Deutsche Kirche „stinkreich aber innerlich verrottet“ – Kritik an Pille-danach-Entscheidung und progressiven Aussagen deutscher Bischöfe


(Zustand der deutschen Kirche steinreich aber innerlich völlig verrottetMadrid/​Rom) „Die brech­reiz­aus­lö­sen­de deut­sche Kir­che. Ist sie noch katho­lisch?“ Das ver­nich­ten­de Urteil und die Fra­ge stam­men vom spa­ni­schen Kir­chen­hi­sto­ri­ker und katho­li­schen Kom­men­ta­tor Fran­cis­co José Fernán­dez de la Cigo­ña. Der Spa­ni­er läßt in einem heu­te ver­öf­fent­lich­ten Kom­men­tar sei­ner Empö­rung frei­en Lauf über die Ent­schei­dung der deut­schen Bischofs­kon­fe­renz, die „Pil­le danach“ zuzu­las­sen, und über jüng­ste pro­gres­si­ve Stel­lung­nah­men deut­scher Kar­di­nä­le und Bischö­fe, die zum Teil „häre­ti­scher Natur“ sei­en, wie die For­de­rung nach der Frau­en­or­di­na­ti­on, so die ita­lie­ni­sche Inter­net­sei­te Mes­sa in Lati­no.

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Es ver­wun­dert im katho­li­schen Aus­land weni­ger, daß durch die Sedis­va­kanz die Pro­gres­si­sten im Epi­sko­pat her­vor­pre­schen. Mit grö­ße­rem Unmut wird das Schwei­gen der ande­ren deutsch­spra­chi­gen Kar­di­nä­le und Bischö­fe regi­striert. „Im Augen­blick muß sie die schlimm­ste [Lan­des­kir­che] der Welt sein“, so de la Cigo­ña, der es bedau­ert, daß Deutsch­land im näch­sten Kon­kla­ve mit sechs Kar­di­nä­len ver­tre­ten sein wird.

„Einer von ihnen, der hier abge­bil­det ist, ist wahr­schein­lich der schlimm­ste Kar­di­nal der Kir­che und es gibt wohl nur weni­ge, die mit ihm kon­kur­rie­ren kön­nen. Meis­ner, mit 79 Jah­ren „noch immer Erz­bi­schof von Köln“, sei „der Theo­rie nach“ dem Papst unter den deut­schen Bischö­fen „am treue­sten erge­ben“. Kaum hat­te Bene­dikt XVI. sei­nen Rück­tritt ange­kün­digt, „distan­zier­te“ sich der Köl­ner Erz­bi­schof aber schon „mit der Legi­ti­mie­rung der Pil­le danach mit eini­gen Ein­schrän­kun­gen von ihm“. Und die deut­sche Bischofs­kon­fe­renz schei­ne ihm mit weni­gen Abstri­chen dar­in gefolgt zu sein, so de la Cigo­ña in La Gace­ta.

„Kas­per, der am 5. März 80 wird und damit der älte­ste Kon­kla­ve­teil­neh­mer sein wird, träumt vom Frau­en­dia­ko­nat. Woel­ki war ein ande­rer Feh­ler Bene­dikts XVI. Marx ist gali­zisch unter­wegs, man ver­steht nicht, wohin er geht. Nur Cor­des ret­tet sich gera­de. Mül­ler ist nicht Kar­di­nal, scheint aber nicht gera­de ein klu­ger Schach­zug des Papstes.

Die­se Kir­che ist stein­reich, zumin­dest noch, aber sie ist inner­lich völ­lig ver­rot­tet. Und das bis zu einem sol­chen Punkt, daß sie, mit Aus­nah­men, mehr pro­te­stan­tisch als katho­lisch erscheint. Durch ihr vie­les Geld übt sie einen enor­men Ein­fluß auf die armen Orts­kir­chen aus, und zwar einen schlech­ten Ein­fluß. So wie Mül­ler, der sogar zugun­sten der ehe­ma­li­gen katho­li­schen Uni­ver­si­tät von Peru inter­ve­nier­te [die ihm 2008 die Ehren­dok­tor­wür­de ver­lie­hen hat, für die er sich mit dem Vor­trag: „Mei­ne Erfah­run­gen mit der Befrei­ungs­theo­lo­gie“ bedank­te, Anm. d. Red.]. Eine Schande.

Außer dem Geld übt sie noch einen ande­ren aus­ge­spro­chen ver­derb­li­chen Ein­fluß aus. Zahl­rei­che Prie­ster aus der gan­zen Welt, auch Spa­ni­er, gehen nach Deutsch­land, um Deutsch zu ler­nen und in der Seel­sor­ge zu hel­fen, und wer­den von dem fau­li­gen Was­ser infi­ziert. Vor eini­gen Jah­ren war die fran­zö­si­sche Kir­che die schlimm­ste Orts­kir­che, jetzt ist es die deut­sche. Das ist äußerst besorgniserregend.

