(Regensburg) Der wegen Holocaust-Verharmlosung angeklagte britische Bischof Richard Williamson (FSSPX) soll 10.000 Euro Strafe wegen Volksverhetzung zahlen. Oberstaatsanwalt Edgar Zach hatte im Prozeß vor dem Regensburger Amtsgericht eine Strafe von 12.000 Euro verlangt. Williamson reiste zur Verhandlung nicht an.
Die drei als Zeugen geladenen Fernsehjournalisten aus Schweden blieben ebenfalls der Verhandlung fern. Die Justiziarin des Senders begründete dies in einem Brief an das Gericht damit, daß das Verfahren in Deutschland den schwedischen Rechtsvorstellungen auf eine freie Meinungsäußerung widerspreche.
(JF)