Aufruf: Kommem Sie zum Marsch für das Leben nach Berlin


Am 17. Sep­tem­ber 2011 beginnt in Ber­lin der dies­jäh­ri­ge „Marsch für das Leben“ mit einer Kund­ge­bung um 13 Uhr vor dem Bun­des­kanz­ler­amt. Das Mot­to ist: „Ja zum Leben – für ein Euro­pa ohne Abtrei­bung und Euthanasie!“

Anzei­ge

Bereits im letz­ten Jahr fan­den sich cir­ca 2000 Teil­neh­mer ein, um der hun­der­te Kin­der zu geden­ken, die Tag für Tag in Deutsch­land noch vor ihrer Geburt ermor­det wer­den. Gleich­zei­tig wur­de dar­an erin­nert, daß unzäh­li­ge Frau­en und Fami­li­en unter dem öffent­lich immer noch tabui­sier­ten The­ma Abtrei­bung und zuneh­mend auch Eutha­na­sie leiden.

Seit der fak­ti­schen Ein­füh­rung der Abtrei­bung in Deutsch­land in den 1970ern sind Exper­ten zufol­ge min­de­stens acht Mil­lio­nen Kin­der auf grau­sa­me Wei­se und größ­ten­teils staat­lich finan­ziert an einem Ort getö­tet wor­den, der eigent­lich der sicher­ste der Welt sein müß­te: Im Leib der eige­nen Mutter.

Obwohl Medi­zin und Phar­ma­in­du­strie durch Abtrei­bun­gen Mil­li­ar­den kas­sie­ren, zei­gen auch die aktu­ell­sten Zah­len, daß das The­ma auch aus wirt­schaft­li­cher, demo­gra­phi­scher und sozi­al­staat­li­cher Sicht zu behan­deln ist wie eine ticken­de Zeit­bom­be: Seit dem Jahr 2000 hat sich die Anzahl der in Deutsch­land leben­den Min­der­jäh­ri­gen um über zwei Mil­lio­nen ver­rin­gert, die Fol­gen einer Gesell­schaft ohne Kin­der, dafür mit ver­letz­ten Frau­en­see­len, sind jetzt schon verheerend.

Da nur vier Tage spä­ter der Hei­li­ge Vater eben­falls Ber­lin besucht, müs­sen sich vie­le über­zeug­te Lebens­schüt­zer, die nun ein­mal mehr­heit­lich prak­ti­zie­ren­de Katho­li­ken sind, für eine der bei­den Ver­an­stal­tun­gen ent­schei­den. Wegen die­ser zuge­ge­be­ner­ma­ßen wun­der­ba­ren Kon­kur­renz ist für den Pro­li­fe-Marsch ent­ge­gen der bis­her ste­tig stei­gen­den Teil­neh­mer­zah­len mit weni­ger Zulauf zu rechnen.

Trotz­dem ist es wich­tig öffent­lich gegen das mil­lio­nen­fa­che Töten der Schwäch­sten zu pro­te­stie­ren. Jeder Mensch hat ein Grund­recht auf Leben, egal wie alt, egal wie gesund, egal wie reich.

Auch, wenn es für eini­ge von uns ein gro­ßes Opfer dar­stellt nach Ber­lin zu rei­sen: Wenn wir nur einen Unge­bo­re­nen ret­ten kön­nen, ist es das wert! Bit­te ver­schlie­ßen Sie Ihre Augen nicht vor die­sem Elend und hel­fen Sie, die laut Mut­ter Tere­sa „größ­te Sün­de der Welt“ abzuschaffen!

Mit­fahr­ge­le­gen­hei­ten sowie Details und Kon­takt­mög­lich­kei­ten fin­den Sie hier.

Text: Hen­ri­et­te Dahl
Bild: David Vogt

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!