(Göttingen) Die Gesellschaft für bedrohte Völker weist in einer neuen Kampange auf die Verfolgung von Minderheiten hin und stellt fest, daß die Türkei nicht reif für Europa ist.
„Doch unter uns leben auch etwa 800.000 Kurden und über 200.000 Angehörige der religiösen Minderheiten: assyro-aramäische Christen, Armenier und Yeziden. Ihr Schicksal zeigt die Kehrseite des NATO-Staates Türkei, denn die meisten von ihnen kamen als Flüchtlinge oder Vertriebene nach Deutschland. Die Politik der Verfolgung und Unterdrückung der Minderheiten, die mit dem Genozid an den Armeniern und Assyro Aramäern, der Vertreibung der Griechisch-Orthodoxen und der Niederwerfung der Kurden begann, dauert bis heute an“, heißt es auf der Web-Seite der Menschenrechtsorganisation.
(JF)