papstes zur Piusbruderschaft ist noch nicht bekannt“
Also wer eins und eins zusammenzählt, dem wird klar sein, das unter Papst Franz, Bischof Müler und anderen Anti-Pius Klerikern nichts gehen wird.
Am Ende steht die Exkommunikation, die allerdings bei dem heillosen liturgischen und theologischen Durcheinander, eher einen Ritterschlag, als eine Abwertung bedeutet.
Wäre Christus nicht tief bei FSSPX verwurzelt, es gäbe die Piusbrüder schon lange nicht mehr.
Beten wir um Umkehr und Rückbesinnung auf das Wahre der Kirche und das ist definitiv NICHT der Modernismus !
Ora pro nobis !
Naja, die Piusbrüder erscheinen ja auch wie zurückgebliebende Tradiotionalisten. Und, dass einer ihrer ehemaligen Bischöfe den Holocaust läugnet, trägt nun auch nicht gerade zum guten Ruf bei. Achso bitte: Bevor ich hier zerrissen werde, bite dran denken, dass das Holocaust leugnen strafbar ist, also nicht zuweit gehen 😉
Achtung, die Gedankenpolizei ist da! Ich fürchte mich!
Wenn Sie auf Bischof Willamson kommen, müssen Sie aber auch zugeben, dass es schon etwas ungewöhnlich gelaufen ist, mit dem Interview damals. Ein schwedisches Fernsehteam reist nach Zaitzkofen um ausgerechnet Bischof Williamson zu interviewen und dabei, welch ein Zufall, fragt man einen Briten nach seiner Sichtweise zum Holocaust. Mir kommt das schon etwas komisch vor, dass ein schwedischer Journalist einen Briten zum Holocaust ausfragt und extra nach Deutschland fährt um das Interview zu führen. Und welch Zufall, als die Nachrichten von einer Aufhebung der Exkommunikation der 4 Weihbischöfe der FSSPX bekannt werden, sendet man dieses Interview, welches ja bereits ca. 4 Monate vorher aufgenommen wurde. Ob das wirklich alles Zufall war??? Es dürfte ja auch Ihnen noch bekannt sein, wie damals Papst Benedikt XVI. angegriffen wurde, weil er die Exkommunikation aufhob und es scheint eher ein Versuch gewesen sein, auch Benedikt XVI. und dessen Bemühungen um eine Einigung zu „torpedieren“!
Was sie aber mit zurückgebliebenen Traditionalisten meinen, ist mir ein Rätsel.
Naja, es geht aber trotzdem um die Leugnung von historischen Tatsachen.
Und genau dieses Interview hat das Bild von den Piusbrüdern in der Öffentlichkeit maßgebend Mitbestimmt. Sicher haben die Medien da auch bis zum Umfallen Inszeniert, aber das machen sie doch immer. Gerade, wenn es um konservative DInge geht.
Mit den zurückgebliebenen Traditionalisten meine ich das Bild, was die meisten Außenstehenden von den Piusbrüdern haben. Jeder darf natürlich seinen Glauben leben wie er möchte, mir gingen in dem Moment wohl auch viele Belehrungen um Rechtgläubigkeit hier in diesem Forum auf die Nerven.
Wenn in der heutigen Kirche etwas geleugnet wird, sind es maximall die Gott dem Herrn spottenden Früchte des VK II und der Kirche die im Namen dieses Konzils neu gegründet wurde. Siehe das häretisch- schismatisch Wirken von Hirten die sich in Wölfe verwandelt haben, schlimmsten liturgischen Missbrauch der von Bischofsmietlingen geduldet, gefördert sondern auch selber begangen wird. Und ich frage mich schon lange warum nicht die Rolle der Bischöfe die Missbrauchstäter einfach nur versetzt haben, nicht genauer Untersucht wird.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Ich frage mich allerdings seit längerem, ob der gute Bischof Williamson hier etwas mit-inszeniert hat, um, in trauter Zusammenarbeit mit den vatikanischen Inriganten, die bis zur Ausstrahlung des Interviews „gefährlich“ erfolgreich verlaufenden Einigungsbemühungen zwischen FSSPX-Führung und Benedikt mittels Holocaust-Keule zu torpedieren, oder ob er am Ende wirklich nur das Opfer seiner naiven Eitelkeit war.
