Niederlage für Homo-„Ehe“ in Obamas Heimatstaat Illinois – Erfolg für Ehe und Familie


Parlament von Illinois Demokraten ziehen Gesetzentwurf zur Legalisierung der Homo-Ehe mangels Erfolgsaussichten zurück (Washing­ton) Im Hei­mat­staat von US-Prä­si­dent Barack Oba­ma muß­ten die Befür­wor­ter einer Gleich­stel­lung gleich­ge­schlecht­li­cher Part­ner­schaf­ten mit der Ehe zwi­schen Mann und Frau eine her­be Nie­der­la­ge ein­stecken. Die Demo­kra­ti­sche Par­tei hat­te einen Gesetz­ent­wurf zur Lega­li­sie­rung einer Homo-„Ehe“ im Par­la­ment des Staa­tes ein­ge­bracht. Prä­si­dent Oba­ma sprach sich noch vor weni­gen Tagen aus­drück­lich für die Annah­me des Ent­wurfs aus und erklär­te, er wür­de dafür stim­men. Eine Ein­mi­schung in die Ange­le­gen­hei­ten eines Ein­zel­staa­tes, der Sei­nes­glei­chen sucht.

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Gegen den Gesetz­ent­wurf mobi­li­sier­te die Natio­nal Orga­nizati­on for Mar­ria­ge (NOM). Fran­cis Kar­di­nal Geor­ge, der katho­li­sche Erz­bi­schof von Chi­ca­go hat­te nicht nur die Katho­li­ken auf­ge­for­dert, sich direkt an ihren jewei­li­gen Wahl­kreis­ab­ge­ord­ne­ten zu wen­den, gegen den Gesetz­ent­wurf Pro­test zu erhe­ben und die Abge­ord­ne­ten auf­zu­for­dern, gegen die Geset­zes­vor­la­ge zu stimmen.

Soweit ist es gar nicht gekom­men. Heu­te gab der Vor­sit­zen­de der NOM mit einer öffent­li­chen Aus­sendung bekannt, daß die Ein­brin­ger den Ent­wurf wegen offen­sicht­li­cher Aus­sichts­lo­sig­keit zurück­ge­zo­gen haben. Weder im Reprä­sen­tan­ten­haus noch im Senat bestand Aus­sicht, eine Mehr­heit unter den Abge­ord­ne­ten für die Vor­la­ge zu gewin­nen, obwohl die Demo­kra­ti­sche Par­tei in bei­den Häu­sern eine deut­li­che Mehr­heit hat. Im 59köpfigen Senat von Illi­nois sit­zen 35 Demo­kra­ten und 24 Repu­bli­ka­ner. Von den 118 Abge­ord­ne­ten des Reprä­sen­tan­ten­hau­ses gehö­ren 64 der Demo­kra­ti­schen und nur 54 der Repu­bli­ka­ni­schen Par­tei an.

NOM National Organization for Marriage und Kardinal Francis George , Erzbischof von Chicago riefen Wähler auf, Druck auf ihre Abgeordneten auszuüben mit Erfolg, Niederlage für Obama in seinem HeimatstaatDie Demo­kra­ti­sche Par­tei hat die Vor­la­ge zurück­ge­zo­gen. Daß es dazu gekom­men ist, dar­in sind sich Beob­ach­ter einig, ist auf den Druck der Wäh­ler auf ihre Abge­ord­ne­ten zurück­zu­füh­ren, zu dem NOM und Kar­di­nal Geor­ge auf­ge­ru­fen hatten.

Für vie­le Medi­en stand in deren Kom­men­ta­ren ein Erfolg für die Geset­zes­vor­la­ge und damit die Lega­li­sie­rung einer Homo-„Ehe“ bereits fest. Ein Beleg für Bri­an S. Brown, den NOM-Vor­sit­zen­den, daß man­che Medi­en nicht berich­ten, son­dern Stim­mun­gen erzeu­gen und damit gezielt das öffent­li­che Kli­ma in eine bestimm­te Rich­tung zu drän­gen ver­su­chen. Doch der Erfolg zei­ge, „daß auch Medi­en sich irren kön­nen“, so Brown.

Die angeb­li­che „öffent­li­che Stim­mung“ habe auch den Chef der Repu­bli­ka­ni­schen Par­tei von Illi­nois Pat Bra­dy ver­an­laßt, in fal­scher Ein­schät­zung des Wäh­ler­wil­lens sich für eine Gleich­stel­lung gleich­ge­schlecht­li­cher Bezie­hun­gen aus­zu­spre­chen. NOM-Vor­sit­zen­der Brown for­der­te nun den Rück­tritt von Bra­dy. Andern­falls wer­de man alle Mit­glie­der und die Bevöl­ke­rung auf­for­dern, nicht mehr der Repu­bli­ka­ni­schen Par­tei von Illi­nois zu spen­den, son­dern die Gel­der direkt an die Repu­bli­ka­ni­sche Par­tei auf Bun­des­ebe­ne zu spen­den oder irgend­ei­ner Orga­ni­sa­ti­on, die sich wirk­lich für den Schutz der Fami­lie und der Ehe einsetze.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Wikicommons

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1 Kommentar

  1. Wow, da sieht man mal was man mit Got­tes Hil­fe, Kon­se­quenz und einer sach­lich kla­ren Linie und mit Leu­ten die wis­sen was sie wol­len (näm­lich Gott die­nen und sei­ne Gebo­te hal­ten), alles errei­chen kann. Deo gratias!

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