Der deut­schen Kir­che fehlt jedes Takt­ge­fühl. Sie benimmt sich wie ein Pan­zer. Jede ande­re Kir­che wäre an ihrer Stel­le für die­ses Pon­ti­fi­kat dank­bar, sie aber tor­pe­diert Bene­dikt XVI. auch in den letz­ten Tagen.

Ich weiß, daß es nicht pas­sie­ren wird. Allein das Gedan­ken­spiel aber erfreut mich, wenn ich dar­an den­ke, daß der Papst in der letz­ten Woche sei­nes Pon­ti­fi­kats den Rück­tritt Meis­ners und Leh­manns anneh­men könn­te. Sie wür­den zumin­dest nur mehr als eme­ri­tier­te Bischö­fe in das Kon­kla­ve gehen. Oder bes­ser gesagt, als deme­ri­tier­te [ohne Verdienste].

Der Deut­sche Leh­mann hat es gesagt [Abschaf­fung des Prie­ster­zö­li­bats] und der Schot­te O’Brien sekun­diert nun. Die pro­gres­si­ve Front scheint ent­schlos­sen, auch das, was von der Kir­che erhal­ten ist, in die Luft spren­gen zu wol­len. Hof­fen wir, daß sie nicht tri­um­phie­ren. Und daß der neue Papst in einem Monat den Rück­tritt von Meis­ner, Leh­mann, Poli­car­po und O’Brien voll­zieht“, so de la Cigoña.

Die Bil­der ver­öf­fent­lich­ten in die­sen Tagen Fran­cis­co de la Cigo­ña und die tra­di­ti­ons­ver­bun­de­ne Sei­te Mes­sa in Lati­no zu kri­ti­schen Ana­ly­sen zu den jüng­sten Ent­schei­dun­gen und Stel­lung­nah­men deut­scher Bischöfe.

Über­set­zung: Giu­sep­pe Nardi
Bild: La cigüeña de la torre/​Messa in Latino

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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30 Kommentare

  1. „… de la Cigoña, der es bedau­ert, daß Deutsch­land im näch­sten Kon­kla­ve mit sechs Kardinälen “

    Der Empö­rung über die fak­ti­sche Zulas­sung der (Abtreibungs)Pille danach durch die deut­schen Bischö­fe, die das noch seman­tisch zu ver­packen ver­su­chen, stim­me ich zu. War­um aber stellt de la Cigoña ALLE sechs deut­schen Kar­di­nä­le, die im Kon­kla­ve sein wer­den, in Fra­ge. Zumin­dest Paul Josef Kar­di­nal Cor­des wird der Pil­len­zu­las­sung nicht zustim­men, hat er doch die Bischofs­kon­fe­renz und Bischö­fe in Deutsch­land schon mehr­fach kri­ti­siert, wo sie sich von der katho­li­schen Leh­re abzu­set­zen ver­sucht haben. Ein Kar­di­nal ist ganz gewiss nicht untrag­bar im Kon­kla­ve NUR weil er Deut­scher ist!

  2. Die Arro­ganz man­cher Forums­teil­neh­mer (nicht Filip Jovic!) erstaunt immer wie­der, aber bis­her waren die eigent­li­chen Bei­trä­ge erträg­lich. Heu­te aller­dings hat die Redak­ti­on den Vogel abge­schos­sen – einen so selbst­ge­rech­ten und haß­er­füll­ten Kom­men­tar wie die­sen von Herrn Fernán­dez de la Cigoña muß man lan­ge suchen. Aber wo wir grad bei „Lan­des­kir­chen“ sind: immer­hin hat die „Deut­sche Lan­des­kir­che“ einen Papst Bene­dikt her­vor­ge­bracht, woge­gen der spa­ni­sche Bei­trag zur Papst­ge­schich­te eher unrühm­lich war (kennt jemand den Namen Bor­gia?). Schau­en wir uns das spa­ni­sche Volk an, das angeb­lich so schreck­lich fromm und katho­lisch ist (war?), dann wird noch unver­ständ­li­cher, wor­auf sich Herr Fernán­dez eigent­lich soviel einbildet.

    • Wie­vie­le Dog­men haben denn die­se ach so schreck­li­chen spa­ni­schen Päp­ste geleug­net? Haben die­se ach so schreck­li­chen spa­ni­schen Päp­ste jemals den Fort­be­stand des Alten Bun­des behauptet?

    • Also bit­te! Aus der Fami­lie Bor­gia kam auch ein Hei­li­ger, Franz von Bor­gia. Die­ser war ziem­lich nah mit Papst Alex­an­der VI. ver­wandt.- Es geht aber nicht um eine Ver­gan­gen­heit, an der nie­mand mehr etwas ändern kann, es geht um die Gegen­wart. In Deutsch­land gehen die Bischö­fe nicht gegen staat­li­che Abtrei­bungs­ge­set­ze auf die Stra­ße. In Spa­ni­en schon…

    • sie­he mein Bei­trag unten, und was den von Ihnen gelob­ten Papst Bene­dikt betrifft, es genügt bei Wei­tem nicht schö­ne Sprü­che zu klop­fen, man müss­te sie auch ein­lö­sen und durch­set­zen, und Bischö­fe ernen­nen die dazu bereits sind, das geschah bis heu­te nicht und jetzt tritt er zurück.

