Vatikan ärgerlich über Veröffentlichung vertraulicher Dokumente


(Vati­kan) Mit deut­li­chem Ärger reagiert der Hei­li­ge Stuhl auf die neu­er­li­che Ver­öf­fent­li­chung ver­trau­li­cher Doku­men­te. Die in letz­ter Zeit gehäuft auf­tre­ten­den soge­nann­ten Vati­leaks wer­den der­zeit von einer Kar­di­nals­kom­mis­si­on unter­sucht, die der Papst ein­ge­setzt hat. Ein State­ment des Hei­li­gen Stuhls sieht an die­sem Sams­tag in den neu­en Ver­öf­fent­li­chun­gen „nicht mehr nur eine jour­na­li­sti­sche Initia­ti­ve“. Viel­mehr tra­ge die Ver­öf­fent­li­chung „klar die Züge eines kri­mi­nel­len Akts“. Hier sei­en „die per­sön­li­chen Rech­te auf Ver­trau­lich­keit und Brief­ge­heim­nis des Hei­li­gen Vaters, meh­re­rer sei­ner Mit­ar­bei­ter und der Absen­der von Brie­fen an ihn ver­letzt“ worden. 

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Text: RV

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