Martin Luther sei’s Panier.…..Da können Sie mit der Holocoust Keule gar nicht ankommen .Ach Sie Anhgänger von Papst Franziskus,nun steht es aber da,das Wort und die Worte von Martin Luther über die Juden und keine Geiss kann es wegschlecken.Sowas kommt von sowas.…
Sie spotten. Und wehe, jemand widerspricht Ihnen. Mir scheint, dass Sie zurückgebliebener sind als diejenigen, die Sie hier kritisieren.
Wissen Sie-Herr Giuseppe‑, im Grunde genommen ist es mir völlig Wurst,wenn Sie und Ihresgleichen hier gegen mich geifern.Sie erinnern mich nur an einen Papagei.Steckt Euch doch Eure Kirche an den Hut und vergammelt darin.Is t mir völlig Piepenhagen,ich habe bei dem schönen Wetter noch was anderes und besseres vor,als mich von Euch hier die Lebensfreude zu vergällen.!!
Schade, dass die lehrmäßigen Gespräche nicht veröffentlicht werden. Sie sind gescheitert. Aber die Knackpunkte zu kennen, wäre doch interessant. Sind sie so brisant, dass sie nicht veröffentlicht werden, oder warum besteht überhaupt diese strikte Geheimhaltung?
Denn die Frage ist offen: Wie kann man eine kanonische Regulierung anstreben, wenn theologische Differenzen nicht auszuräumen sind?
Schade. Rom und Econe sind sich in diesem Punkt vollkommen einig: Veröffentlicht wird nichts. Wenn man wenigstens die Gründe dafür wüsste…
Die Piusbruderschaft hat ein Problem katholisch zu sein, dann soll man sie halt ziehen lassen.
Vieles für was die stehen – darunter auch die schlimmen Äußerungen von Msgr. Bernard Fellay über Juden – ist nicht katholisch. Und das ist nun endlich anzuerkennen.
Stimmt nur zum Teil, denn es ist eine unwiderlegbare Tatsache, das die Juden Feinde des Kreuzes sind, die noch nicht zum wahren Glauben bekehrt sind.
Das ist keine politische Äußerung sondern eine Theologische und gilt für Freimaurer und Atheisten in gleichem Maße.
Die Äußerung ist nicht „schlimm“ sondern entspricht den Tatsachen, Msgr. Fellay ist kein Politiker sondern als Bischof verpflichtet die Herde zu führen, was er hervorragend tut.
Was er sagt sind alles Kernpunkte katholischen Glaubens, die durch Verschweigen nicht besser werden.
Außerdem bitte nicht soviel Pauschalurteile( nicht Katholisch, Häretisch, Schismatisch und anderer Unsinn) in Richtung FSSPX sondern einmal wenigstens auf der Homepage nachschauen, das diese mit Antsemitismus aber auch gar nichts am Hut haben, immerhin wurde ein Elternteil Bischof Lebfevres von den Nazis umgebracht.
Bischof Wilamson hat einen riesen Blödsinn geredet, der durch Tatsachen widerlegt ist, also woher diese Aufregung.
Und der größte Witz war die Rücknahme der Exkommunikation, in Bezug zu den Äußerungen zu stellen.
Aber eigentlich ging es gar nicht darum, in Wirklichkeit ist FSSPX allen so etwas von egal, aber wichtig war dem verhassten Papst Benedikt eine hereinzuwürgen.
Eine ekelhafte Rolle in diesem Possenspiel spielen einige deutsche Bischöfe die indirekt mitgeholfen haben den Papst dauernd zu desavouieren.
Sie werden ihre gerechte Strafe bekommen, das ist sicher.
