(Mailand) In Missaglia in der italienischen Erzdiözese Mailand (Lombardei) drangen Unbekannte nachts gewaltsam in die Pfarrkirche San Vittore ein. Die Kirche hat den Rang einer päpstlichen Basilica Minor. Sie brachen den Tabernakel auf und raubten das Allerheiligste Sakrament des Altares. Ansonsten nahmen sie nur einige sakrale Gegenstände, darunter ein Bronzekreuz, einen kleinen Schrein und die Tür des Tabernakels mit.
Es besteht der dringende Verdacht, daß es sich bei dem oder den Tätern um Satanisten handelt, da außer dem Allerheiligsten keine wertvollen Gegenstände gestohlen wurden. Das Ziel der Tat war offensichtlich der Leib Christi.
Pfarrer und Gemeinde sind entsetzt: „Der finanzielle Schaden ist das geringste, nur die Tür des Tabernakels hatte einen gewissen Wert. Abscheulich ist das Sakrileg, die Profanierung des Allerheiligsten. Die Täter nahmen mit, was für die Gläubigen das Kostbarste ist, den konsekrierten Leib Christi. Eine Tat, die schwer zu kommentieren ist und die uns zutiefst verletzt“, so Pfarrer Albino Mandelli.
Die Tat wurde am 5. April (Freitag) morgens vom Sakristan entdeckt. Die Diözesanleitung wurde sofort informiert.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Dekanat Missaglia
Ein abscheuliches Verbrechen, das seinesgleichen sucht!
„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Gewöhnliche Diebe würden sich kaum die Mühe machen, etwas mitzunehmen, das für sie nur ungesäuertes Brot ist. Also ist wohl bei diesen Verrückten Wissen und Glauben über die Wandlung vorhanden, was die Sünde umso schwerer macht. Was die Menschen unserem Erlöser zumuten!
„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ ???
Sie wissen sehr wohl, was sie tun und deshalb tun sie es.
Sie tun es ganz gezielt.
Wofür sie die geweihten Hostien verwenden, was sie mit ihnen anstellen, wage ich mir nicht vorzustellen.
Über dieses schreckliche Sakrileg hinaus wollen sie aber auch die Gläubigen verletzen, sie wollen uns damit zeigen, wie schutzlos, wie angreifbar wir sind und wie sehr man die Katholiken verhöhnen kann.
Im Geiste sehe ich die Diebe irgendwo hocken und triumphierend mit den Hostien ihre makabren Scherze treiben.
Ein zutiefst destruktives und krankhaftes Verhalten!
Ich bin mir sicher, daß die Täter entweder selbst, oder aber deren Auftraggeber Satanisten sind.
Damit ist aber auch sicher, daß diese eine ganz klare Vorstellung von der Bedeutung des Geraubten haben. Überspitzt ausgedrückt muß man sagen, daß wenigstens die Satanisten an die Leibliche Gegenwart Jesu in den konsekrierten Hostien glauben.
Dahinter steht ein markanter Glaube!
Die Seherin von Marienfried bezeugte, daß sie entführt wurde. Um sie auf die Probe zu stellen, tauchte man eine Hostie in Gift und drohte, diese zu verunehren, wenn sie diese nicht annehmen würde. Sie erlitt keinen Schaden.
Glauben Sie im Ernst daran, dass Marienfried ein echter Erscheinungsort
der Allerseligsten Jungfrau ist ?
Marienfried ist ist genauso „echt“ wie Heroldsbach oder gar Mejugorje.
Lourdes und Fatima sollten uns genügen, das sind wahre Erscheinungsorte !