  3. Vik­tor; Kön­nen sie Bewei­sen das auch nur einer der deutsch­spra­chi­gen Kar­di­nä­le, nicht mit der Welt und den Göt­zen Mam­mon mit­heult und der sei­ner Hei­lig­keit Papasts Bene­dikt XVI mit sei­nen Unge­hor­sam nicht in den Rücken gefal­len ist?? Den­ken sie an die Früch­te der Ablass­han­del betrei­ben­den „Kör­per­schaf­ten öffent­li­chen Rechts katho­li­sche Kir­che des deutsch­spra­chi­gen Rau­mes, zum Bei­spiel im Bezug auf „Actus For­ma­lis“ FÜR VIELE“ Sum­morum Pon­ti­fi­cum, Ent­welt­li­chung von der Welt, usw. usw. .

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen.

  4. Am Ran­de aller Rän­der ist immer noch ein Rand: Der Ordens­trä­ger aus Mainz hat es sich zur Haupt­auf­ga­be gemacht, bereits in die­sen Tagen, mas­siv den Wahl­kampf der Lin­ken für das Kon­kla­ve zu orga­ni­sie­ren. Beson­ders inten­siv wird der Aus­tausch mit einem Daneels sin wie in den Main­zer Flu­ren laut und deut­lich zu ver­neh­men ist. Fließt der Rhein wie­der in den Tiber?

  5. „.….stein­reich, zumin­dest noch, aber sie ist inner­lich völ­lig verrottet.“

    Dem ist zuzu­stim­men. Ins­be­son­de­re den Anmer­kun­gen zu Kard. Leh­mann. Ich bin als Ange­hö­ri­ger sei­ner Diö­ze­se aus der „Kör­per­schaft“ aus­ge­tre­ten. Ich bin (bezeugt, u.a. vom Gemein­de­pfar­rer) uner­schüt­tert im Glau­ben an die Leh­ren der hl. römisch-katho­li­schen Kir­che. Und ich lei­ste – als Kir­chen­steu­er­ersatz – mei­nen nach­ge­wie­se­nen Bei­trag an die Kir­che; nicht an sei­ne Diö­ze­se. In Kennt­nis die­ser Fak­ten wur­de (blei­be) ich den­noch exkom­mu­ni­ziert. Der­ar­ti­ges ist nach röm. Kir­chen­recht beleg­ba­re Simo­nie. Mein ent­spre­chen­der Vor­wurf an das Gene­ral­vi­ka­ri­at ist bis­lang ohne jedes Echo geblie­ben. Man weiß es und hält an die­ser Pra­xis fest.. Das Bis­tum Chur sieht das (nach Befra­gen) eben­so, wie ich.

  6. De la Cigo­na hat doch recht, lei­der – die deut­schen Diö­ze­sen sind doch wirk­lich in einem schau­der­haf­ten Zustand.

    Frü­her war das anders – da gab es nicht nur einen Bischof Josef Ratz­in­ger, son­dern bei­spiels­wei­se auch einen Bischof Johan­nes Dyba, der doch noch gut katho­lisch war. Unter sei­nem Nach­fol­ger ist lei­der auch das bis dahin doch gut gelei­te­te Bis­tum Ful­da arg verkommen.

    Ange­sichts der hier erfolg­ten Spa­ni­en­schel­te doch ein­mal ein klei­ner Hin­weis auf die Ver­dien­ste oder Nicht­ver­dien­ste der deut­schen und der spa­ni­schen Kirche:

    In Deutsch­land spal­te­te der einst katho­li­sche Mönch Luther nicht nur die deut­sche, son­dern auch die nord‑, west- und mit­tel­eu­ro­päi­sche Kir­che, Spa­ni­en brach­te dage­gen das Chri­sten­tum nach Ame­ri­ka und in die Phil­ip­pi­nen, und in Spa­nisch-Ame­ri­ka ist die Zahl der Chri­sten noch nicht rückläufig.