„die“ Juden? Also wirklich alle? Schon von der Empfängnis an? Mit Sicherheit nicht! Die katholische Lehre kennt keine pauschale Kollektivbeschuldigung. Jesus, die von ihm berufenen Apostel, Jünger – (fast) alles Juden. Nikodemus – ein Jude. Die heiligesprochene Edith Stein – eine Jüdin! …
Wieder einmal stimme ich Ihnen voll und ganz zu Michael. Diese seit Jahren lancierte Kampagne gegen die Piusbruderschaft hat unter den ja meistens theologisch völlig ungebildeten Schönwetterkatholiken richtige Haßgefühle gegen die „Piusbrüder“ hervorgerufen. Mit der Bezeichnung Piusbrüder will man Assoziationen wecken auf die „Muslimbrüder“ eben radikal fundamentalistisch. Perfide. Von dem etwas prolligen Franz der von allen Seiten beklatscht werden will ist nichts Gutes zu erwarten. Ob es aber
eine neue Exkommunikation geben wird? Ich weiß es nicht. Doch nach der
neuerlichen Machtübernahme der Ultraprogressisten ist dies nicht auszuschließen. Doch ich gehe mit Ihnen konform, daß die Strafe Gottes über diese Mietlinge und Intriganten ganz sicher kommen wird!
Ich weiß jetzt nicht, was Msgr. Fellay Schlimmes über Juden gesagt hat. Aber vielleicht sollten Sie auch bedenken, dass es Juden gibt, die äußerst feindlich gegenüber der katholischen Kirche eingestellt sind. Die Papst Pius XII. jahrzehntelang verleumden und verhetzen, obwohl niemand so vielen Juden das Leben gerettet hat wie die katholische Kirche in der damaligen Zeit.
Das darf man wohl noch feststellen, ohne dass sofort die Antisemitismus-Keule geschwungen wird.
Das ich nicht lache :Piusbrüder und nicht katholisch . Lachhaft ‚gerade nur die Piusbrüder sind katholisch ‚die wahren Katholiken und die einzigen ‚die die Lehre von Jesus u.a. noch verbreitet,und die noch nicht mit Glaubensabfall infiziert sind ‚wie viele in der modernistischen Amtskirche
Vielleicht wird man ja der ungebührlichen Neugierde bezichtigt, aber mich interessiert schon, welche Inhalte verheimlicht, nicht veröffentlicht werden. Ich bin nämlich zur Integralistin geworden, und die Integralisten möchten nicht nur Teile glauben, sondern alles…
In der Konzilskirche war man es gewohnt, sich auszusuchen, was einem zu glauben gefällt, ähnlich wie im Protestantismus.
Wenn ein Abkommen unterzeichnet wird trotz bestehender Differenzen im Glauben, dann darf darüber nicht gesprochen werden, weil man ja nicht gleich wieder Streit haben will, als Störenfried in der Konzilskirche nicht gleich wieder unangenehm auffallen möchte. Und was ist mit dem ‚integralen Glauben‘, wird der auf dem Altar der Einheit mit Rom geopfert?
Unter solchen Umständen soll von mir aus solch ein Abkommen solange in die Tieffkühltruhe verstaut werden, bis die Differenzen im Glauben nicht mehr bestehen. Früher darf es nicht auf den Tisch. Ich habe nichts zu bestimmen, aber dankbar bin ich sehr, wenn es solange auf Eis liegt.
Integralisten sind so, das ist nicht zu ändern. Wenn beim Glauben Abstriche gemacht werden, behaupten sie, der ganze Glaube bricht zusammen. Damit haben sie sich schon während des Konzils äußerst unbeliebt gemacht, man schimpfte sie auch die „Denzinger-Schul-Theologen“. Nicht nur Karl Rahner spottete so, sondern die Progressisten überhaupt, denen es gelang, eine unentschossene Mehrheit auf ihre Seite zu ziehen.
Daran hat sich nichts geändert. Integralisten sind unbeliebt in der katholischen Kirche, seit das Superdogma Vaticanum II alles überlagert. Sie gehören zur aussterbenden Gattung, fallen aus der Zeit, und der Papst predigt gegen sie, sie seien halsstarrig.
Danke für den Beitrag, auch ich bekenne mich offen ein „Integralist“ zu sein.
Hervorragend!
„Der Papst predigt gegen sie, sie seien halsstarrig.“
Er meint das wahrscheinlich auch gar nicht so, aber wie schon öfters erwähnt, er ist jetzt Papst und eben nicht mehr Bischof.
