(Washington) Barack Obama hat einen roten Briefberg daheim. Das Weiße Haus bestätigte, daß eine Flut von 2,25 Millionen roter Briefe per Post eingegangen ist. Die Idee für die Kampagne, laut Obamas Postmitarbeitern eine der größten der letzten Jahrzehnte, hatte Christ Otto, ein Mann in Massachusetts. Als Barack Obama im Januar sein Amt antrat, stellte sich Otto vor, solche Umschläge würden die Empörung von Amerikanern über seine Stellungnahme zur Abtreibung zum Ausdruck bringen.
Auf der Rückseite der Briefumschläge konnten die Absender den Satz hinsetzen, den Christ Otto formuliert hatte: „Dieser Umschlag steht für ein Kind, das durch Abtreibung umkam. Er ist leer, weil dieses Leben der Welt nicht geben konnte. Verantwortung beginnt mit der Empfängnis.“
Katholische Lebensrechtler in den USA empören sich derzeit besonders darüber, daß die Universität Notre Dame im Bundesstaat Indiana, eine der renommiertesten katholischen Hochschulen des Landes, Barack Obama den Ehrendoktor verleihen will und ihn eingeladen hat, zum Beginn des Studienjahrs am 17. Mai zu den Studierenden zu sprechen. Obama steht für das Recht der Frauen auf Abtreibung ein – in der Hoffnung, durch sozialpolitische Maßnahmen die Gründe für Abtreibungen zu minimieren, so daß ihre Zahl sinkt.
(WorldNetDaily)