March for Life 2010 – Protest gegen Obamas Abtreibungspolitik


(Washing­ton) Am 22. Janu­ar 1973, vor 37 Jah­ren, ebne­te der Ober­ste Gerichts­hof der USA durch das Urteil Roe gegen Wade der Abtrei­bung den Weg, obwohl es in den USA bis heu­te kein ent­spre­chen­des Gesetz gibt. Wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren, ver­sam­meln sich auch in die­sem Jahr am 21. und 22. Janu­ar Hun­dert­tau­sen­de Lebens­schüt­zer aus den gesam­ten USA in der Bun­des­haupt­stadt Washing­ton, um vor dem Kon­greß gegen die Frei­ga­be der Tötung unge­bo­re­ner Kin­der zu pro­te­stie­ren. Sie wer­den dazu heu­te eine Gebets­wa­che abhal­ten und mor­gen, Frei­tag, mit dem March for Life 2010 durch die Stadt zie­hen. Wegen der zur Zeit inten­siv dis­ku­tier­ten Gesund­heits­re­form von Prä­si­dent Oba­ma, kommt dem Marsch in die­sem Jahr beson­de­re Bedeu­tung zu. Die Lebens­schüt­zer wol­len dem ame­ri­ka­ni­schen Par­la­ment eine deut­li­che Bot­schaft über­mit­teln gegen die Finan­zie­rung der Abtrei­bung und für eine Rück­nah­me der Abtreibungslegalisierung.

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Am Marsch wer­den füh­ren­de Lebens­schüt­zer aus der gan­zen Welt teil­neh­men, um gegen die von US-Prä­si­dent Barack Oba­ma welt­weit geför­der­te Abtrei­bungs-Poli­tik zu pro­te­stie­ren. „Das ist nicht nur der Jah­res­tag des Urteils Roe gegen Wade“, erklär­te die Ärz­tin Liga­ya Aco­sta, Lei­te­rin von Human Life Inter­na­tio­nal in Asi­en und Ozea­ni­en, der Chri­sti­an Post. „Dies ist auch der Jah­res­tag von Oba­mas Abtrei­bungs­fonds, der mit den Gel­dern der US-Steu­er­zah­lern in mei­nem Hei­mat­land, auf den Phil­ip­pi­nen, in Afri­ka in Chi­na, auf der gan­zen Welt die Abtrei­bung pro­pa­giert, der jähr­lich Mil­lio­nen Kin­der zum Opfer fal­len. Das ist schlecht und wir sind hier, um von ihm und vom Kon­greß zu for­dern, daß die Zah­lun­gen zur Tötung unse­rer Kin­der ein­ge­stellt wer­den.“ Vor einem Jahr hob Prä­si­dent Oba­ma noch am Tag sei­nes Amts­an­tritts am 22. Janu­ar die Sper­re der Mexi­co City Poli­cy auf, mit der sein Vor­gän­ger die Zah­lun­gen zur Inter­na­tio­na­len Abtrei­bungs­för­de­rung ein­ge­stellt hatte.

Die von den ame­ri­ka­ni­schen Bischö­fen ange­reg­te Gebets­vi­gil für das Leben beginnt heu­te Abend um 18.30 Uhr und endet am Frei­tag mor­gen um 7.30 Uhr. Der katho­li­sche Fern­seh­sen­der EWTN über­trägt direkt.

Kar­di­nal Dani­el DiNar­do wird die Hei­li­ge Mes­se zele­brie­ren. Im Anschluß dar­an folgt ein Rosen­kranz für das Leben, Gebe­te im byzan­ti­ni­schen Ritus und dann die eucha­ri­sti­sche Anbe­tung. Am Frei­tag mor­gen wird Erz­bi­schof Timo­thy Bro­glio die Hei­li­ge Mes­se zelebrieren.

Der Marsch für das Leben führt über die Con­sti­tu­ti­on Ave­nue und wird vor dem Gebäu­de des Ober­sten Gerichts­hof enden. In die­sen Tagen fin­den in Washing­ton zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen, Tagun­gen, Gebets­tref­fen und Got­tes­dien­ste für das Leben statt.

(GN/​ Foto: Fami­lies Against Plan­ned Paren­thood)

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