Seine Worte haben ein anz anderes Gewicht
Ich bin immer vorsichtig wenn jemand, selbst wenn er Papst ist, mit überbordender Demut, ja fast devoter Unterwerfung, den anderen gegenübertritt.
Es gibt im Spektrum solcher Leute immer Gruppen, die für diese „Devotie“ büssen müssen und die ganze Härte dieses Herrn zu spüren bekommen.
Denn machen wir uns nichts vor, ohne Stringenz und Härte kommt niemand zum Papstamt, holde Lieblichkeit ist es jedenfalls nicht.
Ich werde aber das Gefühl nicht los, das er den Applaus der Welt benötigt, aus Eitelkeit oder Kalkül sei dahingestellt und da wären natürlich die verhassten Piusbrüder der passende Prügelknabe.
Hoffen und beten wir das es nicht so ist.
Leone: „In der Konzilskirche war man es gewohnt, sich auszusuchen, was einem zu glauben gefällt,“
Was ist eine „Konzilskirche“? Es kann nur eine Kirche geben. Ja, diese Kirche ist volle Sünder.
Und wer ist „man“?
„Konzilskirche“ wird mit den Klerikern umrissen, die unter Berufung auf das 2.Vat.Konzil, sich die abenteuerlichsten Erklärungen ausdenken, um ihr Menschenwerk an Liturgie und Glauben zu rechtfertigen und „Integralisten“ als Häretiker und Schismatiker auszugrenzen, natürlich immer in „vollster Treue zum Lehramt.“
Die Menschen die aus tiefster Überzeugung Glaubenswahrheiten ignorieren, Häresien lehren und verbreiten, werden mit größter Achtung, Toleranz und größtmöglicher Dialogbereitschaft bedacht.
Es gibt keine Organisation, oder vergleichbare Einrichtung in der Geschichte, die eine gleichartige „Verdunkelungstaktik“ überlebt hat.
Zum Glück ist das bei der Kirche anders, denn der hl.Geist wohnt inne und fügt die letzten Gutwilligen, wie zuletzt Papst Benedikt.
Ansonsten weht der Rauch Satans so kräftig wie noch nie.
Es ist etwas grundsätzlich anderes, ob Glaubenswahrheiten geleugnet werden dürfen von Bischöfen, Professoren, Priestern, RU-Lehrern, Pastoral- und Gemeindereferenten, weil ihre Lehrbücher, Mappen voller Häresien sind. Oder ob die Kirche aus Sündern besteht.
Nie hat die vorkonziliare Kirche geleugnet, dass ihre Mitglieder auch Sünder sind. Vor den Beichtstühlen gab es samstags lange Schlangen von beichtwillig Wartenden. Ihre Vorzüge und Stärken haben die nicht gebeichtet.
Guiseppe, glauben Sie wirklich, es werden in der Kirche nach dem Konzil mit Wissen von höchster Stelle, nicht offen Häresien verbreitet und zwar von hohen Amtsträgern in der Hierarchie bis zum Hauptschul-Ru?
Gut, ich will Sie nicht beunruhigen, ich will Ihnen nicht die Stimmung verderben. Bleiben Sie dabei, dass sich nichts Grundlegendes getan hat bezüglich des Glaubens ab 1962. Der Platz würde eh nicht ausreichen, würde den Kommentarbereich sprengen, wenn ich anfangen würde, alles aufzulisten, was gegen den Glauben in der KONZILSKIRCHE verbreitet wird. Nicht von Gläubigen, von offiziell beauftragen, auch noch geweihten Amtsträgern.
etwas ganz wesentliches erwähnt der Artikel nicht, was Mgr Fellay aber jetzt öffentlich geschrieben hat Papst Benedik XVI hat persönlich in einem Brief vom 30.06.2012 das selbe gefordert wie Paul VI 36 Jahre zuvor nähmlich die völlige Akzeptanz der Neuerungen
was Papst Franz betrifft ist seine vorgestrige Predigt als klare Kritik an der Bruderschaft zu sehen der Dialog liegt nicht auf Eis er ist zu ende ich sage Gott sei Dank
Richtig, der Dialog ist zu Ende, auch ich sage: Gott sei Dank.