  7. Sich dar­an auf­zu­hän­gen, daß Kri­tik aus Spa­ni­en oder Ita­li­en kommt, gin­ge an der Kri­tik vor­bei. Den Spa­ni­er mag hei­li­ger Zorn zu sei­nen har­ten Wor­ten getrie­ben haben. Er sagt auch nicht: kei­ne Deut­schen sol­len am Kon­kla­ve teil­neh­men. Er sagt nur, daß der Zustand der deut­schen Kir­che sich erbärm­lich prä­sen­tiert und ihm beim Gedan­ken, daß aus die­ser deut­schen Kir­che auch noch Ver­tre­ter im Kon­kla­ve sit­zen, gewis­ser­ma­ßen schlechtw wird.
    Ent­schei­dend ist aber, hat er damit recht? Und da fängt es an weh­zu­tun. Leh­mann muß jetzt noch ein letz­tes Mal durch­star­ten, es ist sei­ne aller­letz­te Chan­ce. Nichts Neu­es unter der Son­ne. Wo sind aber wirk­lich die Kar­di­nä­le (und Bischö­fe), die Leh­mann Ein­halt gebie­ten und ihn und die Katho­li­ken dar­an erin­nern, daß Johan­nes Paul II. 1994 defi­ni­tiv (und damit ex cathe­dra) in die­ser Fra­ge ent­schie­den hat? Wie sol­len die Gläu­bi­gen, die Nicht-Gläu­bi­gen, die Medi­en denn erfah­ren, was der katho­li­sche Stand­punkt ist und wie ver­nünf­tig er ist, wenn ihn kein Bischof je erklärt? Das Bil­der beherr­schen der­zeit die Pro­gres­si­sten und der Ein­druck ist schlicht und ein­fach Kako­pho­nie. Wann bekommt Otto­nor­mal­ver­brau­cher denn zu „hei­ßen“ The­men unauf­ge­regt, sach­lich, gründ­lich und rein die katho­li­sche Leh­re zu hören? Da herrscht Hand­lungs- und Nach­hol­be­darf. Ina Deter mein­te es ganz anders, aber wir müs­sen dem näch­sten Papst zuru­fen: Neue Bischö­fe braucht das Land!

  8. Also in den 55 Jah­ren die ich lebe, habe ich so etwas wie die­se Sei­te noch nie zu sehen bekom­men. Also ich bin katho­lisch und wer­de es auch blei­ben. Ist das hier so eine Art Nach­fol­ger von Kreuz​.net ? Aus der Sicht die­ser Sei­te bin ich sicher genau das, was vie­le hier wohl nicht mögen: Ein völ­lig durch­schnitt­li­cher libe­ra­ler Katho­lik, der natür­lich auch gut mit Pro­te­stan­ten kann. Beim Lesen diver­ser Bei­trä­ge bekam ich tel­ler­gro­ße Augen. So, so! Was ich hier gele­sen habe, wird Fol­gen haben.

    Abschlie­ßend noch etwas Recht­li­ches: Die unwah­re Behaup­tung das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt wür­de die Ver­fas­sung bre­chen, hat mich regel­recht umgehauen.
    § 175 StGB wur­de schon vor lan­ger, lan­ger Zeit abge­schafft. Was sind das hier für Leute?

    • Das ist jetzt aber zu kryp­tisch, wenn Sie nicht Ihre Mei­nung preis­ge­ben. Was mei­nen Sie genau? Was ist ein „durch­schnitt­li­cher libe­ra­ler“ Katho­lik? War­um sol­len Sie mit Pro­te­stan­ten nicht auch „gut kön­nen“? Wel­che Behaup­tung zum Bun­des­ver­gassungs­ge­richt hat Sie umgehauen?
      Ich weiß zwar nicht, was der § 175 StGB in Ihrem Kom­men­tar soll, aber dazu fällt mir eine Über­lei­tung ein: Der 175er wur­de 1994 abge­schafft, was sie als „vor lan­ger, lan­ger Zeit“ nen­nen. Um so erstaun­li­cher erscheint es mir, daß ein Kar­di­nal Leh­mann und ande­re Bischö­fe (lei­der) den lee­ren Stuhl in Rom nüt­zen, um schon wie­der vom Frau­en­prie­ster­tum zu schwa­feln. Die Fra­ge hat JPII auch 1994 end­gül­tig ent­schie­den. Den Unter­schied zwi­schen einer päpst­li­chen Defi­ni­tiv-Ent­schei­dung (Dog­ma) und der Ent­schei­dung eines welt­li­chen Gesetz­ge­bers oder Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts oder eines ande­ren Gerichts dürf­te (soll­te) all­ge­mein bekannt sein. Gott befohlen.

    • „Was ich hier gele­sen habe, wird Fol­gen haben.“ – Was mei­nen Sie mit die­ser Aus­sa­ge? Wol­len Sie jeman­den für sei­ne Mei­nung denun­zie­ren? Sie bezeich­nen sich als libe­ral, ande­ren geste­hen Sie aber kei­ne freie Mei­nung zu.

      Inter­es­sant wäre, Ihre Ansich­ten ken­nen­zu­ler­nen. Glau­ben Sie an alle Dog­men, an unver­än­der­li­che Wahr­hei­ten, an die letz­ten Din­ge, an die Real­prä­senz usw. oder legen Sie sich den Glau­ben sel­ber zurecht?

      Wir wol­len hier nur über Fak­ten dis­ku­tie­ren, Sie aber blei­ben nur kryptisch.

