Kritik an Obamas Programm zur Liberalisierung von Abtreibung und Stammzellforschung

(Vati­kan) Kuri­en­kar­di­nal Juli­an Her­ranz, lan­ge Jah­re so etwas wie der Justiz­mi­ni­ster des Vati­kans, hat sich alar­miert über Plä­ne des künf­ti­gen US-Prä­si­den­ten Barack Oba­ma zur Libe­ra­li­sie­rung von Abtrei­bung und Stamm­zell­for­schung geäu­ßert. Nach der Sen­si­bi­li­tät von Geor­ge W. Bush in die­ser Fra­ge käme nun ein Signal, daß in den Labo­ren alles erlaubt sei, wenn es nur the­ra­peu­ti­schen Zwecken die­ne, sag­te der Kir­chen­ju­rist und Opus-Dei-Mann laut der ita­lie­ni­schen Tages­zei­tung La Stam­pa am Dienstag.

Auch vie­le Katho­li­ken in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten sind besorgt über die Plä­ne des neu gewähl­ten Prä­si­den­ten. Der Direk­tor des US-bischöf­li­chen Sekre­ta­ri­ats „Pro Life“, Richard Doerf­lin­ger, sagt, daß die US-Bischö­fe wei­ter gegen jede Libe­ra­li­sie­rung der Stamm­zell­for­schung ein­tre­ten werden.

(RV)

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