Kirche hält von ihren Ursprüngen her unerschütterlich an Wahrheit des Geheimnisses des Todes und der Auferstehung Jesu fest


Papst Franziskus Katechese GeneralaudienzLie­be Brü­der und Schwestern!

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Heu­te wol­len wir die Rei­he der Kate­che­sen zum Jahr des Glau­bens wie­der auf­neh­men. Im Gro­ßen Glau­bens­be­kennt­nis spre­chen wir: Jesus Chri­stus „ist am drit­ten Tage auf­er­stan­den nach der Schrift“. Mit die­ser kur­zen Aus­sa­ge über das Oster­er­eig­nis gibt die Kir­che wei­ter, was die Jün­ger erlebt und wie sie das Erleb­te vor dem Hin­ter­grund der Hei­li­gen Schrift ver­stan­den haben. Schon der hei­li­ge Pau­lus bemerkt dazu, wie wir eben gehört haben: „ich habe euch über­lie­fert, was auch ich emp­fan­gen habe“ (1 Kor 15,3). Pau­lus ist sich der Tat­sa­che der Auf­er­ste­hung gewiss. Anfangs sind es knap­pe zusam­men­fas­sen­de For­meln, mit denen die­ser Kern des Glau­bens wei­ter­ge­ge­ben wur­de. Sie zei­gen uns, dass die Kir­che von ihren Ursprün­gen her an der Wahr­heit des Geheim­nis­ses des Todes und der Auf­er­ste­hung Jesu uner­schüt­ter­lich fest­hält. Dane­ben gab es von Beginn an auch Berich­te, die auf Beob­ach­tun­gen von Augen­zeu­gen beruh­ten und die in den Evan­ge­li­en auf­ge­schrie­ben wor­den sind. Dazu zäh­len als erstes die Erleb­nis­se der Frau­en, die das Grab leer vor­fin­den (vgl. Mk 16,1). Ihre Lie­be lässt sie hin­aus­ge­hen. Sie neh­men die Bot­schaft, die sie am Grab erwar­tet, ernst und geben sie wei­ter, sie behal­ten sie nicht für sich. Die­se Hal­tung der Frau­en mag auch uns ein Vor­bild sein. Sie macht uns deut­lich, dass der Blick des Glau­bens immer des schlich­ten und zugleich tie­fen Blicks der Lie­be bedarf. Sodann ist der Glau­be immer mit dem Mund und mit dem Her­zen zu beken­nen, also mit Wor­ten, die mit Lie­be gesagt werden.

Mit Freu­de grü­ße ich alle Pil­ger und Besu­cher deut­scher Spra­che. Der auf­er­stan­de­ne Chri­stus ist auch unter uns gegen­wär­tig. Wir kön­nen ihn wahr­neh­men im Hören auf sein Wort, mit dem er uns den Weg weist, der zum Leben führt. Er ist gegen­wär­tig in der Eucha­ri­stie und er beglei­tet uns in unse­ren Wer­ken der Näch­sten­lie­be. Las­sen wir uns von sei­ner Lie­be ver­wan­deln. Euch allen wün­sche ich eine gna­den­rei­che Osterzeit!

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