(München) Am Samstag fand die Demonstration „1000 Kreuze für das Leben“ in der Münchner Innenstadt statt. Teilgenommen haben ca. 300 Christen. Die Demonstration wurde von etwa 150 Linken und sogenannten Antifaschisten gestört, so daß die Demonstration mit einem großen Polizeiaufgebot gesichert werden mußte. Ein Transparent mit der Aufschrift „Inder statt Kinder“ und „Nation und Religion abtreiben“ wurde von der Polizei beschlagnahmt.
Die Demonstration verlief friedlich und die vom Erzbistum München und Freising unterstellte Unterwanderung durch Rechtsextreme fand nicht statt. Statt der Eröffnungsmesse in der Paulskirche beteten die Teilnehmer friedlich eineinhalb Stunden den Rosenkranz. Der Zutritt zur Paulskirche wurde den Teilnehmern der Demonstration „1000 Kreuze für das Leben“ trotz Proteste von Lebensrechtlern seitens des Erzbistums München und Freising verweigert. Statt des Schlußgottesdienstes wurde auf dem Annaplatz vor der Annakirche „Großer Gott wir loben Dich“ gesungen.
[Update] Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung wurden Teilnehmer des Demonstrationszuges mit Flaschen und Kondomen beworfen. Es kam zu drei Festnahmen. Einer der Festgenommenen hatte zuvor ein weißes Kreuz mit Gewalt <an sich gebracht und in die Isar geworfen.
(JF)