(Mossul) Im nordirakischen Mossul sind gestern zwei junge Christinnen getötet worden. Weitere vier Menschen wurden verletzt. Bewaffnete Attentäter drangen in das Haus der 16 und 18 Jahre alten Frauen ein und erschossen sie. Die Mutter der beiden wurde angeschossen. Weiter hinterließen die Angreifer eine Sprengbombe, die drei im Anschluß eintreffende Polizisten verletzte. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Asianews ging es den Gewalttätern um ein Machtspiel, das die nächste Wahl in der Provinz beeinflußen soll.
Außerdem sollten die Minderheiten im Land eingeschüchtert werden. Erst am vergangenen Dienstag waren einige christliche Familien von der Flucht vor radikalen Muslimen nach Mossul zurückgekehrt. Es hatte geheißen, die Lage in der Stadt, die als Hochburg der Terrororganisation El Kaida gilt, habe sich beruhigt.
(Asianews/ RV)