Und Unbrauchbares gehört nicht in die Tiefkühltruhe, ich verbessere mich gern. In alle Teile zerrissen gehört diese Präambel, dass sie auch beim nächsten Papst nicht evtl. wieder aufgetischt wird.
Keine Rückkehr, ohne dass Erzbischof Lefebvre rehabilitiert wird. Keine Rückkehr, ohne dass zumindest der dann regierende Papst und der wichtigste Teil seiner Mitarbeiter überzeugt ist: Das II. Vatikanum gehört mit zu den schwersten Heimsuchungen, die die Kirche zu erleiden hatte. Und das sollte wieder oben auf die Agenda der Priesterbruderschaft St. Pius X, würde ich fordern, wenn ich eine bedeutende Person wäre…Und da ich es nicht bin, schreibe ich es nur in einem kleinen Kommentar…
Dialog = Mißverständnis
Was mich an diesem Wort so immens stört, ist weniger seine Bedeutung als vielmehr seine Anwendung in der kath. Kirche.
Hier werden wir vorgeführt, weil diejenigen die es gebrauchen, in bester Hegelianischer Weise, These – Antithese = Synthese ein Gebräu mischen das nur noch ekelhaft ist.
Diese Denke ist diametral zum Grundgedanken der Kirche und eine Verhöhnung aller Menschen die je für Christus ihr Leben hingegeben haben, inklusive und das ist am schlimmsten, Christus selbst.
FSSPX darf und kann diesen Weg auf gar keinen Fall mitgehen, es wäre der Untergang, die Kirche braucht noch etwas Zeit des Abbruchs u endlich zu erkennen das FSSPX die Rettung und nicht der Feind ist.
Stimmt!
Der Dialog ist noch lange nicht zu Ende. Wer solches denkt oder sich sogar wünscht, denkt nicht katholisch. Und wenn die Spitze nicht will, sollte die Basis mit gutem Beispiel vorangehen.
Exakt. Am 22.3. habe ich in diesem Forum geschrieben:
„Es wird kein Abkommen geben. Die Gespräche sind zu Ende. Dafür wird JP II sehr bald heilig gesprochen werden.“
Der neue Bischof von Rom dürfte ein ausgesprochener Gegner, ja Feind der Tradition(alisten) sein.
Das ist leider wahr. Dieser Bischof von Rom wird mit Johannes Paul II. den Modernismus heiligsprechen. Ein Dialog mit der FSSPX. wird mit diesem Papst nicht mehr stattfinden. Die Kirche muß noch viel weiter herunterkommen bis die Verantwortlichen aufwachen, endlich die Progressisten ausgrenzen und einen Papst der Tradition wählen, der die mit der Tradition unvereinbaren Teile des II. Vat. verurteilt. Das ist die einzige Hoffnung die uns „Integralisten“ noch bleibt.
Ich sage es noch schlimmer: Wenn man den Meldungen trauen darf, daß Papst Franziskus den Sekretär von Johannes XXIII nach Rom beordert hat (der Mann ist immerhin schon 97 Jahre alt!), um sich über Fatima in ein gewisses Licht zu setzen, und dann Fatima zu usurpieren oder sogar zu invertieren, dann wäre dieses die schlimmste Blasphemie eines Papstes, schlimmer als alles das, was Johannes Paul II. getan hat. Und danach sieht es aus!
Es besteht eben da kein Grund, auf Besserung zu bauen. Und es gibt eben nur noch fünf aktive Bischöfe, die nach der alten Ordnung geweiht wurden. Alle sind in der FSSPX. Der andere ist Rifan. Ich möchte da keine Sedisvakantismusdiskussion aufmachen und nach der Rore-Sanctifica-Bewegung des verstorbenen P. Paul Schoonbroodt! rufen. Aber eines ist klar: Nur eine Einigung innerhalb der FSSPX kann Roms zu erwartenden Präzisionschüssen widerstehen. Es wird nämlich so kommen, daß der Papst mit einem Synodenbeschluß in der Hand gegen die FSSPX vorgehen wird, indem er JEDEN EINZELN NACH ROM ZITIERT. Sollte man der Anordnung sich verweigern, droht die sofortige Exkommunikation aus doktrinären Gründen nach c. 750 °2. Jeden Diakon, Priester und Bischof wird er EINZELN vor eine Kardinalskommission stellen und einem Prozeß unterzeiehen, der an die Heilige Inquisition erinnern wird. Dann heißt es: Präambel unterzeichnen oder Exkommunikation!
