(Essen) Der Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck sagte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung heute in einem Interview: „Einen konkreten Termin kann ich Ihnen wenige Wochen nach meinem Amtsantritt als Ruhrbischof noch nicht nennen. Bloggen, nur um dabei zu sein, ist meine Sache jedenfalls nicht. Ich denke aber, daß Sie von mir lesen werden.“
Overbeck steht den Möglichkeiten des Internets positiv gegenüber, ohne jedoch es als Ersatz zu sehen. So antwortete er auf die Frage: Stellt das Internet, das Papst Benedikt XVI. kürzlich mit dem „Vorhof der Heiden“ des Jerusalemer Tempels verglichen hat, die letzte große Missionsherausforderung für die katholische Kirche dar? „Es ist und bleibt eine der großen Aufgaben der Kirche, Menschen, die Gott nicht kennen oder ihn vergessen haben, wieder neue Wege aufzuzeigen, Gott zu finden und in die Gemeinschaft der Kirche zu kommen. Auf diesem Weg kann auch das Internet – richtig genutzt – eine gute Hilfe sein. Doch bei aller Bedeutung ersetzt es nicht die unmittelbare Begegnung und das persönliche Lebenszeugnis.“
(JF)