Ein herzliches Grüß Gott sage ich allen Gästen deutscher Sprache. Besonders grüße ich die Teilnehmer am »Alumni-Kongreß« des Sozialinstituts Kommende Dortmund. Der heilige Dominikus, dessen Gedenktag wir heute feiern, war ein Mann des Gebets. Es heißt von ihm, daß er, wenn er redete, entweder mit Gott oder von Gott redete und daß für ihn Betrachtung und Apostolat ganz ineinander gingen. Die Formen des Betens, die von ihm überliefert werden, zeigen, wie wichtig dabei auch die körperliche Haltung ist: sitzen, stehen, knien, auf den Herrn hinschauen, sich sammeln. Der Leib muß mitbeten, und es braucht eine Umgebung der Stille für eine rechte Sammlung. Die Beziehung zu Gott im Gebet stärkt unseren Glauben und gibt uns auch Kraft, den Herausforderungen des Alltags standzuhalten. Mühen wir uns deshalb jeden Tag um Zeiten des Gebets. Von Herzen segne ich euch alle.
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