Betet für die Einheit der FSSPX! Betet zur Jungfrau Maria von Fatima und la Salette!
An die Bischöfe der FSSPX: Bereitet eine neue Bischofsweihe vor, eine neue „Operation Überleben“ ist nach 25 Jahren wieder notwendig!
Vor allen Dingen: SEID EINIG; EINIG; EINIG!!!
Wir brauchen ALLE PRIESTER und Ordensleute der wahren Tradition! Keine sedisvakantistischen Messen! Korrekte Zelebration nach den liturgischen Büchern! Aber mutig im Wort gegen falsche Lehren des Konzils! Und keine Zeichen eines „heiligen Scheines“! Roma, Roma, convertere ad DOMINUM DEUM TUUM!
Ganz ehrlich !
Ich denke für solche dezidierten Schritte fehlt dem guten Franz einfach die Theologische Bildung !
Sehr geehrter Herr Rhein, auch ich bin vollkommen der Meinung, dass die Hermeneutiker des Bruchs, die zugleich entschiedene Gegner der Versöhnung mit der Bruderschaft und der Messe aller Zeiten sind, es nicht noch einmal werden mitansehen wollen, wie ein Papst ihre nachkonziliaren Errungenschaften (ihre Macht und Meinungshoheit) in Frage stellt. Mit anderen Worten, ich halte ihre Ausführungen für kein Schreckensszenario, sondern für reell und eine der möglichen Entwicklungen. Auch ich denke, dass man in den Kreisen, die jetzt ihren Sieg über Benedikts Kurs der Rekatholisierung auskosten, nach einer Endlösung suchen, um die Tradition, nein, um das Katholische radikal auszumerzen. Sie haben recht, die FSSPX muss sich deshalb um ihre innere Einheit bemühen, aber ich würde noch weitergehen und sagen, sie muss in einem zweiten Schritt über sich hinausschreiten und die Einheit und Zusammenarbeit mit allen Kräften der Catholica suchen, damit solchen antibenediktinischen Restaurationsversuchen auf möglichst breiter Basis die Stirn geboten werden kann!
Diese Warnung sollte ernst genommen werden, Es ist erlaubt, diesen Text als Text eines OFFENEN BRIEFES AN DIE GLÄUBIGEN DER FSSPX zu verwenden. Es gibt untrügliche Anzeichen. Spätestens nach dem Tod von Papst Benedikt XVI. geht der Sturm los! Bereiten Sie sich vor!
Ihre Ausführungen sind ein Horrorszenario, doch man kann es nicht ausschließen, daß es so kommen wird. Es gibt genug Kräfte bei den von Satan geleiteten Verantwortlichen in Rom, die genau diese Vernichtung der FSSPX planen. Da sei Gott vor. Es ist auch zu fürchten, daß Franz genug destruktive Energie besitzt diese Leute
aktiv zu unterstützen.
So weit reicht meine Vorstellungskraft im einzelnen nicht. Sicher bin ich, dass eine sehr harte Prüfung kommen wird. Dass Rom mit Franziskus den Versuch machen wird, die FSSPX zu zerstören. Ich gehe davon aus, dass, sollte es zur Exkommunikation kommen, dann auch die Priester betroffen sein werden. Meine Entscheidung ist getroffen: Ich werde mich auf keinen Fall davon abschrecken lassen. Ich würde alles andere als unverzeihlichen Verrat ansehen. Ich werde mich dann freiwillig automatisch exkommunizieren lassen. Und wenn ich exkommuniziert bleibe bis zu meinem Tod. Diese Entscheidung habe ich nicht erst heute oder gestern getroffen, sondern vor einem Monat. Weil schon damals alles darauf hindeutete, dass in diesem Pontifikat diese Entscheidung notwendig sein wird.
