Griechisch-katholische Kirche wählt in Lemberg neuen Großerzbischof


(Lem­berg) Im west­ukrai­ni­schen Lem­berg (Lwiw) tagt seit Mon­tag die Bischofs­syn­ode der grie­chisch-katho­li­schen Kir­che, um einen neu­en Groß­erz­bi­schof von Lem­berg-Kiew und Pri­mas die­ses Teils der katho­li­schen Kir­che zu wäh­len. Der zu Wäh­len­de wird die Nach­fol­ge von Kar­di­nal Lju­bo­myr Husar antre­ten, der nach Errei­chung der Alters­gren­ze aus gesund­heit­li­chen Grün­den zurück­ge­tre­ten war.

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An der Syn­ode neh­men 45 Bischö­fe aus Euro­pa, Ame­ri­ka und Ozea­ni­en teil. Die Syn­oden­vä­ter, die sich zur Wahl des neu­en Pri­mas zurück­ge­zo­gen haben, wäh­len die­sen in einer gehei­men Abstim­mung mit Zwei­drit­tel-Mehr­heit. Sie müs­sen so lan­ge in Lem­berg blei­ben, bis Papst Bene­dikt XVI. die Wahl bestä­tigt und der neue Groß­erz­bi­schof offi­zi­ell bekannt­ge­ge­ben wer­den kann. Die Inthro­ni­sa­ti­on erfolgt am kom­men­den Sonn­tag, den 27. März in der Auf­er­ste­hungs­ka­the­dra­le in Kiew.

Der mit Rom unier­ten grie­chisch-katho­li­schen Kir­che gehö­ren in der Ukrai­ne mehr als fünf Mil­lio­nen Gläu­bi­ge an. Wei­te­re andert­halb Mil­lio­nen Gläu­bi­ge leben in ande­ren Ländern.

Die grie­chisch-katho­li­sche Kir­che zele­briert die Hei­li­ge Mes­se im byzan­ti­ni­schen Ritus. Ihr Ober­haupt ist Papst Bene­dikt XVI.

(RV/​Giuseppe Nar­di, Bild: Wikicommons)

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