(Stuttgart) Der Generalsekretär der Priesterbruderschaft St. Pius X., Pater Christian Thouvenot veröffentlicht statistische Daten der Gemeinschaft. Die Daten veröffentlichte der deutsche Distrikt auf seiner Web-Seite. Demnach gehören zur Priesterbruderschaft sechs Priesterseminare, vierzehn Distrikte, drei unabhängige Häuser – Vorstufe von Distrikten, 161 Priorate und 725 Meßzentren. Die Bruderschaft unterhält desweiteren zwei Universitäts-Institute und 90 Schulen. Hinzu kommen noch Schulen, deren Träger nicht die Bruderschaft ist, aber die eng mit ihr zusammenarbeiten.
Das Generalhaus verbleibt künftig in Menzingen und wird erweitert. Im Generalhaus wirken sechs Priester und dreizehn Schwestern. Die Gemeinschaft hat 964 Mitglieder, 509 Patres, 215 Seminaristen, 41 Vorseminaristen, 117 Brüder und 82 Oblatinnen.
Die Schwestern der Priesterbruderschaft St. Pius X. – eine Kongregation mit eigener Generaloberin – zählt 166 Schwestern. Die Oblatinnen haben ein Noviziatsgebäude in der Schweiz, die Schwestern der Priesterbruderschaft zählen weltweit vier Noviziatshäuser. Fünf von der Ew. Mutter Christine Lefebvre OCD (+), der leiblichen Schwester von Msgr. Lefebvre gegründeten Karmelitinnenklöster stehen unter der Aufsicht des Generalhauses der Priesterbruderschaft.
Sieben Altersheime werden direkt von der Bruderschaft geführt. Acht Exerzitienhäuser dienen der Predigt der ignatianischen Exerzitien. Die Bruderschaft ist in 31 Ländern ansässig und unterhält Apostolate in weiteren 32 Ländern. Mehrere Ordensgemeinschaften von Männern und Frauen arbeiten eng mit der Bruderschaft zusammen, so z.B. die griechisch-katholische Priesterbruderschaft St. Josaphat in der Ukraine mit zwölf Priestern und ca. 30 Seminaristen. Im letzten Jahr wurden 50 Seminaristen in die Spiritualitätsjahre der Seminare der Bruderschaft aufgenommen.
(JF)