    • Schön, dass Sie auf die­se Sei­te gesto­ßen sind und hier die Gele­gen­heit haben, etwas über den Tel­ler­rand zu schau­en und auch mal ande­re Sicht­wei­sen ken­nen und hof­fent­lich respek­tie­ren zu ler­nen. Nein, das ist kei­ne Art Nach­fol­ger von kreuz​.net. Ganz im Gegen­teil. Was bei (dem Gott­sei­dank ver­bli­che­nen) kreuz​.net ganz gewiss nicht der Fall war: hier wird sach­lich geschrie­ben, in den mei­sten Fäl­len jeden­falls, auch wenn man sich über so man­chen Forums­bei­trag durch­aus auch strei­ten kann. Ja, es wird auch Kri­tik geübt, aber zumin­dest von den Betrei­bern die­ser Sei­te kon­struk­ti­ve. Ist das nicht erlaubt, Herr Kube? Erwar­ten Sie hier nur Ja-Sager zum sich modern sehen­den deut­schen Libe­ra­lis­mus in der „Deut­schen Kir­che“? Die­se Sei­te atmet inter­na­tio­na­len, welt­kirch­li­chen Geist. Stört Sie das? Nicht Sie sind es, die wir nicht mögen. Viel­leicht kom­men wir mit Ihren Ansich­ten nicht in allem klar, aber wir respek­tie­ren sie. Ihre Äuße­rung „Was ich hier gele­sen habe, wird Fol­gen haben.“ Ver­ste­he ich nicht. Wel­che Fol­gen? Kommt jetzt die Poli­zei oder der Geheim­dienst? Inter­es­sant, dass Sie schon blo­ße Kri­tik an unse­rem Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt recht­lich oder sonst bedenk­lich fin­den. Ist das BVG etwa so was wie unfehl­bar? Dem hal­te ich – welt­li­be­ral, wie ich bin – ent­ge­gen: Die Gedan­ken sind frei. Jeden­falls Dan­ke­schön für Ihre Offen­heit, und Ihnen noch einen wun­der­schö­nen Sonntag.

  9. Der Arti­kel hier ist Pole­mik. Behaup­tun­gen über Behauptungen.

    Ich fra­ge mich, wer hier reich ist. Das Bis­tum Essen unter­steht dem Erz­bis­tum Köln. Hier sind die Gel­der sehr knapp. Damit eine Ver­schul­dung ver­hin­dert wird, wur­den dra­sti­sche Maß­nah­men getrof­fen. Kir­chen­schlie­ßun­gen, Zusam­men­le­gung der Gemein­den. Ein Pfarr­bü­ro für 7 Gemein­den, Küster teil­wei­se als Ehren­amt, Abstel­lung der Zen­tral­hei­zung in Kir­chen, usw.

    Auf den schlim­men Gei­stes­zu­stand in die­sem Lan­de soll­te hin­ge­wie­sen wer­den. Es war nicht die Kath.Kirche, die die­se Gesell­schaft so her­un­ter­ge­zo­gen hat. Aber sie sieht sich dem rei­nen Wahn­sinn konfrontiert.

    Man kann die deut­schen Bischö­fe nicht über einen Kamm scheren.

    • Eine Hun­ger­kur wür­de den Bis­tü­mern wohl­tun. Solan­ge genug Geld da ist, wird nicht über den Glau­ben gepre­digt wer­den. Frü­her war ein Prie­ster für ein paar Hun­dert Gläu­bi­ge zustän­dig. Heu­te gibt es nur noch wenig Prie­ster, aber es gibt auch fast kei­ne Got­tes­dienst­be­su­cher mehr. Also das Ver­hält­nis stimmt.

      Der Wahn­sinn kommt von den Bischö­fen bzw. vom Kon­zil. Die Her­de braucht einen Hir­ten. Wenn die Hir­ten ver­sa­gen, ver­sa­gen auch Men­schen. Die Gesun­dung muss von oben kommen.

  10. Auch ich fin­de es falsch das hier nur über die Deut­schen Bischö­fe her­ge­zo­gen wird, es scheint so als wenn hier der ehren­wer­te Fran­cis­co José Fernán­dez de la Cigoña die Ö- Ch Bischö­fe die sich schon lan­ge in Wöl­fe ver­wan­delt haben, ver­ges­sen hat zu erwäh­nen (ja es gibt wahr­lich noch eini­ge weni­ge wahr­lich katho­li­schen Bischö­fe im deutsch­spra­chi­gen Raum, aber mir per­sön­lich fällt unter den noch akti­ven, der­zeit nur sei­ne Exzel­lenz Weih­bi­sch­ofe Laun ein und die­ser wird von Fein­den Got­tes unse­res Herrn und sei­ner Kir­che bekämpft).

