„Keine doktrinellen Hindernisse für Versöhnung“ – Msgr. Arrieta über die Piusbruderschaft

(Brüs­sel) Msgr. Juan Igna­cio Arrie­ta, der Sekre­tär des Päpst­li­chen Rats für die Geset­zes­tex­te, bestä­tig­te, daß es kei­ne dok­tri­nel­len Hin­der­nis­se für eine Ver­söh­nung mit der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. gebe. „Ich den­ke, dass wir die dok­tri­nel­len Pro­ble­me klä­ren konn­ten, auch wenn es nicht leicht war, dies schrift­lich zu Papier zu brin­gen. Das wirk­li­che Pro­blem, das ein­zi­ge wie mir scheint, ist die Tren­nung, die mensch­li­che Distanz, die auf das Jahr 1988 zurückgeht.“

Msgr. Arrie­ta, der spa­ni­sche Kuri­en­bi­schof gehört dem Opus Dei an, sprach am ver­gan­ge­nen Mon­tag, den 7. Mai in Lou­vain-la-Neuve in Bel­gi­en, wie die bel­gi­sche Tages­zei­tung La Lib­re Bel­gi­que berich­te­te. The­men der Aus­füh­run­gen von Msgr. Arrie­ta waren unter ande­rem kir­chen­recht­li­che Fra­gen der Auf­nah­me der Angli­ka­ner in die katho­li­sche Kir­che, die um die vol­le Ein­heit mit Rom bit­ten und der Fall des ehe­ma­li­gen Skan­dal­bi­schofs Van­ge­lu­we von Brügge.

Msgr. Arrie­ta ist direkt in die Ver­söh­nungs­ge­sprä­che des Hei­li­gen Stuhls mit der Pius­bru­der­schaft ein­ge­bun­den. Er ist per­sön­lich mit der Fra­ge der kir­chen­recht­li­chen Ein­glie­de­rung und damit dem künf­ti­gen kano­ni­schen Sta­tus der Bru­der­schaft befaßt.

Der spa­ni­sche Bischof ist seit 2008 Sekre­tär des Päpst­li­chen Rats für die Geset­zes­tex­te. Im Febru­ar 2012 spen­de­te er für die Prie­ster­bru­der­schaft St. Petrus in Wigratz­bad die Nie­de­ren Wei­hen und die Subdiakonatsweihen.

Text: Ripo­ste Catholique/​Giuseppe Nardi
Bild: Acci­on Liturgica

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2 Kommentare

  1. Deo Gra­ti­as! Magni­fi­ca­te Domi­num mecum et exal­te­mus nomen ejus in idi­psum. Acce­di­te ad eum, et illum­ninami­ni et faci­es ver­strae non con­fun­daen­tur Mul­tae tri­bu­la­tio­nes justorum et de omni­bus his libera­bit eos Dominus!

    Mari­us Augustin

  2. @ Mari­us Augustin
    Ich habe abso­lut nichts gegen Latein, aber das Geschrie­be­ne möch­te ich schon ganz gern ver­ste­hen können.

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