Verhaftungswelle gegen iranische Frauenrechtlerinnen


(Teheran/​ Frank­furt) Seit dem Amts­an­tritt des ira­ni­schen Prä­si­den­ten Mah­moud Ahma­di­ned­schad 2005 wer­den im Iran ver­stärkt Frau­en­recht­le­rin­nen ver­folgt und inhaf­tiert. Ohne kon­kre­te Ankla­ge wer­den die­se Frau­en in Gefäng­nis­sen über lan­ge Zeit gefan­gen gehal­ten, kri­ti­siert die Inter­na­tio­na­le Gesell­schaft für Men­schen­rech­te (IGFM). Vor allem die Akti­vi­stin­nen der One Mil­li­on Signa­tures Cam­paign for Equa­li­ty („Eine Mil­li­on Unter­schrif­ten für Gleich­be­rech­ti­gung“) sind das erklär­te Ziel der ira­ni­schen Justiz. Sie wer­den mit Rei­se­ver­bo­ten belegt, ein­ge­schüch­tert und will­kür­lich inhaf­tiert. Der­zeit befin­den sich über 30 ira­ni­sche Frau­en­recht­le­rin­nen in Haft, wo ihnen die ele­men­tar­sten Rech­te ver­wei­gert werden.

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(PM)

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