    Und es kommt nicht von unge­fähr, das genau die Glie­der der Kir­che, die sich über eine Moder­ne Form das Ablass­han­dels finan­zie­ren, und so finan­zi­ell gut dah­ste­hen (und wie im Fal­le Deutsch­lands Kle­ri­ker vom Staat gefüt­tert wer­den) sich im Namen des Göt­zen Mam­mons an die Welt ver­kau­fen und im Namen eben die­ses Göt­zen, Ver­rat an Gott dem Herrn, sei­ner Kir­che und auch an uns bege­hen. Denn es ist sicher nicht das GELD, dass dazu führt das Kir­chen geschloßen wer­den, son­dern die von den Wöl­fen genähr­te Got­tes- Glau­bens­lo­sig­keit im Volk Got­tes unse­res Herrn.

    Römer. 1, 21- 32
    Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott ver­ehrt und ihm nicht gedankt. Sie ver­fie­len in ihrem Den­ken der Nich­tig­keit, und ihr unver­stän­di­ges Herz wur­de ver­fin­stert. Sie behaup­te­ten Wei­se zu sein, und wur­den zu Toren. Sie ver­tausch­ten die Herr­lich­keit des unver­gäng­li­chen Got­tes mit Bil­dern, die einen ver­gäng­li­chen Men­schen und flie­gen­de, vier­fü­ßi­ge und krie­chen­de Tie­re dar­stel­len. Dar­um lie­fer­te Gott sie durch die Begier­den ihres Her­zens der Unrein­heit aus, so dass sie ihren Leib durch ihr eige­nes Tun ent­eh­ren. Sie ver­tausch­ten die Wahr­heit Got­tes mit der Lüge, sie bete­ten das Geschöpf an und ver­ehr­ten es anstel­le des Schöp­fers – geprie­sen ist er in Ewig­keit. Amen. Dar­um lie­fer­te Gott sie ent­eh­ren­den Lei­den­schaf­ten aus: Ihre Frau­en ver­tausch­ten den natür­li­chen Ver­kehr mit dem wider­na­tür­li­chen; eben­so gaben die Män­ner den natür­li­chen Ver­kehr mit der Frau auf und ent­brann­ten in Begier­de zuein­an­der; Män­ner trie­ben mit Män­nern Unzucht und erhiel­ten den ihnen gebüh­ren­den Lohn für ihre Ver­ir­rung. Und da sie sich wei­ger­ten, Gott anzu­er­ken­nen, lie­fer­te Gott sie einen ver­wor­fe­nen Den­ken aus so dass sie tun, was sich nicht gehört: sie sind voll Unge­rech­tig­keit, Schlech­tig­keit, Hab­gier und Bos­heit, voll Neid, Mord, Streit, List und Tücke, sie ver­leum­den und trei­ben üble Nach­re­de, sie has­sen Gott , sind über­heb­lich, hoch­mü­tig und prah­le­risch, erfin­de­risch im Bösen und Unge­hor­sam gegen die Eltern, sie sind unver­stän­dig und halt­los, ohne Lie­be und Erbar­men. Sie erken­nen dass Got­tes Rechts­ord­nung bestimmt: wer so han­delt ver­dient den Tod. Trotz­dem tun sie es nicht nur sel­ber, son­dern stim­men bereit­wil­lig auch denen zu, die so handeln.

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

    • So wenig ich dem deut­schen Kle­rus hul­di­gen will, der Göt­ze Staat füt­tert die deut­schen Bischö­fe nicht, die­se Zah­lun­gen sind eine Gegen­lei­stung dafür dass die Kir­che auf die Rück­ga­be von Kir­chen­ver­mö­gen ver­zich­te­te, das ihr ab dem Reichs­de­pu­ta­ti­ons­haupt­be­schluss, aber auch ande­re pol­ti­ische Ereig­nis­se, wie der deut­schen Eini­gung abhan­den kam. Das ist in den Kon­kor­da­ten, auch in Öster­reich, so fest­ge­legt. Wer­den die Kon­kor­da­te gekün­digt sind die­se Ver­mö­gens­fra­gen wie­der offen.

  11. Zur Kri­tik am Zustand der deut­schen Kir­che, für die eben, wie über­all, die Ober­hir­ten die erste Ver­ant­wor­tung zu tra­gen haben, fol­gen­de hörens­wer­te Pre­digt, tief­grün­dig, unauf­ge­regt, sach­lich, ehr­lich, von geist­li­cher Sor­ge getragen:

    http://​www​.horeb​.org/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​?​i​d​=​1​277

    beson­ders ab Min. 5:00, v.a. aber ab 6.30; eben­so ab 10:20, v.a. auch ab 10:43.

  12. Im Moment zieht auf dem offi­zi­el­len Por­tal katho​lisch​.de Häupt­ling gespal­te­ne Zun­ge, Chef­re­dak­teur einer sich katho­lisch nen­nen­den Agen­tur, über Men­schen vom Leder, die den Papst ein­fach gern haben. Furcht­bar! Typi­sches Denu­zi­an­ten­tum nach KNA-Manier. Die Herr­schaf­ten füh­len sich sie­ges­si­cher. Die­ser KNA-Chef­re­dak­teur ist ein zwie­lich­ti­ger Typ. Katho​lisch​.de möch­te zum Allein­ver­sor­ger im Inter­net wer­den. Das wird denen kaum gelingen.

