Die gewerbliche Herstellung von Menschen hat begonnen


(Mün­chen) Die gewerb­li­che Pro­duk­ti­on von Men­schen hat begon­nen. Damit wer­den eltern­lo­se Kin­der mög­lich, die den poli­ti­schen Wün­schen hin­sicht­lich Chan­cen­ge­rech­tig­keit und volks­wirt­schaft­li­chen Bedürf­nis­sen voll entsprechen.

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Der Fern­seh­sen­der ARTE zeigt am Don­ners­tag, den 23. Sep. 2010, um 14.45 Uhr eine Doku­men­ta­ti­on über den Stand der gewerb­li­chen Kin­der­pro­duk­ti­on. Es wird ein Unter­neh­men vor­ge­stellt, das aus han­delsbli­chen Samen und Eizel­len Embryo­nen nach Wahl der Kun­den erzeugt. Sie wer­den bis­lang in Län­dern der Drit­ten Welt gewerbs­mä­ßig von Leih­mt­tern ausgetragen.

Par­al­lel dazu lau­fen Ent­wick­lungs­ar­bei­ten an künst­li­chen Gebärmt­tern, um Embryo­nen im Labor aus­zu­rei­fen. Nen­nens­wer­te Erfol­ge gab es bereits in der For­schungs­grup­pe von Hung-Ching Liu vom Cent­re for Repro­duc­ti­ve Medi­ci­ne and Infer­ti­li­ty der Cor­nell Uni­ver­si­ty (New York).

Der Lan­des­vor­sit­zen­der Dr. Johan­nes Schroe­ter vom Fami­li­en­bund der Katho­li­ken in Bay­ern sag­te, „Die tech­ni­sche Unter­stüt­zung der mensch­li­chen Eltern­schaft ist mög­li­cher­wei­se nur ein Zwi­schen­schritt der Repro­duk­ti­ons­me­di­zin. Der näch­ste Schritt könn­te die gesell­schaft­li­che Pro­duk­ti­on eltern­lo­ser Kin­der sein.

Die tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten zur Pro­duk­ti­on eltern­lo­ser Kin­der tref­fen opti­mal auf eine poli­ti­sche Situa­ti­on, in der Eltern vor allem als Stör­fak­tor gel­ten. Die Chan­cen­ge­rech­tig­keit der Kin­der wird durch die Unter­schied­lich­keit der Eltern gestört. Müt­ter­li­che Schwan­ger­schaf­ten und elter­li­che Kin­der­er­zie­hung scha­den der Wirt­schaft. Opti­ma­le Chan­cen­ge­rech­tig­keit bie­tet dage­gen die indu­stri­el­le Pro­duk­ti­on gene­ti­scher Klo­ne mit nach­fol­gen­der ein­heit­li­cher Auf­zucht nach staat­li­chen Bil­dungs- und Erzie­hungs­plä­nen. Die Mög­lich­kei­ten dazu rücken in greif­ba­re Nähe.“

(LS)

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