(Kairo) Hunderte von koptischen Christen verbrennen libysche Fahnen und werfen Steine gegen die libysche Botschaft in Kairo. Der Protest entlädt sich, nachdem bekannt wurde, daß ein koptischer Christ aus Ägypten auf ungeklärte Weise in einem libyschen Gefängnis ums Leben gekommen ist. Der 45jährige Ezzat Atallah war am 28. Februar mit fünf weiteren ägyptischen Christen verhaftet worden. Ihnen wird vorgeworfen, Moslems zum Übertritt zum Christentum bewegt haben zu wollen. Wie das ägyptische Außenministerium mitteilte, war Atallah Diabetiker und hatte ein schwaches Herz. Laut libyschen Angaben sei er eines natürlichen Todes gestorben.
Die Familie des Toten ist jedoch überzeugt, daß die ägyptischen Behörden absichtlich die wirkliche Todesursache vertuschen wollen, um einen diplomatischen Zwischenfall zu vermeiden. Für viele ägyptische Christen steht die Regierung von Staatspräsident Mohamed Morsi libyschen Islamisten nahe.
Die Frau und der Bruder des Toten sind überzeugt, daß Ezzat Atallah an den Folgen von Mißhandlungen gestorben ist, die ihm kurz nach der Festnahme durch islamistische Milizen zugefügt wurden, noch bevor ihn diese der offiziellen libyschen Polizei übergaben. Die Polizei sperrte ihn mit den anderen Christen ins Gefängnis von Bengasi.
Salafistische Milizen, die das Gebiet der Kyrenaika kontrollieren, machen Jagd auf Christen. Vergangene Wochen wurden mehr als 50 christliche Händler verhaftet. Ihnen wurde vorgeworfen, auf ihren Verkaufsständen christliche Symbole gezeigt zu haben. Die koptischen Händler wurden inzwischen freigelassen und sind nach Ägypten zurückgekehrt.Nach ihrer Rückkehr wurde bekannt, daß sie von den islamischen Extremisten gefoltert wurden. Mit Säuren versuchten die Islamisten christliche Tatoos wie das Kreuz aus der Haut der Kopten zu ätzen.
Text: Asianews/Giuseppe Nardi
Bild: Asianews
Das ist alles sehr bedauerlich, und ich beklage das Schicksal der Märtyrer, mit verantwortlich halte ich die Päpste Johannes Paul und Benedikt XVI. die sich äußerst hemmungslos an die USA und Israel angebiedert habe, ohne jede Rücksicht auf die orientalischen Christen
@wickerl: deine Schlussfolgerungen sind schon abenteuerlich: die Schuld der kriminellen Handlungen der Islamisten auf die Päpste zu schieben, zeigt von einem Realitätsverlust. Ist der Islam wirklich eine Religion, die sich nur durch Gewalt über Wasser halten kann ?
Wenn ich solche Nachrichten lese, dann werden mir die Komfortchristen, die jetzt lieber noch ein bißchen weniger Ansprüche der Kirche an ihre Lebensführung einfordern, noch peinlicher. Und trotzdem ist das Ganze die Kirche.
Johannes Paul II. und Papsat Benedikt der XVI haben in der kirchlichen Islampolitik völlig versagt. Offensichtlich war es Ihnen egal, wie Christen vom Islam verfolgt, vertrieben und ermordet werden. Das Gleichnis vom guten Hirten spräche da eine andere Sprache , was diese 2 Päpste offensichtlich nicht interessiert hat.
Was deren Haltung mit Nächstenliebe zu den ferfolgten Christen zu tun hat, ist schwer nachvollziebar und deswegen ist es vielleicht nicht schlecht wenn die Karten in der Nachfolge Petri neu gemischt werden.
Ein zum einzig wahren Glauben der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche konvertierter ehem. ägyptischer Mohammedaner benennt den Islam als eine von Hass und Intoleranz charakterisierte Religion !
Christenverfolgung:
Aktuelle Platzierung der Länder im Verfolgungsindex.…
oder
des falschen „Propheten“ Mohammed Früchte
oder
des sog. „interreligiösen Dialoges“ Ergebnisse:
1. Nordkorea
2. Saudi-Arabien
3. Afghanistan
4. Irak
5. Somalia
6. Malediven
7. Mali
8. Iran
9. Jemen
10. Eritrea
11. Syrien
12. Sudan
13. Nigeria
14. Pakistan
15. Äthiopien
16. Usbekistan
17. LIBYEN
18. Laos
19. Turkmenistan
20. Katar
21. Vietnam
22. Oman
23. Mauretanien
24. Tansania
25. ÄGYPTEN
26. Vereinigte Arabische Emirate
27. Brunei
28. Bhutan
29. Algerien
30. Tunesien
31. Indien
32. Myanmar
33. Kuwait
34. Jordanien
35. Bahrain
36. Palästinensergebiete
37. China
38. Aserbaidschan
39. Marokko
40. Kenia
41. Komoren
42. Malaysia
43. Dschibuti
44. Tadschikistan
45. Indonesien
46. Kolumbien
47. Uganda
48. Kasachstan
49. Kirgisistan
50. Niger
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