  13. Es gibt ein Buch über das Kon­zil, das heißt “ der Rhein fließt in den Tiber“. Und er fließt wirk­lich in den Tiber, und ent­lädt tag­täg­lich sei­ne gan­ze schmut­zi­ge theo­lo­gi­sche Fracht – wie oben so zutref­fend dar­ge­stellt- in ihn, näm­lich in den Tiber. . Ich neh­me Papst Bene­dikt davon nicht aus, der ja einer von ihnen ist, und auch in den letz­ten 8 Jah­ren dem Trei­ben der deut­schen Bischö­fe kei­nes­fallls gegen­steu­er­te, son­dern es beschleu­nig­te, etwa durch die Abset­zung von Bischof Mixa und die Nicht­an­nah­me des Rück­trit­tes von Kar­di­nal Leh­mann als Bischof von Mainz. Die Ernen­nung von Erz­bi­schof und Kar­di­nal Wöl­ki ist eben­falls schlicht­wegs eine Kata­stro­phe für den Glau­ben des gläu­bi­gen Volkes.

  14. Eine ein­fa­che und rich­ti­ge Sache: SCHISMA IAM EST! Wenn Sie einen Bischof, der gül­tig und nicht häre­tisch sein Amt aus­übt, suchen, dann muß gera­de einer der drei Bischö­fe der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. im Lan­de sein.
    In Deutsch­land gibt es zun Ent­set­zen der Katho­li­schen Kir­che kei­nen, ich wie­der­ho­le kei­nen geeig­ne­ten Prie­ster, der auch nur irgend einen der 27 Bischofs­sit­ze beset­zen könn­te, wenn er sich an die Beschlüs­se des Kon­zils und ins­be­son­de­re der „Würz­bur­ger Syn­ode“ hält. Alle Dog­ma­tik-Lehr­stüh­le an den deut­schen Uni­ver­si­tä­ten sind mitt­ler­wei­le von Lai­en besetzt, die Kano­ni­stik wird seit 1994 (Eme­ri­tie­rung von Prof. May) aus­schließ­lich von Pro­fes­so­ren der Mün­ste­ra­ner Kano­ni­stik besetzt (auch die ehe­mals unab­hän­gi­ge Mün­che­ner Schu­le um Mörs­dorf ist mitt­ler­wei­le gleich­ge­schal­tet). Wo soll­te da ein geeig­ne­ter Bischof herkommen?
    Trier ist zum West­mi­ni­ster der Deut­schen Katho­li­schen Kir­che gewor­den. Die Bischö­fe dort haben nun defi­ni­tiv ihre Kom­pe­ten­zen über­schrit­ten, zwei Häre­si­en ver­kün­det (for­ma­le Häre­si­en!) – die For­de­rung nach der Frau­en­or­di­na­ti­on, dem Wei­he­amt für Frau­en und schließ­lich die „Pil­le danach“, der Pro­ku­rie­rung der Abtrei­bung. Somit sind alle Bischofs­sit­ze zur Zeit in Deutsch­land vakant und nur noch durch pon­ti­fi­zie­ren­de Äbte und die FSSPX kann die ordent­li­che und gül­ti­ge Seel­sor­ge sicher­ge­stellt werden.
    Ich emp­feh­le der FSSPX, sich einen der vakan­ten Bischofs­sit­ze als Titu­lar­sitz zu erwäh­len (am besten gleich Mainz) und dann die offe­ne Feld­schlacht um die Gläu­bi­gen zu suchen. Zugleich war­ne ich davor, sich dem Cra­zy-Wil­li aus Eng­land anzu­schlie­ßen, da die­ser ja genau­so häre­tisch ist, Ich wür­de ger­ne ein­mal sehen, was pas­siert, wenn die FSSPX bei ihrer Ful­da­wall­fahrt in vol­lem Ornat in den Dom ein­zie­hen wür­de und 2500 Gläu­bi­ge sich dar­an betei­li­gen. Sodann der Gene­ral­obe­re die Kathe­dra Boni­fa­tii (Mainz oder Ful­da) beset­zen wür­de und dort ein Pon­ti­fi­kal­amt („una cum Anti­s­ti­te meo indi­g­no famu­lo Ber­nar­do“) zele­brie­ren wür­de. Käme die Polizei??

  15. Mir ist ein klei­ner Feh­ler unter­lau­fen am Schluß. Es muß hei­ßen „una cum famu­lo tuo Papa Nostro N., et Anti­s­ti­te me indi­g­no famu­lo tuo Bernardo“

    • Das war nicht der ein­zi­ge Feh­ler. Der weit schlim­me­re Feh­ler ist das Geschwa­fel vom „Cra­zy-Wil­li aus Eng­land“. Die­ser Bischof ist weder „cra­zy“ noch ein Häre­ti­ker, viel­mehr steht er dem Erz­bi­schof Lefèbvre weit­aus näher als die­ser undurch­sich­ti­ge, zwie­lich­ti­ge, auch sta­tu­ten­bre­che­re­ri­sche Fellay.