Ich weiß nicht, Herr Rhein, ob man uns „Alarmismus“ vorwirft. Aber ich denke, die Gläubigen müssten auf den Ernstfall eingestellt werden. So wie es jetzt ist, bleibt es nicht. Es ist lediglich eine Frage der Zeit.
Ich bin seit dem 19. März 2013 darauf vorbereitet. Meine Liebe zu der von Jesus Christus gegründeten Kirche lässt mir keine andere Wahl. Dies ist meine Antwort. Dass ich diese Exkommunikation als ungültig betrachten würde, versteht sich von selbst.
«… hatte [Di Noia] in einem Schreiben von einem Stillstand gesprochen, der nun erstmals offiziell auch von der Piusbruderschaft als solcher benannt wurde.» Letzteres stimmt nicht:
« [L]es choses en sont au point mort, dans le sens où il y a eu des va-et-vient, des échanges de courriers, de propositions, mais nous en sommes au point de départ ». Mgr. Fellay, Homelie zu den Priesterweihen in Ecône vom 29.6.2012 (in Worten: Juno A.D. Zwotausendundzwölf).
Man sollte den sich hier en masse tummelnden «liberalen Anti-Liberalen» (Abbé Laisney) auch nicht indirekt noch Stoff für ihren «Eigensinn, Rechthaberei, Besserwisserei, Kritiksucht, falsche Dialektik, Spott und Häme» (Pater Schmidberger) liefern.
Ergänzung:
29.6.2012 heißt/bedeutet:
- VOR Beginn des Generalkapitels
– VOR Ausschluss des Mgr. Williamson vom Generalkapitel
– VOR Ausschluss Mgr. Williamsons von der Bruderschaft
– VOR Brief des Mgr. Di Noia an die Priester der SSPX
– VOR usw. usf.
@Jean-Louis
In der Piusbruderschaft gibt es keine „Basis“, die irgendwelche Dialoge weiter führt. Es ist eine Priesterbruderschaft mit klaren Strukturen oder Konstitutionen, der sich Gläubige angeschlossen haben. Gläubige haben sich ursprünglich Erzbischof Lefebvre, dem Gründer der Piusbruderschaft, angeschlossen, weil sie nach dem 2. Vat. Konzil die überlieferte Liturgie und den überlieferten Glauben nicht aufgeben konnten und wollten.
Die Verhandlungen mit dem konziliaren Rom werden ausschließlich von der Leitung geführt, wobei es innerhalb der Priesterbruderschaft zu Krisensymptomen gekommen ist, um mich vorsichtig auszudrücken. Weil Priester die Sorge haben, die Leitung könnte zu weit gehen, sich die Anerkennung von Rom so sehr wünschen, dass wichtige Grundsätze von Erzbischof Lefebvre aufgegeben werden.
Jeder mag selbst beurteilen, ob das stimmt oder nicht. Um das zu können, genügt es allerdings nicht, nur die offizielle Homepage der FSSPX zu lesen. Um die Auseinandersetzung zu verstehen, kann man beispielsweise den Blog von POSchenker lesen. Ich fälle darüber kein Urteil, ich sage nur, man bekommt dann Argumente zu lesen von denjenigen, die in Sorge sind, dass wichtige Grundsätze des Gründers aufgegeben werden.
Wie gesagt, ich beurteile das nicht. Man weiß dann lediglich, um was es bei den Auseinandersetzugen geht. Die Schwestern von Brilon Wald, die befreundet waren mit der FSSPX und sich getrennt haben, kommen z.B. dort zu Wort.
Das heißt nicht, dass man alles übernimmt, füge ich hinzu. Man sollte auch nicht kritiklos alles übernehmen, wenn man die Vorgeschichte nicht kennt. Und weil ich die Vorgeschichte nicht kenne, erlaube ich mir auch kein abschließendes Urteil.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass die Leitung der FSSPX grundsätzlich mehr Abstand zu einer Einigung mit Rom hatte, als ich begann, mich für die Piusbruderschaft zu interessieren. Keine Einigung mit Rom, solange theologische Differenzen bestehen, lernte ich damals.