Swjatoslav Schewtschuk neuer griechisch-katholischer Großerzbischof


(Vatikan/​Lemberg) Papst Bene­dikt XVI. bestä­tig­te die Wahl des bis­he­ri­gen Weih­bi­schofs Swja­to­slav Schewtschuk zum neu­en Groß­erz­bi­schof der grie­chisch-katho­li­schen Kir­che der Ukrai­ne. Schewtschuk war am Don­ners­tag von einer gro­ßen Mehr­heit der in Lem­berg ver­sam­mel­ten grie­chisch-katho­li­schen Bischofs­syn­ode kano­nisch gewählt wor­den. Die Wahl des Groß­erz­bi­schofs von Kiew-Lem­berg und Pri­mas der mit Rom unier­ten grie­chisch-katho­li­schen Kir­che erfolg­te auf Lebenszeit.
Der neue Pri­mas war am 5. Mai 1970 im west­ukrai­ni­schen Stryi gebo­ren wor­den. Am 26 Juni 1994 emp­fing er die Prie­ster­wei­he. 1999 pro­mo­vier­te er an der Päpst­li­chen Uni­ver­si­tät des Hl. Tho­mas von Aquin in Rom im Fach Moraltheologie.
Er wirk­te als Prä­fekt und dann als Vize-Rek­tor am Hei­lig-Geist-Semi­nar von Lem­berg. 2007 wur­de er schließ­lich dort Rek­tor. Zwi­schen 2002 und 2005 stand er zudem dem bis­he­ri­gen Groß­erz­bi­schof Kar­di­nal Husar als Sekre­tär zur Sei­te. Im Janu­ar 2009 ernann­te ihn Papst Bene­dikt XVI. zum Weih­bi­schof der grie­chisch-katho­li­schen Epar­chie von Argen­ti­ni­en. Seit März 2010 war er Apo­sto­li­scher Admi­ni­stra­tor der vakan­ten Eparchie.
Am Sonn­tag, den 27. März fin­det in der katho­li­schen Kathe­dra­le von Kiew die Inthro­ni­sa­ti­ons­fei­er statt.

Anzei­ge

(RV/​Giuseppe Nardi)

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!