      Eine War­nung wäre eher vor Fel­lay ange­bracht – der ist imstan­de, in sei­nem Wahn als gro­ßer Ver­söh­ner zwi­schen Rom und Eco­ne auch noch die Pius­bru­der­schaft an die Wand zu fahren.

      Daß ein Fel­lay-Fana­ti­ker zum Haus­frie­dens­bruch auf­for­dert, braucht auch nicht zu wun­dern (der eine ist bereits Geset­zes­bre­cher, der ande­re ruft ganz im Sin­ne sei­nes Gurus zum Geset­zes­bruch auf). Denn mögen auch Leh­mann und Anger­mis­sen noch so häre­ti­sche Äuße­run­gen los­las­sen, die recht­mä­ßi­gen „Eigen­tü­mer“ der Dome von Mainz und Ful­da sind ‑lei­der- (noch) sie, eine Benut­zung die­ser Dome gegen ihren Wil­len somit Hausfriedensbruch.

    • Ich schlie­ße mich hier den Wor­ten von See­feldt an.

      Bischof Wil­liam­son kann man nicht vor­wer­fen, etwas zu ver­schlei­ern. Er hat immer kla­re Wor­te gefun­den. Wel­ches Dog­ma leug­net er, dass sie ihn einen Häre­ti­ker nen­nen kön­nen? Wenn ich die der­zei­ti­gen Dis­kus­sio­nen auf einem eng­lisch­spra­chi­gen Forum betrach­te, kom­me ich eher zu der Ansicht, dass nur Wil­liam­son an alle Glau­bens­wahr­hei­ten glaubt. Es geht da um Urknall, Evo­lu­ti­on, die bibli­sche Flut und auch um die Affenabstammung.

  16. Dabei ist das noch nicht alles, der Autor ver­schweigt oder über­sieht die Por­no­händ­ler­tä­tig­keit der deut­schen Bischö­fe im Rah­men des Weltbildverlages.
    Und man betrach­te den Rück­tritt von Papst Bene­dikt ein­mal aus einem ande­ren hypo­the­ti­schen Gesichts­punkt: Jesus ist lang­mü­tig, aber eine Belei­di­gung sei­ner Mut­ter bil­ligt er nicht, und ein Rela­ti­vie­rer der Jung­frau­en­geburt als Prä­fekt der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on war womög­lich ein Über­schrei­ten einer roten Linie, wie das die Juden zu nen­nen pflegen.

  17. Man muss auch beden­ken, dass die Kar­di­nä­le Schön­born Koch und Nescio Nomen (N.N.) nicht nur von der Mut­ter­spra­che her son­dern auch von der Gei­stes­hal­tung den deut­schen Kar­di­nä­len zuzu­rech­nen sind, und über­dies mit Mül­ler wenn er im neu­en Pon­ti­fi­kat die Prä­fek­tur behal­ten kann, ein neu­er Kar­di­nal her­an­steht. Ich haben in den letz­ten Jah­ren in mei­nen Leser­brie­fen der Ger­ma­ni­sie­rung der Kurie immer sehr beklagt.

    • Gegen eine Ger­ma­ni­sie­rung der Kurie hät­te ich über­haupt nichts ein­zu­wen­den – wenn die­se von Bischö­fen wie Johan­nes Dyba oder Cle­mens August Graf von Galen geprägt wäre.

  18. Der Autor hat lei­der Recht.
    Nur könn­te er die gan­zen deutsch­spra­chi­gen Wür­den­trä­ger, incl. Öster­reichs und auch der Schweiz voll in sei­ne Aus­füh­run­gen miteinbeziehen.
    Zustand der Kir­che in der 1.Welt, bis auf weni­ge Aus­nah­men, abso­lut desolat.
    Ich fin­de viel inter­es­san­ter, das im jahr des Glau­bens sich offen­bart, das der Unglau­be in der Kir­che noch nie so groß war wie heute.
    Durch Anpas­sung an Zeit­geist und Welt sind jetzt all die Miet­lin­ge in Amt und Wür­den, die mit Hil­fe des Vati­ka­nums II infil­triert wurden.
    Sie haben eine elen­de Obst­wäch­ter­hüt­te dar­aus gemacht und den Glau­ben ausgetrieben.
    Der näch­ste Papst hat eine Tita­nen­auf­ga­be zu bewäl­ti­gen, oder ist wirk­lich der ange­kün­dig­te Anti­christ, den vie­le Pro­phe­zei­un­gen ange­kün­digt haben.
    Wir wer­den es erle­ben, nur eins läßt Chri­stus nicht zu, näm­lich das die Miet­lin­ge die Kir­che vor­her zugrun­de richten.

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