[Update] Newman: APOLOGIA PRO VITA SUA – Geschichte meiner religiösen Überzeugungen


Die Apo­lo­gia ist zwei­fel­los einer der größ­ten lite­ra­ri­schen und spi­ri­tu­el­len Klas­si­ker. New­mann berich­tet über die Geschich­te sei­ner Kon­ver­si­on, ange­fan­gen von den Erfah­run­gen in sei­ner Kind­heit bis er schließ­lich -, nach Jah­ren des Stu­di­ums und der Abwä­gung -, mit Über­zeu­gung der römisch-katho­li­schen Kir­che bei­trat. Als angli­ka­ni­scher Theo­lo­ge an der Uni­ver­si­tät von Oxford kämpf­te er zunächst gegen den begin­nen­den Libe­ra­lis­mus in sei­ner Kirche.

Anzei­ge

Durch sein Stu­di­um der Kir­chen­vä­ter beginnt John Hen­ry New­man, sich mit den Grund­prin­zi­pi­en des Glau­bens zu beschäf­ti­gen. Er ver­öf­fent­lich­te Trak­ta­te, um den kon­ser­va­ti­ven angli­ka­ni­schen Glau­ben zu begrün­den, wur­de aber des­halb von den Bischö­fen stark ange­grif­fen. Als Fol­ge gab er sämt­li­che Ämter auf und zog sich nach Litt­lem­ore zurück.

In einem lan­gen und tief­grün­di­gem Denk­pro­zeß erkennt John Hen­ry New­man, daß nur die römisch-katho­li­sche Kir­che mit den Ent­wick­lun­gen in der Lehr­mei­nung auf der Leh­re der Urkir­che basiert. Dies war der Beginn sei­ner Hin­wen­dung zum katho­li­schen Glau­ben. Er berich­tet in einer doku­men­ta­ri­schen Dar­stel­lung von der gan­zen Tra­gik sei­nes Über­tritts. Mit akri­bi­scher Sorg­falt läßt der Ver­fas­ser die Quel­len spre­chen. Die­ses Werk läßt John Hen­ry New­man als sen­si­blen und zurück­hal­ten­den Men­schen und gro­ßen Den­ker erkennen.

Das Vor­wort stammt von Joseph Kar­di­nal Ratz­in­ger (Bene­dikt XVI)  und die Ein­lei­tung vom Vor­sit­zen­den der Deut­schen New­man Gesell­schaft e.V., Prof. Dr. Roman A. Sie­ben­rock der am Insti­tut für Syste­ma­ti­sche Theo­lo­gie an der Uni­ver­si­tät Inns­bruck lehrt.

[Update/​ Berich­ti­gung: Das Buch beinhal­tet neben einem Bei­trag von Papst Bene­dikt XVI. eine Ein­lei­tung von H. Prof. Dr. Roman Sie­ben­rock und ein Vor­wort von Kar­di­nal Newman]

Media Maria, 978–3‑9811452–9‑8, ca. 448 Sei­ten, 24,90.

(JF)

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!