(München) Knapp zwei Monate dauerten die Dreharbeiten in Tunesien unter der Regie von Christian Duguay. Das Drehbuch für die deutsch-italienische Koproduktion verfaßte Francesco Arlanch in Zusammenarbeit mit Sebastian Henckel von Donnersmarck. Und die Idee zu dem Film kam vom Papst. In einem Interview mit dem Bayerischen Fernsehen, das vor dem Papst-Besuch 2006 in Bayern gemacht wurde, fragte Benedikt XVI., ob es denn nicht möglich sei, das Leben Augustinus‘ zu verfilmen.
Franco Nero spielt die Rolle des alten Augustinus. An seiner Seite stehen, neben italienischen, auch zahlreiche deutsche Schauspieler: Alexander Held, Sebastian Ströbel, Götz Otto, Johannes Brandrup, Dietrich Hollinderbäumer und Aglaia Szyszkowitz.
BR-Fernsehdirektor Prof. Dr. Gerhard Fuchs: „Augustinus ist ein Filmereignis der Extraklasse. Auf höchstem Niveau gedreht, wird es den Zuschauern eine historische Persönlichkeit nahebringen, die in ihrer Bedeutung aktueller und moderner nicht sein könnte. Zudem wurde hier auch ein packender Filmstoff höchst dramatisch umgesetzt, eine Verfilmung, die schauspielerische Spitzenleistungen und spannende Action vereint.“
Als Auftakt zu dem Filmereignis zeigt BR-alpha am 24. Dezember 2009 das Making of Augustinus. Die Verfilmung seines Lebens. Am 25. und 26. Dezember sind dann die beiden Teile des Spielfilm jeweils um 20.15 Uhr zu sehen. Nach Teil 1 zeigt BR-alpha ein Gespräch zwischen Harald Lesch und Philosoph Wilhelm Vossenkuhl in der Sendung Denker des Abendlandes. Augustinus und die Dokumentation Der Mann aus Tagaste. Im Anschluß von Teil 2 folgt am 26. Dezember die Dokumentation Gott und die Seele will ich kennen – sonst nichts (1985).
(br-online.de)