(New Jersey) Der Senat des amerikanischen Bundesstaates New Jersey lehnte am 7. Januar mit 20 gegen 14 Stimmen den Marriage Equality Act ab, mit dem homosexuelle Verbindungen der Ehe gleichgestellt werden sollten. „Es ist ein Hoffnungszeichen und eine Ermutigung“, begrüßte der Vorsitzende der Sonderkommission der katholischen Bischöfe die Entscheidung.
Msgr. Joseph E. Kurtz brachte die Genugtuung der amerikanischen Bischöfe zum Ausdruck über die jüngste Ablehnung. Der Senat „verteidigte damit die Wahrheit der Ehe als Hüter des Allgemeinwohls“, erklärte Msgr. Kurtz in einer Mitteilung, wie Radio Vatikan berichtet.
„Die Verteidigung der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau ist eine Frage der Gerechtigkeit, mehr noch, es ist eine der wichtigsten Fragen der sozialen Gerechtigkeit unserer Zeit“, betont die Mitteilung der Bischöfe. Dies bedeute nicht, die Grund- und Menschenrechte zu verweigern, sondern ganz im Gegenteil sie zu schützen, angefangen bei jenen der Kinder“, stellt die Note klar.
Bisher haben nur fünf US-Bundesstaaten homosexuelle Verbindungen auf irgendeine Art der Ehe gleichgestellt. Der weitaus größte Teil erhob dagegen die Ehe zwischen Mann und Frau in den Verfassungsrang.
Jüngst verwarfen auch die Ostküsten-Staaten New York und Maine die Homo-„Ehe“. „Die Diskussion über die Ehe ist in diesem Land in eine entscheidende Phase getreten. Immer mehr Menschen erkennen, daß der Schutz der Grund- und Menschenrechte nicht zum Schaden der Wahrheit und des einzigartigen Wertes der Ehe führen kann.“
(RV/GN)